Leider, HOCHI, ist Deine Reaktion wieder typisch deutsch: Belehrend, besserwissend.
Was nun die Einstufung der MM Show als "Zirkus" anbetrifft, so kann das auch nur einer verkniffenen Auffassung von musikalischer Vermittlung enstspringen.
Zum Glück sind da z.B. die amerikanischen Drummer, gerade auch die auf höherem Niveau agierenden, viiieel entspannter; wie wohltuend muß das für einen deutschen Drummer sein (der Prophet im eigenen Lande gilt nix)!
Also, doch nicht immer im Bierdeckelradius drehen, ist doch alles schon ernst genug.
Marco Minnemann doppel-dvd...
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Was nun die Einstufung der MM Show als "Zirkus" anbetrifft, so kann das auch nur einer verkniffenen Auffassung von musikalischer Vermittlung enstspringen.
Ich kann dir beruhigend versichern, dass du mir nichts über musikalische Vermittlung zu erklären brauchst...ZitatZum Glück sind da z.B. die amerikanischen Drummer, gerade auch die auf höherem Niveau agierenden, viiieel entspannter, wie wohltuend muß das für einen deutschen Drummer sein (der Prophet im eigenen Lande gilt nix)!
Also, doch nicht immer im Bierdeckelradius drehen, ist doch alles schon ernst genug.
Was willst du mit diesem Gefasel bezwecken? -
Zitat
Original von tab hunter
Was nun die Einstufung der MM Show als "Zirkus" anbetrifft, so kann das auch nur einer verkniffenen Auffassung von musikalischer Vermittlung enstspringen.
Zum Glück sind da z.B. die amerikanischen Drummer, gerade auch die auf höherem Niveau agierenden, viiieel entspannter; wie wohltuend muß das für einen deutschen Drummer sein (der Prophet im eigenen Lande gilt nix)!Hmpf. Wenn ich eins hasse, dann Diskussionen auf eine obskure Ebene von dumpf empfundenen Volkscharakteren herunterzuziehen. Das zerstört jegliche Argumentation. Da fehlt nur noch das Totschlagsargument, Hochi würde MM nicht mögen, weil er auf seine technischen Fähigkeiten neidisch ist.
Hier geht es nicht um die Art der Darbietung sondern um den musikalischen Inhalt. Mir und auch wahrscheinlich den anderen, die sich hier kritisch zu Wort melden, stösst einfach auf, dass Minnemann Musik (in seinen Soloprojekten) zur Darstellung seiner technischen Fähigkeiten benutzt und nicht seine technischen Fähigkeiten in Dienste der Musik stellt. Trommeldarbietungen zu geben bei denen andere Schlagzeuger im Publikum stehen und nur den Mund offen haben, weil man so tolle Leistungen vollbringt ist irgendwie doch ziemlich verfehlt. Der Vergleich mit einem Zirkusartisten liegt da ziemlich nahe.
In einem anderen Thread hatte Groove dies mal mit "Virtuosität" beschrieben und im Gegensatz zu Maureen Tucker gestellt. Alles Andere als technisch perfekt und gar nicht virtuos. Keine Frage, aber im musikalischen Kontext Velvet Underground, mehr bewegend und packender als Minnemanns Soloergüsse.
Das ist die Gretchenfrage, betreibt man Musik als Leistungssport oder als künstlerische Aussage.
Seltsamerweise stellt sich diese Frage nur in der Pop/Rockmusik, kein klassischer Musiker würde auf die Idee kommen die Leistungsfähigkeit eines Glenn Gould mit z.B. Anton Rubinstein zu vergleichen. Der holt sich Bachwerke von Gould und Rachmanikoff von Rubinstein, wegen der musikalischen Interpretation und nicht wegen höher, schneller, weiter. -
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Original von tab hunter
Ich weiß ja nicht, was SPANKY unter (von) Musikalität versteht; es ist aber schon bemerkenswert, wie er krampfhaft versucht, den wohl besten deutschen Drummer runterzuziehen.hab ich behauptet, dass er schlecht ist?
ich halte das ganze gefrickel nur für musikalischen und mich persönlich nicht inspirierenden unsinn.
nur weil er frickelt wie kein anderer deutscher ist es noch lange nicht interessant, ihm zuzuhören.nicht alles was mit instrumenten gespielt wird und schwierig klingt ist gleich musikalisch anspruchsvoll. ohne das begriffen zu haben, sollte man lieber nicht solche behauptungen aufstellen.
der sache mit dem technischen handwerkszeug gebe ich natürlich recht - technisch top zu sein ist nie ein nachteil, wenn man weiss, wie, wo und wann man es einsetzt. aber das versteht sich quasi schon von selbst.
spänk
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äh ok,
newbeat fasst alles in einem post zusammen, bringt es auf den punkt und hat einfach nur recht damit.(jetzt braucht nur noch einer mit "geschmackssache" zu kommen und der flamewar über ein abgeschlossenes thema kann losgehen! whee-haw!)
st. spankus
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ich muss sagen, ich bin ein sehr großer fan von marco und bewundere ihn, für das was er macht. ich stehe auf seine abgefahrenen sounds und seine, wie ich finde, einzigeartige art, mit dem schlagzeug umzugehen. wenn ich ihn höre, kommt er mir vor wie ein "verspieltes kind", dass einfach mit sounds spielt und spaß daran hat, abgefahrene musik zu machen! is ihm das vorzuwerfen?
trotzdem bin ich auch ein großer fan von velvet underground und war auch beim konzert von john cale.
ich steh auch auf genesis oder abgefahréne hiphop acts.für mich steht die kunst im vordergrund. es musst nicht jede musik hoch-seriös sein und unglaubliche tiefe haben. manchmal taugt mir einfach "kraken-drumming" mehr, als der tiefgang eines lou reed.
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Die meisten Postings zum Thema Marco Minnemann haben mich doch etwas verwundert - sehr erstaunlich, wieviele Gedanken sich viele Teilnehmer gemacht haben, obgleich ihnen wesentliche Informationen fehlen und Meinungen nur auf Vermutungen gebaut sind anstatt auf Fakten... Als langjähriger Studio-Kollege von Marco kann ich behaupten, dass die Herangehensweise an Musik durchweg aus kreativen, oder, um in der gleichen Sprache zu sprechen wie in den Postings, "musikalischen" Quellen entspringt, somit also nicht eine pure Demonstration spieltechnischem Könnens ist.
Natürlich ist es aber doch so, dass auf einer Schlagzeug-DVD, die ja auch als solche deklariert ist und in erster Linie an Schlagzeuger adressiert ist, spieltechnische Raffinessen im Vordergrund stehen und sich der Künstler hier natürlich eher nicht zurückhält. Dies wäre fast so, als würde man es Michael Schumacher ankreiden, dass er während des Autorennens nicht ständig im ersten Gang fährt, oder Stephen Hawking verbieten, auf einem Vortrag Formeln zu benutzten, die länger als 3 Zeichen sind.
Zu der (seltsamerweise seit Jahren unkaputtbaren) Theorie, Schlagzeuger können ab eines gewissen Stadiums keinen "geraden Takt mehr durchspielen" kann ich nur sagen: doch, können sie wohl. Aber dies wäre auf einer Schlagzeug-DVD einfach nicht angemessen. -
Dem kann ich mich nur anschliessen,
Marco würde sonst wohl nicht von Künstlern wie Rod Steward, Nena etc gebucht werden wenn er keinen geraden Takt halten könnte.
Haltet von ihm was ihr wollt, ich liebe sein "frickeln", wie einige so schön sagen, als auch sein groove drumming.
Thumbs up for him!!!!!!!!!! -
Ganz genau so sehe ich das auch!!
Brinkmann und Frontloop haben`s auf den Punkt gebracht!
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zum thema brinkmann (checkt mal seine homepage). die CD "Motor" ist sehr empfehlenswert.
gruss
tim -
...Schumi soll nicht mit angezogener Handbremse fahren, er soll das tun was nötig ist, aber dabei nicht auch noch die Kurve extra außen nehmen und vor dem Ziel noch ne Pirouette mit Burn-Out machen.
Und zum Thema geraden Takt spielen: es geht nich um das "ob", sondern um das "wie". Das "ob" hat auch denke ich hier niemand bemängelt.
Da gab's doch auch mal ne Geschichte die Marco in nem Interview erzählt hat und sein "Defizit" selber zugegeben hat: er kam da zu Udo Lindenberg, und da hat ihm Udo erstmal gesagt wie er das (Rock) spielen soll.Und "wer spielte schon bei wem": Minnemann ist nicht gerade der gebuchte Studiotrommler wenn ich nicht irre. Da gibt's andere die viel häufiger nicht im Booklet aufgetaucht sind. (Und Seppel zu liebe poste ich jetzt mal nicht den Namen. )
Wie Vinnie C. schon sagte: "Popdrumming eine der musikalisch anspruchvollsten Sparten, da man sehr unauffällig und total songdienlich begleiten, und seinen Egoismus am besten zu Hause lassen sollte."
Gruß 00Schneider
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Man höre sich mal alte H-Blockx Scheiben und wundere sich über Marcos "Rock-Fähigkeit".
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auf welcher alten h-blockx platte soll der denn gespielt haben?
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is doch wohl bekannt dass minnemann mal bei den h-blockx gespielt hat!?
er hat das studioalbum "Fly Eyes" und den Soundtrack zu "Bang Boom Bang" eingespielt.. sind ein paar äusserst groovige und rockende Stücke dabei.. naja weiss auch net wie er das hingekriegt hat, wo er doch garnet rocken geschweige denn grooven kann... ist mir ein rätsel!-- blinki --
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ich kenne nur die ersten beiden alben dieser münsterländer rabaukenkapelle. das minneman ne tour mit den h-blockx spielte wusste ich, dass er ein album mit den herren aufnahm wusste ich jedoch nicht.
danke für deinen hinweis.
wie fällt "fly eyes" gegenüber den ersten beiden alben denn aus? -
ich kenne die scheibe nur grob, deswegen einfach mal ein ausschnitt aus nem alten rockhard review, zumindest ein anhaltspunkt..
"Langsam wird's etwas problematisch: Auch mit ihrem dritten Album gelingt es den H-BLOCKX nicht, eine stilistische Identität aufzubauen. Nach dem Crossover-Debüt "Time To Move" und dem eher punkigen Nachfolger "Discover My Soul" ist "Fly Eyes" im weitesten Sinne eine moderne Rock-Scheibe, wenngleich bisherige Elemente stellenweise ebenfalls zum Tragen kommen. Gemeinsam haben alle drei Veröffentlichungen nur eines: das auch diesmal wieder äußerst gelungene Songwriting. Unter den 15 Tracks finden sich immerhin elf gute bis sehr gute Kompositionen, darunter die punkig angehauchten Singalong-Hits 'One Day' und 'Liquid Sunrise', die Alternative-Rocker '9:08 a.m.' und 'Even Goes' (erinnert nicht nur wegen des ähnlichen Titels etwas an Pearl Jams 'Even Flow') sowie die Balladen 'Take Me Home' und 'Black Skies', die sich fernab der 'Little Girl'-Banalität bewegen und bei den Konzerten hoffentlich nicht wieder dauergewellte Sekretärinnen mit Fielmann-Brille nach sich ziehen, die zu Tränen gerührt ihr Feuerzeug schwenken. Entsprechend zum insgesamt deutlich reiferen Niveau paßt auch Hennings nochmals verbesserter Gesang, der mehr denn je im Mittelpunkt steht und - abgesehen von der eher peinlich Axl Rose-Imitation in 'Stars' - internationalen Ansprüchen vollauf gerecht wird. Eine gelungene Mainstream-Rock-Scheibe für alle, die mit der Band gewachsen sind und mittlerweile über mehr Tanzvarianten als nur Hüpfen verfügen."
-- blinki --
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Ich muss an dieser Stelle auch noch mal Marco loben.
Bin auch sehr begeistert von seinen Faehigkeiten und seiner Besessenheit, besser zu werden und neue Dinge auszuprobieren. Dass er auch sehr tight und "songdienlich" spielen kann, steht ja wohl voellig ausser Frage. Ich bin auch "brinkmanns" Meinung. Wenn ich mir eine Drum-DVD kaufe, erwarte ich natuerlich auch beeindruckendes Drumming. Und das bietet Marco ja wohl auf jeden Fall. Er macht teilweise Dinge, die so noch niemand mir bekanntes zuvor gespielt hat.Bin gerade fuer 4 Monate ohne Schlagzeug in Dubai und hab hier nur ein Practise-Pad und Marco's Buch und CD "Extreme Interdependence". Ich haette vorher nie gedacht, dass mich das so extrem weiterbringen koennte. Sein Lern-Konzept geht auf...
Vielen Dank, Marco!!Matze
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Eine eher unbekannte aber sehr geile CD ist von den "FREAKY FUKIN` WEIRDOZ" die "Senseless wonder" (1992).
Und was (und wie) MM da trommelt ist einfach nur geil UND musikalisch.
Ich finde diese ganzen Nörgel-Posts ziemlich lächerlich.
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Kurze Zwischenfrage, wie kommt der Topicersteller darauf, dass es sich um eine Doppel-DVD handelt?
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