Becken aus Stahl??? Seit wann gibts denn sowas? xD

  • Hi Leute ich hab vorhin eine Seite im Netz gefunden, da wird ein Ride becken aus Stahl gezeigt. Wann gabs denn sowas? War das mal so ein Trend oder sowas? Oder sind die jetzt neu?


    bild gibts im unteren Link, und als beschreibung stand das hier dabei:


    Another angle of the kit. Notice the Keplinger stainless steel cymbals. They were so cool I just HAD to buy one!


    http://www.craigbarnette.com/img/jesskit2.jpg

  • Gibtsc schon länger, sind aber alles Einzelstücke. Ich kenn keine Firma die sowas Serienmäßig anfertigt Da gibts einen, Pat, Mat Nolan irgendwas Matt Nolan , der war auch auf der Musikmesse und im Cymbalholic Forum, der ganz viel solche Stahlbecken baut. Hier der Link


    http://www.mattnolancustomcymbals.com/

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Cool dankeschön, die haben ja mal ne Hammer-Optik. und klingen wie becken ^^ . Ich dachte immer nur Bronze hat diesen typischen Beckenklang... wieder was gelernt.

  • Und?


    Die Amis (Metal Factory) bauen diese Celtic Bells und so 'n Scheiß (klingen aber m.M. nicht besonders), Sabian (und andere) bieten Alu-Bells an, und irgend wer hier im Forum hatte, glaube ich, ein selbstgebautes Flatreide aus Rostfreiem Stahl.


    (Aber mein Vorredner war schneller).

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Zunächst mal kann man natürlich auch Stahl nehmen genauso wie ja auch z.b. Messing statt Bronze benutzt wird.
    Damit die ordentlich klingen, müssen die vor allem vernünftig gehämmert werden, was gerade bei den Messing Becken meistens der Grund ist, warum die so elend klingen. Die werden halt nur schlampig 0815 gehämmert und abgedreht.
    Wer mal richtig gut gehämmerte Messing Becken gehört hat, der schaut auch erst mal verwundert drein, das die doch nicht unbedingt so klingen müssen, wie man das von den gängigen Messingdeckeln gewöhnt ist.
    Genau das Gleiche gilt hier für Stahl.
    Jedoch finde ich schon, das man im direkten Vergleich immer die Materialien raushören kann, vorausgesetzt die Becken sind gleich gut gehämmert.
    Bronze klingt immer wärmer, ausdrucksstärker als Messing und die Stahlbecken in dem Video auf der Mat Nolan Seite weisen auch einen deutlich anderen Grundcharakter auf als seine Bronzebecken.
    Ich höre da weniger Wärme, weniger Spektrum und einen grösseren hochklingenden Trashanteil.
    Eine andere Frage ist dann auch noch, wie sich die verwendeten Materialien über die Nutzungsdauer verhalten.
    Messingbecken sind i.d.R. weniger langlebig als Bronzebecken bei gleicher Benutzung. Wie sich Stahlbecken unter diesem Gesichtspunkt verhalten entzieht sich meiner Kenntnis.
    Meine persönliche Meinung ist nach allem, was ich so kenne, dass Bronze immer noch die 1. Wahl für alle Standardbeckentypen ist und andere Materialien interessant für FX Kram sind.
    Alubells klingen ganz schön abgefahren und so Stahlpercussiongeschichten haben auch oft ihren Charme. Einen kompletten Beckensatz aus Stahl wäre aber wohl kaum mein Ding.
    Was Messing angeht, das bleibt für mich im Budget Bereich eine Option, allerdings müssten 99% der Produkte am Markt mal ordentlich bearbeitet werden.
    Das ist teilweise extrem bitter, was da angeboten wird und mich wundert, das so manche Company mit grossem Namen die Nerven hat, den eigenen Namen auf solche Becken zu drucken, die man besser als Kuchenplatte benutzen würde...

  • Zitat

    ...was gerade bei den Messing Becken meistens der Grund ist, warum die so elend klingen. Die werden halt nur schlampig 0815 gehämmert und abgedreht.

    ...und was auch für einige Bronze-Becken gilt (ich denke da nur an die 10er Meinl Classics Hats die ich mal hatte)... :)
    Ansonsten hatte ich auch mal ein 18" Crash/Ride von MPs Hausmarke (nicht "Magnum", aber so ähnlch) , das gefiel mir damals recht gut, zumindest im direkten Vergleich zu den anderen Sachen von denen ;)


    Ich denke aber der Hauptgrund für bestimmte Materialien (oder Beckenstärken, so wie bei mir z.T.) ist einfach der persönliche Geschmack: Ich spiele lieber auf dicken Rides und dünnen Crashes, bin aber auch kein Jazzer der die Becken gerne mal für beides benutzt...
    Alu, finde ich, hab 'nen schönen "schwebenden" Klang. Bislang war ich aber noch nicht bereit da viel Geld auszugeben, sonst hätte ich mir schonmal eine von den Dingern von Sabian oder Masterwork geholt, allerdings besteht (wie auch sonst) immer die Gefahr, dass die zwar "an sich" klingen, ins Beckenset oder mit anderen Teilen des Sets zusammen gar nicht so wollen.


    Stahl: da hatte ich einges interessantes gehört, vorallem Stahl auf Stahl (Hammer auf Amboss, Schwertkampf), ich würde allerdings im Zweifel da lieber mein Set verelektronifizieren als mir einen Amboss, zwei Schwerter (samt ausgebilldeter Schneidenkünstler) oder ein (möglicherweise) Stickfressendes Sägeblatt in mein Setup zu integrieren.


    Dazu: ich hatte mal ein Stahlrohr am Set, aber es lies sich nicht wirklich vernünftig befestigen (auf 'nem Beckenständer alleine machte es nur "klong" statt "kliiiiiiiinnnnnnng" und fiel halb um), war gegen den Restlärm (damals) zu leise, und man musste es auch richtig treffen...
    Ich hatte auch mal 'ne Stahlplatte, auf die hab ich 'nen Tonabnehmer gebaut und das Gedengel abgenommen. Das Klang auch interessant, aber zum einen war das nicht meine Stahlplatte, zum anderen wären wir da wieder (indirekt) bei der Verelektrifizierung...


    Dazu noch was lustiges was ich die Tage mal ausprobiert habe: Ich war im Panzermuseum in Munster, und da sich da keiner groß einkackt wenn man mal das eine oder andere Exponat berührt hab ich mal ausprobiert was so eine Panzerwanne für Geräusche macht: Ab ein paar cm gar keine mehr weil das irgendwann Material so dick ist, dass es schlicht und einfach gar nicht mehr schwingt. Ist als ob man auf 'ne Betonplatte klopft.

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Dazu noch was lustiges was ich die Tage mal ausprobiert habe: Ich war im Panzermuseum in Munster, und da sich da keiner groß einkackt wenn man mal das eine oder andere Exponat berührt hab ich mal ausprobiert was so eine Panzerwanne für Geräusche macht: Ab ein paar cm gar keine mehr weil das irgendwann Material so dick ist, dass es schlicht und einfach gar nicht mehr schwingt. Ist als ob man auf 'ne Betonplatte klopft.


    Son Panzer im Transportcase ist auch einfach zu unhandlich :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!