Roland TD20 KX und Patterns bzw. Midi

    tach liebe trommler-nation. obwohl schon "steinalt" habe ich mir als Neuling nun ein td20kx gegönnt (nach vielen akustischen jahren) und folgende frage(n): ist es möglich, die patterns ab nr. 100 (also die user-patterns) beim td 20 durch eigene midifiles zu ersetzen? wenn ja wie? wenn ja, welches datenformat haben die patterns überhaupt? und wenn man sie ersetzen kann, wie kann man sie dann im td20 editieren? - ich habe schon so viel hier gelesen und irgendjemand, vergessen wer, hat behauptet, es sei möglich diese patterns zu ersetzen. oder ist es prinzipiell besser, den keyboarder das machen zu lassen? stehe auffm schlauch und erbitte eure hilfe für einen "ahnungslosen".... ?(

    Hi,


    das ist bedingt möglich, da der interne Sequencer nur 4 Kanäle hat und die Qualität der internen Standard-Midi-Sounds keine tolle Qualität haben (Sound wie bei einer Standard-Soundkarte) . Du kannst die Pattern nicht ersetzen, aber du kannst pro Pattern Midi-Daten aufnehmen. Ist grundsätzlich das Gleiche, wie wenn du Aufnahme drückst um das Spielen am E-Drum aufzunehmen.


    D.h. freies Pattern suchen, Aufnahme drücken, Midi-Signale über Midi-In ans TD-20 senden. Schon nimmst du deine Sequenz auf. Aber wie gesagt es werden nur 4 Kanäle aufgenommen.


    Der interne Seq. ist gut, wenn du über einen externen Seq. die Midi laufen lässt, du per Click mit den Midi-Song mitspielst. Dann hast du zusätzlich noch die 4 Spuren um den Song auf den Ohren zu bekommen als nur den Klick zu hören.


    Das editieren von Midi´s ist identisch mit dem editieren von Patteren. Mehr kann man damit nicht machen und ist eher umstänldich. Wie das geht steht ausführlich im TD-20 Handbuch beschrieben. Da kann man mit einem PC und Software viel einfacher arbeiten. Samples usw. können keinen auf das Modul geladen werden


    Gruß Ruby

    hi ruby - danke für deine schnelle antwort. heißt, wenn ich das richtig verstehe: diese arbeitsweise macht so keinen sinn!? wieso kann ich eigentlich den midifiles, die ich wie von dir beschrieben mit "record" auf ein freies pattern lege (und nur 4 spuren haben) keine geräte-internen sound zuweisen? die patterns machen doch eigentlich auch nix anderes? ich glaube, ich spiel in zukunft wieder alles "händisch" - hab' ja noch mein spd 20... - und dann keine schmerzen mehr, wenn mal die technik wieder streikt ;) - bisher war die vorgehensweise wie folgt: keyboarder bereitet die songs mit "omnisphere" samt samples und sonstigem gedöns auf, spielt ab und gut - worauf zu achten war, dass die monitor-einstellungen richtig sind, sonst hör' ich die sounds und timings nicht - das haben wir mit einem zusätzlichen kabel bewerkstelligt, welches ich direkt vom keyboard in meinen drum-monitor geführt habe (zusätzlich zu den band-sounds...) - das hat eigentlich ganz gut funktioniert - dank dir herzlich für deine erklärung...


    gruß tomtwins

    Hi tomtwins,


    ein Pattern ist nichts anderes als eine Midiaufnahme, die man beliebig mit dem Software-Seq abspielen kann.
    Aber der interne Seq. unterstützt nur 4 Kanäle und Drum/Perc-Spur. Im Normalfall sind das
    Kanal 1 (Solostimme)
    Kanal 2 Basslinie
    Kanal 3 Backing
    Kanal 4 Backing


    Eine Midi-Datei /Struktur hat aner 16 Kanäle. Der interen Seq. unterstützt leider nur 4 Kanäle. Du kannst nur bedingt diesen Kanälen Sounds zuweisen. Das sind Sounds die das DrumModul/Seq. zur Verfügung stellt. Und diese sind überschabar. Diese Kanäle sind dafür gedacht, vielleicht ein bisserl zu Hause zu grooven und ein Klangbild zum Stück inkl. dem Klick auf den Ohren zu haben. Für was anderes sind diese Sounds nicht zu gebrauchen.


    Anders ist das natürlich auf Kanal 10/. Kanal 10 ist die Drum-Spur, 11 = Perc. Da kannst du natürlich jedes zur Verfügung stehende Instrument einer Note zuordnen. Aber Drums spielt man i.d.R. selber.
    Lass dir von deinem Keyb. den Klick per Midi geben, dann wirds für dich einfacher. Das was du beschreibts, Samples und Sounds abrufen funktioniert so nicht.



    Gruß Ruby

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