Ein Kumpel gab mir diesen Text, mit seinen Erfahrungen mit einer Sekte und erlaubte mir ihn zu Veröffentlichen:
In der Schweiz gibt es seit einiger Zeit eine Esoterische Sekte (ohne Namen), welche auf psychologischer Ebene arbeitet. Mitglieder der Sekte, erhalten Berufe, in welchen sie vor allem Leute ausspionieren, Auswertungen machen oder heilige Botschafter, welche dem Volk ihre „einzig richtige“ Weltanschauung rüber bringen wollen. Die spionierenden Leute benutzen in Öffentlichen Gebäuden auch spezial Mikrofone, versteckt in Taschen und in manchen räumen verteilt. Durch diese Mikrofone werden bestimmte Leute ausspioniert, welche eine Bekehrung nötig haben. Die Auswertenden Leute werten die aufgenommenen Gespräche psychologisch aus. Die heiligen Botschafter nutzen die Informationen, um ihre Weltanschauung, Prinzipien und Regeln im Denken den Leuten mit dem „falschen“ Glauben und der „falschen“ Weltanschauung beizubringen. Es werden psychologische und Esoterische Techniken eingesetzt, um ihren Glauben zu verteilen. Auch der glaube an Gott, Intime Informationen und der Flow werden ausgenutzt. Z.b. Gott redet zu jemandem, während dem beten oder es werden versprechen gemacht usw. Das denken der Leute wird ausgenutzt. Das genaue System ist mir nicht bekannt, bin nach einer Woche schon wieder ausgetreten. Fakt ist: sie wollen den Leuten (keine Sektenmitglieder) etwas einreden. Leute, welche schon vollkommen „bekehrt“ worden sind, werden in die Sekte aufgenommen. Die Hintermänner der Sekte und das genaue Ziel werden den Leuten nicht mitgeteilt, vielleicht nur denen in den höheren Rängen, aber ich weis es nicht. Ich machte mit weil mir etwas Persönliches versprochen wurde
Ich ging einen Nachmittag lang in einen Kurs, um eine kurze Einführung (Crashkurs) in Spionage Techniken zu erhalten (Kosten 40 CHF). Mir wurde der Spitzname Jakobus erteilt und ich wurde von Gott als heiligen Botschafter ausgewählt.
Am darauf folgenden Sonntag konnte ich in ein Restaurant gehen und mich an einen Tisch neben ihn hinsetzen und etwas trinken, die Tasche mit dem spezial Mikrofon (ziemlich klobig) als Inhalt, konnte ich einfach auf den Boden legen.
Die Informationen musste ich noch am gleichen Tag dem Auswertenden überreichen (mir einzig bekanntes Mitglied). Es war ein Mann welcher etwa 50 Jahre alt war und sowie ich damals völlig überzeugt von dieser Weltanschauung war und auch ein Spitzname hatte. Die Arbeit für die „Sekte“ machte ich nebenbei zu meiner Arbeit (Informatiker).
Mir wurden neben Persönlichen Dingen auch ein Aufstieg in der Hierarchie versprochen. Nach 30 dieser Botschafter Einsätze und mehreren Kursen, hätte ich auch einer der psychologischen Auswertenden werden können.
Ich war auch völlig überzeugt von dieser Weltanschauung, aber als mich 2 Tage später ein Kumpel aus einem anderen Kanton besuchte, erzählte ich ihm davon. Er sagte mir ich solle den Kontakt abbrechen (er musste mich lange dazu überreden). Ich meldete mich an den folgenden Tagen nicht mehr bei ihnen, nahm das Telefon nicht mehr ab, obwohl ein Ausstieg als schweres Vergehen angeschaut wird und es wird unter anderem auch mit einer Anzeige gedroht (Akten werden aufgedeckt).
2 Wochen später musste ich wegen einer schweren schizophrenen Psychose in Münsingen eingewiesen werden. Völliger Realitätsverlust. Dort war ich jetzt 8 Monate lang.
Ich habe jetzt schon von vielen Leuten (Kiffer und Nichtkiffer) gehört, welche einen gleichen Verdacht hatten und dadurch später zum teil an Psychosen erkrankten. Das System ist so aufgebaut, das die psychischen Eingriffe durch die "Sekte", durch Psychologen und Mitmenschen immer als schizophrene Psychosen erkannt werden man glaubt den Leuten dadurch nicht mehr, weil bekannt ist, das bei Psychosen das Gehirn nicht mehr normal funktioniert (Halluzinationen, schizophrene Stimmen).
Bei mir entstand durch diese „Sekte“ auch eine richtige schwere schizophrene Psychose.
Das genaue System, Name der Sekte oder Mitglieder ist mir nicht bekannt.
Informationen:
http://www.relinfo.ch/index/psychogruppen.html
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