Audacity - H2 Zoom - Spuren nicht synchron

  • Hallo,


    ich spielte letztes Mal zu einem Playalong von der Drum Heads CD und habe parallel mein Getrommel mit dem H2 Zoom aufgenommen. Dann dachte ich, dass es ein Leichtes wäre, die Aufnahme und das Playalong in Audacity übereinander zulegen und fertig ist das gute Stück. Leider ist es nach 15 Sekunden überhaupt nicht mehr synchron und wird dann von Sekunde zu Sekunde noch asynchroner. Es könnte nun sein, dass ich nicht in der Time war (was eher unwahrscheinlich ist), oder die CD ist etwas gestolpert bei der Aufnahme.
    Hat jemand einen Tipp, wie ich das sauber und einfach hinbekommen könnte. Oder komme ich da ums Ausprobieren nicht rum, bis es irgendwann klappt. Danke.

  • Hallo,
    überprüfe, ob die Samplerates deiner Audiospuren gleich sind, z.B. 44,1 khz. Evt. musst du ein Audiofile konvertieren. Wenn man eine 48 khz in einem 44,1 khz-Projekt öffnet, ertönt sie langsamer und tiefer, glaube ich.


    edit: ich meinte natürlich Samplerate, nicht die Samplefrequenz. Hau die beiden immer durcheinander.

    Einmal editiert, zuletzt von elvis ()

  • Das liegt daran das die Zoom Geräte eine ziemlich ungenaue Clock haben.
    Da kannst du nichts machen. habe ich mich auch schon oft drüber geärgert, wenn ich das aufgenommen mit dem Bild deiner Kamera synchronisieren wollte.
    Die einzige Lösung wurde schon beschrieben: Länge ändern, also um die Geschwindigkeitsdifferenz verlangsamen/beschleunigen.


    Grüße,
    Stephan

  • Es gäbe eine leichte Lösung für dein Problem.
    Beim nächsten mal Aufnehmen importierst du erst mal die CD in Audacity und spielst das Playback von da statt vom CD Player unnd du benutzt dein Zoom H2 als audiointerface über USB und nimmst direkt in Audacity auf.
    Der H2 kann nämlich auch als Audiointerface betrieben werden.
    Da schlägst du 2 Fliegen mit einer Klappe, denn die Aufnahme ist synchron UND du sparst dir das importieren. ;)
    Aufzunehmen mit einem unabhängigen Playback und einem Aufnahmegerät ist in den stlensten Fällen erfolgreich, weswegen man normalerweise im Studio auch Geräte miteinander verbindet und bestimmt, das ein Gerät für die anderen Geräte die Clock sendet und sie damit in sync hält. Selbst bei teuren Geräten funktioniert nämlich dein von dir praktiziertes Konzept nicht zuverlässig...

  • Beim nächsten mal Aufnehmen importierst du erst mal die CD in Audacity und spielst das Playback von da statt vom CD Player


    Eigentlich eine gute Idee. Umständlich wirds für Leute, die keinen Rechner im Proberaum haben.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Das stimmt, aber dann muss man auch leider sagen, das der H2 für ein solches Szenario nicht gedacht ist. Dafür braucht es dann ein 4 Kanal Gerät wie den H4, der eben sowohl das Playback als auch das Getrommel aufnimmt.
    Wie gesagt käme man selbst mit teureren Geräten nicht auf die Idee, zu einem Playback zu spielen und nur das Gespielte aufzunehmen, um es dann später in einer DAW Software das Playback + Aufnahme zusammen zu bauen.
    Das führt ohne Clock Gerät, das die Playbackquelle als auch das Aufnahmegerät taktet, fast immer zu Problemen.
    Wir reden ja nicht von kleinen Audioschnipseln sondern von einer z.b. 4 minütigen Audiospur. Da reichen minimale Schwankungen entweder beim H2 ODER beim CD Spieler! Der kann nämlich auch schwanken.
    Deshalb macht man ja so etwas eigentlich nicht.

  • Ich hab mich schon gewundert, dass das hier (Mit Zoom H2 als Interface aufnehmen, aber welche Mikros und Anlage? Spezieller Fall) bei so vielen funktioniert und empfohlen wurde.


    Wobei hier in diesem Fall auch schon mal ein wesentlicher Unterschied existiert, das nämlich nicht zu einem CD Player gespielt wird. Hier wird ja schnell auf den H2 als Schuldigen eingetreten, das aber der CD Player auch Schwankungen fabrizieren kann, wird einfach mal a priori ausgeschlossen. Je besser das Gerät ist, das das Playback liefert, um so weniger Stress. CD Spieler sind allerdings kein Garant für lupenreines Timing. Schon gar nicht irgendeine Consumer CD Klitsche.
    Sinnvoll ist es jedenfalls mit keinem Gerät auf so eine Art aufzunehmen, wenn es auch ab und an funktionieren kann.
    Ich erinnere mich noch gut an die guten alten Adat- und Bandmaschinen Zeiten. Da hat es auch immer wieder mal "nette" out-of-sync Phänomene gegeben.
    Deswegen würde ich auch eher gleich Multichannel mit sowas wie einem H4n oder eben mit Laptop + H2 als Audiointerface aufnehmen. Alles andere ist doch sowieso Glücksspiel, ob das jetzt ein Zoomgerät oder eins von xyz ist.
    Allein die Arbeit, die das macht, solche Sachen wieder in sync zu kriegen, wär mir die Zeit zu Schade drum.

  • CD Spieler sind allerdings kein Garant für lupenreines Timing. Schon gar nicht irgendeine Consumer CD Klitsche.


    stimmt.
    ich hab mich vor knapp zehn jahren zu einem "guten" (jedenfalls sehr teuren) tascam überreden lassen ... aber der läuft irgendwie anders als ich. ;)

  • Leg den Anfang aufeinander, und schau nach, um wieviel das Ende verschoben ist. Damit ausrechnen um welchen Faktor der Tempounterschied der Spuren ist. Dann von einer der Spuren entsprechend das Tempo ändern.


    Ähm, Wie legt man den Anfang aufeinander (bei audiacity)?

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