Geschafft - Leech sind online! [maxPhil]

  • Hallo Leute,
    ich hatte ja schon in dem Rohling-Thread den Link für die Seite meiner Band Leech gepostet - war aber nur der Arcor-Space.
    Jetzt sind wir unter unserer endgültigen www.leechrock.com zu erreichen.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr hier oder am Besten im Gästebuch ein paar konstruktive Kommentare hinterlassen könntet.
    Das die Aufnahme sowohl tontechnisch, als auch spielerisch nicht optimal ist (viele technische Schwierigkeiten - Harddiscrecording, im Endeffekt also "weglaufende" Zeit ;( ; alles andere als köperlicher Topzustand 8o usw.), wissen wir selber, deshalb würde uns insbesonders interessieren:


    1) Wie homogen wirken die Songs untereinander?
    2) Was für einen Eindruck hinterlassen die Songs bei euch?
    ...


    Zudem suchen wir für nächstes Frühjahr im 200km-Umkreis von Freiburg i. Br. noch Auftrittsmöglichkeiten. Vielleicht spielt ihr ja in einer Band die stilistisch dazu passt und packt uns dazu und dafür organisieren wir mal hier im nährenen Raum Fr. was?


    Freue mich über jede Meldung Philip

  • Habe mal in eure Tracks reingehört.
    Das ist sicherlich ganz nett gemacht, aber ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass ihr mit angezogener Handbremse spielt. Das knallt nicht, da ist kein Leben drin. Spiel reuztierter, nutze dafür aber den Effekt einzelner Klangkörper besser aus. Bei dem Lied, wo du im Intro nur auf der HH spielst ist es mir ganz besonders aufgefallen. Laß doch die Band wirken und spiel anstatt dessen nur wohl positionierte flams auf den Toms.
    Mehr weiß ich aus dem Stehgreif nicht. Heute Abend kann gibt's mehr

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Irgendwie komme ich gerade nicht mehr auf eure Seite ...
    Ich hab mir die Sachen aber heute mittag schon mal reingezogen, daher hier aus dem Gedächtnis:


    1. Song "Perky Tits", ist insgesamt zu hektisch, lass mal die DB/DFM-Attacken da weg oder geh sparsamer mit ihr um, ich finde die dort eher störend. Ihr lasst die Nummer nicht zur Ruhe kommen, etwas mehr Geradlinigkeit würde dem Song mehr entgegenkommen.
    2. Song, das soll wohl der mehr RocknRoll-mäßige sein. Macht das mal ein bischen mehr "back to the roots", vor allem der Gitarrensound. Hat mir insgesamt am wenigsten gefallen, müsste ich aber nochmal hören.
    3. Song "Twisting"?, Athmosphärisch gefällt mir dieser am besten, aber auch hier gilt, lasst den Song mehr Raum und sich entwickeln, ähnlich wie Chester finde ich, dass ihr hier zuviel zukleistert, wahrscheinlich aus der Angst heraus, dass es zu leer klingt.


    Allgemein: ich hab hier über meine Scheissboxen keinerlei brauchbaren Bass gehört, kommt der bei den Orginalaufnahmen rüber?

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • Danke ersma an alle! Nun zur Sache:


    Zitat

    Bei dem Lied, wo du im Intro nur auf der HH spielst ist es mir ganz besonders aufgefallen. Laß doch die Band wirken und spiel anstatt dessen nur wohl positionierte flams auf den Toms.


    Hm, mir gefällts so, ich hab mich ehrlich gesagt immer gefragt ob ich nicht zuwenig spiele :)) ... V.a. wenn so Mucke Richtung Stoner oder Rock ' N Roll anhöre. Die Drummer hauen meistens auch gut auf die Kacke.


    Zitat

    Irgendwie komme ich gerade nicht mehr auf eure Seite ...


    Hm ja, die haben da wohl gerade den Server gwwartet.


    Zitat

    1. Song "Perky Tits", ist insgesamt zu hektisch, lass mal die DB/DFM-Attacken da weg oder geh sparsamer mit ihr um, ich finde die dort eher störend. Ihr lasst die Nummer nicht zur Ruhe kommen, etwas mehr Geradlinigkeit würde dem Song mehr entgegenkommen.


    Da spiele ich garkeine DB :O Velwerchseltst du zufällisch gerade Track 1(Perky Tits) und 3(Twisted)? Zu dem Doublebassspielen bzw. zu meinem Spiel insgesamt kann ich nur sagen: Ich bin absolut kein straighter Rockdrummer und ich persönliche finde die Mischung aus eher rockigen Songs + metallisches Drumming eigentlich eher interessant. Auch wenn ich jetzt genretypische Bands wie almighty Kyuss, Orange Goblin, Unida, Sunride, Alabama Thunderpussy oder The Mushroom River Band höre, finde ich das die Drummer in ne ähnliche Kerbe schlagen (Breakmäßig und so, vielleicht von der DB abgesehen).
    Ich war bei Twisted auch ein wenig gegen die DB, aber die Leuts aus meiner Band wollten das so und nun gefällts mir auch 8) .


    Zitat

    2. Song, das soll wohl der mehr RocknRoll-mäßige sein. Macht das mal ein bischen mehr "back to the roots", vor allem der Gitarrensound. Hat mir insgesamt am wenigsten gefallen, müsste ich aber nochmal hören.


    Hat uns auch am wenigsten gefallen: Ich hab den Song zu schnell eingespielt und dadurch ist alles etwas unkoordiniert :( . Soundmäßig ist bei dem Demo die Sache auch eher so, dass wir nicht geschaut haben "Was für einen Sound brauchen wir?" sondern "Was ist der beste Sound den wir hinkriegen?" Die Drums werden beim nächsten Mal auch viel räudiger!!! Bei dem Song kommt dazu, dass die beiden Gits nur wenig im Stereospektrum verteilt sind, weil die eher unterschiedliche Sachen spielen.


    Zitat

    3. Song "Twisting"?, Athmosphärisch gefällt mir dieser am besten, aber auch hier gilt, lasst den Song mehr Raum und sich entwickeln, ähnlich wie Chester finde ich, dass ihr hier zuviel zukleistert, wahrscheinlich aus der Angst heraus, dass es zu leer klingt

    .


    Spiele ich da wirklich soviel? Bis auf die paar Breaks passiert da doch nix :P .


    Tschöö & Danke Philip

  • Zitat

    Original von maxPhil
    Da spiele ich garkeine DB :O Velwerchseltst du zufällisch gerade Track 1(Perky Tits) und 3(Twisted)?


    Gerade nochmal angehört, hab ich wohl wirklich verwechselt, sorry. Unruhig bliebt der Song für meine Ohren dennoch, vielleicht doch ein bischen straighteres Rockschlagzeug ;)? Einige Fills wirken irgendwie deplaziert und zuviel. Ansonsten kann das Stück schon gut rocken.
    Vielleicht solltet ihr probieren auch die Nummer einen ganz kleinen Tacken langsamer zu spielen, die Gitarren sind ab und an recht gehetzt, damit könnte das alles ein bischen mehr drücken.


    Zitat


    Hat uns auch am wenigsten gefallen: Ich hab den Song zu schnell eingespielt und dadurch ist alles etwas unkoordiniert :( . Soundmäßig ist bei dem Demo die Sache auch eher so, dass wir nicht geschaut haben "Was für einen Sound brauchen wir?" sondern "Was ist der beste Sound den wir hinkriegen?"


    Mit dem Tempo stimmt auch, hatte ich vergessen, wie gesagt einma gehört und 6 Stunden später was dazu geschrieben. Das Stück gibt auf jeden Fall mehr her als bei der Aufnahme rauskommt. Wie hast du eigentlich mikrofoniert (Mikros, Platzierung?)


    Zitat


    Spiele ich da wirklich soviel? Bis auf die paar Breaks passiert da doch nix :P .


    Für meinen Geschmack, ja. Aber darüber lässt sich ja streiten ;)

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • Ehrliche Meinung? Ganz subjektiv...


    Perky Tits:
    Am Anfang wird zwar viel gespielt, die Tomrollen sind auch nicht 100%tig, fügen sich aber trotzdem und sind o.k., krass daneben ist die Stelle wo es auf die Snare geht, das ist richtig daneben in der Mikrotime und was die Plazierung angeht.
    Dann die Strophe, prinzipiell o.k. aber zu viele 16tel auf der Snare. Das pingige Ride ist auch nicht mein Ding, zuviele Wechsel, zu viele Brüche. Viel spielen heißt nicht, dass du hier nur Breaks spielst, aber auch die Basis, die Grundrythmen haben zu viele Noten, keiner der von dir genannten Stoner Heroes spielt soviel.
    Insgesamt fehlt durch das viele Rumsgespiele und Gewechsele der Viertelpuls, die Basis, das Fundament.
    Die Gitarre klingt vom Sound nach schlechtem Hardrock, gerade als es nach dem Intro richtig losgeht in Strophe, zuviel Gain, zuviel Badewannen EQ, das hat nichts mit hinbekommen zu tun, einfach mit ner blöden Ampeinstellung und Gitarrenauswahl und Spielart.
    Der Gesang zuerst ein bisschen was von Ramones, dann mehr von dieser Metallica Kehligkeit. Die Ramones Variante ist die Symphatischere. Das "hey, hey" kommt etwas prollig. Der Viertelschlußteil ist über, der Song insgesamt zu lang, soviel gibt er von der Idee her nicht her.
    Insgesamt habe ich schon Schlimmeres gehört, geht eigentlich, hat aber mehr von stingnormalem Rock/Hardrock, als von Stoner oder Grunge, klingt absolut nicht indimäßig, klingt auch nicht nach Metalleinfluß.


    Twisted:
    Der Shuffle hat am Anfang keinen Flow und eiert, später ist er besser. Das Fusiongemache am Anfang auf den Becken ist einfach nur überflüssig. Der Gesang hat wieder was von Metallica, liegt dem Sänger also wohl mehr, allerdings wieder mit ner Spur Hardrock. Schlimm ist die Unterbrechung des ternären Shuffle Felling durch das binäre Doublebass-Feeling in 16teln. Was hier besser rüberkommt ist die Idee Stonerrock mit etwas Metallica zu kombinieren. Das ist wirklich diese Kombination. Der Refrain klingt eigentlich ganz fett, aber die doublebasspassage finde ich sehr konstruiert. Fügt sich nicht. Braucht ein guter Rocksong soviele Parts?


    Come and see me play:
    Wieder ein Intro, muss es in jedem Song eins sein. Klingt wieder nach Hardrock, der Sound ist einfach zu brilliant, zu glatt, zu wenig rotzig, das pingige Ride bringt musikalisch nichts, die Gitarresolopassage erinnert auch an schlechten Haircrimes Rock, nicht mein Ding, auch nicht der Backround. Das Ding hat keine Eier! Das "richtige Gitarrensolo" über die Band ist uninspiriert und damit über. Der schlechteste Song von den dreien.


    Ich weiß, klingt jetzt alles sau arrogant, aber du hast explizit ne Geschmacksfrage gestellt und das ist meine Meinung dazu.


    Ich höre sehr gerne Kyuss oder Queens, unida und orange goblin finde ich dagegen uninspiriert und überflüssig, der Kyuss Sänger ist dort nur noch ein Abklatsch seiner selbst ist, es fehlt die ultracoole Gitarre von Josh Homme.


    Wenn ihr mehr rocken wollt, dann würde ich etwas reduzieren, saubere im Puls und Feeling des Stückes bleiben, weniger konstruieren beim Songwriting, dafür mehr Flow. Die Sounds: weg vom Boogie mit Höhen und Bässen rein, dafür Höhen raus und etwas mehr Mitten rein, weniger Gain für Rhythm, keine Superstrats mit superflacher Seitenlage, alles etwas dumpfer, bassiger und wummeriger, mehr Jamfeeling rein, das ist essentiell für alles was Stoner Feeling atmen soll, das sind Session Typen, die sowas machen.


    Den ersten Song finde ich am besten.

    2 Mal editiert, zuletzt von DF ()

  • Zitat

    Einige Fills wirken irgendwie deplaziert und zuviel. Ansonsten kann das Stück schon gut rocken.
    Vielleicht solltet ihr probieren auch die Nummer einen ganz kleinen Tacken langsamer zu spielen


    Oje und ich hab geplant da noch mehr Breaks zu spielen 8o . Anfänglich hatten wir die Nummer langsamer, aber unser Ziel war schon immer dieses Tempo. V.a. wenn wir dat langsamer spielen gehts noch länger. Mittlerweile haben wir auch ein auch noch ein Intro fürs Intro und dann noch langsamer - eieiei dann haben wir bald 10 Minuten komplett :) .


    Zitat

    Mit dem Tempo stimmt auch, hatte ich vergessen, wie gesagt einma gehört und 6 Stunden später was dazu geschrieben. Das Stück gibt auf jeden Fall mehr her als bei der Aufnahme rauskommt. Wie hast du eigentlich mikrofoniert (Mikros, Platzierung?)


    War halt keine Zeit mehr das in einem ordentlischen Tempo aufzunehmen, naja... So wild ists auch wieder nicht. Ich hatte an der Snare und den ersten drei Toms Clipmiks (Snare: Mik links oben, Tom1: Mik links oben, Tom2: Mik rechts oben, Tom3: oben Mitte), in der Bass ein D112 (etwa in der Mitte meiner 20" Pearl SPX), am letzten Tom ein Samson-Q-mic (ziemlich rechts, wie alle Miks auf den Anschlagpunkt gerichtet) und 2 Overheads (ungefähr 50cm über den Crashs) und je noch ein Mik an der HH und dem Ride (Stagline irgendwas). Dummerweise haben wir vergessen den Raum zu dämmen, so dass die gerade die HH wie Sau auf die Tommikros eingestreut hat - sehr ärgerlich. Beim nächsten Mal wird der Raum ordentlisch gedämmt und es kommen noch 2 Overheads für Splash und Chinas dazu, weil ich über die am Mischer so keine Kontrolle hatte. das Ganze wurde mit Cubase recorded und dann Bass und Snare mithilfe von Drumagog noch durch ein Sample verstärkt.


    Zitat



    Für meinen Geschmack, ja. Aber darüber lässt sich ja streiten


    Uff ;) - wiegesagt ich finds noch immer zu wenisch. Es wäre natürlich schade, wenn dass Drumming den Song zerstört oder ihm zumindestens schadet. Mein Ziel ist halt nicht nur :D möglichst große Immitation diverser Genregrößen, sondern was Eigenes zu schaffen und da gehört mein etwas "wildes" (so nenn ichs mal, weil komplex ises ja nu wirklisch net) Drumming dazu. Wobei hinzukommt, dass ich beim hören auch feststelle, dass ich im Vergleich garnicht so wild viel spiele...
    Aber ich habe den Apsekt schlicht immer im Hinterkopf und werde ihn wohl öfters vorkramen :tongue: .


    Tschöö Philip


    PS: Mich würde auch der Gesamteindruck der Songs interessieren, nicht nur das Drumming? Wie passen die Songs zusammen? Und die Webseite?

  • Den ersten Song nicht langsamer spielen, das Tempo stimmt. Mehr Ruhe und Kraft bekommt er nicht nur wenn man runterbremst, denn dann reduziert man auch den Abgehfaktor, etwas reduzierter grooven, dann geht das auch bei dem Tempo, ganz wichtig dabei, 16tel Vorschläge auf der Snare weglassen, die bringen nichts und verursachen hier nur Hektik.


    Die Homepage ist o.k., aber nicht mehr, es fehlt die echte Idee, es ist halt ne Allerweltsbandseite, von vorne bis hinten, vom Info mit Geschichten, die keine Sau interessiert bis zu den Fotos ohne viel Charme. Versteh mich nicht falsch, es ist nichts Schlimmes drauf, nichts was daneben ist, es fehlt halt die Idee, genau wie bei Come and see.... Euch fehlt ein wenig die echte Substanz und Authentizität, lebt ihr, was ihr macht, seit ihr das wirklich, meint ihr das so?


    Thema Eigenständigkeit: Es wird nicht eigenständiger, wenn man viel rumhuddelt und irgendwas reinpackt, was da nicht hingehört. Es wird eigenständig, wenn du es bist, der da spielt und das interpretiert, was dir die Kumpels vor die Füße werfen. Ich bin echt kein Fan von nachäffen, aber manche Dinge funktionieren eben nur auf eine gewisse Art, sonst macht man sie kaputt.


    Der Ausbruch kommt nicht rüber, im Gegenteil, das Schlagzeug und auch die Musik insgesamt, klingt kein bisschen ausartend oder extrem, wobei ich weiß, dass gerade das auch schwer aufs Band zu bringen ist.

  • DF


    Danke für deine ausführliche Kritik. das alles nicht ganz tight ist, hatte ich schon zugegeben ;( . Wobei ich das Intro bei "come and see me play" wirklich derbe verbockt habe (dass das noch keiner erwähnt hat ;) ). Ich denke auch, dass die Kritik an meinem Spiel nicht so groß wäre, wenn ich den Kram ordentlicher eingespielt hätte.


    Zitat

    Das pingige Ride ist auch nicht mein Ding, zuviele Wechsel, zu viele Brüche. Viel spielen heißt nicht, dass du hier nur Breaks spielst, aber auch die Basis, die Grundrythmen haben zu viele Noten, keiner der von dir genannten Stoner Heroes spielt soviel.
    Insgesamt fehlt durch das viele Rumsgespiele und Gewechsele der Viertelpuls, die Basis, das Fundament.


    Wiegsagt, mein Ziel ist nicht die 100% Imitatio. Und ich empfinde die Wechsel garnicht als Brüche. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nebenher noch Grindcore und Psycho-Sound à la Meshuggah oder Mastodon höre 8) .


    Zitat

    Die Gitarre klingt vom Sound nach schlechtem Hardrock, gerade als es nach dem Intro richtig losgeht in Strophe, zuviel Gain, zuviel Badewannen EQ, das hat nichts mit hinbekommen zu tun, einfach mit ner blöden Ampeinstellung und Gitarrenauswahl und Spielart.


    Zeizeitzeit, ... Beim nächsten Mal wird mehr experimentiert und dann will ich auch nen räudigeren Sound (gilt für alle Instrumente) und zwar als roten Faden in allen Stücken. Die Gitarristen sind zwar riesige Kyuss-Fans, aber den Kyuss-Sound finden sie beide nicht sonderlich - so werden wir also nie klingen. Wollen wir aber auch garnicht - höchstens nen ganz ganz ganz bisschen :)) .
    Ich denke aber, dass der Sound beim nächsten Mal auf jeden fall "irgendwie anders" sein sollte, damit der Song nicht so nach Hardrock klingt. Ist aber auch die einzige Nummer die ihn die Richtung geht.
    Was an hey hey prollig ist versteh ich nu garnicht ?( ?


    Zitat

    Das Fusiongemache am Anfang auf den Becken ist einfach nur überflüssig.


    Nö, meiner Meinung nach elemetarer Teil der Steigerung. Äh und wieso Fusion - macht man das da?


    Zitat

    Schlimm ist die Unterbrechung des ternären Shuffle Felling durch das binäre Doublebass-Feeling in 16teln.


    Ich finde es geht dadurch voll auf die Fresse ;) ...
    Ich hatte aber auch nen ternären DB-Part im Kopf, aber die anderen haben gemeint es soll straighter sein - da haben sie straight bekommen :D und ich finds mittlerweile oki.


    Zitat

    Was hier besser rüberkommt ist die Idee Stonerrock mit etwas Metallica zu kombinieren. Das ist wirklich diese Kombination.


    Na die Idee kann man nicht sagen. Mein Anliegen ist eher allgemeim zu halten: Ein bisschen Metal in den Stonerrock/RockNRoll reintragen. Dass das in der Summe z.T. nen bisschen nach nach Metallica in der Load- und Reload-Phase klingt ist uns aber auch aufgefallen.


    Zitat

    Braucht ein guter Rocksong soviele Parts?


    Viele Parts? meinst du jetzt drumtechnisch. Sonst ists doch ganz banal: Intro + Strophe + Chorus Part 1 und 2 + Bridge + Strophenvariationen + Outro - mehr gibts nett.


    Zitat

    Wieder ein Intro, muss es in jedem Song eins sein. Klingt wieder nach Hardrock, der Sound ist einfach zu brilliant, zu glatt, zu wenig rotzig, das pingige Ride bringt musikalisch nichts, die Gitarresolopassage erinnert auch an schlechten Haircrimes Rock, nicht mein Ding, auch nicht der Backround. Das Ding hat keine Eier! Das "richtige Gitarrensolo" über die Band ist uninspiriert und damit über. Der schlechteste Song von den dreien.


    Das jeder Song ein Intro hat, ist Zufall - wir haben die Songs genommen die wir am Besten beherrschen und die hatten halt all nen Intro. Aber du hast recht - fast jeder unserer mittlerweile ca. 10 Songs hat nen Intro, wenn ich so überlege *öcho*. Das mit dem Sound kommt beim nächsten Mal. Aber vielleicht sind deine Soundvorstellungen auch einfach nicht die unserer Gitarristen. Aber es dürfte schon rotziger sein - hast recht. Wiegsagt, mit dem Song sind wir selber nich zufrieden.
    Aber ich finde das Ride treibend und auch das Solo nicht wirklich uninspiriert - im ersten Teil zwar etwas öde, aber über das Ende vergisst man das doch :) .


    Zitat

    Wenn ihr mehr rocken wollt, dann würde ich etwas reduzieren, saubere im Puls und Feeling des Stückes bleiben, weniger konstruieren beim Songwriting, dafür mehr Flow. Die Sounds: weg vom Boogie mit Höhen und Bässen rein, dafür Höhen raus und etwas mehr Mitten rein, weniger Gain für Rhythm, keine Superstrats mit superflacher Seitenlage, alles etwas dumpfer, bassiger und wummeriger, mehr Jamfeeling rein, das ist essentiell für alles was Stoner Feeling atmen soll, das sind Session Typen, die sowas machen.


    Ich plädiere auch immer dafür mit weniger Parts zu arbeiten und dafür die Vorhandenen in der Instrumentierung zu variieren (mal nur Bass und Drums, Solo nur über die Drums) bzw. nur kleine Modifikationen vorzunehmen. Schaumermal.
    Unsere Gitarristen spielen übrigens beide Paulas und Robo als zweite noch ne Tele.


    Wir arbeiten aber drann!


    Tschöö Philipe

  • Robo kenn ich nicht, ist das ne Ampfirma?


    Erstaunlich klingt gar nicht nach Paula oder Tele, mann, wie stellen die den ihre Amps ein? Vielleicht sind es auch einfach die Harmonien, die den Hardrockeffekt machen, es sind aber definitiv auch die Sounds. Bin aber kein Guitartech. Vielleicht mehr mit Endstufenzerre arbeiten und weniger mit Gain und eben nicht zu viel Höhen rein, mehr Halspickup als Stegpickup.


    Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Fan von Imitaten! Ich will euch auch nicht verleiten, Kyuss zu kopieren, aber trotzdem ist es das einfach nicht.


    "Hey Hey" hat im Ansatz was von wir Gröhlen jetzt mal alle Thunder, das meine ich, das macht der Oilvieri aber auch in einem Song der aktuellen Queens Platte, da finde ich es genauso daneben (ein shuffle irgendwo hinten Nr. 9 oder 10) Ist natürlich sehr subjektiv, das gestehe ich gerne.

  • Da bin ich wohl zu langsam :)


    So:


    Zitat

    ganz wichtig dabei, 16tel Vorschläge auf der Snare weglassen, die bringen nichts und verursachen hier nur Hektik.


    Das wäre eine Überlegung wert...


    Zitat

    Die Homepage ist o.k., aber nicht mehr, es fehlt die echte Idee, es ist halt ne Allerweltsbandseite, von vorne bis hinten,


    Sollte auch nix besonderes sein. Einfach nur eine geschmackvolle, schlichte Präsenz (Remember: Low-Site :-). Wenn wir was haben kommt wat neues.


    Zitat

    vom Info mit Geschichten, die keine Sau interessiert


    Dann wird sie gekürzt. Ich fand das ganz witzig, weil ich das bei anderen Bands auch immer gerne gelesen hab.
    Aber wenn des doof kommt, dann nicht. Die Jungs aus meiner Band fandens auch nicht gut. Weg damit.


    Zitat

    bis zu den Fotos ohne viel Charme.


    Die sind eigentlich auch nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Haben ich nur hochgeladen, damit die Jungs sich die fürs Booklet anschauen können :] . Da werden wir uns auch mal jemanden schnappen der richtig fotografieren kann und dann machen wir ne anständige Session bzw. da kommen dann Live-Bilder hin.


    Zitat

    Versteh mich nicht falsch, es ist nichts Schlimmes drauf, nichts was daneben ist, es fehlt halt die Idee, genau wie bei Come and see....


    Nun a hat jetzt aber nix mit b zu tun. Wir wissen das an dem Stil noch gearbeitet werden muss, aber das die Homepage quasi zu dem Song passt ist Zufall bzw. Kalkül (weils ja einfach & schlicht sein sollte).


    Zitat

    Euch fehlt ein wenig die echte Substanz und Authentizität, lebt ihr, was ihr macht, seit ihr das wirklich, meint ihr das so?


    Kann es sein das du extrem dazu neigst die Fakten irgendwie in ein Schema zu pressen. Klar dass das alles noch was unausgegoren klingt, aber was hat das mit Authenzität und Substanz zu tun bzw. das eine bedingt ja das andere. Was soll ich sagen: Wir sind ne normale Rockband mit Bock auf mehr die hart dafür arbeitet. Ich glaube das ist es was schlussendlich zählt.


    Zitat

    Thema Eigenständigkeit: Es wird nicht eigenständiger, wenn man viel rumhuddelt und irgendwas reinpackt, was da nicht hingehört. Es wird eigenständig, wenn du es bist, der da spielt und das interpretiert, was dir die Kumpels vor die Füße werfen.


    Exakt das tue ich, aber da sind wir wohl ein verschiedener Ansicht, was das Ergebnis betrifft. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich garnicht verstehe was du meinst, aber ich bin ich, ne 8). Und mit so Sätzen wie "Es wird nicht eigenständiger, wenn man viel rumhuddelt und irgendwas reinpackt, was da nicht hingehört" brauchste mir garnicht kommen, sorry.


    Zitat

    Der Ausbruch kommt nicht rüber, im Gegenteil, das Schlagzeug und auch die Musik insgesamt, klingt kein bisschen ausartend oder extrem, wobei ich weiß, dass gerade das auch schwer aufs Band zu bringen ist.


    Brauch auch nicht extrem oder ausartend sein.
    Aber wir arbeiten an Originalität und Authenzität.
    Wenns kommt dann kommts halt und sonst halt nich ;)


    Tschöö Philip

  • wieder zu langsam...


    Zitat

    Robo kenn ich nicht, ist das ne Ampfirma?


    Robo ist unser Sänger/Gitarrist :D.


    Gitarrenmäßig spielen die eigentlich auch so wie du meinst (Stegpickup oder beide Picks, viele Mitten), vielleicht liegts auch am Demosound. Ich werde das auf jeden Fall weiterleiten, weil ich summa summarum auch deiner Meinung bin.


    Und Gröhlen finde ich gut, *grööööööhl - Was ist grün und stinkt nach Fisch - Werdaaaaaa Bräämeeeen - gröööööhl*... :P


    Tschöö Philip

  • Wollte mich nochmal bedanken für die detaillierten Kritiken. Ich denke das sind gute Anregungen, die ich beim nächsten Mal berücksichtigen werde, obwohl ich ganz ehrlich nicht immer Vertreter "eurer" Meinungen war.
    Wiegesagt das Ganze ist nur als Demo, v.a. für Veranstalter und so gedacht. Bei der nächsten CD wird natürlich in Sachen Spielqualität, Sound und Songwriting nachgelegt 8) .
    Und zur Webpage: Es ist die Lowsite, also bewusst ohne Schnickschnack damit jeder sie problemlos anschauen kann. Natürlich ist das nicht "das große Ding", aber ich finde sie dennoch ästhetisch wertvoll :) und muss auch sagen, dass quasi nur mit HTML und CSS keine Quantensprünge möglich sind. Ich hab zumindestens noch keine "Superseiten" nur mit HTML und CSS gesehen.


    Tschöö Philip

  • Perky Tits:


    Hat ein paar wirklich gut rockende Stellen. Bei den Fills geb ich DF recht, etwas weniger wäre wohl mehr.


    Come And See Me Play:


    Gefällt mir ganz gut, hat definitiv was Mitreißendes. Irgendwas stört mich aber am Refrain, kann aber nicht sagen was. Schlagzeugmäßig find ich alles passend. Eine Stelle kommt mir so vor, als ob das das Timing schwankt... oder ist das gewollt?


    Twisted:


    Es lebe der triolische Achteltakt! ;)
    Beim Intropart hätte ich vermutlich was anderes als die dort zu hörenden Hats-Figuren gespielt, aber es passt ich sag mal zum Gesamtsoundbild von euch, was ich durch die 3 Stücke habe. Nette DB haste da mit durchlaufen. Die Drums im Zwischenpart gefallen mir auch sehr gut. Generell gefällt mir das Stück durch seine dunkle, zwielichtige Stimmung bisher am besten.


    Alles in allem würd ich sagen, dass ihr definitiv euren eigenen Sound habt, die Stücke untereinander gut harmonieren (das erste und zweite allerdings am besten) und das ich an sich nichts Großes dran auszusetzen habe. Persönlich steh ich zwar nicht so auf solche Musik, bevorzuge mehr die melancholischeren, düsteren Klänge aber in "Twisted" gehts ja auch etwas in diese Richtung.
    Kann mir auf jeden Fall vorstellen, dass die Stücke live richtig gut rocken, vor allem "Come And See Me Play".
    Also: Gut gelungen!

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