Hallo,
die Bezeichnung "label gründen" ist eben etwas missverständlich und klingt eben auch schon etwas größer angelegt.
Wenn man lediglich auf seine selbstgebrannte CD "Jürgen K Records" schreibt, dann hat man eigentlich schon ein Etikett gemacht.
Man kann natürlich auch die "Jürgen K Heiße Scheiben GmbH" mit einem Stammkapital von 25.000 Euro eintragen lassen, eine nette Büroetage mieten und einrichten.
Dennoch teile ich als Bedenkenträger die Bedenken hinsichtlich der Frage, ob sich der Aufwand lohnt.
Wenn es kein Aufwand ist, dann ist es natürlich schön. Was Aufwand ist, darüber streiten sich die Geister aber auch.
Damit es hinterher keine lustigen Wirrungen gibt, sollte man aber zunächst überlegen, wie die Gesellschaft aussehen soll (Gesellschafter?) und wie das mit Kapital und Haftung geregelt wird. Wie nennt man das doch gleich, wenn man seine Idee mal konkretisiert? Irgendetwas mit Plan. Den sollte man haben.
Ob ein Vertrieb etwas kostet?
Nun, ja, wenn es die "Jürgen K Altruistische, selbstlose und selbstausbeuterische Vertriebsgesellschaft (JKAssV)" ist, sicherlich nichts, wenn es die "Jürgen K Multimillionmedia Distribution GmbH & Co. KG" ist, dann sieht die Welt zweifelsfrei anders aus. Ich vermute allerdings stark, dass die überwiegende Mehrheit von Vertrieben ein Interesse an Gewinn haben und daher eher gegen einen gewissen Betrag in Euro tätig werden wollen.
Was ich nicht verstehe: warum macht man das nicht gleich selbst?
Irgendwie kommt mir die Idee nicht so ganz ausgegart vor, so nix Halbes, nix Ganzes, vielleicht liegt das aber auch an meinem time lag.
Grüße
Jürgen