Mit Zoom H2 als Interface aufnehmen, aber welche Mikros und Anlage? Spezieller Fall

  • Hi Leute,


    also hab mir jetzt ein Zoom H2 zugelegt, mit dem ich an sich echt zufrieden bin. Leider ist das Aufnehmen von Playalongs schwer:
    Ich müsste zum einen das Playalong über meine Kopfhörer hören dazu würd ichsaufnehmen lassen und eventuell lasse ich noch ein Metronom dazu laufen. Deswegen hat mir mein Schlagzeuglehrer vorgeschlagen, einfach nen 4-Kanal Mixe zu nehmen und über den Zoom H2 aufzunehmen.
    Sobald ich jedoch das "Gemixte" in mein Zoom H2 reinmische, schalten sich die Mikros aus, weshalb ich noch extra Mikros bräuchte.
    Ich möchte einfach ne ganz pasable Aufnahme haben, die an die eigentliche Qualität des Zooms rankommt. Kenne mich da leider überhaupt nicht aus, wesehalb ich eucht frage:
    1. Wie viele Mikros bräuchte ich? ich dachte an 2 Kondensator Mikros und ein Bass drummicro
    Bitte jedoch möglichst billig! Sind die relativ billigen Kondesatormics dies auf dem Markt gib ok und kommen die an die Qualität des
    Zooms ran?
    2. Ist ein 50 Euro Behringer 4 Kanal Mischer okay?


    Meine Idee an sich müsste ja klappen oder? Würde ungern mehr als 150 ausgeben.
    Hat jemand nen Vorschlag? Würd mich sehr freuen, weil ichs mir möglichst schnell anlegen möchte und ich nicht allzu bewandert bin auf dem Thema ;)


    Viele Grüße,
    Nils

  • Günstig wäre vermutlich das H4n zu kaufen, dass kann 4 Spuren aufnehmen und ich glaube auch gleichzeitig Playalongs abfeuern.
    Wenn man möchte kann man da dann noch 2 Mics anschliesen und hat dann Das Zoom als Overhead und je ein mic für Snare und Kick.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • H4n geht natürlich auch, aber Mixer + Mikros wäre dann gleich der "richtige" Einstieg ins Homerecording.
    Diese Kondensatoren wurden hier empfohlen: Mikroempfehlung: LD Systems D 1009 (Overhead, Hihat etc) Sonst auch die t.bone SC140, wurden vom keyboards-/Recording-Magazin-Tester empfohlen. Für die Bass kann kannst du natürlich auch was Günstiges probieren, aber ich würde gleich was in der Klasse AKG D112, Shure Beta 52, Sennheiser E902 oder Audix D6 (besonders die letzteren Beiden) nehmen, dann knallts richtig. Vielleicht auch bei ebay oder hier über die Kleinanzeigen?
    Du kannst einen Behringer-Kleinmischer probieren. Das Mischpult braucht dann aber mindestens 3 Mikrofoneingänge, besser 4 oder 8 wenn du es dir leisten kannst. Das sind die Mixer mit 4 Eingängen <100€, ich würden den YAMAHA MG 102 C empfehlen.


    Grüße, Philip


    PS: Das jetzt bitte alles gründlich lesen, ich Depp hab das mir 4x selber gelöscht :huh: :cursing: ;) .

  • Als Audiointerface angemeldet müßte das Zoom doch mithilfe von Cubase le oder ähnlichen Programmen in der Lage sein gleichzeitig aufzunehmen und einen Monitormix auszugeben.
    Cubase gibt es für 15€ hier.


  • Vielen Dank, für die guten Vorschläge!!
    Hab aber mal die Kosten überschlagen: Wenn ich mir nun extra 2 Kondensatormics hole + Bassdrum mic + Mixer würde ich doch so 200 Euro zahlen, oder?
    Nun würde ich aber solch ein "Aufnahmestudio" nur fürs Üben benutzen, und da kommt mir die Frage, WIE VIEL BESSER den der Sound einer solchen "Anlage" als der des Zoom H4n ist, mit dem ich weitaus billiger wegekommen würde. Kann mir das einer bitte beantworten?
    In meinem Fall würde sich der Zoom H4n doch mehr rentieren oder?


    maxPhil: Danke für deinen extra vier mal geposteten Beitrag ;) Hab mir die Vorschläge angeguckt und mal aufgeschrieben. Klingt echt gut, aber bin mir nicht ganz sicher, ob das dann im Enddefekt nicht zu viel für meine Ansprüche ist?


    Tulpe: Das ist natürlich auch ne Möglichkeit, hab auch drüber nachgedacht. Aber dafür werde ich zu viele Playalongs aufnehmen, die ich dann natürlich sofort anhören möchte, um effektiv üben zu können. Da wär das ständige Schneiden zu viel Arbeit und würde das Üben unterbrechen.


    rubberbeat: Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, jedoch hab ich kein Laptop in meinem Proberaum und somit schließt sich das wieder aus ;)


    also würde mich nochmal über nen Ratschlag über mein weiteres Vorgehen freuen. Speziell die Frage, ob der Sound wirklich einen so großen Unterschied macht zwischen Anlage und H4n würd mich interessieren.
    Vielen Dank und Grüße,
    Nils

  • Der Hauptunterschied zum H4n wird das Bassdrummik sein. Wobei du am H4n zusätzlich zu den internen Miks auch ein BD-Mik + Playalong-Mono anschließen könntest. Wenn du wirklich ÜBERHAUPT KEINE Homerecording-Ambitionen hast, nimm den H4n. Ist auch weniger Gerödel. Kannst du den H2 noch zurückgeben? Dann lohnt sich das erst recht.
    Allerdings dürften der H4n nicht wirklich günstiger kommen, falls du den H2 noch gebraucht verkaufst; der H2 bringt max. 150€ und da der H4n 350€ kostet, musste auch hier 200€ drauflegen...

  • Zitat

    Warum legst du dir nicht einfach das Playalong mit Ipod oder ähnlichem auf die Ohren, nimmst dein Gespieltes mit dem Zoom auf und legst anschließend z.B. in Audacity das Playalong über deine Aufnahme? Das ist zwar ein bisschen Frickelarbeit, aber sicherlich billiger.


    Zitat

    Kann gut sein, dass das dann aber nicht mehr 100% synchron ist.


    Bei mir funktioniert es wenn ich den Song zuerst bei Audacity lade und dann dazu spiele. Wenn ich die H2 Drum-Aufnahme dann darunter lege ist es völlig synchron.

  • Also ich habe auch ein Zoom H2 und muss sagen dass das Teil mit externem Mikro einen ziemlich geringen Signal-Rausch-Abstand hat...
    Hab mal versucht nen Sprecher mit nem externen Kondensator Mikro (mittlerer preisklasse) mit eigener Stromversorgung über Line aufzunehmen und das Grundrauschen war deutlich lauter als mit internen Mikros.
    Das Playalong direkt bei der Aufnahme miteinzumischen halt ich für sinnlos.
    Also meine Empfehlung wär, vergiss den 50 Euro Behringer Mischer, der trägt zum Rauschen auch nix positives bei, mach dir mit Audacity oder nem anderen Audioprogramm ein feines Playalong mit untergemischtem Metronom welches du dir einfach auf nen MP3 Player ziehst. Dann spiel zum Playalong und nimm dein getrommel parallel mit dem H2 (am besten in hoher auflösung und vor allem als Wave auf).
    Anschließend legst du das ganze wieder in Audacity oder nem anderem Audioprogramm deiner Wahl übereinander.
    Wenn du die Samplingraten beachtest und dir vor dem Playalong noch nen kleinen einzähler baust den du am Set mitspielst, sodass du an der Wellenform der Datei und dem Playalong sofort siehst wie du das teil hinschieben musst gibts mit der Synchronisierung auch keine Probleme...
    Kostet nix und lässt sogar Spielraum für Klangfeintuning in Nachhinein.

  • Hi,


    ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber kannst du nicht einfach mit dem Zoom aufnehmen und am rechner das Playalong drunterlegen? Zähl vier mal ein und schieb es dann genau drunter(oder drauf) kostet dich nix.

  • Hi,


    ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber kannst du nicht einfach mit dem Zoom aufnehmen und am rechner das Playalong drunterlegen? Zähl vier mal ein und schieb es dann genau drunter(oder drauf) kostet dich nix.


    genau so mach ich das, wenn ich schüler zu einem playalong spielen lasse ... mein playalong kommt aber über einen lautsprecher. das ist auf der aufnahme zu leise, aber man hört den einzähler gut raus.
    am rechner importiere ich die aufnahme und lege dann nochmal das playback drunter. ist bissi fummelarbeit mit dem synchronisieren (rumschieben bis der einzähler nicht mehr flamt), klappt aber ganz gut.


    grüssle

  • Der normale H4 kann nicht interne + externe Quellen gleichzeitig aufzeichnen,


    Ist mir bewußt, ich hatte das Teil. Man kann die Playalongs aber problemlos auf der SD-Karte speichern und im 4-Spur-Modus abspielen und dazu aufnehmen und sofort abhören.


    Zur Erinnerung:



    Tulpe: Das ist natürlich auch ne Möglichkeit, hab auch drüber nachgedacht. Aber dafür werde ich zu viele Playalongs aufnehmen, die ich dann natürlich sofort anhören möchte, um effektiv üben zu können. Da wär das ständige Schneiden zu viel Arbeit und würde das Üben unterbrechen.



    2 Mal editiert, zuletzt von rubberbeat ()

  • Tach,


    wenn du handwerklich fit bist und gut löten kannst, dann ist Berto Aussems H2 Mod die Lösung deines Problems.
    Habe ich mit meinem H2 gemacht und kann seitdem für jedes Eingangspaar getrennt auswählen, ob die internen Mikrofone oder die Line-Eingänge verwendet werden sollen.
    Damit sind vierspurige Aufnahmen in gleich welcher Kombination von internen/externen Quellen kein Problem mehr.
    Funktioniert sehr gut, der Umbau ist aber wirklich nur erfahrenen Bastlern zu empfehlen, da es im Inneren des H2 sehr eng zugeht.


    hth
    Blechi

    665 - The neighbour of the beast.

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