Hallo,
ich habe folgendes Problem: Wir nehmen gerade Gitarren auf und zwar jeden Teil des Liedes einzeln (also Vers in einem eingespielt, Chorus in einem, usw.). Das ganze aneinandergereiht klingt von den Übergängen allerdings nicht sehr gut. Also habe ich die Anzahl der Spuren verdoppelt, so dass ich die einzelnen Parts minimal früher anfangen und später aufhören lasse, damit eine Spur nicht so auf den Punkt abgewürgt klingt. Das klingt aber auch noch nicht gut, zumal ich in den Übergängen so ein leichtes "Knacksen" höre. Wie geht man bei sowas am besten vor? Verwendete DAW ist Logic Express.
Schöne Übergänge schneiden!
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crossfades?
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Kurze Crossfades, ja.
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Verwendete DAW ist Logic Express.
Wie die Vorposter schon schrieben: Crossfade bzw. X-Fade.Dazu in Logic den Modus für "Drag" auf "X-Fade" stellen und die Schnipsel einfach übereinander schieben, der Crossfade kommt dann von alleine:
Etwas ausführlicher hier: Crossfade mit Logic
mfg
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Was die andren sagen.
Alternativ separate Spuren (Logic Express ist da aber eingeschränkt oder?). -
Spielt ihr jeweils aus dem vorherigen Part in den nächsten rein? Oder nehmt ihr immer ab dem jeweiligen Punkt auf und fangt auch erst ab da an zu spielen?
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Spielt ihr jeweils aus dem vorherigen Part in den nächsten rein?
Das wäre allerdings sehr... ungünstig. Denn das funktioniert schon beim Schlagzeug grade mal halbwegs.
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wenn man mit punch in- und out umgehen kann, geht das eigentlich ziemlich gut. und ist vermutlich beim schlagzeug am kritischsten.
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Durch punch in und out geht es sehr gut. Ich denke es ist sogar das Beste, weil du ja sonst gerade bei Schlagzeug Overheads beschneidest etc.
Egal ob Schlagzeug, oder Git etc. Bei uns wird immer von einen Part in den Nächsten gespielt wenn wir schneiden.
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wenn man mit punch in- und out umgehen kann, geht das eigentlich ziemlich gut. und ist vermutlich beim schlagzeug am kritischsten.
ich finde ebenfalls, dass ein schöner übergang zwischen z.b. strophe und refrain mit punch in/punch out deutlich einfacher zu realisieren ist, weil die strophe eben nicht genau bei 2 min 33.55678 sec abgeschnitten ist und dadurch einfach ein etwas breiterer "korridor" zum rein/rausfaden bzw. schnibbeln gegeben ist.
Bei Gitarre und Bass geht das bei uns fast immer fix komplett problemlos ohne knackser oder geschiebe. bei den trommeln muss man halt immer so ein bisschen gucken, wie becken ausklingen oder man zufällig bei take 2 nicht auf dasselbe crash gehauen hat wie bei take 1. -
punch in- und out
Was bedeutet das?
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Rein und Rausschlagen
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Was bedeutet das?
das bedeutet, das man zwei markierungen setzt, an denen die aufnahme beginnt und aufhört. man trommelt dann zb. 4 takte vorher fröhlich los und noch vier takte hintendran weiter. der entsehende schnittpunkt wird dann über crossfades entsprechend weich überblendet. hier ist das verfahren angewendet worden: einmal mischen, bitte!
ich weiss aber nichtmehr, an welcher stelle. wer sie findet, darf sie behalten -
Das heißt, dass der Crossfade anstatt z.B. zwischen zwei Takten über mehrere Takte vollzogen wird?
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Nö, das heißt, dass man entsprechend mehr Möglichkeiten hat, einen Schnitt zu machen, als wenn man exakt jeden Part einzeln aufnimmt - nämlich während in den vier Takten vorher und hinterher. Man kann natürlich auch immer noch kurz vor der Eins schneiden, wobei aber Crashbecken aus dem Take vorher bereits ausgeklungen sein müssten.
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Danke.
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Alles klar, Crossfades lassen das ganze so klingen wie ich es will, danke
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So, hab ein neues Problem
Wie schneide ich schöne Übergänge wenn die aufeinanderfolgenden Audioelemente in verschiedenen Spuren sind? Da kann ich ja keine Crossfades machen. Wir haben z.B. in einem Chorus 4 Rhythmusgitarren und dann kommt ein Vers mit 2 Rhythmusgitarren. Die 2 Gitarren haben wiederum eigene Spuren, weil sie ja lauter sein müssen, weils ja weniger Gitarren sindEdit: Und noch ein Problem: In der Bassspur erkennt er die Crossfades nur an wenigen Teilen an. Ganz merkwürdig
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Fadest aus und auf der anderen Spur wieder ein. Ne Kurve einstellen, bei denen es eim Übergang nicht lauter oder leiser wird.
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