Thread bitte löschen

  • Heut eine vielleicht nicht ganz alltägliche Frage;


    Wenn man sich die Erfahrungsberichte von Studiokopfhörern durchliest stößt man immer wieder auf Statements wie "der Klang sagt mir nicht zu" oder "der knallt mir untenrum nicht genug".


    Wie seht ihr das? Braucht ihr diesen fetten Sound um das "Mittendrin"-Gefühl zu haben oder reicht es euch einfach zu wissen an welcher Stelle man sich gerade im Song befindet? Und was ist in diesem Zusammenhang die optimale Situation um den für euch besten Kopfhörerklang zu finden? Interessant wären in diesem Zusammenhang auch die einzelnen Stilistiken.


    Die Diskussion sei hiermit eröffnet :)

    Einmal editiert, zuletzt von -00- ()

  • Für mich muss der Kopfhörer ne Lupe sein wo ich bestimmte Merkmale aus einem Mix besser raushören kann als über die normale Abhöre. Ich verwende die Beyerdynamic DT770 Pro und das seit Jahren, ich hab die auch immer dabei und kann sie gut einschätzen.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • muss der Kopfhörer ne Lupe sein


    Der Threadersteller meint sicher eher die Situation mit dem Kopfhörer auf dem Kopf im Aufnahmeraum am Drumset.


    Mir ging's gestern wieder so: eine Seite des Kopfhörers (VicFirth) hat einen Wackler (das Teil ist inzwischen 8 Jahre alt) - das irritiert natürlich ungemein. Aber ansonsten reicht es, wenn das Verhältnis von 1.) Playback zu 2.) Klick zu 3.) Restsound des Drums, der durch die Abschirmung des Kopfhörers noch durchkommt, ordentlich tariert ist. Meine guten Utrasone Kopfhörer schirmen da leider nicht gut genug ab - so müsste ich den Klick extrem laut stellen, um eine gute Balance zu erhalten. Deswegen nehme ich lieber die weniger HiFinösen VicFirth.


    Der Sound des Kopfhörers, oder gar der Drumsound während der Aufnahme spielt für mich eine untergeordnete Rolle. Wenn der Kopfhörer laut genug ist, kann ich mich auch so mittendrin fühlen.

  • Richtig, primär gehts hier um die Recordingsituation für den Drummer. Das Thema kann aber natürlich auch ausgeweitet werden.

  • Da ich bei meinen bisher einzigen Aufnahmen nur zum Klick gespielt habe ohne Guide oder sonstigen Spaß, war mir da nur wichtig das ich hören konnte ob ich auf dem Klick bin oder nicht.


    Sollte ich in die Situation kommen live mit der Band aufzunehmen oder Guidetracks zu haben, dann möchte ich auf jeden Fall das Gefühl haben in der Musik zu sitzen, damit dieses Feeling auch beim Drumming rüberkommt.

    "To be is to do"(Socrates); "To do is to be"(Sartre); "Do Be Do Be Do"(Sinatra)


    Meine Schießbude

  • der DT ist wirklich gut. der ist schön linear und klingt nicht so nach hifi, damit kann man deshalb mischtechnisch was anfangen. so nen richtig "gutklingenden" kopfhörer brauch ich pers. nicht, ich hör lieber über lautsprecher. und mischen soll man mit kopfhörer ja eh nicht, ist nur gut zu gebrauchen wenns brummt/rauscht etc. um das ausfindig zu machen. "klanglupe" ist für mich der passende ausdruck.... über fehlende bässe kann man sich mMn. im kopfhörer nicht beschweren, wenn man die membrangrösse und den hörabstand berücksichtigt. fette tiefe bässe sind im kopfhörer halt nicht drin, physikalisch bedingt.

    sieg natur.

  • ...über fehlende bässe kann man sich mMn. im kopfhörer nicht beschweren, wenn man die membrangrösse und den hörabstand berücksichtigt. fette tiefe bässe sind im kopfhörer halt nicht drin, physikalisch bedingt.

    Ernsthaft? Ich vermute mal, dass Du den Punch vermisst, den der Rest so abkriegt, wenn der ganze Körper beschallt wird -- man kriegt schon für ca. 20€ In-Ear Knöpfe, die in beiden Richtungen deutlich über den Hörbereich herausgehen, aber eben nur auf die Ohren gehen. Mein 80€ Kopfhörer im Wohnzimmer geht eine ganze Oktave tiefer als meine zentnerschweren Standboxen, denen es wahrlich nicht an Bassfläche fehlt :D.

  • jo, so meine ich das. dass man für ganz tiefe frequenzen ne grosse membran braucht ist ein mythos.


    aber ich verbinde einfach mit bass MASSE und, wie du sagtest - dieses gefühl der körpermassage!... das hirn beurteilt interessanterweise ja auch anhand des subbases (unter 80hz) als wie gross ein objekt wahrgenommen wird. (bestes beispiel: godzilla stapft im kino durch die gegend, JEDER weiss, wie gross er ist) dieser effekt geht bei mir im kopfhörer völlig verloren... es fühlt sich immer eher so an, als ob ich ne hummel im ohr hätte. :D

    sieg natur.

  • Für mich ist der Sound auf jeden Fall sehr wichtig. Zuerst hatte ich die Vic Firth Baustellendinger...konnte den absolut grottigen Sound aber dann nicht mehr aushalten und hab mir die Sennheiser HD 25 gekauft. Der Unterschied ist gewaltig und der Sound viel klarer und durchsichtiger. Deshalb muss ich die dann auch nicht zu laut aufdrehen, da es kein Brei ist wie bei den Vix Firth. Die Beyer Teile sind auch sehr gut! Allerdings waren die mir zu groß und zu schwer.
    Eine Rangfolge gibt es imo nicht. Klang, Robustheit, Gewicht und Dämmung. Alles ist wichtig ;)

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • -00-

    Hat den Titel des Themas von „Wie wichtig ist euch der Kopfhörersound ODER: die optimale Studiosituation für euch“ zu „Thread bitte löschen“ geändert.

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