Wie lernt man am besten Freestyle spielen?

  • Und wieder ein klugscheißender Teenie, der glaubt, etwas beurteilen zu müssen, was er nicht versteht.


    Dann versuche ich mal, das wirklich idiotensicher zu formulieren:


    Ich denke wir sollten hier mal die Kirche im Dorf lassen und auch untereinander noch freundlich, wie auch sachlich bleiben. Wir sind hier schließlich in einem Forum und nicht im Bundestag wo es manchmal härter zur Sache geht.


    Und ich würde jetzt gerne genau erläutert bekommen woher du weist das ich etwas weniger verstehe als du, nur weil ich ein paar Jährchen jünger als du bin?

    :( Ich bin nicht Silverstar!!! Ich putze hier nur.


    Richtige Übersetztung für Becken : Tellerförmigen Hochtonschallerzeuger

  • @Crupads: ich sehe gerade, ich hab das Wort "worst" in Silverstars Beitrag beim ersten mal überlesen, trotzdem: wenn man schon das schlechte Benehmen anderer kritisiert, dann sollte man doch selber ein wenig die Form waren...

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Ich denke ich sollte nochmal näher daurauf eingehen wie das mit dem "worst Post of the month" gemeint war.


    Wer schon diverse Beiträge von Herrn Crudpats gelesen hat, dem wird aufgefallen sein dass sein Ton immer sehr ruppig und oft auch schon unter der Gürtellinie ist, obwohl er selbst bisher meiner Meinung nach auch öfters nicht höher qualifizierte Antworten auf Fragen geben hat als ich zitiere: "Wir verpickelten Föten und Vollanfänger". (s. S. 2 P. 38 )


    Seit ich hier dabei bin hatte ich eigentlich immer das Gefühl das jeder hier im Forum gleichgestellt ist, egal wie alt oder wie gut er ist und dass dann der Umgangston untereinander immer freundlich und hilfsbereit war, was aber in letzter Zeit durch diverse Leute immer wieder missachtet wird. Und deshalb bin ich davon überzeugt das mein Spruch von oben wirklich falsch war. Ohne zurück treten zu wollen finde ich sollte dieser Spruch geändert werden zu "worst Poster of the month".


    Wenn man zu meiner Anfangszeit hier im Forum sich so verhalten hätte wie Herr Crudpats und immer wieder Leute mit diversen, vllt auch falsch verstandenen Ausdrücken/Bemerkungen beschimpft/benannt hätte, hätte es damals schon längst eine Verwarnung eines Moderators gegeben.


    Und wenn man mit einem Kommentar nicht einverstanden ist sollte man nicht wild um sich schlagen, nur um wieder einmal das letzte Wort zu haben.


    Grüße Nico

    :( Ich bin nicht Silverstar!!! Ich putze hier nur.


    Richtige Übersetztung für Becken : Tellerförmigen Hochtonschallerzeuger

  • Vielleicht sollte ich das lieber auch so machen, wie die meisten anderen hier: mich nicht drum kümmern, ob ich von einem Thema Ahnung habe, sondern einfach mal drauf los schreiben.!


    Ärgere Dich nicht darüber. Lehre uns stattdessen doch lieber noch mal was zum Thema "Rimshot als Standard" 8o.


    Würde ich mich dem allgemeinen Gebaren anschließen, wäre ich zwar ne arme Sau, aber die verpickelten Föten und Vollanfänger, die hier geschmeidige Tipps verteilen, fühlen sich ja offensichtlich sehr wohl dabei. Vielleicht muss man das nur lange genug machen, um selber nix mehr zu merken. Unter dem Gesichtspunkt der psychohygienisch optimierten Lebensführung ist das wahrscheinlich nicht mal der dümmste Ansatz...


    Man könnte fast meinen, Du BIST eine arme Sau, da Du offensichtlich überhaupt nicht mit Kritik (an Dir UND an anderen) umgehen kannst :thumbdown:.

    Aber genug OT. Ich geh jetzt lieber woanders hin.


    Und vielleicht bleibst Du dort ja besser ein Weilchen... :thumbdown:.

  • Kaiser,


    vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Ich werde mir an Deinem respektvollen und höflichen Umgangston in Zukunft ein Beispiel nehmen. :thumbup:


    .

  • Reine Improvisation, also völlig freies Spiel, gibt es in den meistens Genres, in denen ein Schlagzeug Verwendung findet, kaum - soweit sich das überhaupt beurteilen lässt. Denn wenn man einen Musiker spielen hört, weiß man ja meistens nicht, ob er das Gespielte vorher mühsam einstudiert hat und aus dem Gedächtnis wiedergibt, oder ob er sich gerade dem kreativen, spontanen Chaos hingibt. Tatsächlich scheint mir Letzteres - zumindest, wenn es gut klingt - die große Ausnahme zu sein.


    Aber darum geht es ja eigentlich gar nicht. Der TS wollte wissen, wie er es hinbekommen kann, sich einfach an die Kiste zu setzen und aus dem Kopf etwas Schönes zu spielen, wenn ich das richtig verstanden habe. Das ist vom Prinzip her ganz einfach: Man übt etwas, lernt es auswendig, und ruft es bei Bedarf ab. Das können längere, quasi durchkomponierte Passagen sein, oder kürzere musikalische Bausteine, die sich geschmackvoll miteinander kombinieren lassen. Wie geschmackvoll das dann hinterher von den Zuhörern empfunden wird, hängt sowohl auf der Seite des Performers wie auch auf der Seite der Zuhörer von vielen Faktoren ab.




    halte die aussage von crudpats für sehr fundiert und absolut zutreffend

    LG, Nobby

  • Mach's wie ich (vor über 20 Jahren):


    von den Eltern Schlagzeugunterricht erbetteln. Selbigen nach 3 Stunden wieder beenden müssen, weil man eine 5 in Mathe kassierte (Kausalität sieht anders aus, aber … egal)
    Danach dann nur noch zu irgendwelchen Songs über Kopfhörer mitspielen und sich eine Band suchen.



    Nee, ernsthaft jezz: Unterricht ist eine tolle Sache, die einen viel- viel schneller voranbringt, als das schmoren im eigenen Saft. Ich habe das spätestens zu dem Zeitpunkt gemerkt, als ich selbst Unterricht gab - und meine Schüler nach 1 Jahr Sachen spielen konnten, für die ich selbst deutlich länger gebraucht habe.


    Andererseits hat Unterricht manchmal auch zur Folge, dass einige Schüler zwar brav wie dressierte Äffchen den vorgegebenen Beat lernen, aber nicht das Gefühl, das dazugehört. Vermehrt bemerkt man sowas bei den Kollegen an den Tasten, die von Mutti jahrelang zum klassischen Klavierunterricht geprügelt wurden: Die kleine Nachtmusik? Kein Problem. Aber wehe, du erwartest irgendwas improvisiertes von denen!


    In diesem Sinne (wie schon Andere zuvor): konzentriere dich erst mal auf das unvoreingenommene Zuhören (auch gerne "artfremde" Musik) und spiele einfach nach Lust und Laune (und ohne vorher alles auszuzählen) los.

  • also ich weiss nicht mal, was ich mir unter freestyle vorstellen soll.


    und dann gibt es noch jene, die meinen, sie wissen es... was sie aber ganz sicher nicht tun.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Freestyle


    nimm ein notenblatt. spiele die ersten 8 takte. dann stehst du auf und wirfst das notenblatt in den aktenvernichter. setzt dich wieder und spielst das stück zu ende. wenn du dasselbe wie immer gespielt hast, wars falsch. :P das nenne ich z.b. improvisation.


  • nur mal so ein paar Gedanken (IMHO)


    - der Deutsche an sich, kann oft nur schlecht deutsch.....den meisten fällt es schwer einen ganzen Satz gerade nach Hause zu schaukeln


    - ein Gedicht zu schreiben, verlangt im besonderen die Fähigkeit der Phantasie.....(wird nicht wirklich gelehrt)


    - Kinder verstehen sich nicht besser, weil sie sich schlechter ausdrücken können, sie verständen sich in ihrer Sprache...


    was ihnen aber fehlt ist der Status, ihnen ist es egal welche Kleidung sie tragen, ob du die neusten Nikes trägst, ob du einen schicken Wagen fährst, oder ob du in deinem Job erfolgreich bist......(in der Schulzeit ändert sich das komischerweise)



    @Themstarter hier noch ein Bsp. für vermeintlich freies Spiel eines jungen Drummers (Video kennen bestimmt viele, nun egal)


    und nein, es ist kein freies Spiel.........denn es setzt sich aus vielen gelernten Bausteinen zusammen......


    mir hat beim freien Spiel immer geholfen, mir eine ganz einfache Rhythumsstruktur vorzugeben, auf die ich im Spiel auch immer wieder zurückkomme. Das ist nicht neues und du wirst es auch bei vielen Solos namhafter Drummer erkennen. Es geht nur um ein Gerüst, dass du dir selber schaffst. Dazwischen kann man schön solieren, verliert aber nicht den Faden.


    http://www.youtube.com/watch?v=WPncumXZExo

    LG, Nobby

  • Hallo,

    Mach's wie ich (vor über 20 Jahren):

    der Ansatz ist nicht uninteressant.


    Ich selbst dengel seit ein paar Jahren zu allen möglichen Jamtracks - ohne Lehrer. Das kann dazu führen, dass man sich zu allerhand Songs -vielleicht oft unkonventionell- recht frei bewegt.


    Mein Problem ist nun seit ich Unterricht nehme, das was ich rein gefühlsmäßig einbringe in Strukturen wiederfinden soll.... ;( .
    Das fällt mir unglaublich schwer. Mit der Kreativität war es eine Weile erst einmal vorbei.


    Ein gesundes Mittelmaß an strukturiertem Lernen und gleichwertigem freien Herumprobieren könnte vielleicht ein Weg zur Improvisation sein.


    Gruß Klaus

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