Welchen Wert hat Musik für euch?

  • Ich dachte Werbethreads gehören in die Firmennews?


    Hallo,


    nach den unverbindlichen Regeln dieses Forums
    ("Werbung für Teilnehmer mit gewerblichem Hintergrund ist nur eingeschränkt im Unterforum "Firmen-News" erlaubt.") sollte man das meinen, aber
    "Ankündigung, Besprechung und Abstimmung von für Schlagzeuger interessanten Veranstaltungn wie z.B. Workshops, Trommler-Treffen, Drum-Festivals sind in Absprache mit den Moderatoren auch in anderen Bereichen erlaubt." Bei extensiver Auslegung ist also alles möglich, wenn der Fürsorger das gut findet.


    "Teilnehmer mit gewerblichem Hintergrund müssen sich als solche zu erkennen geben, sofern sie nicht unabhängig als Privatmann/Hobbytrommler am Forum teilnehmen."
    "Gewerblicher Hintergrund bedeutet in diesem Falle z.B. eine direkte Verbindung mit einer Firma, die Musikinstrumente herstellt, vertreibt, repariert oder mit Instrumenten handelt." Also ist jegliche Plattenfirma (oder wie man das auch nennen mag) nach der Definition des Fürsorgers ohne gewerblichen Hintergrund im Sinne der Regeln.


    Also: wie immer: keiner versteht es, logisch war es noch nie, ausgereift wird es nicht mehr werden und dem Chef ist sowieso alles egal.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Zum Thema: ich bin Amateur. Ich verkaufe nichts.
    Wenn ich mich beim Finanzamt angemeldet habe, dann denke ich darüber nach. Das kann aber dauern.

  • Darf ich mal in diesem thread darauf hinweisen, das der Threadstarter nicht wissen will, ob ihr als Kunde was kaufen wollt, sondern wie ihr als Anbieter, also Musikerm, zum Angebot von Audiomagnet steht.
    Die ganze Diskussion aus der Perspektive Endkunde gehört hier nicht hin!


    Ich hab mir mal das Package bei Audiomagnet angesehen und halte es aus meiner Sicht als Musiker für zu teuer.
    Der Profi-Acoount, der einen auch in die jeweiligen populären Portale bringt (und das ist Imhof sehr wichtig, da die ganzen zahlreichen Exoten einfach zu wenig frequentiert werden) führt ja für ein Album zu folgenden Kosten, wenn ich das richtig gesehen habe:


    Laufende Kosten:
    4,90€ Gebühr pro Monat = 58,80€ p.a.


    Feste Kosten (einmalig):


    39€ fur Artist account
    1€ die Track fürs Einstellen.


    Gehe ich von einem Album mit 14 Titeln aus, komme ich fürs erste auf folgende Kosten auf ein Jahr gerechnet:


    111,80 € damit das Album ein Jahr lang in den Portalen steht.


    Jetzt heisst es, das Audiomagnet pro download noch 0,39€ vom Erlös haben will.
    Kalkuliere ich mal die populären 99 Cent pro Song als meine Preisvorgabe, so kann ich mit jedem Download 60 Cent als Einnahme verbuchen.


    Um meine Kosten zu refinanzieren, muss ich also 111,80€ / 0,60 € im ersten Jahr rund 187 Songdownloads haben, um mich zu refinanzieren.
    im zweiten Jahr brauche ich dann nur noch 58,80/0,60 insgesamt 98 Downloads.
    klingt natürlich nicht schlecht, aber ich kenne aus eigener Erfahrung die Downloadzahlen über itunes/musicload für Major Act Releases, die ich schon hatte, was da so geht, sofern es sich nicht um einen aktuellen Chart Hit handelt und befürchte da ziemlich stark, das ein Release über diese Plattform letztendlich höchstens die laufenden Kosten deckt.


    Für mich sind eigentlich 2 Dinge der ganz große Pferdefuß;
    1. die recht hohe Einstellungsgebühr von 1€ pro Track und
    2. die monatlichen, laufenden Kosten, die automatisch einen gewissen Druck auf zu erfolgende regelmässige Downloads ausübt.


    Meiner Meinung nach, müsste so ein online Portal, um (für mich) wirklich interessant zu sein, sich letztendlich mit einer einmaligen Einrichtungsgebühr (die hier in der Höhe ok ist) und den 0,39 Cent pro Song begnügen, was ja immerhin mehr als ein Drittel des vK bei o,99€ VK bedeutet.
    Beim VK höher zu gehen, ist für unbekanntere Projekte letztendlich der absolute tot und wer eigentlich sein Produkt pushen möchte, müsste vielleicht sogar anfänglich im VK noch auf 89 oder 79 Cent runter gehen, was die ganze Rechnung zu den jetzigen Bedingungen weiter verschlechtert.
    Das sind so meine Gedanken zu solch einem Angebot und zudem kenne ich schon andere solche Angebote aus dem Netz, die auch etwas anders kalkuliert sind.
    Die Idee als solche finde ich gut und müsste Imho eben etwas anders ausgestaltet werden

    Einmal editiert, zuletzt von drumdidi ()

  • Zitat

    Darf ich mal in diesem thread darauf hinweisen, das der Threadstarter
    nicht wissen will, ob ihr als Kunde was kaufen wollt, sondern wie ihr
    als Anbieter, also Musikerm, zum Angebot von Audiomagnet steht.

    Ich stelle mal in Frage, ob der Threadstarter wirklich etwas "wissen" will. Es geht doch um reine Akquise. Der Threadstarter stellt rhetorisch anmutende Fragen im Forum für "Allgemeines" gemischt mit Produkt Aussagen:

    das ist wie "Findest Du mich attraktiv, Schatz?"

  • Das kann natürlich durchaus sein, das er es gar nicht "wissen" und nur werben will.
    Allerdings ändert es dann trotzdem nichts daran, das es hier nicht um die ewige Diskussion, was will der Endkunde für einen Download bezahlen oder kauf ich lieber CDs statt downloads, geht.
    Sollte es nur eine reine Promoaktion ohne echtes Interesse an Feedback auf die Konditionen ihres Angebotes sein, dann kann man diesen Thread meiner Meinung nach getrost löschen oder zumindest in eine andere Kategorie verschieben.

  • danke drumdidi fürs nachrechnen. Das wirft natürlich jetzt ein ganz anderes Licht auf die Geschichte.


    Gehört jetzt für mich zu der Kategorie von Typen, die auch dauernd bei uns immer wieder auftauchen oder uns per eMail anschreiben, um uns z.B. zu promoten, mangagen etc. Haben zwar nie nicht eine Note für uns geschrieben (oder wenigstens einnmal meine Drums zu nem Auftritt geschleppt :) ), wollen aber trotzdem ihren unverdienten Anteil und das auch meistens für leere Versprechungen...


    Wenn man Kuchen auf die Fensterbankbank stellt (und so ähnlich seh ich unsere HP im Internet), kommen halt sofort die Fiegen...

  • Hallo Drumdidi,


    vielen Dank für deine Auseinandersetzung mit audiomagnet und dein Feedback und erstmal Sorry, das ich mich heute erst einschalte. Sören war übers Wochenende ausser Gefecht und ich bin erst heute dazu gekommen. Ich antworte hier stellvertretend auch auf andere Beiträge.


    Erstmal: ja, wir wollen das wirklich wissen. Wir wollen genau so ein Feedback bekommen. Wir sind neu am Markt und versuchen ein möglichst faires Angebot aufzubauen, dass es den Musikern ermöglicht, ihre Musik zu verkaufen, auch wenn es noch keinen Vertrag gibt und gleichzeitig uns ermöglicht, die Plattform zu betreiben und aufzubauen - so gesehen sind wir dankbar, dass wir hier die Möglichkeit haben, diese Diskussion mit euch zu führen. Das Pricing ist in der Tat immer wieder Gegenstand von Diskussionen, daher ist es hier sehr hilfreich, dass du konkret benennst, was du zu zahlen bereit wärest und was nicht.
    Um es ganz offen zu sagen: wir sind im Moment in der Situation, dass wir mit Monatlichen Kosten rechnen (die für ein Artist-Profil mit 58,80 im Jahr nicht hoch aber vorhanden sind) und gleichzeitig noch nicht so viele Professional Accounts auf der Plattform sind, weil wir neu sind. Ist es wirklich eine Hürde, dass wir diese 58,80 im Jahr erheben um dene die Möglichkeit geben, ihre Musik digital und physisch zu vertreiben, die noch nicht den nötigen Deal haben?


    Daher die Gegenfragen in das Forum:


    - würdet ihr das Angebot wahrnehmen, wenn es keine monatlichen Kosten gäbe?
    - Wäre eine einmalige Gebühr für einen Pro-Account ok, wenn man danach so viele Alben anlegen kann, wie man will?
    - findet ihr 1 Euro Einstellungsgebühr pro Song echt teuer?


    Zum Thema "Exotenplattform": Ja, uns kennt noch keiner. ABER: euch kennen zumindest eure Myspace Freunde und die Besucher eurer sonstigen Web-Präsenzen. Deswegen haben wir das Shop/Player Widget programmiert. Das kann man wie ein Youtube Video auf Myspace, Facebook, in Wordpress und anderen Blogs usw. usf. einbetten. Wenn man will, kann man das sogar als html Mail verschicken. Damit können die Leute die Musik sowohl anhören, als auch den jeweiligen Song direkt kaufen. Das bringt gerade unbekannten Bands, die ihre Songs promoten wollen, sehr viel mehr, als in allen Downloadshops gelistet zu sein, wo sie eh nicht gefunden werden, wenn man sie nicht eh schon kennt. Den Player kann man auch schon mit dem kostenlosen Start Account mit 10 Songs ins Rennen schicken und erstmal Erfahrungen sammeln. Dann entstehen nur die 39 Cent Gebühr, wenn ein Track verkauft wird.


    - ist das ein interessantes Tool für euch oder mache ich mir da was vor?


    Was du in der gesamten Diskussion ausser Acht lässt, ist die Frage der Rechte. Wir legen sehr hohen Wert darauf, dass der Künstler jeder Zeit die volle Verfügungsgewalt über seine Musik behält. Schaut bitte genau in die AGBs anderer Anbieter, das ist teilweise gruselig. audiomagnet versteht sich als Sprungbrett vor einem Label-/Verlags-Deal, wohl wissend, dass die Latte, diesen Deal auch zu bekommen, in Zukunft immer höher gelegt werden wird. Daher könnt ihr auch mit einem Account bei audiomagnet mit eurer Musik weiterhin machen, was ihr wollt. Bei digitalen Downloadplattformen wie iTunes, Musikload usw. bestehen wir darauf, dass die Metadaten der Musik nur von einem Anbieter eingestellt werden. Macht ihr z.B. einen Label Deal, ziehen wir unsere Daten wieder zurück, das gibt sonst ein Abrechnungschaos, das niemand braucht. Wir haben auch bereits Kleinst-Labels, die ihren Vertrieb über uns abwickeln und sich damit auf andere Aufgaben konzentrieren können.


    Last not least: wir sind die einzige Plattform, die einen CD on Demand Vertrieb via Amazon und PhonoNet anbietet. Das entlastet die Bandkasse enorm von Vorfinanzierungskosten. Für Konzertverkauf kann man Kleinauflagen ordern. In diesem Zusammenhang fand ich die anfängliche Diskussion auch sehr hilfreich, da offensichtlich zumindest hier noch eine Menge Menschen sind, die physische Tonträger bevorzugen.


    So, ich hoffe sehr, dass dieser Thread nicht eingeschlafen ist und wir hier weiter diskutieren können.


    Besten Gruß


    Peter vom audiomagnet Team

  • danke drumdidi fürs nachrechnen. Das wirft natürlich jetzt ein ganz anderes Licht auf die Geschichte.


    Gehört jetzt für mich zu der Kategorie von Typen, die auch dauernd bei uns immer wieder auftauchen oder uns per eMail anschreiben, um uns z.B. zu promoten, mangagen etc. Haben zwar nie nicht eine Note für uns geschrieben (oder wenigstens einnmal meine Drums zu nem Auftritt geschleppt :) ), wollen aber trotzdem ihren unverdienten Anteil und das auch meistens für leere Versprechungen...


    Wenn man Kuchen auf die Fensterbankbank stellt (und so ähnlich seh ich unsere HP im Internet), kommen halt sofort die Fiegen...

    Hallo Psycho,


    schade, dass dieser Eindruck entstanden ist. Wie bereits in der ersten Antwort geschrieben, versuchen wir ein Modell auf die Beine zu stellen, das für beide Seiten fair ist - und ja, natürlich, müssen wir die Plattform auch finanzieren. Was die Rechnung von Drumdidi ausser Acht lässt: um bei iTunes et al. gelistet zu werden, brauchst du immer einen Aggregator, sei es Finetunes, rebeat, Zebralution oder sonstwer. D.h. einer verdient immer mit, wenn Musiker ihre Musik professionell anbieten wollen.


    Bei der Antwort auf Drumdidi habe ich eine Frage nicht gestellt, die auch wesentlich ist: mit welchen Plattformen werden wir verglichen, was bieten die genau an? Es ist schon eine Frage, ob nur die Musik in die digitalen Shops eingestellt wird (und wenn ja wie viele?) oder ob gleichzeitig auch digitale Promotiontools zur Verfügung gestellt werden, wie eben mein geliebter Player/Shop.


    Wir versprechen euch nicht, dass ihr durch uns groß, berühmt und unsterblich werdet. Das müsst ihr weiterhin selbst hinbekommen. Wir versuchen, euch die Möglichkeit zu eröffnen, auch ohne einen Vertrag mit Verlag oder Label schon mal etwas Geld zu verdienen. Bei einigen wird das zu einer stärkeren Verhandlungsposition in Vertragsverhandlungen führen, weil ihr schon mal wisst, worüber ihr redet. Andere werden vielleicht unsanft aus ihren Träumen geholt und gehen das weitere Musikerleben deutlich realistischer an - beides halte ich für sehr gesund. Oder?


    Bestes


    Peter

  • ein Song kostet 89 cent.
    Das heißt man verdient pro Download nur 50 cent also brauch man 223 downloads im ersten Jahr um die Kosten rein zu bekommen.

    Auf audiomagnet legt ihr den Preis eines Songs und damit die GEwinnspanne in einer Range zwischen 49 Cent und 139 Cent selbst fest. MAn kann also auch prima mit temporären Sonderaktionen arbeiten, um den Umsatz anzukurbeln. Oder das 10 Minuten Werk etwas teurer zu machen als die 2 Minuten Klopper...


    Bestes


    Peter

  • Prinzipiell gehört das in Firmennews, das wird aber sicher noch erledigt.
    Prinzipiell finde ich das auch interessant, gerade wegen des CD-on-Demand-Services. Ich finde die Kosten bis auf die Beteiligung am Gewinn eigentlich ok, aber etwas zu hoch, tunecore arbeitet aber letztlich ähnlich: Bei mehr als einem Song jährlich 20$, einmalig 1,98$ pro Track und Shop, aber soweit ich das erkennen konnte sind die NICHT am Gewinn betiligt. Das finde ich das bessere Modell: Jährliche Fixkosten niedrig halten, einmalige Kosten etwas höher und die Gewinne möglichst vollständig an den Künstler.


    Ich finde so einen digitalen Vertrieb schon mal sehr fein, letztlich muss sich jeder entscheiden, wie er damit umgeht. Gerade bei harter Ware, sprich CDs: Man kann auch einfach 300-500 für ca. 500€ selber pressen lassen, günstiger verticken und trotzdem einen größeren Gewinn machen, ABER man hat eben nicht den Markt. On-Demand ist immer teuerer, meine Magisterarbeit kostet schlappe 60€ :( .


    Ich selber bin "digitaler" Musik sehr aufgeschlossen - ich kaufe 99% meiner Musik online (emusic-Abo).


    Grüße, Philip

  • Hallo Philip,
    Danke für deine Rückmeldung. Du hast natürlich Recht, das selber Pressen lassen ist immer günstiger, wenn man alle verkauft bekommt. In dem von audiomagnet aufgerufenen Preis ist allerdings neben der Produktion auch Verpackung und Versand enthalten. Das muss man natürlich immer noch draufrechnen neben dem persönlichen Aufwand für Lagerhaltung und Logistik.
    Wir überlegen übrigens auch, neben dem on Demand Modell den Vertrieb bereits gepresster CDs zu ermöglichen, sind noch dabei, zu tüfteln, wie wir das am besten anstellen. Ist das interessant für dich / euch?


    (edit): fast vergessen: tuncore ist sehr USA orientiert und funktioniert für Europäische Acts nur bedingt.


    Bestes
    Peter

  • Ich würde mal sagen : Die ganze Saache lohnt sich nur,wenn auch nur Bands oder Musiker mit gewissen Grad an Niveau daran teilnehmen können. Und die Aufnahmen sollten auch eine gewissen Qualität aufweisen können. Auf eurer Seite fand ich viele EInträge mit Amateur Musikern die schlechte Aufnahmen haben. Und dennoch 90 Cent verlangen! Eurer Plattform ist für mich schon total uninteressant geworden als ich die Musik dort gehört habe. Überleg mal ;)

  • Super, Godsmack, dann hoffe ich, dass dich das Unternehmen als Qualitätstester einstellen muss und du dir ab sofort alles Mögliche anhören musst.


    Stiftung Kotzmäc-Test sozusagen.


    Denk doch mal nach: Wer entscheidet, wo Qualität anfängt und aufhört? Ist eine verrauscht-authentische Black-Metal-"Produktion" weniger wert als eine Hochglanz-Hollywood-Pop-mp3? Es ist doch grad der Witz, dass eine Band unabhängig von Status und Geldbeutel dort ihre Songs hochladen und anbieten darf. Wenn man da eine "Zensur der unwerten Musik" einführen will, ist die ganze Sache obsolet.

  • Ich würde mal sagen : Die ganze Saache lohnt sich nur,wenn auch nur Bands oder Musiker mit gewissen Grad an Niveau daran teilnehmen können. Und die Aufnahmen sollten auch eine gewissen Qualität aufweisen können. Auf eurer Seite fand ich viele EInträge mit Amateur Musikern die schlechte Aufnahmen haben. Und dennoch 90 Cent verlangen! Eurer Plattform ist für mich schon total uninteressant geworden als ich die Musik dort gehört habe. Überleg mal ;)

    Hmm... verstehe ich nur bedingt. Analog ist Amazon für dich eine indiskutable Quelle um CDs zu bestellen, da dort auch Dieter Bohlen verkauft wird?!? Es wäre fein, wenn audiomagnet irgendwann DIE Quelle wäre, um neue Musik zu entdecken. Aber so größenwahnsinnig sind wir gar nicht, dass wir nicht wissen, dass die Promotion und die Kommunikation der Band woanders stattfindet. Das ist ja eben der Grund, weshalb ich ständig auf den Player hinweise, den man überall einbetten kann. Wie Drumdidi so schön sagte: wir sind eine Exotenplattform mit noch geringer Reichweite, bieten jedoch eine Technologie, mit der ihr euch vermarkten könnt. Und auf einem Marktplatz wird halt alles mögliche angeboten. Überleg ich mir so...


    Peter

  • (edit): fast vergessen: tuncore ist sehr USA orientiert und funktioniert für Europäische Acts nur bedingt.


    Für Deutschland ist dooload.de interessant. Und soweit ich informiert bin, haben die die besseren Konditionen wie ihr Jungs von Audiomagnet. Aber das Geschäftskonzept find ich richtig gut und zeitgemäß (also vier Schritte vor der restlichen Musikindustrie) und ich finde es gut, dass man als Künstler immer mehr Chancen bekommt (zum Geld ausgeben, Geld verdienen, sich blamieren, groß rauskommen, komplett enttäuscht zu werden etc.).


    Gruß Daniel

  • Für Deutschland ist dooload.de interessant. Und soweit ich informiert bin, haben die die besseren Konditionen wie ihr Jungs von Audiomagnet. Aber das Geschäftskonzept find ich richtig gut und zeitgemäß (also vier Schritte vor der restlichen Musikindustrie) und ich finde es gut, dass man als Künstler immer mehr Chancen bekommt (zum Geld ausgeben, Geld verdienen, sich blamieren, groß rauskommen, komplett enttäuscht zu werden etc.).


    Gruß Daniel

    Hi Daniel,


    es gibt einen eklatanten Unterschied: dooload ist ein Netlabel, an dass ihr per Standartvertrag Rechte abtretet und das in nennenswertem Umfang:


    Zitat aus dem Standartvertrag:


    "

    • 3. Die Rechte werden DooLoad für die Dauer der
      Auswertungszeit eingeräumt. Die Auswertungszeit beginnt mit
      der
      Zurverfügungstellung der Vertragsaufnahmen durch Partner und
      endet
      zwei Jahre nach Beendigung dieses Vertrages.
    • 4. Art und Umfang der Verwertung der
      Vertragsaufnahmen
      bestimmt DooLoad. DooLoad ist insbesondere berechtigt, die
      Aufnahmen
      unter jeglichem Label zu veröffentlichen. Die Anlieferung der
      Vertragsaufnahmen
      durch Partner erfolgt im Wege des Uploads. Partner akzeptiert,
      dass
      nur solche Aufnahmen vermarktet werden können, die mit den
      erforderlichen
      Metadaten zur Verfügung gestellt werden. DooLoad behält sich
      in jedem Fall vor,
      bestimmte Aufnahmen nicht zu veröffentlichen, insbesondere
      Aufnahmen, die schlecht
      gemischt, gemastered oder laienhaft interpretiert sind oder deren
      Vertrieb
      urheberechtlich zweifelhaft ist."

    Unser Modell beinhaltet eben, dass ihr keine Rechte abgebt um eben frei zu bleiben für einen anderweiten Deal. Ansonsten will ich hier nicht im Detail die Unterschiede diskutieren, das würde den Rahmen sprengen. Das muss man sich wirklich im Detail ansehen. (edit): wenn ich das richtig im Kopf habe, gibt es bei dooload keinen kostenlosen Start Account und der Pro-Account kostet genausoviel wie bei audiomagnet. Musste ich doch noch loswerden...


    Promotionpakete haben wir übrigens auch in Vorbereitung, wir sind halt deutlich jünger als dooload und einiges kommt noch.


    Bestes
    Peter

  • Super, Godsmack, dann hoffe ich, dass dich das Unternehmen als Qualitätstester einstellen muss und du dir ab sofort alles Mögliche anhören musst.


    Stiftung Kotzmäc-Test sozusagen.


    Denk doch mal nach: Wer entscheidet, wo Qualität anfängt und aufhört? Ist eine verrauscht-authentische Black-Metal-"Produktion" weniger wert als eine Hochglanz-Hollywood-Pop-mp3? Es ist doch grad der Witz, dass eine Band unabhängig von Status und Geldbeutel dort ihre Songs hochladen und anbieten darf. Wenn man da eine "Zensur der unwerten Musik" einführen will, ist die ganze Sache obsolet.


    Ich wusste ich kriege wieder Kritik :rolleyes:


    Ich sehe es nicht ein 90 Cent für einen schlecht produzierten oder schlecht arrangierten Song zu bezahlen. 90 Cent kostet mich ein Song bei Itunes und co! Das ist einfach wahnsinn. Sorry, aber das finde ich mehr als blödsinn. Wenn jeder x beliebige Feierabendband ihre Musik einstellen kann, und 90 Cent für so eine Miese Sache verlangt werden, kommt mir das mehr als nur Irrational vor :thumbdown:


    Ich möchte für mein Geld Qualität. Wenn allerdings für keine Qualität auch noch viel Geld genommen wird, dann verabschiede ich mich schleunigst von so Plattformen. Ich will NICHT sagen dass jede Band bei euch Scheisse klingt. Allerdings können schlechte Produktionen NICHT 90 Cent kosten......


    ps. Black Metal muss nicht kalt,rau,düster,barbarisch, und gleichzeitig billig oder mies klingen. Du stellst den Vergleich zu Hollywood Produktionen hin. Hmm, ich finde heutige Black Metal Bands können auch Alben mit guter Qualität UND zu gleich mit den vorhin genannten Eigenschaften aufkommen. BM MUSS nicht nach Garagenprouduktion klingen :)

  • da kann die plattform aber nix für, die hier vorgestellt wird
    kauf das zeug einfach nicht, wenns dir nicht gefällt, dann werden die von dir angesprochenen bands auch erkennen, dass ihre musik dir keine 90cent wert sind
    wenn du lustig bist, schreib ihnen eine nachricht, warum du das liedchen eigentlich gerne hättest, aber dann doch nich willst

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