Mal eine schwer fisolofische Frage: gibt es überhaupt so etwas wie "Groove" als Qualitätsmerkmal oder zumindest Unterscheidungskriterium?
Beim lesen des Nachbarthreads über Jojo Mayers "Nerve" ist mir aufgefallen, dass viele Leute meinen, der Jojo würde grooven.
Tut er für mich (!) nicht, technisch ist er ganz vorn dabei, aber in meinen Ohren klingt das einfach nur steril und angestrengt.
Deswegen meine Frage: wie definiert ihr "grooven"? Wie kann man das beschreiben?
Hat es was mit: "wenn ich es höre, bewege ich mich automatisch im Takt mit" zu tun?
oder: "kleine Abweichungen von den geschriebenen Noten so spielen, dass der Rhythmus menschlich klingt"?
Irgend was anderes?
Oder handelt es sich hier letzten Endes um eine Vokabel die ähnlich aussagekräftig wie "toll", "geil", oder (für Berliner) "knorke" ist?
… ja, ich habe Langeweile.