1987er Sonor Performer für mehr Sustain/Decay optimieren

  • Hallo, liebe Forenleute,
    wie das mit uns Neuen so ist, kommen wir hier an und wollen gleich Infos gefüttert bekommen... :whistling:
    Ich habe einige Fragen zur Befellung meines "Sonor Performer"-Sets von 1987+ (hier zu betrachten, ist das rot lackierte).


    Bei den Kesseln handelt es sich um dicke, relativ tiefe Wuchtbrummen aus Buche. Das Innere ist rau, die Aufhängung ragt in die Kessel rein. Von Michael Scharf(http://www.klangmacherei.de) haben sie neulich eine 45er Gratung mit kleiner Gegengratung bekommen.


    Ziele:
    -ein offener, vornehmlich in den Tiefen resonanter Klang, aber vor allem: das Maximum an "Sustain" und "Decay", das man aus diesen Kesseln rausholen kann.
    -Dabei aber noch genügend Rebound.



    Ausgangspunkt:
    es wird wohl auf jeden Fall ein einlagiges, aber was für eins?


    Die Fragen:
    -z.B. hier wurden verschiedene Ansätze zu sustain/decay deutlich. Ich neige selbst dazu, dickeren Fellen längeres Ausschwingen zuzuschreiben. Aber wie kommen hier die dicken, tiefen Buchenkessel ins Spiel? Also: wie verhält sich Trommelcharakter-Felldicke ?
    - Ich habe die Drum Tuning Bible angelesen. Hier werden einlagige ebony-felle klanglich zwischen clear und coated verortet. Was sind eure Erfahrungen dazu? Wie dick sind diese Varianten jeweils? Wie lange klingen sie aus? Auf welchem Set?
    - Momentan neige ich zu remo ebony ambassadors sowohl als Schlag- als auch als Resonanzfelle, da mir hier (vermutlich!) der Attack mehr als bei coated, der Gesamtklang mehr als bei clear zusagt. Habt ihr Einwände, von meinem Wunschklang ausgehend?
    - Ambassador X, hat jemand Erfahrung damit?
    - Was haltet ihr davon, jede Trommel analog zur Tonhöhe auch verschieden zu sounden? Also quasi von diplomat clear bis ambassador x/ebony? Vorteil hierbei wäre, dass sich meine Rototoms wohl besser einfügen würden.
    Außerdem...
    - wieviel würde es bringen, die Kessel innen abzuschleifen? Wie gehe ich da vor?


    Schon mal vielen Dank!

    Einmal editiert, zuletzt von dynamighty ()

  • Zitat

    Aufhängung ragt in die Kessel rein


    Die Tomarme auf die Länge absägen, welche in die Kessel "rein ragen", bringt schon mal etwas.


    Zitat

    ein offener, vornehmlich in den Tiefen resonanter Klang, aber vor allem: das Maximum an "Sustain" und "Decay", das man aus diesen Kesseln rausholen kann.
    -Dabei aber noch genügend Rebound.


    Ich würde die Standard Befellung nehmen, Amba coated und Amba clear als Reso, alternativ Amba clear/Amba clear (mehr Attack).
    Ebony Felle spielen doch nur Poser, ausserdem klingen die Scheisse.
    Durch die neue Gratung wirst du etwas mehr Bässe und Höhen bekommen, durch die Kesselkontruktion bleiben die Mitten allerdings dominant.


    Zitat

    Was haltet ihr davon, jede Trommel analog zur Tonhöhe auch verschieden zu sounden? Also quasi von diplomat clear bis ambassador x/ebony?


    Blödsinn, ausser John Good kann das niemand. :rolleyes:


    Zitat

    wieviel würde es bringen, die Kessel innen abzuschleifen?


    Soundmäßig garnix. Zur Holzspflege kann es aber nicht schaden, die Kessel mit feinerm Schleifpapier zu schleifen und dann mit einem Holzöl zu ölen.
    Rauhe Innenkessel deuten meistens auf Feuchtigkeit hin.

  • Auf jeden Fall Rims montieren. Die machen das Sustain sauberer und auch länger.


    Am längsten schwingen einlagige, ungedämpfte, aber dicke Felle. Ambassador Clear auf beiden Seiten dürfte da das Maximum sein, Ambassador Coated klingt halt wärmer und dumpfer.


    Hoch stimmen natürlich nicht vergessen.


    Ein Sustainwunder wirst du mit den dicken Kesseln aber nicht erreichen..

  • Für mehr "Decay" empfehle ich, das Schlagzeug ein paar Monate mit Schlachtabfällen in einer Truhe zu verwahren.


    wenn du einen längeren Kesselton möchtest würde ich mal bei der Stimmung anfangen.
    Nicht zu tief und Schlag- und Resofell eher nahe zueinander stimmen.

  • Zitat

    Auf jeden Fall Rims montieren.


    ja.


    Zitat

    Die machen das Sustain sauberer und auch länger.


    das ist unfug.


    rims machen das sustain nicht länger. rims lassen kesselschwingung zu.
    die trommel klingt eher so wie sie unaufgehängt klingen würde, obwohl sie aufgehängt ist.


    ich habs schon tausendmal geschrieben: rims ist das einzige produkt, das den tomklang deutlich verbessert hat.
    diese erfindung findet seit mitte der achtziger jahre verbreitung und ist die einzige nennenswerte innovation der nachkriegsgeschichte im schlagzeugbau.
    krieg gibts ja immer.

    Satellite of Love

  • ich habs schon tausendmal geschrieben: rims ist das einzige produkt, das den tomklang deutlich verbessert hat.


    da stimme ich dir zu.
    das ist auch ein grund, warum ich den "signature"-hype nicht nachvollziehen kann. den "designer"-hype dagegen schon.

  • RIMS (z.B. http://www.drumsonly.de/pdf-2010/Worldmax-Drumparts-30.pdf) und REMO Ambas oben und unten ist das maximale, was du machen kannst.
    So dicke Kessel hat das Performer ja auch nicht, die waren wesentlich dünner als die Phonic Plus Kessel, die ich mal besaß - und selbst dort haben die RIMS schon eine Menge an besserem Klang bewirkt.
    Die entstehenden, recht großen Löcher im Kessel, da wo die alte Halterung saß, kannst du einfach mit DC-Fix Folie zukleben, Hauptsache die Luft kann nicht mehr ungehindert entweichen - das würde den Sound nämlich eher trockenener machen (s. z.B. manche In-Snare mit großen Löchern im Kessel).
    Leider kannst du die Original Tom Halterungen für die RIMS nicht benutzen, weil sie zu lang für die Befestigungsplatte an den RIMS sind. Ich habe mir deshalb seinerzeit die Halterungen der Sonor 100x Serie gekauft, so konnte ich wenigstens die Sonor Haltearme weiterverwenden.
    Ob die heutigen Serienrosetten passen weiß ich allerdings leider nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Moin dynamighty,

    Bei den Kesseln handelt es sich um dicke, relativ tiefe Wuchtbrummen aus Buche. Das Innere ist rau, die Aufhängung ragt in die Kessel rein. Von Michael Scharf(http://www.klangmacherei.de) haben sie neulich eine 45er Gratung mit kleiner Gegengratung bekommen.

    Erstmal ist es gut perfekte Gratungen zu haben. Machen viel, vor allem einen schönen Ton, aus. Die Rauheit auf der Innenseite kann ich nicht beurteilen, da ich nur glatte Kessel gespielt habe. Einen großen Effekt würde ich nicht erwarten, wenn man diese abschleift oder anders behandelt. In der tuning bible steht dazu, dass man die Rauheit mit Tapeten vergleichen kann.... Je rauher, desto mehr Schall wird absorbiert.

    Ziele:
    -ein offener, vornehmlich in den Tiefen resonanter Klang, aber vor allem: das Maximum an "Sustain" und "Decay", das man aus diesen Kesseln rausholen kann.
    -Dabei aber noch genügend Rebound.

    ein offener Klang ist in meinen Ohren immer schön. Genau das bedeutet ja auch das Maximum an Decay, du wirst nur feststellen, dass du diesen nich nur in den Tiefen sondern in allen Frequenzlagen bekommst. Also je offener, desto mehr Höhen- und Mittenanteil.


    Die Fragen:

    Entschuldigt das miserable zitieren...

  • Ich kann dir auch ein Freischwingsystem empfehlen. Ich habe selber mein Yamaha diesbezüglich umgebaut und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Ich würde dir aber das Optimount System empfehlen. Zu dem Thema gibt es hier auch ne Menge. Ich glaube Tulpe hat es schon richtig gesagt. Freischwingsysteme machen neben den richtigen Fellen das meiste aus....

  • Also ich denke das du mit Diplomat Resos von Remo ein besseres Ergebniss erzielst als mit Ambassadors auf der Resonanzfellseite.
    Wenn du einen möglichst langen Ton haben möchtest würde ich die bei der Schlagfellseite Ambassador Clear anstatt Coated empfehlen, wobei Coated etwas weicher klingen und den Ton in meinen Ohren etwas runder machen. Bzgl der Tomhalterungen sind RIMS sicherlich eine gute Möglichkeit nimmt aber etwas das Vintagesoundmäßige. Was schon ne Menge bringt ist einfach mal damit zu experementieren wie sich dir Trommeln verhalten wenn du sie auf dem Tomarm verschiebst.Ansonsten find ich die Performers echt gut!!! Auch soundmäßig wenn man stimmen kann.
    Dicke Kessel schwingen halt nicht so leicht wie dünne kann aber durchaus auch seinen Charme haben. Solides Drumset mit solidem Sound. Ansonsten kommt alles wieder mal in Mode, also würde es mich nicht wundern wenn es in nicht allzu ferner Zukunft wieder traditionelle Aufhängungen bei vielen Herstellern geben wird. Der etwas trockenere Klang kann gerade bei Abnahme des Schlagzeuges je nach Stilrichtung ja gewollt sein!

  • Also ich denke das du mit Diplomat Resos von Remo ein besseres Ergebniss erzielst als mit Ambassadors auf der Resonanzfellseite.
    Wenn du einen möglichst langen Ton haben möchtest würde ich die bei der Schlagfellseite Ambassador Clear anstatt Coated empfehlen, wobei Coated etwas weicher klingen und den Ton in meinen Ohren etwas runder machen. Bzgl der Tomhalterungen sind RIMS sicherlich eine gute Möglichkeit nimmt aber etwas das Vintagesoundmäßige. Was schon ne Menge bringt ist einfach mal damit zu experementieren wie sich dir Trommeln verhalten wenn du sie auf dem Tomarm verschiebst.Ansonsten find ich die Performers echt gut!!! Auch soundmäßig wenn man stimmen kann.
    Dicke Kessel schwingen halt nicht so leicht wie dünne kann aber durchaus auch seinen Charme haben. Solides Drumset mit solidem Sound. Ansonsten kommt alles wieder mal in Mode, also würde es mich nicht wundern wenn es in nicht allzu ferner Zukunft wieder traditionelle Aufhängungen bei vielen Herstellern geben wird. Der etwas trockenere Klang kann gerade bei Abnahme des Schlagzeuges je nach Stilrichtung ja gewollt sein!

    Ich bin nicht der Einzige, der das mit den Diplomat-Resos direkt wiederlegen würde. Es ist so, dass die Ambassador-Resos bei kleinen Trommeln das beste Resonanzverhalten haben. Die Diplomats sind einfach zu dünn. Es gibt leider auch nichts, was dazwischen liegt, oder? Ich würde eher noch sagen, dass etwas dickere Felle, als die Ambassadors noch mehr Ton machen würden. Kann man drüber streiten, aber es gibt leider nicht die Möglichkeit das praktisch zu testen.
    Off-Topic: Ich persönlich glaube, dass die Entwicklung in eine andere Richtung gehen wird. Freischwingsysteme sind ein guter Weg, aber ich glaube, dass die Zukunft dem Free-Floating System für Toms gehört. Technisch ist es auch nicht wirklich schwer umzusetzen und mehr Sound ist auch immer eine gute Marketing-Strategie. Im Zweifel kann man diesen ja wieder mit gedämpften Fellen einbremsen :D .

  • Also ich kann da nur aus eigener Erfahrung reden und ich würde um einen volleren Ton zu erreichen immer zu Diplomat Resos tendieren! Ich hab ja nichts gegen RIMS oder ähnliches, hab ja selbst welche auf zwei sets drauf. Ich hab ja nur gemeint das es oft genug vorkommt das bei manchen Produktionen gerade alte Sets genommen werden wegen ihrem speziellen Sound. Hab da schon Sachen auf alten Premiers,Slingerlands und Sonor Sets eingespielt und der Sound war klasse. Es kommt immer auf die Situation an und ich persönlich würde das Performer im originalzustand belassen!


    Nochmal zu den Fellen
    Ich hab die Erfahrung gemacht das der Sound mit Ambassador als Reso Felle wesentlch kürzer ist als der mit Diplomat Fellen. Das kann jeder für sich selbst entscheiden. Es ist wohl kaum etwas anderes möglich als seine eigenen Erfahrungen hier darzulegen und ich erhebe nicht den Anspruch das meine Aussagen allgemeingültig sind.

  • Danke fürs Antworten!

    Die Tomarme auf die Länge absägen, welche in die Kessel "rein ragen", bringt schon mal etwas.

    Hum, bestimmt. Wenn ich auf rim/freischwing-systeme umstiege(gute idee!), müsste ich das ja eh machen. Also hier schonmal "check"
    Weiß denn jemand, welche Systeme auf die performer-hardware(quasi 80er phonic plus) passen? Speziell, ob die von Schmatzi angeführten Optimount Dinger passen, wäre interessant.

    Leider kannst du die Original Tom Halterungen für die RIMS nicht benutzen, weil sie zu lang für die Befestigungsplatte an den RIMS sind. Ich habe mir deshalb seinerzeit die Halterungen der Sonor 100x Serie gekauft, so konnte ich wenigstens die Sonor Haltearme weiterverwenden.


    Ob die heutigen Serienrosetten passen weiß ich allerdings leider nicht.

    Entschuldige, aber welchen Teil der Halterung meinst du? Naja, zudem werden die ganzen Freischwingsysteme ja unterschiedlich befestigt. Und die Haltearme kann man ja absägen.^^


    Zu den Fellen:

    Ebony Felle spielen doch nur Poser, ausserdem klingen die Scheisse.

    Falls es dir um die Farbe geht, gibt es von fast allen Firmen auch diese Variante in Amba/G1-Stärke.

    Hehe, nee, eigentlich dachte ich, dass die Ebony-Teile nen eigenen Sound haben, wie in der dtb steht. Nur für die Optik geb ich nicht mehr aus. Mir ist klar: das muss ich einfach selbst ausprobieren, aber klingt ebony jetzt groß anders als clear oder eben nicht? "Scheiße" ist schon mal ein Anfang...


    Also meine Gedanken zur Felldicke:
    je dicker das Fell, desto -mehr Energie brauchts, um es in Schwingung zu versetzen
    -länger schwingt es aus
    Wenn man nun zusätzlich an meine Kessel denkt, so brauchen die noch mehr Wumms, um mitschwingen zu können. Deshalb scheint es logisch von dicken 1-ply Fellen auszugehen(diplomat aufs performer kommt mir vor wie Perlen vor die Säue...korrigiert mich ggf).


    Danke, Schmatzi, dass du mich auf die G+ gebracht hast! Wenn es die Amb x eh nur als coated geben wird, ab dafür.
    Auf den 10-13'' Toms Ambassador clear oder evans g1, auf 14'' bis 22'' Evans G plus, wie wär das?
    Klar braucht man auf den kleinen Toms auch eine gewisse Felldicke, aber ich denke, ambassador/g1 reicht aus, während die großen Kessel auch von dickeren Fellen profitieren( siehe deine "Ober- und Untergrenzen").
    Letztlich muss man eh alles ausprobieren...

    In der tuning bible steht dazu, dass man die Rauheit mit Tapeten vergleichen kann.... Je rauher, desto mehr Schall wird absorbiert.

    Genau, darauf bezieh ich mich ja auch. Gut, ist auch keinen großes Ding, da mal fein drüber zu schleifen. Ich probiers einfach.

  • sry für dpp



    Also ich kann da nur aus eigener Erfahrung reden und ich würde um einen volleren Ton zu erreichen immer zu Diplomat Resos tendieren! Ich hab ja nichts gegen RIMS oder ähnliches, hab ja selbst welche auf zwei sets drauf. Ich hab ja nur gemeint das es oft genug vorkommt das bei manchen Produktionen gerade alte Sets genommen werden wegen ihrem speziellen Sound. Hab da schon Sachen auf alten Premiers,Slingerlands und Sonor Sets eingespielt und der Sound war klasse. Es kommt immer auf die Situation an und ich persönlich würde das Performer im originalzustand belassen!


    Nochmal zu den Fellen
    Ich hab die Erfahrung gemacht das der Sound mit Ambassador als Reso Felle wesentlch kürzer ist als der mit Diplomat Fellen. Das kann jeder für sich selbst entscheiden. Es ist wohl kaum etwas anderes möglich als seine eigenen Erfahrungen hier darzulegen und ich erhebe nicht den Anspruch das meine Aussagen allgemeingültig sind.

    Ich respektier deine Erfahrungen auf jeden Fall. Aber meinst du denn nicht, das Diplomats einfach zu dünn sind für das Set? Man will ja auch noch was vom Kesselklang mitnehmen, und ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass bei der Felldicke genug Kraft übertragen wird.



    ich denke die kostengünstigste Methode das zu testen ist sich für ein tom mal Rims und verschiedene Schlagfelle bzw Resos zu bestellen....zur Not wird man die sachen hier im forum wieder los. :thumbup:

    Da haste Recht. Leider gibt keiner Money-Back-Garantie auf Felle...sowas aber auch.


    Entschuldigt das miserable zitieren...

    Ach was, ist doch proper so. Das ist ja scheints etwas umständlicher als in vielen anderen Foren, deshalb auch der Doppelpost.

    Einmal editiert, zuletzt von dynamighty ()

  • Entschuldige, aber welchen Teil der Halterung meinst du? Naja, zudem werden die ganzen Freischwingsysteme ja unterschiedlich befestigt. Und die Haltearme kann man ja absägen.^^


    Damit sind die Tomrosetten gemeint, welche am Tom angeschraubt sind, wo dann der Halterarm reinkommt. Beim Performer,Phonic,Lite,Hilite,Panther,Signature (und vielleicht habe ich noch ein Modell von Sonor vergessen?) besteht diese aus zwei Teilen: ein Teil innen und eins aussen, welches dann am Kessel zusammengeschraubt ist. Es ist daher nicht möglich diese auf die Halterung vom RIMSSystem zu schrauben, weil zu lang. Erst ab Force 2000/3000 Bj.Anfang der 90er hat Sonor nur noch einteilige Tomrosetten verbaut. Ein alte Forcerosette 2000/3000 ist auf jeden Fall mit dem Tomarm vom Performer kompatibel.


  • Gerade bei sehr massigen kesseln finde ich sollte man nicht noch zusätzlich zu dicke Felle benutzen! Aber das ist wie immer meine Meinung ...hatte selbst mal ein performer und fand die diplomat felle als beste wahl für die Resonanzfellseite der Toms :thumbup:

    Argh, die Entscheidung bleibt irgendwie schwer :rolleyes:
    Aber hier ist ja auch die Beziehung Spieltechnik-Fell wichtig: ich "moellere" viel, und habe in all den Jahren praktisch keine Dellen in meine bisherigen Felle gehauen(das waren allerdings auch Pinstripe-Teile). Also kann man davon ausgehen, dass ich teils sehr kraftvoll spiele, aber dabei den Rebound nicht abwürge(so zumindest die schöne Theorie)
    Das ich die Pinstripes einigermaßen zum Klingen bringen konnte, halte ich schon mal für ne gute Voraussetzung.


    außerdem laut drumtuning bible...haben dünnere resos mehr resonanz!!!! das wolltest du doch

    Ja, aber in der dtb steht auch, dass gleiche Felle für oben unten, in der annähernd gleichen Stimmung auch das beste Schwingungsverhalten geben. Ist halt alles Theorie, während du von Erfahrungswerten redest.

  • Viele Baustellen:
    zu erst die Ebony´s: ich habe keine Erfahrungen und bis jetzt auch keinen Gedanken an die Ebony-Felle verschwendet. Ich werde mal eins auf einem Tom ausprobieren und versuchen den Unterschied zu beschreiben und ob es überhaupt einen gibt.
    Resonanzfelle: Anders als bei Schlagfellen wird bei Resos ein Impuls empfangen. Also ist erstmal ein Diplomat leichter in Schwingung zu versetzen. Nun kommt die Massenträgheit ins Spiel. Also bei genügend Impuls schwingt ein Amba länger und ein noch dickeres Fell würde noch länger schwingen (natürlich gibt es hier auch wieder eine Obergrenze für das dieses Prinzip funktioniert). In der DTB stehen unter den Fellkombinationen auch teilweise die Einsatzgebiete. Jazz will der Themenstarter wohl nicht machen. Vor allem, wenn man gerade tiefe Frequenzen hervorheben will sind dickere Resonanzfelle die richtige Wahl. Ich habe auch darüber mit dem Buchautor gemailt und er selber spielt aktuell auf seinen tiefen Toms dicke Felle (falls erwünscht kann ich die mail auch vorlegen/nicht das jemand auf den Gedanken kommt ich verzapfe hier geistigen Dünnpfiff) um einen schönen vollen Ton raus zu holen.

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