Ich will mir unbedingt das Drummen selbst beibringen!!!

  • Einfach ma die Bio von Benny lesen - er wird sich hoffentlich richtig an seine Kindheit erinnert haben... rumo hat da schon recht, angefangen hat Benny ohne Unterricht, ganze 6 Jahre lang.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • OK – ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. - bin ich halt falsch informiert.
    @ RumO: Und ich wollte Dir auch nicht ans Bein pinkeln – aber bei der Steilvorlage ... – sorry. :( :whistling: ;)
    Nochmal zurück zum Thema – wie erwähnt habe ich einige (viele) Jahre aus falschem Stolz und der dahinter liegenden Unsicherheit autodidaktisch geübt und kann – und das habe ich auch schon erwähnt – nur jedem wärmstens davon abraten.
    Unterricht und Individualiät sind für mich absolut kein Wiederspruch – im Gegenteil: Ich übe das, was mir hilft, höre was mir Spaß macht und finde einen Weg zur Realisation dessen, bespreche das mit meinem Lehrer unf bekomme für meine Bedürfnisse individuell die Unterstützung die ich brauche – zusätzlich zu dem was man halt früher oder später können sollte. Ich bin der letzte, dem man Musikhurerei nachsagen kann – ich fühle mich keinem Stil verpflichtet. Und das ist gut so ...
    Zum Themenstarter – wie bereits erwähnt halte ich Deinen Weg Unterricht in regelmäßigen (auch längeren) Abständen, zu nehmen für sehr vernünftig und hilfreich – was Du in der Zwischenzeit machst ist schließlich Deine Sache. Wenn Du Dir die Worte Deines Lehrer zu Herzen nimmst und nebenbei Dich ausprobierst, kann das nur zu Deinem Vorteil sein.


    (PS: eigentlich bin ich schon eher nett ;) ... )

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  • Beim Lesen solcher Diskussionen frage ich mich immer:
    Was haben eigentlich die Drummer früherer Epochen (Jazz, Rock) gemacht, als es noch kein Internet gab und die auch Wenigsten davon sich Unterricht hätten leisten können, wenn sie denn überhaupt Lehrer gefunden hätten?
    Und genau diese Leute sind es doch, die ganze Musikstile mit erarbeitet und beeinflußt haben.
    Sicherlich wirds da schon einige Mentoren gegeben haben, die ihr Wissen unentgeltlich an aussichtsreiche Drumbegeisterte weitergegeben haben, aber Unterricht im heutigen Sinne war das sicher nicht.


    Ich denke eher, diese alten Drummer werden sich in Clubs (früher gab es viel mehr echte Live-Musik-Clubs als heute) eine Menge von den schon praktizierenden Drummer abgeguckt haben und dieses dann persönlich weiterentwickelt haben - auch verrückteste Spielstile sind da schon entstanden - die aber teilweise die Musik revolutioniert haben, die heute, im Zuge der Normierung, kaum oder nur mit sehr viel Kreativität des Einzelnen, möglich wäre.
    Heute fragen dagegen die gut unterrichteten Jungdrummer ja sogar, ob man mit einer Standardkombination 22,12,13,16 auch Jazz spielen darf oder ob man die Felle abkleben darf, welche Normdecke denn als Dämpfung in die bassdrum darf oder ob man einen 3/4 Takt in Metalmusik verwenden darf - und viele davon sind nicht so kreativ und selbstbewußt , um einen eigenen Stil (z.B. alternativen individuellen Setaufbau, Handhaltung, etc.) gegen die Anweisungen des Lehrers durchzuboxen.
    Sicherlich wird man mit Unterricht schneller voran kommen, aber ich glaube, eine Menge von neuen Ideen werden einfach nicht entwickelt werden, weil es sehr schwer ist, aus einem normierten System auszubrechen.
    Andererseits gibt es sicherlich auch Leute, die könnten sich ohne Unterricht nichts selber beibringen - ob die allerdings nach einigen Jahren "Norm"-Unterricht, in großer Anzahl, wirklich kreativ sein können, wage ich zu bezweifeln.


    Daher würde ich nicht so pauschal einen Unterricht befürworten - wer autodidaktisch veranlagt ist, sollte es auch ohne Unterricht versuchen.

  • @ Hammu: Wieveile herausragende Drummer gabe es früher? Wieviele davon hatten keinen Unterricht? Wieviele Drummer gibt es heute? Darüber würde ich mir in diesem Zusammenhang auch mal Gedanken machen.
    Des Weiteren ist in den USA zum Beispiel das Drummen aufgrund der starken militärischen Drillnutzung ganz anders in den Köpfen und den Handlungen der Leute verwurzelt. Rudiments lernt in den Grundzügen in den Staaten jedes Kind.

  • Des Weiteren ist in den USA zum Beispiel das Drummen aufgrund der starken militärischen Drillnutzung ganz anders in den Köpfen und den Handlungen der Leute verwurzelt. Rudiments lernt in den Grundzügen in den Staaten jedes Kind.

    da habe ich andere Infos.
    und deine Kreativität hast du ja auch mit Post #38 schon bewiesen.
    Danke

  • @ Hammu: Wieveile herausragende Drummer gabe es früher? Wieviele davon hatten keinen Unterricht? Wieviele Drummer gibt es heute? Darüber würde ich mir in diesem Zusammenhang auch mal Gedanken machen.
    .....


    Aber das ist doch imo eigentlich umso schlimmer - heute gibt es viel mehr Drummer, die von Anfang an Unterricht hatten, aber leider auch so gut wie keine bahnbrechende, revolutionierende Änderung der Musik/Rhythmik mehr.
    Alle spielen auf einem technisch, gewiss richtig hohen, Level, aber etwas wirklich Neues kommt dabei eigentlich nicht wirklich heraus - nur absolut perfektioniertes Einheits-Gedudel.
    Wer von seiner Kunst gut leben will, experimentiert nicht so locker, wie jemand, der eh nichts zu verlieren hat.
    Da halte ich es mit RumoO: "Mir wurde schon oft Kreativität zugeschrieben, die habe ich mir sicherlich durch meinen autodidaktischen Anfang, der einen zu Kreativität ZWINGT erarbeitet.
    Dafür ist mein Timing fürn Arsch und ich mache auch sonst vieles falsch."

    (P.S. Keith Moon z.B. war auch nie wirklich exakt im Timing, vllt wirkt ja deshalb die Musik der Who so lebendig.)
    Am Schlimmsten von Allem stelle ich mir ein Leben als Orchestermusiker vor - super ausgebildet/vllt sogar gedrillt, ist vllt. persönlich sogar sehr kreativ - darf aber trotzdem nur exakt das spielen, was der Dirigent vorgibt.
    So wie ein Orgelton, der nur dann erklingt, wenn der Organist die richtige Taste bedient gruselig.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • @ Mosche: Diese Info habe ich von Didi Trabert und Jörg Bach und mir nicht ausgedacht. Beide sind absolute Rudimentspezialisten, Drumcorpsleute, Scottish-Pipeband-Drummer, Schlagzeuglehrer und Mitglieder der Percussive Arts Society.
    Vielen Dank


    Und nochwas – weil ich gerade so gut in Fahrt bin: Keiner der sogenannten"innovativen" Drummern hat das Rad gänzlich neu erfunden. Sie alle blicken auf ein Geschichte zurück, die am Set ca 100 Jahre Entwicklungsgeschichte bedeutet. Rudimentaldrumming ist noch wesentlich älter. Ist es denn wirklich soooo unglaublich neu, wenn Herr Bonham das übers Set verteilt, was Gene Krupa halt ausschließlich auf dem Standtom gespielt hat? ist es denn wirklich ssoooooo innovativ, wenn man irgendwann in den 50ern auf einem Ride-Becken Figuren spielt, die man zuvor nur auf der HiHat gespielt hat? Ganz ehrlich: Nein – nicht mehr oder weniger innovativ als heute einen anderen Augenmerk auf z.B. gutes Doublegebasse gelegt wird. Es gab halt immer Menschen, die ihr Spiel den klanglichen Notwendigkeiten ihrer Musik angepasst haben, weil sie das im "inneren" Ohr (im Kopf) halt schon so gehört haben. Und die gibt es heute noch – siehe Oli Rubow, der sich gegenüber neuen Techniken nicht verschließt und damit innovativ ist obwohl er mit Sicherheit nicht der beste Drummer der Welt ist. :D (das sage ich jetzt einfach mal so – nimms mir nicht übel Oli)
    AAAABER – schließlich und endlich geht es immer wieder aufs Rudimental-Drumming zurück in Ausnützung aller möglichen und unmöglichen Zählzeiten. Schöne Phrasierungen und absoluter groove sind zum größten Teil eine Sache von Erfahrung und Übenübenüben!
    Und hier diskutieren Menschen über Innovation von Autodidakten, die noch nicht einmal die absolute Basis beherrschen – mich eingeschlossen. Das ganze wird langsam albern.
    Soll doch jeder machen was er will. ich habe die Erfahrung gemacht – nach vielenvielen Jahren Autodidaktendasein, dass guter Unterricht durch nichts zu ersetzen ist und dass das meine individuellen Ausdrucksmöglichkeiten eher schult und fördert als behindert.


    Mehr habe ich zu dem Thema wirklich nicht zu sagen – diskutiert doch einfach ohne mich hier weiter ...


    @ Hammu: Keith Moon hatte mit Sicherheit ein besseres Timing als das 95% der DF-Member hinbekommen und auch er hatte einen guten Lehrer: Klick

    8 Mal editiert, zuletzt von cd_cd ()

  • ....


    @ Hammu: Keith Moon hatte mit Sicherheit ein besseres Timing als das 95% der DF-Member hinbekommen und auch er hatte einen guten Lehrer: Klick


    Ich will ja auch nur nicht, dass hier das Bild aufkommt, eine autodidaktische Aneignung von Drumpattern wäre nicht möglich oder schlechter als eine lehrmäßige Ausbildung.
    Wobei man natürlich auch den Grad der "Normierung" beachten muß. Keith mag ja von diesem, im Wikipedia-Artikel erwähnten, Carlo Little Unterricht erhalten haben, aber wie lange und intensiv steht da nicht drin.
    Ich denke es war eher so eine Mentorengeschichte, wie ich sie in meinem Post erwähnte und die , glaube ich, in den Anfängen des bandmäßigen Drummens durchaus üblich war. Denn richtig Schlagzeug studiert hat Keith Moon, meines Wissens nach, nicht.
    Zu deiner Aussage oben (...Des Weiteren ist in den USA zum Beispiel das Drummen aufgrund der starken militärischen Drillnutzung ganz anders in den Köpfen und den Handlungen der Leute verwurzelt. Rudiments lernt in den Grundzügen in den Staaten jedes Kind.....) nur noch eines:
    Gerade in den Staaten wäre in der großen Jazz-Aera kein einziger Farbiger in ein Drum und Piepen-Chor aufgenommen worden, der die Rudiments hätte lernen wollen.
    Ihnen blieb also nur ihre Beobachtungs und Nachahmungsgabe und evtl. Hilfe von anderen farbigen Drummern, die es schon in große Orchester geschafft hatten, um voran zu kommen.


    Und weiter hinten in dem Artikel wird meine These mit der Kreativität dann sogar noch bestätigt:
    "Im Gegensatz zu den herkömmlichen Schlagzeugern der Beat-Ära bildete Moon nicht nur ein rhythmisches Fundament, sondern führte das Schlagzeug als Solo-Instrument in die Rockszene ein.
    Nach seinem Tod im Jahr 1978 büßte die Gruppe viel von ihrem Charisma ein. Sein Nachfolger, Kenney Jones (ex-The Small Faces, The Faces), erwies sich zwar als zuverlässiger und solider Handwerker, konnte Moon jedoch hinsichtlich spielerischem Einfallsreichtum und Showtalent nicht ersetzen."

    Was natürlich ebensowenig heißt, dass sich ein studierter Drummer nicht auch aus dem Rahmen lösen kann und kreativ werden kann - da gibt es sicher auch reichlich Beispiele.
    Ich denke, es ist nur ungleich schwerer, dies zu tun.
    Ich stelle mir gerade einen Drummer in einem Drum und Piepen-Chor vor, der plötzlich im schönsten Marsch, ein Metal-Snaredrumgewitter losläßt :D - nein, war ein Scherz, das hat nichts mit dem Thema zutun.


    Aber wie du schon schriebst: Jeder soll es so machen wie er/sie will.
    Aber es gibt eben viele Wege nach Rom.

  • Soll doch jeder machen was er will.
    Jeder soll es so machen wie er/sie will.
    Es gibt eben viele Wege nach Rom.


    Tja viel mehr wollte ich eigentlich mit meinem Beitrag auch nicht sagen :D
    Dann sind wir uns ja jetzt scheinbar alle einig.

    Ich bin ein Smiley :D

  • Am Schlimmsten von Allem stelle ich mir ein Leben als Orchestermusiker vor - super ausgebildet/vllt sogar gedrillt, ist vllt. persönlich sogar sehr kreativ - darf aber trotzdem nur exakt das spielen, was der Dirigent vorgibt.

    Tja, so sehen das wohl viele Leute, besonders in Deutschland (so zumindest mein in keiner Weise wissenschaftlich belegter Eindruck). Ich denke, diese wahnhafte Fixierung auf individuelle Kreativität verstellt uns den Weg zu einer Einstellung, die einer wirklich gründlichen musikalischen Ausbildung in unserer Gesellschaft ein höheres Ansehen bescheren würde. Hinter solchen despiktierlichen Äußerungen über klassisch ausgebildete Musiker verbirgt sich (meiner Interpretation nach) nichts anderes als die Furcht vor einer realistischen Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. Die sind nämlich im Vergleich mit denen der Kollegen, die in Philharmonieorchestern Hindemith zocken, in den meisten Fällen bestenfalls mittelmäßig - bei Leuten wie mir dürfte man auch mit Fug und Recht das Wort "stümperhaft" benutzen. Darum spiele ich auch mindestens genauso gerne etwas, was ein fähiger Trommler komponiert hat, wie meinen eigenen unzulänglichen Kram.


    In Ami-Land ist es keine Schande, wenn mal erst mal nachmacht, was gute Leute sich ausgedacht haben, bevor man sich anmaßt, es selbst zu versuchen. Darum gibt es da auch Horden von guten Muckern und hier nicht.


    Nichts gegen Dich, Hammu, Deinen Post hab ich mir nur exemplarisch rausgesucht, weil das ganz viele Leute so sehen. Und ich finde es ein bisschen schade.


    .

  • @crupads...guter Beitrag finde ich und wie bereits erwähnt gleich auf mehrere Punkte gebracht.



    Wenn man sich Interviews anschaut von Weckl oder Calaiuta, Brisonette, geben die doch offen zu von Gadd oder T. Williams u.a. abgeschaut zu haben. Trotzdem spielen sie nicht gleich, trotzdem sind es ganz eigenständige Musiker mit eigenen Ideen und eigenem Stil.


    Das Rad wird eben selten neu erfunden, oder eigentlich gar nicht.



    Es geht doch nur um das Rüstzeug, also um das Handwerk. Was man darauf macht, ist doch ne andere Sache.



    Würde jemand sich selbst Klavier, Geige, Trompete oder was auch immer beibringen? Vermutlich würde man sagen: ne geht doch gar nicht!


    Warum also das Schlagzeug geringer bewerten? Erste Gehversuche am drums gelingen natürlich vermeintlich besser, als auf dem Klavier pp.


    Ist doch klar. Aber was kommt danach?



    Ich habe mit 9 angefangen und mit 11 wieder aufgehört (ohne Lehrer). War eben kein Geld da für Unterricht und in dem Alter jede Menge anderer Flausen in Kopp. Dann erst mit 20 wieder ernsthaft gestartet (mit Lehrer).



    Ich denke eine gewisse regelmäßige Kontrolle tut gut. Man kann den Lehrer ja auch mehr als Coach sehen. Ein festes zeitliches Lerngefüge mit einem motivierenden Lehrer ist schon ne gute Sache. Man halt selbst manchmal ein wenig mehr Druck, der aber auch gut tut. Den richtigen zu finden, kann leider manchmal Glücksache sein. Aber für Rückfragen ist das Forum ja auch gut. Aber das geht schon wieder in ein ganz neues Thema.



    Viel Glück, :thumbup:



    VG

    LG, Nobby

  • Das einzige, dem ich in Crudpats Beitrag widersprechen würde, ist dass die Amis "Horden guter Mucker" haben und wir nicht.
    Das ist grober, ignoranter, unüberdachter Unfug.
    Der Rest ist ok so.


    Warum die Debatte hier immer noch tobt, obwohl doch mittlerweile anhand von Beispielen belegt ist, dass beide Wege nach Rom führen können ist mir allerdings auch nicht ganz klar.


    Süße Träume euch Tromlis. Ich geh schlafen.

    Ich bin ein Smiley :D

  • Hinter solchen despiktierlichen Äußerungen über klassisch ausgebildete Musiker verbirgt sich (meiner Interpretation nach) nichts anderes als die Furcht vor einer realistischen Einschätzung der eigenen Fähigkeiten.


    WORD! Auf den Punkt, Patrick!


    In meiner Jugendband, als ich noch Keyboarder war, durfte ich mit einem genialen Trommler zusammenspielen, der in Köln an der Musikhochschule studierte. Der bekam eine 1a klassische Ausbildung, konnte trotzdem locker in den Rock oder Jazzrock oder ... you name it ... schwenken und da passend spielen. Er konnte also - wahlweise - exakt einer musikalischen Vorlage folgen oder Eigenes einbringen. Ich kann nur letzteres und das (noch, hoffe ich) ziemlich bescheiden.


    Hammus These von der schädlichen Normierung durch Unterricht halte ich für grundfalsch. Ich habe früher im Keyboardunterricht und heute beim Schlagzeugunterricht stets und über Jahre das Gegenteil erfahren: Allein schmore ich nur in meinem Saft, spiele immer die selben Licks. Der Lehrer als Korrektiv haut mich da raus, präsentiert zur passenden Zeit die nächste Herausforderung. Es gibt in der Tat Menschen, die das alleine schaffen, die haben meinen allerhöchsten Respekt. Aber wer solche - eben auto ... didaktischen - Fähigkeiten besitzt würde mit einem passenden Lehrer sicher noch weiter wachsen.


    Grüße
    Hajo K

  • Wer was gegen unterricht sagt, hat entweder irgendeinen wald- und wiesenunterricht gehabt, oder schlichtweg keinen blassen dunst wovon er redet.

  • Ich hab mit 7 angefangen Schlagzeug zu spielen. Mit 8 ein Jahr Unterricht gehabt (und ein selbst erarbeitetes Solo 4 mal vor jeweils 700 Leuten gespielt), mit 11 mit dem Drummen aufgehört .. mit 16 wieder angefangen und mit 17 dann aktiv in Bands gespielt. Dieses Jahr werde ich 20, hatte letztes Jahr ca. 20 Gigs mit 5 verschiedenen Formationen. Steige möglicherweise demnächst in eine (Ska-) Szenen Größe aus der Gegend hier ein, nehme dieses Jahr mit einer anderen Band ne Demo im Studio auf.


    Und das bei einem Jahr Unterricht mit insgesamt 5 verschiedenen Lehrern in der Zeit (dafür könnte ich meine damalige Musikschule immer noch steinigen). Bis auf einen guten Kumpel (den man problemlos als Semi-Profi bezeichnen kann), der mich v.a. in meiner zweiten "Spiel-Etappe" immer ganz gut mit Ratschlägen und Einschätzungen unterstütze sowie als Vorbild fungierte, hatte ich eigentlich nichts, was man außer dem Jahr Unterricht noch so als Lehrer bezeichnen könnte.


    Dennoch bin ich schon seit einiger Zeit am Überlegen, nochmal ernsthaft Unterricht zu nehmen. Nur fehlt mir dazu im Moment schlichtweg die Zeit ...


    Was ich damit nur untermauern will: Es führen wirklich viele Wege nach Rom. Und: Was man sich selbst erarbeitet und selbst beibringt, weiß bzw. kann man am Ende sogar meist besser, als wenn man es von nem anderen mundgerecht eingetrichtert bekommt.

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