clear oder coated ?!

  • Natürlich kann man damit spielen. Sonst wäre es ja auch vollkommen sinnlos, die Sets damit auszustatten!


    Und dass die Superstar-Werksfelle von schlechterer Qualität sind als bspw. Evans G2/G1 ist auch klar. Ob man trotzdem damit spielen möchte, hängt davon ab wie das betroffene Individuum seine Prioritäten setzt. Super, dann wär die Sache ja geklärt. :)

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  • Neuer Tag, gleiche Empfehlung: Ich würde dir zu Ambassador clear Resos raten. Für Punk und Rock würde ich dir ein zweilagiges clear-Fell empfehlen. Ob nun ein Remo, Evans, Aquarian oder auch ein RMV ist wieder eine andere Geschichte. Ich habe mal über die Kesselgröße nachgedacht und würde aufgrund der kurzen Konstruktion eher dickere Felle nehmen. Falls du noch ein wenig Geduld haben solltest würde ich vielleicht auf die Ambassador X warten. Hier ist aber das coating vielleicht, wie bei normalen Ambas, das Problem. Ich finde auch, dass die G+ von Evans nen guten Sound produzieren, sie sind in meinen Augen nur ein wenig widerspenstig wenn es ums stimmen geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Schmatzi80 ()

  • Werksfelle von günstigeren Serien klingen in der Regel schlechter, damit sich die günstigen von den top Drumsets im Laden auch deutlich unterscheiden.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Ich kann dazu nur sagen, dass ich derzeit ein Superstar Custom mit normalen Kesselgrößen spiele. Ein wirklich feines Set, jedoch tue ich mich im Moment mit der Stimmung schwer. Habe immer noch die Werksfelle drauf und ich weiß jetzt nicht, ob ich einfach nicht richtig nachstimmen kann, aber es fällt mir deutlich schwerer diese Werksfelle nachzustimmen. Gerade das 10er Tom und die Snare verstimmen sich meiner Meinung nach von alleine. Zu dem habe ich vor ein paar Tagen bei bonedo einen Test vom Superstar Hyperdrive gelesen und dort wurden ebenfalls die Werksfelle moniert.
    Die Entscheidung für neue Felle steht bei mir bald auch an. Ich werde wahrscheinlich G2 oben und G1 unten nehmen.


    Bei meinem Erstschlagzeug (Force 503) habe ich versch. Tomfelle getestet. 10,12,14FT
    G2 als Schagfell: gedämpfter als Werksfelle aber immer noch recht offen und obertonreich, lassen sich für mich persönlich am leichtesten Stimmen
    Pinstripe als Schlagfell: noch trockener und kaum hörbarer Sustain, sowie kaum Obertöne (fand ich persönlich zu tot) und brauchten bei mir eine höhere Stimmung
    EC2 als Schlagfell: subjektiv zwischen G2 und Pinstripe, Stimmung wie bei den Pinstripes
    Coated Felle als Schlagfell: (weiß leider nicht mehr ob ein- oder zweilagig), waren recht kontrolliert hatten aber noch gut Obertöne, lassen sich recht gut stimmen


    Bin dann bei G2s geblieben und würde bei deinem Superstar und deiner Musikrichtung zu G2s oder eben auch den 2-schichtigen Coateds raten. Aber das ist nur meine Meinung.

  • Meine Erfahrung mit dem Superstar Hyperdrive:
    Abraten kann ich dir von EC2 auf der Schlagseite - die fand ich in Kombination mit den kurzen Kesseln zu leblos. (Gut, die standen bei dir auch nicht zur Debatte)
    Ansonsten fand' ich die einlagige Werksbefellung auch gut. Ebenso die Kombi Emperor clear oben, Ambassador clear unten, die ich im Moment aufgezogen habe.
    Als nächstes werde ich 1ply coated oben probieren (vielleicht Aquarian Satin Coated)


    Was will dich dir sagen?
    Dieses Thema kann man nicht mit Physiktheorie erschlagen! Du musst es leider selbst für dich rausfinden. Es gibt nicht "die" optimale Lösung für genau dieses Set.
    Es gibt viele gute Lösungen und du musst praktisch(!) ausprobieren, welche Kombi dir in welcher Stimmung am besten gefällt. Abraten würde ich dir wie gesagt nur von extremer gedämpften wie zB Powerstroke, EC2, Pinstripe... aber wer sagt, dass diese nicht sogar GENAU DEINEN Geschmack treffen? Probier's aus -- und vergiss das Stimmen nicht. Meiner Meinung nach viel wichtiger als der Felltyp ;)

  • Ich muss auch sagen, dass ich mittlerweile etwas mehr Ahnung vom Stimmen habe. Immer noch nicht genug. Aber ich stelle derzeit immer wieder fest wie wichtig einge gute Zentrierung des Felles mit einer Stimmung ist, die einfach auf die jeweilige Trommel passt.


    Bin zudem auch eher ein Fan von etwas offeneren Fellen mit wenig Dämpfung, wie G1, G2 clear oder coated oder eben auch Empereors und Ambassadors. Aber wahrscheinlich denke ich in einem halben Jahr wieder anders darüber. ;)

  • bin ja grade beim tama superstar hyperdrive bestellen i

    Dann hat sich dein Problem doch gelöst!? Finde die Werksfelle gut. Spiel die doch erstmal runter. Dann merkst du vielleicht auch dass, es entweder genau dein Sound ist und du kaufst Amba clear nach oder dass du gerne einen etwas gedämpfteren Sound hättest, dann nimmst du Amba coated.. nur als Beispiel. Gut stimmen bringt's da viel mehr!
    Ansonsten empfehle ich dir das Buch vom Nils. Da ist eine CD mit verblüffenden Klangbeispielen dabei... soooooooo riesig sind die Unterschiede nämlich gar nicht wie hier viele meinen und vom Marketing verkauft wird ;)


    Edith nimmt traurig zur Kenntnis, dass ich älter und vergesslicher werde... hatte hier ja schon geantwortet. Mir aber zum Glück nicht widersprochen ;)

  • also ich finde, dass die einlagegigen ambassador clear felle zwar tolle sounds hervorbringen können, aber in meinen augen undankbar zu stimmen sind :D. ich wechsel immer zwischen coated ambassador und clear emperor. also nur remo. man kann noch überlegen ob man sehr ähnliche felle von evans kauft. ich bilde mir sogar ein, sie vom klanglichen besser gefunden zu haben, aber ich denke da tut sich nich viel. aber wo sich da was tut is der preis ;). naja lange rede... bin für fast alles mit coated immer sehr gut gefahren. vorausgesetzt es handelt sich um ein schlagzeug, was auch qualitativ hochwertiger ist. denn meiner erfahrung nach kann man mit diesen einlagigen fellen einen sehr guten sound erreichen, jedoch gestaltet sich das bei schlechten sets oft schwierig, da die felle wenig kaschieren.

    knowing how to play instruments is fine, but knowing how to make music only belongs to the truly
    -John Cage

  • Also wenn Du eher laute Musik spielst, dann kann ich Dir als Resonanzfell Remo Ambassador Clear und als Schlagfell Remo Emperor Clear empfehlen. Die Kombi klingt fett, lässt sich leicht stimmen und ist langlebig.
    Wenn Du allgemein kontrolliertere Obetöne haben willst, dann nimm ein Coated Fell für die Schlagseite (wärmeres Klangbild). Ich bezweifle allerdings, dass das in den Genres Punk oder Rock Sinn macht...


    Wie dem auch sei... Ich bin mit der clear-Kombi immer gut gefahren. Letzten Endes ist es sowieso Geschmackssache


    Grüße

  • Hi Jürgen,


    Welche Berühmtheiten im Bereich Punk und Rock spielen denn coated? Ich sehe immer nur clear auf den Toms und coated auf der Snare.
    Ach ja... bitte versteht mich nicht falsch. Ich möchte niemandem bei seiner Fellauswahl zu nahe treten.
    Ich bin halt der Meinung, dass ein coated für lautere Musik nicht von Vorteil ist.


    (ob es Sinn macht oder nicht war meinerseits falsch ausgedrückt, sry)


    cheers

  • Ok... Du hast mich überzeugt.


    Vielleicht sollte ich meine nächste neue Kombination noch einmal überdenken, bzw. wieder anfangen mit dem Ausprobieren.
    Die letzen coated Tom Felle hatte ich vor ca. 8 Jahren auf einem Tama-Rockstar. Das gefiel mir überhaupt nicht und
    deshalb die clear Variante für alle folgenden Fellwechsel. (Rockstar und Starclassic B/B )
    Mein neues Set wird wohl ein ddrum mit Maple Kesseln. Mal schauen, ob es dann Ärger mit den Fellen gibt :wacko:

    Einmal editiert, zuletzt von Dynamics ()

  • ob coated oder Clear is Geschmackssache.


    Welche Felle man nimmt auch.
    Für Rock Sachen is meistens einlagiges Reso und zweilagiges Schlagfell sinnvoll, von welchem Hersteller und ob Pinstripe oder Emperor oder doppel kleb wasweißich muss man auch für sich wissen.


    PS: auch zb Tré Cool (Green Day) und Bob Bryar (ex My Chemical Romance) spielen Coated. IS rein Geschmackssache denk ich.



    PPS: BEim Superstar Hyperdrive würde ich persönlich zu Coated greifen, weil die sehr kurzen Kessel in verbindung mit den Gussspannreifen soch sehr knallig sind, mir wird das mit Clear schon zu viel.

  • Vielleicht sollte ich meine nächste neue Kombination noch einmal überdenken, bzw. wieder anfangen mit dem Ausprobieren.
    Die letzen coated Tom Felle hatte ich vor ca. 8 Jahren auf einem Tama-Rockstar. Das gefiel mir überhaupt nicht und
    deshalb die clear Variante für alle folgenden Fellwechsel. (Rockstar und Starclassic B/B )


    Ich bin bei meinem B/B von Clear auf Coated G2 umgestiegen, mir gefällt der wärmere Sound wesentlich besser, auch für Rock und Metal.

  • Hallo,


    dass man für Rock zweilagige Felle bevorzugen sollte, ist auch Blödsinn.
    Sowohl Nicko McBrain als auch Ian Paice verwenden derzeit die gleichen Schlagfelle (auf den Toms) wie ich. Dummerweise spielen wir sehr unterschiedlich (*hust*).
    Man kann j e d e s Fell (außer vielleicht Diplomat als Schlagfell) für Rock/Punk erfolgreich einsetzen und viele ältere Herren haben das auch schon so gemacht.
    Bei ersterem gab es früher meist CS Black Dot bzw. das Pendant von Ludwig in silber (einlagig!) und letzterer hatte die auch schon und sogar Pinstripe (laut Drummerpolizei ja streng verboten).
    Es kommt extrem auf den eigenen Geschmack und ein bisschen auf die Musik an.
    Auf die Entfernung hört man den Unterschied gar nicht so stark. Entscheidender sind schließlich Raum, Stimmung und Art der Bearbeitung.
    Ich sage es noch einmal: das baugleiche Fell klar lässt mehr Anschlagsgeräusch und auch etwas mehr an Obertönen zu, das beschichtete klingt gedämpfter.
    Wenn ein Streichler auf ein klares und ein Schläger auf ein beschichtetes schlägt, dann gleicht sich das aber wieder etwas an.
    Je nachdem, ob man das dominante Anschlagsgeräusch verstärken oder dämpfen will, sind klar oder beschichtet die richtige Wahl.


    Grüße
    Jürgen

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