Wie wäre es wenn ihr einfach mal die Suche bemühen würdet? Die MuMe findet dieses Jahr definitiv nicht zum ersten mal statt. Die Möglichkeiten,ob zu recht oder unrecht, an Händlerkarten zu kommen haben wir schon zur genüge aus diskutiert und wird sich auch diese Jahr nicht grundlegend ändern.
MuMe in Frankfurt -- Geld ausgeben ?
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Die Suche spucktr nichts brauchbares hier raus.....
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Da kann man schon mal einiges nachschauen.
Meiner Kenntnis nach kann ein Fachbesucher bis zu 10 Leute mitbringen.Und wenn ich hier immer lese, das die Firmen es nicht mehr nötig hätten, das die Leute
alles mögliche testen:
Dafür ist die Messe nicht gedacht. Die Messe ist ein Treffpunkt zwischen Herstellern, Vertrieben und Händlern um
Geschäfte zu machen.
Versuch mal eine Bestellung aufzugeben, wenn daneben 20 Snares getestet werden.
Und das 10 Stunden lang... da wirst Du echt wahnsinnig.Es stellt sich allerdings die Frage wie interessant die Messe dieses Jahr wird.
Bis jetzt wenige Acts, Sonor hat keinen Stand und auch Zildjian wird keinen eigenen Stand haben sondern hat sich bei Pearl eingklinkt,
wenn ich das richtig mitbekommen habe.lg
Xian -
Bei Paiste und Meinl weiß ichs nicht, bei Zildjian ists aber genau so
War... dieses Jahr nix Zildjian...Edith sagt Mist, das hat ja Xian schon erwähnt...
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nunja, es war schon immer so, dass die kotnrollen noch nie die strengsten waren. bei der online bestellung der karten muss man zb. immer nur einen firmennamen o.ä. angeben, schon bekommt man die karten....
fachbesuchertage haben den vorteil dass weniger los ist
der samstag hat den vorteil, dass man viel mehr antesten darf, denn an den fachbesuchertagen ist das meist nicht gestattet weil es einfach zu laut ist. zusätzlich sind samstags auch meist stark gebündelt coole acts am start.bezügl kaufen: die beste möglichkeit schnäppchen abzustauben ist samstags wenn sie schon anfangen abzubauen. bevor die nämlich den ganzen krempel wieder einpacken und verfrachten müssen, wird da schon des öfteren mal auf deals eingegangen. muss man einfach mal frech fragen
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Ich mach jetzt knapp 30Jahre Musik und war noch nie auf der Mume in Fra. Ist das eine riesige Bildungslücke, muß man das wenigsten 1 x gesehen haben, oder werde ich auch ohne überleben können? Wenn ich an nervende Poser Kids, überheizte Hallen, den Lärm, Stress und die wahrscheinlich masslosen Restaurationspreise denke, bleibe ich wohl besser zu hause und spare mir die knapp 400km Anfahrt. Workshops, Shows und Schnäppchen scheinen ja nicht gerade zu den unabdingbaren Highlights zu gehören.
Bin mir noch nicht sicher...aber vielleicht tu ich es mir wenigstens 1 x im Leben an
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Naja, ne Bildungslücke ist es wirklich nicht. Aber finds schon sehr cool dort. Man kann echt tolle Kontakte machen. Wenn das aber einen nicht interessiert, kann mans getrost weg lassen ;D
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Die Suche spucktr nichts brauchbares hier raus.....
Allein der Suchbegriff "Musikmesse" liefert 50 Seiten Material. Okay, bis du alles durchgelesen hast ist die MuMe wahrscheinlich vorbei.
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Und wenn ich hier immer lese, das die Firmen es nicht mehr nötig hätten, das die Leute
alles mögliche testen:
Dafür ist die Messe nicht gedacht. Die Messe ist ein Treffpunkt zwischen Herstellern, Vertrieben und Händlern um
Geschäfte zu machen.
Versuch mal eine Bestellung aufzugeben, wenn daneben 20 Snares getestet werden.
Und das 10 Stunden lang... da wirst Du echt wahnsinnig.....
Aus deiner Sicht kann ich das durchaus verstehen, da hätte ich sicherlich auch keinen Spass dran.
Aber dann doch bitte konsequent sein und die Messe wirklich nur für Fachbesucher öffnen und stärkere Kontrollen durchführen und keinen "Publikumstag" anbieten.
Doch ich habe eher den Eindruck, auch wie diese Messe in den einschlägigen Medien beworben wird, sind es gerade die "Nichtfachbesucher", die die Messe überhaupt noch am Kack.. halten (um es mal so salopp zu formulieren), bzw. deren Eintrittsgelder.
Wenn nur noch ausgewähltes Fachpublikum zugelassen wäre, würde sich die Messe wahrscheinlich garnicht mehr tragen oder die Eintrittspreise fürs Fachpersonal in die Höhe schnellen und damit uninteressant werden - daher diese ganze Inkonsequenz seitens der Messeleitung.
Und für wen sollten dann die ganzen Cracks spielen? Für nüchterne, geschäftsmäßige An- und Verkäufer, denen es sicher teilweise völlig an der Hose vorbeigeht, ob sie ein Instrument verscherbeln oder einen Kühlschrank??
Ohne Publikumstag würden Massen von Super-Musikern ohne Job sein. Keine Fans - kein Heroe!!Andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, das ein Fachbesucher ausgerechnet am "Publikumstag" freiwillig seine Deals unter Dach und Fach bringt - dazu hatte er/sie doch eine ganze Woche Zeit.
Also mein Fazit: Wenn schon "Publikumstag" - dann auch mit Testmöglichkeiten, sonst lieber gleich canceln (was sich aber, wie oben beschrieben, für die Messeleitung nicht rechnet).
Drummi: Probier es einfach mal aus - dann weißt du wenigstens, warum du 30 Jahre lang ohne dieses Event ausgekommen bist oder du findest es so toll, dass du es nicht mehr missen willst .
Interessant ist es schon, aber auch sehr anstrengend!!! -
Doch ich habe eher den Eindruck, auch wie diese Messe in den einschlägigen Medien beworben wird, sind es gerade die "Nichtfachbesucher", die die Messe überhaupt noch am Kack.. halten (um es mal so salopp zu formulieren), bzw. deren Eintrittsgelder.
Deswegen ist diese Messe ja auch vielleicht ein Auslaufmodel.
Von Jahr zu Jahr bleiben immer mehr Aussteller weg, weil es für sie uninteressant geworden ist.
Für Endverbraucher gibt es zudem eine Vielzahl von so genanten Hausmessen, die eigentlich viel interessanter sind.
Das man auf der Mumesse wirklich bahnbrechende Neuerungen sehen kann, war im Vorinternetzeitalter so.
Heutzutage ist eigentlich alles vorher bekannt bzw. viele Hersteller haben sich hinsichtlich ihrer Produktneuvorstellungen längst von der MuMesse abgekoppelt.Damit die Besucherzahlen einigermassen stimmen, wird natürlich deshalb an den "Fachbesucher"-Tagen sehr großzügig agiert. Da sieht man mittlerweile Mi-Fr auch genügend Leute, die niemals Fachbesucher sein können...
Das einzig interessante an der MuMesse für "Endverbraucher" sind die Auftritte auf und um die Messe herum. "Antesten", wie es so schön genannt wird, kann und sollte man auf der MuMesse eher nicht, zumindest was die Drums & Percussion Geschichten angeht. Bei dem Lärm ist das völlig sinnfrei. Bei Becken aus den bereits genannten Gründen erst recht, da man die sowieso nicht dort kaufen kann und im Laden sowieso wieder anspielen muss (Ja, sollte man auch bei Paiste Becken ruhig mal machen, denn auch da gibt es Unterschiede...)
Einen Überblick über das Angebot verschaffen kann man natürlich, wobei dies eben von Jahr zu Jahr schlechter geht, wenn immer mehr grosse Firmen nicht mehr oder nur noch reduziert auf der Messe vertreten sind.
Jedenfalls wird auf der MuMesse in der Halle 2 nichts mehr gehasst als die mit 2 Sticks bewaffneten Anspielterroristen, die auf alles Draufkloppen, was nicht schnell genug aus dem Weg geräumt wird.Wenn ich persönlich privat zur Mumesse wollte, dann würde ich mir anschauen, wer und was so auf der MuMesse an welchem Tag sielt und dementsprechend hinfahren. Dann sieht/hört man coole Musik und kann nebenbei noch mal so ein wenig gucken und staunen
Wer Instrumente ausprobieren will, sollte in ein gutes Musikgeschäft oder auf eine der besagten Hausmessen gehen.ZitatUnd für wen sollten dann die ganzen Cracks spielen? Für nüchterne, geschäftsmäßige An- und Verkäufer, denen es sicher teilweise völlig an der Hose vorbeigeht, ob sie ein Instrument verscherbeln oder einen Kühlschrank??
Ohne Publikumstag würden Massen von Super-Musikern ohne Job sein. Keine Fans - kein Heroe!!
Da unterschätzt du aber die An- und Verkäufer! Die sind auch Fans! Zudem möchten die auch gerne sehen, wie gute Musiker die Instrumente vorführen, auf ihnen spielen, die sie spätere verdealen wollen. Und die Firmen selbst wollen auch ihre Leute auf ihren Instrumenten spielen sehen. Fachbesucher sind ausserdem noch mehr Besuchergruppen als An- und Verkäufer. Da rennt alles rum, was mit dem Musikgeschäft zu tun hat, nicht nur mit dem Verkauf von Instrumenten...
Die Auftritte der Musiker an den Fachbesuchertagen sind eben auch für diese Zielgruppe und eigentlich auch bewußt getrennt von den Besuchertagen. Denn auch die Fachhändler/Firmen halten gerne mal ungestört einen Plausch mit den Musikern, ohne das die ganzen Fans drumrumstehen. Da kann so manches gar nicht besprochen werden, wenn die Fans mithören. -
........ "Antesten", wie es so schön genannt wird, kann und sollte man auf der MuMesse eher nicht, zumindest was die Drums & Percussion Geschichten angeht. Bei dem Lärm ist das völlig sinnfrei. Bei Becken aus den bereits genannten Gründen erst recht, da man die sowieso nicht dort kaufen kann und im Laden sowieso wieder anspielen muss (Ja, sollte man auch bei Paiste Becken ruhig mal machen, denn auch da gibt es Unterschiede...)
.........Das Problem mit dem Krach ist aber auch ein gutes Stück von den Ausstellern hausgemacht, oder?
Ich kann mich an so manche Messe erinnern, wo man die jeweils neuesten Drumserien (sogar bei Sonor!!) in extra dazu eingerichteten, gedämpften Soundkabinen antesten durfte.
Auch die Beckenfirmen hatte solche Kabinen oder besser gesagt, etwas größere Testräume, in die nur eine bestimmte Menge von Leuten eingelassen wurden - die Sticks zum Testen gab es vorne am Eingang und beim Rausgehen gab man sie wieder ab und die nächste Gruppe konnte eintreten - so einfach ist Schallschutz.
Klar, es dauerte etwas länger, man mußte sich eben in einer Schlange anstellen - aber es war möglich und insgesamt doch recht leise.
Aber diese Einrichtungen sind immer mehr der Sparwut der Firmen zu Opfer gefallen
Heutzutage sind doch Messejobs eher eine Qual fürs Personal - da kann aber doch der normale User nichts für - der baut die Stände nicht so auf.Im Übrigen darf man mittlerweile auch in großen Musikläden (Store, Produktiv) kaum noch etwas antesten - immer mit dem Hinweis auf den Lärm.
Also wo bitte soll ich als Endverbraucher mich denn noch kundig machen??Positives Beispiel ist da z.B. das House of Drums, Bochum.
Die haben einen großen Ausstellungsraum im Untergeschoß, wo man Drums und Becken in Ruhe (wenn nicht zuviele andere Drummer da sind - aber selbst mit denen kann man sich ja absprechen) anspielen kann. Bei evtl. Fragen geht man eben oben an den Tresen und läßt sich beraten - und niemand ist genervt. -
ich fahre da eigentlich nur hin, um mich mit zwei oder auch vier leuten ein bischen zu unterhalten, die ich sonst nie zu gesicht bekomme. kontaktpflege eben. natürlich hau ich auch mal auf ein becken oder auf ne trommel, aber in dem ganzen geschepper kann man sich ja kaum unterhalten, geschweige denn differenziert irgendwas anhören. und das muss man auch gar nicht, die neuheiten gibts ja auch gleich im laden zu bestaunen. von mir aus kann die karte auch 70 euro kosten,wenn dadurch der stresspegel durch den lärm entsprechend reduziert wird. oder anders gesagt: mher als 3 stunden halle 3 halte ich nicht aus.
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Das Problem mit dem Krach ist aber auch ein gutes Stück von den Ausstellern hausgemacht, oder?
Ich kann mich an so manche Messe erinnern, wo man die jeweils neuesten Drumserien (sogar bei Sonor!!) in extra dazu eingerichteten, gedämpften Soundkabinen antesten durfte.
Auch die Beckenfirmen hatte solche Kabinen oder besser gesagt, etwas größere Testräume, in die nur eine bestimmte Menge von Leuten eingelassen wurden - die Sticks zum Testen gab es vorne am Eingang und beim Rausgehen gab man sie wieder ab und die nächste Gruppe konnte eintreten - so einfach ist Schallschutz.
Und weißt du auch, was solche Schallkabinen kosten? Die kosten für diese Messestände sind gewaltig und nicht nur ein paar Tausend Euro. Das wird schnell 6-stellig
Die MuMesse ist eine Fachmesse, wo eigentlich Samstags (früher auch noch Sonntags) dem Endverbraucher auch noch Zugang gewährt wird.
Der eigentliche Anlaß für die Messe ist aber nicht der Samstag mit den Endkunden. Und jetzt sollen die Firmen zigtausende Euro für eine Schallkabine ausgeben, wo ihnen dieses Antesten nur minimal was bringt?
Sind wir doch mal ehrlich. Die meisten Besucher wollen doch wirklich nur überall mal draufkloppen und am Ende kaufen sie sich nicht die teuren Edelinstrumente sondern das 600€ Set vom Chinesen, egal welches Label da jetzt mal draufklebt. Wo ist da der wirtschaftliche Anreiz für ein Unternehmen?
Vor 20 Jahren hat wohl so eine MuMesse nicht so viel Geld verschlungen wie heute und das steht auch noch im krassen Gegensatz zu dem eigentlichen wirtschaftlichen Nutzen der Frankfurter MuMesse. Nicht ohne Grund verabschieden sich immer wieder auch grosse Firmen von dieser Messe.Was das ewige Thema Antesten angeht: also erstmal kann man immer noch genügend "antesten", wenn es wirklich um ausprobieren z.b. von Becken geht, die man u.U. wirklich kaufen will.
Was aber im allgemeinen unter Antesten verstanden wird ist das in den Musikladen gehen und dort auf jedes Drumset und jedes Becken einzudängeln, das da mit Sticks erreichbar ist.
Das hält niemand aus, der da tagtäglich arbeitet!
Ich weiß ja nicht, was für Erfahrungen ihr macht, aber ich durfte bislang in jedem Laden, wo ich jemals war, ein Instrument anspielen, für das ich mich interessiert habe.
Da geht man auf den Verkäufer zu und bringt zum Ausdruck, das man ernsthaft nach einem Instrument sucht und man sich für dieses oder jenes interessiert und schon ist das was anderes als rein zu stiefeln und "Antesten" zu wollen...
Wobei ich ehrlich gesagt bei Drumsets oft gar nicht so einen riesigen Sinn im Anspielen im Laden sehe. Die sind in den Läden seltenst gestimmt. Also ist erst mal primär die Verarbeitung und der Look interessant. Den kann ich lautlos checken.
Will ich wissen, was z.b. eine Snaredrum klanglich kann, dann brauche ich einen Stimmschlüssel und Ruhe. Da bringt es mir recht wenig, wenn ich in einem Raum mit anderen "Testern" auf Drumsets eindresche. -
WOW
Sehr tiefgründige Gedanken hier Schallschutzkabinen finde ich aber ne gute Sache!
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Gerade in Bezug auf den Krach kursieren doch für dieses Jahr viele Gerüchte...
http://www.jazzdrummerworld.co…tarkebegrenzung-vornehmen
Auch auf der Messeseite finden sich Andeutungen, dass es dieses Jahr strikter werden soll...
Ich glaube nicht so richtig ´dran, dass dieses Jahr wirklich gravierend etwas anders wird. Ich bin eher neugierig ob es noch weniger Drum-Aussteller wie letztes Jahr sein werden.
Nochmal zur Lautstärke: Ich weiß, dass seit Jahren in den "Evaluationsbögen" bzw. Feedbackumfragen der Aussteller die Messe immer wieder in drastischen Worten informiert wird, das Geschäftsgespräche in der Halle 3.0 zu führen an diversen Tagen unmöglich ist - also das wofür viele drum-relevante Aussteller originär ihren Messestand für teures Geld mieten
Ich dachte immer der "Messe" geht das (diese Beschwerden) am Hintern vorbei...
man wird sehen... und hören
Im Grunde ist alles ohnehin absurd.
Die Messe definiert sich über statistische Eckdaten. Will also eigentlich viele Ausstelkler und viele Besucher.
Firmen wollen Geschäfte machen... aber eigentlich auch! das ihr Zeug gesehen wird und auch Endkunden "Lust auf mehr" bekommen.
Endkunden wollen gerne sehen und testen. Vergessen aber oftmals dass ihre solistischen Darbietungen insbesondere ihre inflationäre Rimshot-Anwendung nicht nur die Aussteller sondern auch allen BESUCHERN den Musikmesse-Besuch zum Horrortrip machen kann.Es sind insbesondere bei der Musikmesse Frankfurt weitestgehend unvereinbare Motivlagen der Aussteller und Besucher vorhanden. Wie das einvernehmlich geregelt werden soll, ohne das eine Teilfraktion unzufrieden ist.... entzieht sich meiner (durchaus umfassenden :-)) Phantasie.
Die Messe selbst hat zur Verschärfung der Situation schon seinerzeit beigetragen in dem sie den 2. Besuchertag für "Normalos" ersatzlos strich. Die Folge war (logischerweise), dass immer mehr 13-jährige Geschäftsführer oder Export-"Agenten" die Fachhändlertage fluten, die Schule schwänzen bzw. ihre Karte vom lokalen Musikalienhänlder erwerben.
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Bei Dixon hatten sie letztes Jahr schon Schallschutzkabinen. Sehr angenehm, das.
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Zitat
Drumdidi: Sind wir doch mal ehrlich. Die meisten Besucher wollen doch wirklich nur überall mal draufkloppen und am Ende kaufen sie sich nicht die teuren Edelinstrumente sondern das 600€ Set vom Chinesen, egal welches Label da jetzt mal draufklebt.
Komisch, mir kam bisher immer gerade auf/bzw. nach besuchter Messe, die Lust, mir doch wieder mal neue Sachen zuzulegen - bin ich da etwa der Einzige?
Gäbe es keine Werbung für neue Dinge, wäre ich wahrscheinlich immer noch mit meinen alten Teilen zufrieden. Und noch wendet sich die Messe auch an den Endverbraucher, sonst gäbe es ja nicht den "Publikumstag".Und ja, das ist natürlich auch ein Risiko für die großen Companies, wenn der kleine User direkt das Markenset aus China-Produktion gegen das billigere China -Originalset testen kann - da kann es schon mal unliebsame Kaufentscheidungen geben (desgleichen natürlich bei Becken).
Da ja scheinbar auch die Handelsprofis nur gucken und nicht testen wollen, würde ich doch vorschlagen, alle Neuigkeiten nur auf Großbildleinwände zu projizieren (damit die auch jeder sieht und man auf sich (die Firma) aufmerksam macht).
Entfallen täte: der leidige Transport und Aufbau der Drumsets/Beckendisplays, Absperrungen und Sicherheitspersonal gegen die Stick-Terroristen - das alles spart Beträchtliches.
Man bräuchte, wie gesagt, nur noch eine Leinwand, einen Beamer, einen VIP-Besprechungsraum, und einen Tresen mit hübschen Girls, die die Prospekte verteilen - thats it.
Und alles ganz leise - naja, bis auf das Quatschen der Millionen Besucher und das Rauschen der Beamerlüfter.ZitatDrumdidi:Wobei ich ehrlich gesagt bei Drumsets oft gar nicht so einen riesigen Sinn im Anspielen im Laden sehe. Die sind in den Läden seltenst gestimmt. Also ist erst mal primär die Verarbeitung und der Look interessant. Den kann ich lautlos checken.
Will ich wissen, was z.b. eine Snaredrum klanglich kann, dann brauche ich einen Stimmschlüssel und Ruhe. Da bringt es mir recht wenig, wenn ich in einem Raum mit anderen "Testern" auf Drumsets eindresche.Wo kann ich das denn heute überhaupt noch?? Und von einem klanglichen Blindkauf wird doch hier immer vehement und zu Recht abgeraten.
P.S. Das dort, in den Hallen, unmenschliche Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter herrschen stellen ich nicht in Abrede, ganz im Gegenteil müßte da schalltechnisch eine Menge gemacht werden - aber wie du schon sagtest, kostet das Alles auch recht viel - aber das darf eigentlich keine Ausrede sein - auf anderen Arbeitsplätzen steht auch der Arbeitschutz an erster Stelle (und zwar gesetzlich), koste es was es wolle - und das ist auch gut so.
Solche Messehallen sind doch schalldämpftechnisch auf dem Stand des 18.Jahrhunderts (egal bei welcher Messe, es ist dort immer sehr laut) - dafür aber billig im Bau. -
Ich hoffe mal dass das mit den Drumsticks so nicht durchgeführt wird, obwohl der Ansatz zur Lautstärke reduzierung ein guter ist. der Gedanke mit den Schallkabinen ist wirklich nett, nur der mit den Sticks absolut absurt. Wenn ich nicht mehr meine eigenen Sticks mitrein nehmen dürfte, würde ich auch in einer Schallkabine nicht mehr spielen, da diese Sticks, wie auch meistens bei den Händlern, meist nur noch fettig und eklich sind.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht dass die Aussteller sich daran halten werden, denn was soll passieren??? - Soll die Messe die Aussteller rausschmeißen? Dann würde die Messe sich selbst ins Bein schießen.
Bzgl den Ausstelern muss ich sagen, dass sich diese auch nach dem kleinen Mann richten sollten, da er der Endkunde ist. Die chinesischen Schlagzeuge muss man sehr getrennt sehen. Es gibt chinesische Hersteller die gut klingende, wie auch gut verarbeitete Ware zu sehr vernünftigen Preisen vertreibt. Jemanden der mit dem Gedanke spielt sich ein Topklasse Schlagzeug zu kaufen, wird mit sicherheit kein chinesischen Aldi Schlagzeug kaufen und ob ein DW Schlagzeug wirklich teilweise bis zu 10000€ Wert ist, muss jeder selbst wissen. Ich bin der Meinung diese Schlagzeuge sich überteuert, aber das ist ein anderes Thema.Bei den großen Ausstellern herscht Ruhe auf dem Stand siehe z.B. Pearl, wobei ich bei denen auch die Schllschutzkabine vermisse wo man noch Leute wie Dennis Chambers live erleben konnte.
Beckenherrsteller haben es da deutlich schwerer, jedoch ist da das Problem auch nicht unlösbar.Meiner Meinung nach lohnt sich ein Besuch auf der Musikmesse schon fast nicht mehr. Die Messe kostet viel Eintrittsgeld und dafür wird jedes Jahr weniger geboten.
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ich hab mal zwei odr drei tage auf der messe an nem stand gestanden. danach braucht mn 14 tage urlaub im naherholungsgebiet. ich bin da vielleicht auch zu sensibel. aber wenn ich mich mit jemandem über irgendwas unterhlten möchte und ein sperrholzpaneel weiter zeigt der nächste brutal-death-metal- könig von übermorgen wie man am lautesten einen kompletten beckenbaum rauf und runter ratscht, dann stört mich das. das hat auch nix mehr mit merketing zu tun, das ist dann einfach kirmes. sowas hält mich von einem messebesuch eher ab. nach chinatown zieht mich in halle drei auch überhaupt nichts. natürlich ist es absolut sinnvoll, produkte zu präsentieren. das heisst aber nicht, das jemand über zwei absperrungen klettert um auf ein podest zu krabbeln, auf dem ein schlagzeug steht. es gibt tolle freizeitangebote, wo man freeclimbing unter anleitung und gesichert erlernen kann, dafür muss man nicht nach frankfurt fahren. leider ist irgendwie "common sense" total aus der mode gekommen, es wird statt dessen hedonismus gepflegt. kann man dann auch montags in der schule den zersemmelten stock rumzeigen. "jede kerbe ein anderes becken, tolle sache." auf der namm gibts bestimmte zugangspäse erst ab nem bestimmten alter, das halte ich für ne gute idee.
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Und
ja, das ist natürlich auch ein Risiko für die großen Companies, wenn
der kleine User direkt das Markenset aus China-Produktion gegen das
billigere China -Originalset testen kann - da kann es schon mal
unliebsame Kaufentscheidungen geben (desgleichen natürlich bei Becken).
Der Gedanke ist vielleicht gar nicht mal so verkehrt. Die Diril
Brothers haben z.B. von der Messe jedenfalls profitiert, würde ich mal
denken.
WENN ich schon hinfahre, will ich auch gerne ein paar Sachen anspielen...ich gebs zu. Im Ergebnis reicht mir das zumindest für einen groben Eindruck. Auf Verdacht hin dies und jenes mal beim Händler um die Ecke zu bestellen kann dadurch deutlichst reduziert werden.Wer da mit Springerstiefeln ne kleine jazzkiste durch die Halle prügelt verdient natürlich ein Frankfurtverbot. Dieses Gewährenlassen ist in meinen Augen das große Problem. An meinem Stand wüsste ich das ganz problemlos zu verhindern.
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