Damit ist wohl alles schön und schnörkellos zusammengefasst, in eine praktische und leicht zu verstehe wortkombination umgewandelt und anschaulich mit einem beispiel aus dem eigenen leben gewürzt. Prima.
Erfahrene, beratet mich! Neue Band
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Ich hab noch keine Band erlebt, die mit der Strassenbahn oder zu Fuss zum proben anreist.
Ha! ich fahre meist mit dem Bus zur Probe, das ist ja fast das gleiche wie Strassenbahn! Hat mehrere Gründe:
1. Kann immer vorkommen, dass ein Kasten Radler im Proberaum steht (wir sind 8 Leute in der Band, d.h. bei einer Dreistunden probe kommt jeder auf bisschen mehr als ein "normales" Bier, also ein für mein Empfinden vertretbarer Rahmen und es kommt ja nicht immer vor...)
2. Ist das Semesterticket so teuer wie zwei mal Volltanken (sowohl Benzin- als auch Alkoholtechnisch)
3. Die Umwelt wird geschont ... doofes Argument ... wer mich kennt weis, dass das nicht zählt.Zum Drogenproblem:
Es ist zwar schon fast alles gesagt worden aber ich hatte eine gute Sicht auf Drogenproblemfälle, mein Zivi war nämlich im Hol- und Bringdienst in einer der großen Psychiatrien (meine sogar die größte in BW...). Ich hab täglich mit Drogenfällen (nicht Opfer!!! die waren alle (bis auf eine Ausnahme) selbst schuld!) zu tun gehabt. Und was Alkohol anrichtet und wie die Leute zum Alkohol gekommen sind ist genauso grausam wie die "harten" Drogen wie Heroin, Crack, Kokain usw. Der Unterschied: Die Alkis haben Jahre darauf hingearbeitet, die Fixer, Schnüffler und Raucher habens in wenigen Monaten oder Wochen geschafft. Wiederkommen tun se trotzdem fast alle, den Sprung raus schaffen nur die allerwenigsten. Und was auffällig war: Prozentual gesehen enorm wenig Kiffer. Und von wegen "Einstiegsdroge Canabis": Die Junkies mit denen ich gesprochen hab (in Wartezimmern von Ärzten hat mein vieeeeeeeel Zeit) sind meistens nicht durchs Gras reingerutscht sondern durch andere illegale Machenschaften oder - man höre und staune - über die Party- und Elektroszene. Manche von denen wussten netmal wie Gras riecht.
Zu den "ich trinke 1 Flasche Bier am Abend": Könnt ihr ohne? Denkt ihr euch manchmal "Och, ein zweites geht noch!" verwerft den Gedanken dann aber? Ihr seit auf dem besten Weg Alki zu werden. Als Faustformel kannst du sagen: Wenn du regelmäßig dran denkst wie toll es doch wäre jetzt ein Bierchen zu trinken (ich meine nicht, wenn es Frühling wird, die Sonne endlich wärmt und man sich denkt "Jetzt ein kühles Bierchen im Biergarten - tüdeldü!") bist du stark gefährdet und du machst eine Gradwanderung durch. Wenn dann Fasching/Karneval ansteht und du zwei Wochen dicht bist, wirst du danach schon zittern wenn du kein Alk bekommst und dann gut Nacht.
In fast einem Jahr Psychiatrie hab ich nen guten Durchschnitt an Leuten gesehen und kann sagen: Alkohol ist weit gefährlicher als Kiffen. Alkohol ist verführerischer und kommt teilweise schleichend, Grass kommt nicht schleichend. Oder zumindest selten. -
Doch, der Besitz jeder Menge ist illegal und führt zur Anzeige. Nur kommt es selten zur Anklage bzw. zum Verfahren da das Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt werden kann (i.d.R. Entscheidung des Staatsanwalts). Eine Mengengrenze gibt es im Gesetz bezüglich Canabis aber nicht, Eigenbedarf ist nicht straffrei.
Je nach Bu-La also quasi straffrei. Wobei der Konsum immer legal ist, egal was. Nur der Besitz eben nicht.
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Wenn etwas straffrei ist, heißt das noch lange nicht, dass es legal ist!
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Hat ja niemand behauptet. Letztlich zählt aber die Praxis nicht die Theorie. Ich will das jetzt nicht verharmlosen, aber jetzt ist mal langsam gut mit der DF-Anti-Drogen-Kampagne.
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Kann ich euch vielleicht helfen, indem ich das Thema des Threads umbenenne?
will aber auch nicht ablenken...
Auch wenn es inzwischen OT ist, aber Du schreibst, daß Du keine Bands gefunden hast, die Deine Musikrichtung spielen. In welche Richtung würdest Du musikalisch eigentlich gehen wollen, so rein aus Neugier?
(Reggae?! )Gruß
Jens -
Zitat von AsterX
In fast einem Jahr Psychiatrie hab ich nen guten Durchschnitt an Leuten gesehen und kann sagen: Alkohol ist weit gefährlicher als Kiffen. Alkohol ist verführerischer und kommt teilweise schleichend, Grass kommt nicht schleichend. Oder zumindest selten.
Ich kenne einige Leute, die sich mit Kiffen kaputt gemacht haben. Körperlich ist das - abgesehen von den Schäden des Rauchens (Lunge) - natürlich nix im Vergleich zum Alkohol, aber psychisch kann das unter Umständen auch böse enden. Regelmäßiger, alleiniger Konsum - im schlimmsten Fall in Krisenzeiten bedeutet eigentlich immer das Aus. Das kommt zumindest weitaus schneller als beim Alkohol.Leute, die viel kiffen, sind weitaus weniger gesellschaftsfähig, als welche, die viel trinken. Erst recht wenn man es direkt miteinander vergleicht (z.B. eben genauso wie jeden zweiten Abend 4 Bier alleine zu trinken oder eben jeden zweiten Abend einen zu rauchen). So zumindest meine Erfahrung.
Um körperlich richtig alkoholabhängig zu werden (und die Symptome wie Zittern etc. bei Entzug einsetzen) dauert es echt verdammt lang. Alkohol ist die Gesellschaftsdroge und es ist einfach ein Genussmittel, zumindest wenns um Bier, Wein oder ähnliches geht - bei Wodka-Bull etc. hörts dann irgendwie auf (das ist reine Zwecksache). So gesehen sind viele Menschen irgendwie alkoholabhängig, da wenige auf ihren Alkohol im Blut am Wochenende verzichten wollen, wenn man unter Leuten bzw. auf Parties, Konzerten etc. ist und alle anderen ja sowieso trinken.
Was das Proben angeht: Klar ist es geil mal im Proberaum zusammen was zu rauchen und dann nur noch abzuchillen oder irgendwas zu jammen. Aber wenn man als einziger nicht mit raucht - und das regelmäßig - wird das sicher irgendwann verdammt nervig .. bekifft ist man einfach nicht mehr zu allzu viel zu gebrauchen - schon garnicht wenn man zielstrebig an was arbeiten muss. Selbst wenn die das nur nach der Probe machen - willst du dich wirklich durch deinen Nichtkonsum aus dem Bandkontext quasi ausschließen oder wirklich in einen regelmäßigen Cannabis Konsum abrutschen?
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Ne feste Einstellung gegenüber Kiffen habe ich,
Dann würde ich das lassen mit den kiffenden Kollegen. Hättest Du das nicht gleich sagen können? Dann wäre die Diskussion womöglich nicht so ausgeufert. Ganz ernsthaft: Such Dir Leute, die eher so denken wie Du. Das erspart Dir eine Menge schwer zu lösende Konflikte. Wenn der Gitarrist schon nach dem ersten Song ohne Dope zu nörgeln anfängt, und die anderen dann sofort die langen Papers aus der Tasche ziehen, wirst Du bei denen mit Deiner festen Einstellung nicht glücklich. Die Diskussion hier hat ja zumindest gezeigt, dass es auch genug Musiker gibt, die mit Cannabis nichts anfangen können. Such Dir solche, das ist besser. Ich könnte als eingefleischter Atheist auch nicht mit fundamentalistischen Christen in einer Band spielen. Anfangs mag das noch funktionieren, aber irgendwann würden die unüberbrückbaren weltanschaulichen Differenzen das Klima vergiften. Manche Sachen passen einfach nicht.
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man ist nicht kreativer, man spielt einfach irgendwelche grütze und hält sich für den größten.
hahahaha... SO TRUE !!!
zu der ganzen diskussion will ich eigentlich nix beitragen, die hat schon nen längeren bart als alles andere... und wenn man über drogen spricht, muss man imho IMMER den individuellen charakter der / des konsumenten miteinbeziehen - pauschal lässt sich da nix sagen. drogen sind ein "wekzeug" an sich weder gut noch schlecht, erst durch die art und weise der anwendung werden sie gut/schlecht.
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Mit Kiffern in einer Band habe ich gute und schlechte Erfahrungen. Die wichtigste aber vor allem ist (Achtung, subjektives Empfinden und nicht wissenschaftlich belegt): Wer kifft, verstärkt damit seinen normalen Charakter. Ein Egomane wird noch egomanischer, ein friedlicher Typ wird noch gechillter und ein Trauerkloß schiebt dann noch mehr Depressionen. Ich kenne persönlich keinen Pfeifenraucher, bei dem es sich anders verhält. Auch, ob jemand hin und wieder mal ein Grämmchen raucht oder am Tag mehr als fünf davon (gab es in meinen bisherigen Bands alles), spielte dabei keine Rolle.
Wichtig finde ich, dass man für sich selber klare Prioritäten setzen. Das heißt für einen selber, sich nicht von anderen zum Mitmachen verleiten zu lassen. Ich habe das Glück, für diesen Kram nicht anfällig zu sein (schlägt überhaupt nicht an) und rate dem Threadstarter auch von Experimenten mit anderen Substänzlein ab.
Ich spiele derzeit in einer durch und durch sportlichen Band, bei der niemand raucht und säuft, da hat man solche Probleme eh nicht mehr, aber früher in der adoleszenzgeplagten AusproBIERphase sah das noch latent anders aus
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Man wird ziemlich benebelt, wenn man das alles hier durchliest. Ist ja ein ziemlicher Kiffer- und Alki-Thread. Darüber verliert man die grundsätzlichen Fragen von Phil, nämlich das, was wichtig ist und was eine Rolle spielt.
Werde erst mal "warm" (bitte beruhigt euch!) mit diesen Musikerkollegen. Das Zwischenmenschliche ist das wichtigste und ob die Chemie stimmt, nicht nur musikalisch, erst danach kommt die Musik. Sprich mit den Jungs über anderes als Musik. Es hilft ungemein, wenn du deren Umfeld kennen lernst und wenn ihr auch außerhalb des Proberaums viel unternehmt. Und das bedarf einfach einer gewissen Zeit. Du wirst dann schon merken, ob den hehren Ansprüchen auch Taten folgen oder ob das nur Sprücheklopfer sind. Und dann kannst du entscheiden, ob dich das voranbringt. So wie du deine ersten Eindrücke schilderst, wäre ich mehr als vorsichtig, vor allem mit Freaks, die sich Tüten drehen. Sorry, aber Studio-Ambitionen und Drogen stehen in keinem Verhältnis. Alles andere, wie Sound, Drumset-Qualität halte ich für sekundär, jedoch lösbar. Ich hoffe es hilft dir ein wenig und bringt den Thread in die ursprüngliche Richtung.
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Zitat
In fast einem Jahr Psychiatrie hab ich nen guten Durchschnitt an Leuten gesehen und kann sagen: Alkohol ist weit gefährlicher als Kiffen. Alkohol ist verführerischer und kommt teilweise schleichend, Grass kommt nicht schleichend. Oder zumindest selten.
Bitte keiner Selbstüberschätzung zum Opfer fallen. Bitte auch keiner subjektiven Wahrnehmung. Bitte auch ad hoc Wartezimmer-Befragungen im "Zivildienst-Bring-Dienst-Status" nicht mit professioneller Anamnese oder gar streng kontrollierten Datenerhebungen bzw. detailliert dokumentierten "Patienten-Karrieren" sowie ungleich größeren "Datenpools" professioneller Einrichtungen/Forschungsstätten vergleichen. Das wäre nämlich (sorry) ABSURD.Nur soviel: Aussagen bzw. der Versuch der Auswertung persönlicher Eindrücke oder gar der Versuch von auf "Web- oder "Fansites" platzierten/verkürzten/obsoleten Studien zu THC- etc. gebundenen Drogen abzuleiten sind seit einigen Jahren schon deswegen immer schwerer! zu machen, da diverse Züchtungen mit immer höherem Wirkstoffgehalt und veränderte Konsum-Formen/Frequenzen und "Lebensumwelten", Studien von Gestern zu Studien des letzten Jahrtausends degradieren. Diesen Faktoren Rechnung zu tragen kommt die Forschungslage kaum noch hinterher. Und vieles davon findet sich (noch) nicht bei Google.
Ich warne Eindringlich davor in diesem Thread Sesamstraßen-Empirik oder "ich weiß wie es ist, denn ich nutze Google" oder "ich habe in einem Jahr viele Menschen gesehen" etc. zu betreiben. Das Thema ist viel zu ernst um, hier so viel Stuß zu schreiben. Genauso für die Frage wer angeblich unbeschadet Drogen nehmen kann oder nicht - isoliert "Genetik" oder sonstige verkürzte Einzelparameter zu bemühen.
Es ist fast schon wieder schön zu wissen, dass hier so viele Personen weder Einblick in die Psychiatrie, noch medizinisch-diagnostische Empirie noch Einblick in das Leben von Drogenkonsumenten haben.Das beruhigt...
... fast wieder.
In Anbetracht zahlreicher Forumuser unterhalb des 18. Lebensjahres (die es schwer haben dürften hier die Spreu vom Weizen zu trennen) würde ich es super finden, wenn die Moderatoren kritisch diskutieren, ob solch ein heikles Thema hier den richtigen Rahmen findet. Ich zumindest habe da erhebliche Zweifel.
Edit: Davon abgesehen: Matzdrums und Lite-MB Sichtweise teile ich weitestgehend. Mehr auf den Punkt bringen geht nicht.
Edit2: At Threadstarter!
Es gibt so viele Musiker auf dieser Welt. Das ist das tolle an unserer Lieblingsbeschäftigung, dem Musik machen. Man kann wirklich Menschen finden, mit denen man gerne musiziert und bei denen eine konstruktive und gute Probeatmosphäre möglich ist. Ich denke, ich würde an Deiner Stelle einfach noch etwas weiter suchen. -
Zitat
Davon abgesehen: Matzdrums und Lite-MB Sichtweise teile ich weitestgehend. Mehr auf den Punkt bringen geht nicht.
Kann mir nur anschliessen. Aufgrund von meiner bisherigen Lebenserfahrung kann ich nur sagen, dass ich beim Thema Drogen zum absoluten Spiesser geworden bin.
Null Tolleranz beim Thema Drogen finde ich (mittlerweile) extrem cool und erstrebenswert.
Heisst aber widerum nicht, dass ich den Reizen eines guten Weines oder sonstigen alkeholischen Genüssen nicht erliege.
Zum Thema:
Such dir andere Leute zum Mucke machen. -
Hier steht soviel mist von beiden seiten .... im grunde keine überraschung....
Für mich selbst habe ich gelernt: Die beste droge, und manche sagen auch die härteste, ist ein klarer kopf. -
Interessanter Thread zu einem interessanten Thema. Mein autobiografischer Beitrag lautet:
GrafDaniel ist ein Exdrogi.
Er hat während seiner mehrjährigen Abhängigkeitsphase (Canabis, Koks, Opiate, LSD) wenig bis gar nichts auf die Reihe bekommen. Weder musikalisch noch sonstwas! Hätte er weiter gemacht, wäre die geschlossenen Anstalt der logische Schritt gewesen. Das ist Fakt!
Mit 20 hat er aufgehört mit dem Kram.
Mit Ende 30 Anfang 40 merkt er, dass Sucht ein permanentes Thema ist und nicht mit dem Stoff zusammen hängt. Alkohol oder Cannabis? Für einen Süchtigen kein Unterschied.
Mit kurz vor 50 und heute sagt GrafDaniel: ich bleibe ein EX- Drogi ! Und ja, ich trinke am Wochenende eine Flasche Wein, oder ein Sixpack Bier! Es gibt einen Unterschied zwischen Entspannungsgenuss und Volldröhnen. Er würde nie wieder einen Joint rauchen oder eine Pille schlucken! Auszeiten nehmen und testen ob man auch gut "ohne" leben kann findet er wichtig. (März- April ist wieder 5 Wochen "ohne" angesagt)@crudi
Du schreibst manchmal echt Müll zusammen. Aspirin und Cannabis zu vergleichen .... da fehlen mir die Worte! Prost Kaffe ! -
Aber sag jetzt nicht, der Herr Jesus hätte dir da rausgeholfen...
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Ich finde es sehr begrüssenswert, wenn man auf Dorgen verzichtet. Ich kenne genau einen Menschen, der noch nie eine Zigarette, Alkohol oder die bekannten illegalen Drogen genommen hat und ziehe meinen Hut davor.
Wenn der Threadstarter nicht kifft und auch einen vernünftigen Alkoholkonsum aufweist, finde ich dies ebenfalls Klasse. Je weniger, desto besser. Ich mach es trotzdem gerne anders.
Ich bin bei weitem kein Anti-Drogen-Hardliner aber meine Meinung zur Drogenthematik spielt hier keine Rolle, da diese dem Threadstarters in diesem Fall nur wenig bringt.Am wichtigsten finde ich für dich, dass du herausfindest, wie Ernst es den anderen Musikern mit ihrem Projekt ist. Für mich klingen deine Beschreibungen so, als ob das noch in sehr in den Kinderschuhen steckt.
Was wären die Ziele die ihr zu erreichen versucht, was wären die nächsten Anschaffungen, wo seht ihr euch in z. B. zwei Jahren, wie oft wollt ihr in der Woche proben, wie teuer ist der Proberaum?
Das sind alles sehr wichtige Fragen, deren Antworten deinen Vorstellungen entsprechen müssen. Sind die Typen dir sympathisch? Bist du nur geschmeichelt, weil sie dir Komplimente gemacht haben.
Ich denke, der erste Eindruck ist sehr wichtig. Triff dich nochmals mit ihnen, nehmt euch Zeit, darüber zu diskutieren. Du hast den ersten Schritt getan und diesen gemeistert, sie mögen dein Spiel.
Sie sind also nicht abgeneigt und wollen dich in der Band. Der Druck ist somit weg und du kannst die Diskussion von einer "musikalischen" auf eine "persönliche" Ebene verschieben.
Du scheinst (im Vergleich zu viele Leuten hier) sehr wohl differenzieren zu können. Wenn du dir der Sache nicht sicher bist, lass es sein. Es kommt oft genug vor, dass sich selbst gute Freunde in Bands
verkrachen. Mit Leuten Musik zu machen, kann eine sehr persönliche Angelegenheit werden. Darum muss man sich sehr Vertrauen können.Ich wünsche dir viel Glück und hoffe, dass du bald eine Band findest, die zu dir passt. Hau rein!
Ich spiele übrigens am besten, wenn ich nüchtern bin. >
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Zitat
Aber sag jetzt nicht, der Herr Jesus hätte dir da rausgeholfen...
Rausgeholfen ja, absolut! Danke für das Stichwort
Klarkommen musste ich später aber damit selber!
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Null Tolleranz beim Thema Drogen finde ich (mittlerweile) extrem cool und erstrebenswert.
Heisst aber widerum nicht, dass ich den Reizen eines guten Weines oder sonstigen alkeholischen Genüssen nicht erliege.
Doppelmoral in Reinstform.
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Rausgeholfen ja, absolut! Danke für das Stichwort
Klarkommen musste ich später aber damit selber!
Gehst du nicht evtl. damit konform, dass du dir selber da rausgeholfen hast? Fühlt es sich nicht auch besser an, so etwas von sich zu sagen?
Sorry für unangemessenen OT, aber ich habe mittlerweile so viele überzeugte Christen kennengelernt, die ihren Glauben erst während dem Entzug entdeckt/entwickelt haben - ist das vielleicht gar nichts ungewöhnliches? Oder gerate ich immer nur an die "richtigen"? Kannte sogar mal einen mit dem ich zusammen Slayer-Songs auf den Knien mitgetrommelt habe (war auch Drummer), der dann aber bei Songs wie "Jesus Saves" oder "God Hates Us All" mich um die Betätigung der Skip-Taste gebeten hat.
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