playalongs erstellen

  • Tach zusammen


    Da ich wegen Systemtotalschaden mittlerweile keine Midiplayalongs mit den auf einer Soundkarte befindlichen GM_Sounds mehr basteln kann muss ich wohl modernisieren.


    Welche Möglichkeiten habe ich nun?


    Instrumente wie Bass Klavier und Tuba sollen als Midispuren über ein Keyboard in ein Sequenzerprogramm in Echtzeit eingespielt werden können.


    Was brauchts da an PC-Systemvoraussetzungen,Hard- und Software? Investieren wollte ich jetzt sowieso in ein Firewire-Interface.


    Täte mir dafür z.B ein Presonus FP 10 mit der beigelegten Cubase-Version nutzen, oder ist vielleicht genau diese Kombination für o.g. Zweck aus irgendeinem Grund ungeeignet?


    Ich recherchiere jetzt seit einigen Tagen, komme aber noch nicht zu abschliessend überzeugenden Resultaten. Vielleicht hat ja hier jemand genau mit dieser Thematik Erfahrung?

  • Yo, ich hab den Firepod uns das läuft eigentlich recht stabil. MIDI kannste dann anschließen,über Cubase aufnehmen und da VST-Instrumente drauflegen. Ist eigentlich alles sehr einfach. Brauchst du denn dann die ganzen Mik-Preamps? Wenn du nur MIDI-Sachen willst würde doch evtl. ein einfaches MIDI-Interface reichen

  • Nein, ich will schon auch die Mikrofoneingänge nutzen.. Aber wie sieht das denn mit den Latenzen der Midispuren/vst-instrumente aus? Ich nehme z.B über das angeschlossene Midi-Keyboard eine Spur als Bass auf (ich höre auf Tastendruck latenzfrei den Bass?), lass diese dann im Anschluss ablaufen und nehme gleichzeitig nun eine Spur mit Klavier auf. Geht das so? Ich habe bedenken wegen der Latenzen.


    Und dieses in LE integrierte USM-Modul beinhaltet diese 128 GM-Sounds..es lässt sich also beispielsweise auch Vibrafon oder panflöte als Sound anspielen?


    Und wie sieht es mit der Relation von Anzahl der Spuren und der entsprechenden Anforderungen an CPU, Ram und weiss ich nochwas aus?


    @ dermatti: pc

  • `die einfachste variante wäre einen mac zu kaufen und evtl ein midi fire wire interface


    aber mit der latenz solltest du bei einer ordentlichen soundkarte und einem 2-kernigen prozessor keine probleme haben ram brauchst du für solche sachen eigentlich nicht so viel.


    ich denke erst ab mehr spuren gleichzeit die du aufnimmst kann es irgendwann mal zu latenzen kommen, oder in der zeit zwischen prozessor, soundkarte, interface, endstuffe -> Lautsprecher da ist halt immer ein bischen zeit dazwischen. bei mir ist es zB so das meine endstufe ein bischen viel zeit brauch um alles auszuspucken :P

  • Ich hab jetzt aktuell hier einen Rechner P4, 2, 6 Ghz und 512 mb ram in xp...wieviel midispuren kann der?


    das kommt darauf an wieviel leistung die verwendeten vst-instrumente beanspruchen. ich habe leider keine ahnung was bei der cubase LE version an sounds dabei ist, sind da überhaupt wirklich welche dabei ? pentium4 mit 2,6 Ghz das ist nicht viel. Im grunde ist das ja alles ähnlich wie als wenn man z.b. superior2 als vsti nutzen würde, in dem fall allerdings würde die rechenleistung keinerlei spass bringen. Deine frage ob die rechnerleistung reicht, ist schwer zu beantworten, da müsste man genau wissen was darauf laufen soll. jedoch bei "aufwendigeren modernen" vst instrumenten sieht das nicht unbedingt rosig aus. Es gab mal ein plugin von edirol mit gm sounds, das war nix dolles und klang relativ nach aus der dose, aber vom leistungshunger müsste sowas auf deiner kiste laufen ( ich komme jetzt nicht auf den scheiss namen von dem plugin). Dann gibts auch von native instruments ein fettes gm sound vsti mit mehreren gigabyte, da könnte es wieder eng werden. Trotzdem, als dein rechner noch modern war gab es schon gm fähige vsti´s ( vst instrumente) . Es muss also eine lösung geben, es ist natürlich auch eine frage der qualität die man letztlich will....

  • Das ist ja eben mein Problem ( zumindest eins derer). In LE gibts wohl ein "USM"- Modul, das mit 70 mb gesampelten Wellenformen die 128 gm-midisounds erzeugen kann. Diese lassen sich abrufen und bis zu 16-stimmig gleichzeitig abspielen.(wenn ich das richtig verstanden habe).
    Da ich keine Ahnung habe, frag ich mich, ob da die Ressourcen jetzt so arg strapaziert werden, wie bei "normalen" VST-Instrumenten. Wahrscheinlich eher nicht, oder?

  • Nein, ich will schon auch die Mikrofoneingänge nutzen.. Aber wie sieht das denn mit den Latenzen der Midispuren/vst-instrumente aus? Ich nehme z.B über das angeschlossene Midi-Keyboard eine Spur als Bass auf (ich höre auf Tastendruck latenzfrei den Bass?), lass diese dann im Anschluss ablaufen und nehme gleichzeitig nun eine Spur mit Klavier auf. Geht das so? Ich habe bedenken wegen der Latenzen.


    @ dermatti: pc


    Ich nutze dem Presonus FP 10 inkls Cubase LE an meinem HP Laptop, Athlon X2 3500 . Midi (KLavier: Kawai Mp5) wird komplett latenzfrei übertragen.

  • Also wenn man die Mikro Eingänge nimmt, muss es doch dank ASIO direct monitoring ohnehin latenzfrei laufen, oder?
    Wieso sollte das bei Midi anders sein?


    Wie sieht denn eigentlich dein budget aus?

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • Das ist ja eben mein Problem ( zumindest eins derer). In LE gibts wohl ein "USM"- Modul, das mit 70 mb gesampelten Wellenformen die 128 gm-midisounds erzeugen kann. Diese lassen sich abrufen und bis zu 16-stimmig gleichzeitig abspielen.(wenn ich das richtig verstanden habe).
    Da ich keine Ahnung habe, frag ich mich, ob da die Ressourcen jetzt so arg strapaziert werden, wie bei "normalen" VST-Instrumenten. Wahrscheinlich eher nicht, oder?


    USM Modul ? Den begriff habe ich ja noch nie gehört..... ich denke eigentlich auch eher dass dieses Modul nicht sonderlich resourcen hungrig ist. Was sagen denn die cubase LE hardware vorraussetzungen dazu ? ich bin mir sicher dass es einen weg gibt deine kiste mit gm sounds ins rennen zu bringen, wenn nicht mit diesem "usm modul" dann eben mit einem simplen vsti.


    Zitat

    Also wenn man die Mikro Eingänge nimmt, muss es doch dank ASIO direct monitoring ohnehin latenzfrei laufen, oder?
    Wieso sollte das bei Midi anders sein?


    abhören über asio hat aber eine latenz, abhängig von der buffersize. Das oft gepriesene und nützliche direct monitoring von audio interfaces läuft nicht durch die software ! midi muss aber durch die software laufen, insofern nützt ihm das nix.

  • Ich hab jetzt aktuell hier einen Rechner P4, 2, 6 Ghz und 512 mb ram in xp...wieviel midispuren kann der?


    tausend? die frage ist, wieviele vsti´s der rechner abkann. größtes problem dürfte da der recht kleine speicher sein. mit cubase le kann man viel reissen, da müsste halionONE im lieferumfang enthalten sein. der zieht schon ganz gut strom und ob einem die sounds gefallen ist auch so ne frage. vsti´s gibts aber kostenlose wie sand am meer. zb. von ni den kore player. wieviele instanzen du davon letztendlich fahren kannst, hängt von vielen faktoren ab. für die meisten gibt es aber workarounds, zb. spuren zu bouncen anstatt die immer über das hungrige vsti wiederzugeben. eine eierlegende wollmilchsau ist zb. der leider eingestellte hypersonic 2. mit dem geht recht ressourcenschonend sehr,sehr viel.

  • Du überträgst die Sounds des Pianos bzw. hörst diese beim anspielen der Tasten oder sprichst Du über die "stummgeschaltete" Tastatur dieses USM an?


    Beides: zum einen benutze ich den FP, um die Boxen als Abhöre anzuschließen. Oft spiele ich einfach interne Pianosounds und höre die natürlich auch gleichzeitig ab - klappt wunderbar.
    Ferner verwende ich das Mp5 auch als reines Midi Keyboard (manchmal sogar per Splitting - ein Teil der Tastatur per internem Sound - ein anderer Teil der Tastatur gesplittet auf reine Midisounds). Bei letzterem ist dann natürlich die interne Klangerzeugung ausgeschaltet. Abhören tue ich dabei immer. Laggen tut es nicht.


    Mir fällt gerade noch ein: Köln ist ja von Grevenbroich auch nicht soweit weg. Wenn du mal testen willst, meld dich und komm doch einfach vorbei.

  • DukeNukan Danke für Dein Angebot, aber wenn Du mir sagst, dass es funktioniert und man bei Tastendruck einer angeschlossenen Klaviertastatur latenzfrei dieses GM_Modul ansteuern kann, dann glaub ich das.


    So wie ich das jetzt vorhin recherchiert habe, sind der "LE" Version als VST Instrumente 3 Sachen beigegeben : 1. Ein Bass - VB 1
    2. Schlagzeugszeuch - LM 7 Drum Machine und 3. eben dieses USM Universal Sound Modul.(das ist eine pdf seite aus de Bedienungsanleitung - leider kann ich die Seite nich verlinken)


    Von diesem USM-Teil würde ich mir eben erhoffen, midimäßig so arbeiten zu können wie bisher. Ich sollte also locker 15 oder 20 midispuren einspielen/abspielen können (meistens brauch ich ja sowieso weniger), ohne dass es da anfängt zu zicken.
    70 mb Wellenformen als pool sollten ja jetzt für meine genannten Voraussetzungen kein Problem darstellen. Dass das Signal vorher noch durch den FP 10 geht, ebenfalls nicht.


    Irritiert bin ich aber eben durch die Erfahrung, dass ich seinerzeit mal über mein angeschlossens Keyboard den microsoft wavetable trotz asio4all nur mit deutlich spürbarer latenz anspielen konnte.


    Da mein alter Rechner aber jetzt kaputt ist und ich auf meinem jetzigen mit xp mein altes cubasis gar nicht mehr installieren kann, muss ich wohl jetzt mal gucken, wie das mit dem neumodischen schnickschnack so geht.


    Die o.g. Anwendung sollte also in jedem Fall funktionieren. Was dann zusätzlich noch mit tollen VSTis möglich ist und wann dann die Grenzen meines Systems erreicht sind, sind zunächst noch ein Luxusproblem.


    Hat denn eigentlich mal wer ein Soundbeispiel, was man mit diesen VSTis so programmieren kann? Interessiert bin ich ja durchaus...

  • Zitat

    Irritiert bin ich aber eben durch die Erfahrung, dass ich seinerzeit mal über mein angeschlossens Keyboard den microsoft wavetable trotz asio4all nur mit deutlich spürbarer latenz anspielen konnte.


    Von dem schnickschnack lass dich mal nicht irritieren. Auf asio4all gebe ich nicht viel und auf den ms wavetable erst recht nicht. Mit einem vernünftigen audio-interface plus zugehörigem asio treiber sieht die welt anders aus. Irgendwelche kompatibilitäts probleme kann es immer geben, das betrifft genauso diejenigen mit modernem rechner. Da steckt keiner vorher drin. letztendlich muss man es probieren ob die eigene rechnerkonfiguration reibungslos mit dem audio-interface zusammen läuft. Manche firewire interfaces wollen nicht so gern mit bestimmten firewire chipsätzen usw. , im normalfall sollte das funktionieren. Wenn du probleme hast must du entweder den übeltäter aufspüren oder du nimmst ein anderes audio-interface. Keine angst davor! Ran an den speck....



    Zitat

    Hat denn eigentlich mal wer ein Soundbeispiel, was man mit diesen VSTis so programmieren kann? Interessiert bin ich ja durchaus...


    Vsti´s gibt es mittlerweile wie sand am meer, von simplen "analog"-sounds bis hin zu ganzen gesampelten orchestern. Soundbeispiele von z.b. superior2 hast du vielleicht hier im forum schon mal gehört. Den gleichen senf gibt es für klaviere, bässe, bläser etc. etc. etc. Viele keyboarder holen live ja schon ihre synthiesounds aus dem notebook. Es gibt hammergeile sounds, im prinzip alles was man sich vorstellen kann (naja fast). Komplette filmmusik kommt zum teil schon nur aus vsti´s. Wenn man in der werbemusik ein orchester hört, dann kann man schon davon ausgehen dass das eine orchester library auf vsti basis ist. man lädt eine komplette string section ins vsti und schwupp spielst du den scheiss auf deiner tastatur. Und das ungeübte ohr kommt im traum nicht mehr drauf dass das aus dem rechner kommt. Dagegen ist so ein GM vsti natürlich im prinzip pipifax. Aber die modernen vsti verlangen auch power, die simplen vsti´s sind natürlich gnädig.

  • ach ja, das edirol gm vsti heisst "edirol hyper canvas". ist schon ein paar jahre alt und brauch fast keine leistung. das könnte was für dich sein. Vielleicht kriegst du das für ein appel und ein ei ....

  • Hähä, Danke für Dein enthusiastisches Engagement.
    Ich denke, ich würde aber erstmal den LE eigenen GM Sound nehmen, denn DEN RIESENGEWINN würde ich mir von dem Soundcanvas (gabs da nicht mal 'nen Expander ...?) nicht erwarten und für kleinere loops und klangskizzenentwicklung reicht mir das ja eigentlich aus.
    Ich hab gerade mal bisschen nach vstis gesucht...da gibts bestimmt interessante Sachen, aber obs da z.B ein Saxophon gibt, mit dem ich dann spielen könnte wie joshua redman?
    Man weiss es nich...

  • Doch weiss man..... Gibt es nicht !
    Also mir persönlich macht es keinen spass zu krächzenden play alongs zu spielen, da lass ich die musik lieber in meinem kopf dazu laufen. versuch erstmal die "technik hürde" zu bewältigen. Und wenn das geplätscher dann reicht dann ist ja alles gut.

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