XLN Addictive Drums via TD-6 mit Verzögerung?

  • Hallo zusammen,


    leider finde ich im Forum nichts passendes. Habe mir mal die Demo von XLN Addictive Drums runter geladen und das ganze mit meinem Laptop verbunden. Leider finde ich, dass es beim Spielen eine kleine Verzögerung gibt. Das merke ich vor allem, wenn ich zu einem Song aus dem MP3 Player spiele. Wenn ich direkt über mein Modul Spiele habe ich keine Probleme – da passt alles. Aber über XLN habe ich eine winzige Latenz.


    Hardware/Software:
    Sony Vaio VGN CS31S
    4 GB RAM
    Intel Core 3 Duo CPU
    32-Bit
    2,1 GHZ
    Windows 7
    ASIO4ALL Treiber
    VSTHOST (für das XLN-PlugIn)
    Roland TD-6 V
    M-AUDIO USB UNO (Verbindung zwischen TD-6 und Laptop)


    Was sollte ich denn bei der Sampelrate und Puffergröße eingestellt werden. Ich kann keine Veränderung feststellen wenn ich was verändere. Vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen, oder ein paar Tipps geben. Muss denn am TD-6 auch was umgestellt werden? Oder muss ich den VSTHOST austauschen?


    Gruß
    Tobi

  • Hallo Tobi,


    verwendest du die interne Soundkarte als Wandler?
    Daran kanns liegen...das USB uno Ding ist ja nur für Midi USB Wandlung oder?
    Ich spiel auf einem deutlich langsameren Laptop, dafür aber mit der
    http://www.terratec.net/en/pro…SE_X24_FireWire_1632.html
    Soundkarte und komme damit locker in den einstelligen ms Bereich (zumindest behauptet Cubase das...). Was ich sagen will funktioniert bei mir eigentlich ganz gut ohne daß ich die Latenz jetzt als störend empfinde...
    VSTHost und eigentlich auch der Asio4all Treiber sollten gut funktionieren. Besser wäre natürlich wenn es für deine Soundkarte einen nativen Asio Treiber geben würde.
    Ich spiel noch auf einem (rel. alten) TD-10 und man muß eigentlich außer dem Drummapping nix umstellen.
    Langer Rede kurzer Sinn, eine gute (externe) Soundkarte ausprobieren.
    Achja, Puffergrössse so nieder wies dein Laptop verträgt ohne Störgeräusche (knacksen oder so) zu produzieren. Das sollte aber bei den Leistungsdaten nicht das große Problem sein.


    Beste Grüssse
    trytocatchme

  • Ja, das M-Audio-Teil ist nur zur Wandlung von Midi to USB


    Und ja, ich nutze die im Laptop vorhandene Soundkarte. Ich dachte nicht, dass es daran liegen könnte. Ich habe laut Geräte Manager eine „Realtek High Definition“ Soundkarte. Aber wahrscheinlich ist das eine günstige On-Board Soundkarte, die gerade mal reicht Windows-Sounds und Musik abzuspielen. Dann werde ich so ne externe Karte wohl mal testen.


    Wow. Mit 190,00 Euro ist das aber ein stolzer Preis. Muss ich schon mit so viel rechnen, oder gibt’s das auch günstiger? Auf was sollte ich den achten? Vielleicht finde ich so was ja auch in der Bucht.


    Weil wenn ich alles zusammen rechne (Software, Soundkarte, Midi to USB,…) – da kommt ganz schön was zusammen…


    Gibt das nur bei XLN ein Problem, oder werde ich auch mit SD 2.0 oder BFD ein Problem bekommen? Also ist die andere Software auch so aufgebaut?


    Gruß
    Tobi

  • Ja, den hab ich gewählt. Wenn ich nicht den ASIO4ALL-Treiber verwende, dann habe ich eine richtig deftige Verzögerung drin. Mit dem ASIO4ALL-Treiber ist sie kleiner, aber dennoch hörbar.


    Matzdrums: wieso, arbeitest Du evtl. auch damit und funktioniert es bei Dir?

  • nein, ich arbeite nicht damit. reduziere weiter in asio4all die buffersize, bis du aussetzer oder knackser hörst. dann wieder die buffersize ein wenig erhöhen. desweiteren solltest du in deinem betriebssystem die prozessorzeitplanung mal auf "hintergrunddienste" stellen, soweit das möglich ist. unter xp geht das so: http://support.microsoft.com/kb/308417/de
    wie das unter win7 aussieht, weiss ich nicht.

  • OK, das funktioniert mit WIN 7 genau so, wie auch in der XP-Anleitung beschrieben. Werde das dann gegen später einmal testen. Momentan arbeite ich noch mit diversen Programmen und benötige meine Prozessorressourcen für die Programme. ;)


    Die Buffersize fängt bei mir mit 64 Samples an. Dann werde ich doch gleich mal die niedrigste Einstellung wählen und mich dann hoch arbeiten. Die Sample Rate habe ich auf 96000 (höchster Wert) oder soll die auch runter auf 44100 (niedrigster Wert)?


    Jetzt bin ich aber mal gespannt, ob die Einstellungen in Win ziehen…

  • du versuchst da gerade was echt unschlaues. stell die samplerate auf 44.1 khz. je höher die samplerate, desto niedriger die latenz. je höher die samplerate, desto höher aber auch die prozessorlast. dh. man muss bei höherer samplerate auch die buffersize entsprechend erhöhen damit das system nicht in die knie geht. was wiederum zu höheren latenzen führt.

  • dann versuche ich das eben so. Danke für den Tipp - das war mir bis jetzt nicht klar, dass die Samelrate und die Buffersize so zusammen spielen und damit wiederum Auswirkung auf die Latenz haben. Also, dann teste ich wie vorgeschlagen.

  • …also, bin mir jetzt nicht sicher, was wirklich ausschlaggebend war, aber ich glaube die Tipps haben geholfen. Verwende momentan folgende Einstellungen:


    Hab in Win7 die Prozessorzeitplanung auf Hintergrund gestellt
    Sampel Rate = 44100
    Puffergröße = 408 Sampels


    Hab kein Rauschen und auch keine Fehler. Und das spielen mit separatem Metronom klappt ganz gut. Werde das dann jetzt auch mal im Proberaum (in 2 Wochen) testen. Denke, das ist so erst mal eine akzeptable Lösung. Falls noch jemand Tipps hat kann er sich gerne bei mir melden ;)


    Ansonsten danke für die Unterstützung…


    Gruß Tobi

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