Unser Star für Oslo 2010

  • Hmm...
    Unabhängig von den weiteren Auswirkungen solcher Veranstaltungen auf unser zukünftiges Leben:
    Schade. Er war nicht schlecht.


    Nach der überwältigenden Reaktion des Forums darf dieser Thread gerne von peddda gelöscht werden bevor noch mehr antworten...

  • Zitat

    Nach der überwältigenden Reaktion des Forums darf dieser Thread gerne von peddda gelöscht werden bevor noch mehr antworten...


    hömma oppa: schreibst hier 10 jahre nicht und erwartest dann, das hier wer noch liest.
    du alte pflaume.

    Satellite of Love

  • Auch ich habe eben mal reingeschaut und zufällig auch Sebastian gesehen.


    Ich fande es ehrlich gesagt nicht so dolle. Die Jury war milde und fair. Es waren viele falsche Töne dabei, große Unsicherheiten speziell bei langen Tönen, von denen der Song einige hatte. Sein Song hat mich leider nicht bewegt.
    Ich möchte natürlich trotzdem meinen Respekt dafür zollen, sich vor Millionenpublikum auf die Bühne zu stellen und einen Song zu performen. Ich hätte wohl weder den Mut, noch das Talent dafür!
    Eine tolle Erinnerung für Ihn unter den Bedinungen mit so einer super Band gespielt zu haben!

  • Man sollte vor allem dabei nicht vergessen, dass der Gewinner beim Eurovision Song Contest auftreten wird und da passten imho mindestens drei der Kandidaten absolut nicht rein. Will nicht sagen man müsste ein Klischee erfüllen um dort anzukommen (Lordi? xD), aber ich denke es ist ziemlich sicher, dass man eingängige und/oder theatralische Musik machen - und diese vor allem glaubhaft verkörpern - muss, um zu punkten. Nicht ohne Grund war Raabs Waddehaddedudeda und "Guildo hat euch lieb" erfolgreicher als "Just can't wait until tonight".


    Abgesehen von dem Mädel das "My Immortal" so übelst verkackt hat, sind meine vier Favoriten des Abends weitergekommen. ;) Ansonsten möchte ich mich DukeNukan anschließen

  • seppel:
    am Mittwoch, 9. September 2009, 01:40 hab ich zuletzt Meldung gemacht: Das Forum damals und heute
    und sogar Bathtubdiver hatte Pipi in den Augen. Also tu nicht so theatralisch ;)


    DukeNukan: stimmt. Schadeschade. Man muss mal sein eigenes Repertoire mit seiner eigenen Band hören.
    Aber dann wäre er eher für uns als für die Masse kompatibel.



    Wenns jemanden sonst noch interessiert:
    Ich bin geade dabei, Aufrufe für die Spende von Brandbeschleunigen jeglicher Art zu organisieren.
    Da ich solche Spendenaufrufe ausschließlich unter der Vorraussetzung der Gemeinnützigkeit mache
    habe ich kein Problem damit, den kompletten Erlös mit großem Hurra und gemeinsamen Absingen
    revolutionärer Lieder direkt ans Finanzamt zu übergeben.
    Von mir haben die sowieso alles immer gerne angenommen.


    PS: ein Feuerzeug habe ich auch dabei.

  • seppel:


    DukeNukan: stimmt. Schadeschade. Man muss mal sein eigenes Repertoire mit seiner eigenen Band hören.
    Aber dann wäre er eher für uns als für die Masse kompatibel.


    Ich glaube durchaus, dass seine Songs richtig gut klingen können. Es ist aber nunmal besonders schwer zu covern, speziell, wenn man sich an große Sachen ranwagt - man wird nunmal zwangsweise mit dem Original verglichen. Man kennt aufgrund des "Rauf- und Runterspielens" der Songs im (Auto-)radio diese, speziell die Stimme, komplett auswendig. Jede Abweichung - flasche Töne, aber schon ein anderes Timbre in der Stimme, wirken erstmal befremdlich. Der erste Kandidat hat Robbie William's "Bodies" gecovert. Einen größeren Fehler kann man ja (speziell als Amateur) nicht machen. Ich habe glaube ich noch nie!!! ein richtig gutes RW Cover gehört.

  • Das schlechteste Raab Casting so long!!


    Ich weiß auch nicht... bei seinen bisherigen Shows waren die Kandidaten immer weit über dem Niveau von Popstars oder DSDS. Aber das gestern fand ich durchweg schlimm. Da war echt keiner dabei den ich der Band haben wollte....
    Am schlimmsten war der Kerl der Robbie gesungen hat. Null Ausstrahlung, null Charisma und den absolut falschen Song für ihn erwischt. Totalausfall. Die Alte wo My Immortal gesungen hat, das war auch eher lustiges Töne-Finden und hat ehrlich gesagt bissi geschmerzt im Ohr. Der Typ mit Hotel California sollte mal ein bisschen an seinem Englisch arbeiten, wobei das im großen und ganzen aber einigermaßen ging.
    Ich fand merkwürdigerweise die Kleine die jetzt Abi macht am besten! Nicht unbedingt wegen dem Gesang, das war auch ein äußerst merkwürdiger Song, aber die hatte Austrahlung, hat sich bewegt, und einfach in sich stimmig gut performed. Da kam Sympathie irgendwie rüber....


    Aber im großen und ganzen muss ich sagen das ich gestern leider gut 3 Stunden meines Lebens verschwendet habe.

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Da muss erst Raab den Bohlen geben, bevor sich der Admin - Guru und der Polizeioberinspektor mal wieder zu Wort melden, "Reschpekt!".... und willkommen zurueck.


    Ich hab lieber mich mit dem Idioten, der ,meine Karre grad auflud gestritten und anschliessend ziemlich frustig House geschaut, kann also nicht mitreden und bleib completely offtopic. :cursing:


    JB ich bin dabei, hab auch ein Feuerzeug....und revolutionaere Lieder kenn ich noch aus dem Unterricht :D

  • Ich will einfach keine Casting Shows mehr sehen!
    Auch wenn Raab das so darstellen will, als sei seine Casting Show so anders als die anderen, ist und bleibt es doch nur eine Casting Show wie alle anderen.
    Zugegebenermassen sind da in der breite die Leute nicht so schlecht, wie bei den anderen Formaten, aber am Ende bleibt es das gleiche Format.


    Im Zusammenhang mit der Oslo Grand Prix Geschichte war ich gestern doch sehr erstaunt, was für Kandidaten in die Endrunde eingeladen wurden.
    Das passt doch von vorne bis hinten nicht zusammen.
    Dr Aufbau ist wie eine normale DSSDS oder Popstars Nummer und irgendwelche Leute trällern Cover Songs.
    Der Favorit der Sendung wird dann ein leicht durchgeknalltes 18 jähriges Mädel, das einen seltsamen Song noch viel seltsamer darbietet.
    Erinnert mich an diese Stefanie Heintzmann Geschichte. Na ja, wem's gefällt...
    Ich frag mich nur, wie aus so etwas ein ernstzunehmender Act für den Grand Prix erwachsen sol?
    Wohin die reise geht, hat man eigentlich gestern beim Endergebnis gesehen.
    Eigentlich sind genau die weiter gekommen, die auch bei DSDS weiter gekommen wären.
    Wo ist denn da dann der Unterschied?
    Und diese Kommentare der "Jury" braucht doch wirklich niemand.


    Und ich muss Xian voll zustimmen: Germany zero points ist eigentlich vorprogrammiert.
    Meine persönliche Meinung ist sowieso, man sollte diesen Grand Prix sterben lassen.
    Der hatte seine Zeit, ist aber heute im Zeitalter der Casting Shows ein Anachronismus.
    Viel absurder ist, das eben dieses überlebte Format, durch den Nachfolger wiederbelebt werden soll.
    Völliger Unsinn! aber es gibt halt wieder eine Show für raab, mit der er endlich auch mal bei den öffentlich rechtlichen Sendern mitmischen kann.
    Das ist für ihn sicherlich eine Genugtuung und sehr wahrscheinlich die Hauptmotivation hinter der ganzen Geschichte.
    Der Mann ist extrem ehrgeizig, hat ein unglaubliches Händchen für viele Dinge und weiß einfach seine Chancen zu nutzen und das meine ich gar nicht negativ.
    Er hat im Prinzip Pro 7 eingetütet und schmeisst denen das komplette Programm und jetzt nimmt der die ÖR in Angriff.
    Dafür kriegt er von mir ne Menge Respekt.
    Aber das Format "Song für Oslo" ist trotzdem Käse, wie eben alle Casting Shows nur noch öde und ätzend sind.
    Naja, sind halt wieder ein paar Leute mehr für ein paar Monate "berühmt". :whistling:

  • Eigentlich sind genau die weiter gekommen, die auch bei DSDS weiter gekommen wären.
    Wo ist denn da dann der Unterschied?

    Z.B. die Zielgruppe und die Vorauswahl. Ich fand aber die Kandidaten auch authentischer als bei anderen Formaten. Die Jury war differenzierter als "geil" vs. "scheiße", wenn auch natürlich sehr überpositiv und hat Kritik nur sehr verhalten zum Ausdruck gebracht, was aber auch einen gewissen respektvolleren Umgang mit den Kandidaten ausmacht.


    Die Auswahl wer weiterkommt macht - wie bei DSDS - die Masse; genau die, die später auch beim Eurovision Song Contest selbst voten wird. Der Fokus auf diese Tatsache ist mir persönlich sogar noch viel zu gering: ich würde mir klar wünschen dass die Jury auch einbezieht, dass es eben um Oslo geht und nicht um ein beliebiges Musikalbum. Und da gewinnen im Normallfall diejenigen, die am meisten auffahren und nicht diejenigen, die musikalisch die anspruchsvollste Leistung bieten.


    Dass es bei allem um Geld geht, ist sowieso klar. ;) Das ist alles was es da zu verstehen gibt. Ich mag es trotzdem (auch den Grand Prix, auch wenn ich mir nie ein Album von 99% der Künstler kaufen würde). :P

  • Also ich persönlich fand man hatte bei den Kandidaten die Auswahl zwischen Pech und Schwefel....war niemand dabei der mich auch nur im geringsten überzeugt hätte. Prinzipiell finde ich die Idee Menschen im Fernsehen eine Plattform zu geben gut! Was daraus in Deutschland gemacht wird ist eine andere Sachen!!! Ich sag nur video killed the radio star!!!!
    Solange es in der Musikindustrie nur noch ums Arschwackeln und hübsch aussehen geht (ich rede hier von Musik mit der man Geld verdient ;)) werden es viele wirklich gute Leute nicht schaffen.
    Musik ist zu einem reinen Produkt verkommen, wo es mehr um das ganze drum herum geht als um den Song als solches. Die ganzen alten Musikdinos würden bei dem heutigen Raster kein Bein mehr auf den boden bekommen....leider. Auch ein her westernhagen hätte heutzutage als Neuling Keine Chance mehr, genau wie viele viele andere die über jahrzehnte erfolgreich im musikgeschäft sind.....irgendwie ironisch wenn man das haltbarkeitsdatum neuer Künstler betrachtet ;)

  • ich fand es mehr als dürftig 10 kandidaten auf eine bühne zu stellen, die einen song covern, danach ein paar wohltuende, mit leichter Kritik versehene Worte zu äußern und das mit viel werbung und nerviger zwischenmoderation auf zwei stunden hinauszuziehen. Dazu kommt, dass keiner von den Kandidaten was eigenes gesungen hat, wobei ich eigtl. dachte, dass es dem Raab grade darum geht, wieder mehr authentizität in die geschichte reinzubringen.


    Wenn ich Hotel California hören will, dann leg ich ne cd ein und hör mir das original an und guck nicht irgendeinem sunnyboy zu, der mit akusitkklampfe locker flockig vom barhocker singt. Bodies von Robbie Williams geht einem nach 2 mal Autofahrt mit 1 Live am Tag sowas von auf die Nerven, auch da muss ich mir nicht auch noch eine Coverversion anhören.


    Das Mädel hat irgendwie einen an der Waffel, freut sich "hart" und ist bestimmt ganz lustig. Deswegen durfte die auch als letzte einen mauen Abend etwas aufpeppeln.
    Dann kommt der Marius, der jetzt letztens wieder ein Album gemacht hat, in Raabs Castingshow um dem ganzen noch mehr Seriösität zu verleihen, weil eigtl. findet Marius normale Castingshows ja scheisse. Dazu mimt er den harten Juror, der im Gegensatz zu den anderen beiden mal das toughe Musikgeschäft heraushängen lässt.


    Blubb.

  • Gut, dass ich kein TV mehr habe. Dieser ganze Müll hat mich damals schon wahnsinnig gemacht, weil ich mich immer so schrecklich fremdschäme. Da sitze ich dann schweißgebadet vor dem TV-Gerät, obwohl ich ja selbst völlig unschuldig bin.


    Dieser ganze Kommerzmist, Musik als Wettbewerb widerspricht so komplett meinen Vorstellungen von der Sache. Ohne dass ich das Konzept von der Raabsendung kennen würde, aber warum tritt denn der Junge nicht mit seinen eigenen Sachen auf (weil sonst das geneigte Massenpublikum sich nicht direkt auf Bekanntes einschunkeln kann? Vermutlich)? Und warum muss das denn massenkompatibel sein? Und warum merken Musiker nicht, dass sie in solchen Kontexten so gut wie immer diejenigen sind, die zuerst verheizt werden? Unabhängig übrigens von der Sendung.


    Es geht ums Geldverdienen und da sind die Shows einfach perfekt: viele Zuschauer, die die Werbung sehen, entsprechend teure Werbeminuten, wenig finanzieller Aufwand. Vorgegaukelt wird, dass neue Leute bekannt gemacht werden sollen. Nicht gesagt wird, dass diese neuen Leute schon im Vorfeld quasi der Produktionsfirma gehören, nicht selbst entscheiden können, ständig für alles verfügbar sein müssen und dafür dann ein bisschen Geld bekommen, was meistens unabhängig vom tatsächlichen Erfolg ist.


    Dafür sind die Teilnehmer an solchen Formaten danach oft reif für die Klappsmühle, weil sie entweder fertiggemacht wurden (und es jeder gesehen hat), oder weil sie ihr möglicherweise tatsächlich vorhandenes künstlicherisches Potential während zwei TV-Minuten auf Jahre verheizt haben. Aber der Traum ist groß und so wird das wohl weitergehen.


    lg
    max

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