Interessante seite schneider !!!
da ich dein fachwissen schätze frage ich dich mal : macht es sinn betüglich mehr pegel und fülle im bass die boxen bi-amping mässig anzusteuern ? Oder macht so eine aktive klangregelung mehr sinn? Man kann das sicherlich nicht vergleichen, aber ich habe keine erfahrungen mit bi-amping. Versuch wert ?
Welche hifi lautsprecher ?
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Das kommt drauf an. Ist bei Bi-Amping die Frequenzweiche noch drin? Steht nicht in der Anleitung. Der Sinn dahinter ist eigentlich jeden Weg einzeln anzusteuern, also Frequenzweiche, Verstärker, Lautsprecher. Da muss man nur alles in der Frequenzweiche bzw. heutzutage digital (der Behringer Ultradrive ist auch in Hifi-Kreisen verbreitet) einstellen, also die Box komplett abstimmen. Dazu braucht man Wissen und Messequipment.
Das ABL-Modul ist letztendlich nur ein passender Filter der unten etwas anhebt. Für diese Filterart bzw. das Verfahren gibt's sogar einen Namen, weiß aber nicht mehr in welchem Paper ich das gelesen hab. Man kann halt die Physik nicht überlisten, eine solche Anhebung bedeutet soweit ich weiß dass das Chassis entsprechend mehr Hub leisten muss. Für Bassreflex sind aber Signale unterhalb der Resonanzfrequenz doof, deshalb ist im ABL vermutlich auch noch der Hochpass und nicht nur ein EQ. Solange man nicht in den Grenzbereich kommt dürfte das gut gehen, bei hohen Lautstärken dürfte die Box mit ABL schneller an die Grenzen stoßen. Wobei die Nubert einen Schutz in der Weiche eingebaut zu haben scheinen.
Für mehr Bass empfiehlt sich letztendlich nur mehr Hubraum...
Edith hat was gefunden: http://sound.westhost.com/linkwitz-transform.htm Da werden auch die Kompromisse angesprochen. Das ist nicht dasselbe wie die Nubert ABL, aber ähnlich.
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Ah ja. Und wenn ich nur den bassbereich anheben will dann nützt mir bi-amping bei der 2-wege box natürlich gar nix, denn ich will die mitten ja nicht anheben. Da hast du mir schnell auf die sprünge geholfen. In der nubert steckt in jedem fall mehr als sie so im "linearen" zustand her gibt, insofern kann so´n ABL modul wahrscheinlich schon noch´n bisschen fundament hinzufügen. Danke !!!
Edit guckt sich deinen edit mal eben an. -
ich würde einer von herzen gebrühten hühnersuppe nicht den maggi kick verpassen wollen.
damit versaust du das gute an der nicht perfekten brühe.die brühe, die du willst, muss aufwendiger angesetzt werden. dazu bist du aber nicht bereit, weils teurer ist.
maggi ist jedenfalls nicht die lösung.gut klingende cds helfen viel mehr.
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ja aber warum bietet nubert dann son ABL modul wohl an ? Für leute mit schlecht klingenden cd´s ?
Seppel, manchmal wissen wir beide nicht wovon wir reden -
stimmt. ist doch auch mal schön!
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das ABL modul verursacht selbst bei höheren pegeln keinen hörbaren klirr.
es wirkt wenig spektakulär, aber bei der passenden aufnahme sind unterschiede doch sehr deutlich.
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Zitat
Glaubt ihr eigentlich das man lautsprecher einspielen muss ?
ZitatKommt prinzipiell vermutlich stark auf die Bauweise an, speziell die Sicke
[...]
Kenngrößen können sich also schon ändern, ist nur die Frage wie weit sie hörbar sind.da verhält sich tatsächlich jeder lautsprecher anders ... gibt welche, die klingen von anfang an ungefähr wie sie es in einem jahr auch tun (vielleicht wurden sie ja im werk schon vorgewärmt), bei anderen verbessert sich das klangbild dramatisch
einfach ne zeitlang musik hören, erst eher leise und später auch mal laut, entweder kommt ein unterschied oder nich^^ -
hoffentlich ist de rage nicht missverständlich, aber sie verfolgt mich schon ewigkeiten:
wie entscheidend ist eigentlich die raumakustik bzw. -architektur für die hörbaren qualitätsunterschiede von boxen?
gibt es da regeln oder gesetzmäßigkeiten? -
Ich hatte jahrelang die NuBox 390 (die damals kleinste Standbox und Vorgänger der heutigen 481er) zusammen mit einem AW-850 Woofer im Betrieb. Tiefenstaffelung, Räumlichkeit und Neutralität waren prima, allerdings hat der Übergang zwischen Frontlautsprechern und Woofer nie richtig gepasst. Ohne Woofer war der Bass zu dünn.
Seit einem Jahr hab ich ein Pärchen nuLine 102 mit dem ATM Modul und dieses System ist ein absoluter Traum und spielt die 390er locker an die Wand. Das ATM Modul hat dem System zu ordentlich Druck und Tiefgang verholfen, ausreichend Verstärkerleistung voraussgesetzt. Mein Woofer ist verkauft und das ganze System spielt von 27 Hz bis 20k absolut homogen und wie aus einem Guß mit exzellenter Bühnenabbildung und Räumlichkeit. Daher, Daumen hoch für ATM und ABL
Allerdings ist das Anschließen des Moduls in manchen Setups nicht so einfach. Es muss nämlich zwischen Vor- und Endstufe. Mein Verstärker ist auftrennbar, so dass ich es einfach einschleifen kann. Bei den meisten Verstärkern/Receivern geht das nicht. Da muss das ATM/ABL entweder zwischen Signalquelle und Endstufe (= man kann es nur mit einer Quelle nutzen) oder man schleift es über Tape Monitor ein. Dessen solltest Du Dir bewusst sein.
Falls Du mal in der Nähe von Augsburg bist, dann bist Du herzlich zum Probehören eingeladen
Gruß,
Enzi
P.S. Nach ein paar Wochen wird Dir auffallen, wie gut / schlecht manche Aufnahmen doch klingen. Und da ist durchaus der Trend zu hören, dass ältere Aufnahmen meist einen Vorteil haben. Vor allem Hände weg von den meisten "Digital Remaster" Editionen der letzten Jahre!! Die letzten wirklich guten Remasters sind die 1994er "Digital Remaster" der alten Genesis Aufnahmen. Die klingen richtig gut.
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hoffentlich ist de rage nicht missverständlich, aber sie verfolgt mich schon ewigkeiten:
wie entscheidend ist eigentlich die raumakustik bzw. -architektur für die hörbaren qualitätsunterschiede von boxen?
gibt es da regeln oder gesetzmäßigkeiten?Basslöcher entstehen leicht durch stehende Wellen (Überlagerung von langwelligen Basswellen durch Reflexion an der Raumrückwand). Dies bekommt man durch andere Positionen von Lautsprecher und Hörplatz in den Griff. Räumlichkeit und Linearität verbessern sich mit größerem Abstand zur Wand. Gute (einfache) Dämmung (Bodenteppich, Couch, ...) hilft auch. Dies ist bei mir im Wohnzimmer durchaus hörbar. Setzt man sich 1.5m hinter die Couch dann ist der Bass weg. Aufstellungsbedingt steht mein rechter Lautsprecher in ca. 1m seitlichem Abstand zu einem großen Fenster. Als Konsequenz muss ich die rechte Seite um 1db Absenken, um die Stimme genau mittig zu bekommen.
Also, mit etwas Erfahrung und Ausprobieren kann man im Wohnzimmer schon relativ weit kommen. Experten haben natürlich einen eigenen Hörraum, der dann nach allen akustischen Gesichtspunkten optimiert werden kann. Aber, wer möchte schon aus dem Wohnzimmer raus zum Musikhören ?
Gruß,
Enzi
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ich habe die dinger heute vormittag mal richtig durchgepustet. Wenn dann mal ein lautere stelle kam dachte ich vorher "jetzt müssen die speaker aber gleich mal an die grenze kommen". Aber nein nicht wirklich, eher der raum hat schlapp gemacht. ich bilde mir tatsächlich ein das die teile schon etwas runder untenrum klingen im bass. Das ABL- modul läuft ja nicht weg.....
ja enzi, selbst die kleinen gefallen mir immer besser, ich kann mir vorstellen das die teureren nuberts süchtig machen. -
danke für deine erläuterung, enzi ... "de rage" sollte übrigens "die frage" heißen.
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Na was haben wir dir gesagt =).
Ich würde an deiner Stelle einfach noch nen günstigen Sub dranhängen, ich hab diesen hier: http://www.thomann.de/de/ld_systems_sub_88.htm in Kombination mit den nuBox 360 laufen, passt prima. Der hat auch schon ne Weiche drin und kostet fast nichts, aber Vorsicht: Ein potenter Amp sollte zur Verfügung stehen, mein uralter Marantz mit 30W pro Kanal macht da schon leicht schlapp.
An den Boxen rumfiltern würde ich nicht...
Ich finde Nubert ist die perfekte Mischung zwischen linear und gutklingend, nicht so quäkig langweilig wie ein Studiomonitor aber auch nicht total verbogen wie die meisten Hifi Boxen.
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Zum "Einspielen": Lautsprecher ändern tatsächlich Ihre Kennwerte, nach den ersten Paar Stunden oder Tagen betrieb. Das liegt daran, dass die Sicken durch die Bewegung ihre Struktur leicht ändern, und dadurch ändert sich die Dämpfung und die Güte des Chassis. Die Änderung ist meist zum Besseren, weil vernünftige Hersteller dies in der Konstruktion mitberücksichtigen, und das System auf die Parameter nach dem Einspielen auslegen.
Der größte Effekt kommt aber von den Ohren. Wenn eine neue Anlage benutzt wird, stellen sich die Ohren darauf um und ändern ihr Kompensationsprogramm.
Dass sich Elektronikteile oder gar Kabel im Betrieb ändern (und dass eine Anlage entsprechend "eingebrannt" werden muss) wird zwar oft behauptet, ist aber Bullshit. -
Ach ja: Diese kleinen standlautsprecher sind definitiv zu niedrig. Ob die chassis jetzt in ohrenhöhe sind oder nicht macht einen riesen unterschied (natürlich auch abhängig von der entfernung des hörplatzes). ich hab die teile erstmal 10cm aufgebockt. das klingt bei mir nochmal ein ganzes stück direkter und verfärbungsfreier, sofort zu hören bei gesang.
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hoffentlich ist de rage nicht missverständlich, aber sie verfolgt mich schon ewigkeiten:
wie entscheidend ist eigentlich die raumakustik bzw. -architektur für die hörbaren qualitätsunterschiede von boxen?
gibt es da regeln oder gesetzmäßigkeiten?
Die Frage kannst du dir eigentlich selbst beantworten: Stell dein Schlagzeug in einen anderen Raum, klingts immer noch gut? Besser, schlechter, lässt es sich durch umstimmen hinbekommen oder klingt in dem Raum alles schlecht? Gibts einen Sweetspot für die BD? Selbiges gilt für Lautsprecher. Um den Klang und vor allem die räumliche Abbildung vom Lautsprechen selbst beurteilen zu können, muss der Raum entsprechend wenig dazu beitragen. Hifi Lautsprecher bündeln z.B. kaum, d.h. sie strahlen in alle Richtungen gleich ab. Deshalb wirken sich all die Dinge die Enzi schon ansprach aus. Entscheidend ist auch das Verhältnis Diffus- zu Direktschall. Je mehr Direktschall desto mehr Klang vom Lautsprecher selbst, je mehr Diffusschall desto mehr nehme ich auch den Raum beim Klang wahr. -
dann ist also in erster linie wichtig, dass ich meine lauscher einigermaßen mittig zwischen die boxen kriege und diese nicht unbedingt zu dicht zusammenstehen. ein relativ quadratischer raum ist auch besser als ein schlauch oder winkel. möbel und fenster spielen also auch nicht die rolle, die ich irrtümlich erwartet hätte. um mich persönlich besser auf die zu hörende musik konzentrieren zu können, hab ich bis dato auf gute kopfhörer gesetzt. da war raumakustik nie ein thema ...
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Möbel und Fenster spielen entscheidende Rollen in der Raumakustik da sie Reflexionen und Dämpfung beeinflussen. Quadratischer Raum ist doof wegen stehender Wellen. Stehen Möbel drin wirds aber weniger schlimm. Zu viel Hall ist doof genauso wie zu wenig.
Die Mitte ist wichtig fürs Stereo-Bild, ist eine Box näher dran kann man aber auch im Verstärker ein Delay setzen, Pegelkorrektur wenn nötig und schon sitzt man wieder in der Stereo-Mitte. Wenn der Verstärker das kann.
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ein relativ quadratischer raum ist auch besser als ein schlauch oder winkel.
Hallo,
das ist so nicht richtig. Zwischen zwei gegenüber liegenden Wänden bilden sich stehende Wellen, besonders gerne im Bassbereich. Deren Frequenz ist abhängig vom Wandabstand. Bei quadratischen Räumen (im schlimmsten Falle einem würfelförmigen), addieren sich solche Raumresonanzen alle auf dem gleichen Frequenzbereich. Darum versucht man z.B. beim Bau eines Studio-Kontrollraumes, quadratische Räume tunlichst zu vermeiden. Sofern man einen rechteckigen Raum hat, sollten die Speaker an der längeren Wand aufgestellt werden. Boxen direkt an der Wand oder sogar in einer Raumecke führen ausserdem zu einer Überhöhung der Bassabstrahlung. Untenrum dünn klingenden HiFi Boxen kann man durch wandnahe Positionierung zu etwas mehr Bottom End verhelfen. Ansonsten besser Freifeld-Aufstellung der Boxen. Ideal, aber baulich schwer umzusetzen sind Räume, die überhaupt keine gegenüber liegenden Wände besitzen. Sowas gibts eh in keinem Wohnzimmer, und ich kann mir schwer vorstellen, daß jemand versucht, sein Wohnzimmer unter akustischen Gesichtspunkten einzurichten:) Man sollte zwar gewisse Todsünden zu vermeiden (Fliesenboden, glatte Wände, grosse Reflexionsflächen die Flatterechos erzeugen usw.), aber die Einrichtung wird in den meisten Fällen weitaus wichtiger sein als ein optimiertes Klangbild.
Gruß Moschus
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