Audio Mythen - Workshop von Ethan Winer

  • Habe es noch nicht ganz gesehen, aber sehr interessant, danke!

  • Und ich habe gehofft, daß wir hier von diesem Typ verschont bleiben!
    Der ist von übelster Sorte und ihm geht es nur um den Verkauf seiner Produkte!
    Ganz übel.
    Exterm übel.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Zitat

    Und ich habe gehofft, daß wir hier von diesem Typ verschont bleiben!
    Der ist von übelster Sorte und ihm geht es nur um den Verkauf seiner Produkte!
    Ganz übel.
    Exterm übel.

    kann ja sein ... und er is sicher nich der einzige
    aber ich hab davon in dem filmchen nich so viel mitgekriegt, is das vielleicht in den 10 gesamtminuten drin, die ich übersprungen hab? ^^

  • Und ich habe gehofft, daß wir hier von diesem Typ verschont bleiben!
    Der ist von übelster Sorte und ihm geht es nur um den Verkauf seiner Produkte!
    Ganz übel.
    Exterm übel.


    Das ist Quatsch! :cursing:


    Er redet in den 58 Minuten nicht einmal von seinen Produkten im speziellen.


    Und die Empfehlung, erstmal mit der Akustik im Abhörraum anzufangen, bevor man in teure Geräte investiert, die nur so marginale Unterschiede bringen, dass man sie in der Praxis eh nicht hört, spart unterm Strich dem einen oder anderen wohl eher Geld. Ich kann nur empfehlen, sich mal die Zeit zu nehmen und dann selbst ein Urteil zu bilden.


    Gutes Englisch wird aber vorausgesetzt. :whistling:


    Edit: man muss sich anhand der gezeigten Beispiele aber sehr wohl Gedanken machen, welche Aussagekraft die Erkenntnisse des Herrn Winer haben.


    In einem Beispiel zeigt er Auswirkungen der Bit-Reduktion. Sehr anschaulich führt er vor, wie bei einer geeigneten Aufnahme die Reduktion der Wortbreite (truncation) von 24-Bit runter erst bei ca. 8-Bit durch hörbares Sirren auffällt, der Klang der Musik aber unverändert bleibt. So bedeutet das n. m.E nur, dass man bei Aufnahmen mit 24 Bit nicht bis an die Vollaussteuerung gehen muss, um einen guten Sound zu erhalten. Ansonsten hat die Wortbreite ja eben nur mit der Dynamik zu tun, nicht aber mit dem Bereich der Frequenz-Übertragung. Bei anderen Musikbeispielen hätte man also vielleicht schon bei 12-Bit Unterschiede merken können.


    Wenn man die Ergebnisse seiner Versuche richtig interpoliert, kommt schon ein Gewinn an Erkenntnis rüber.

  • Auch wenn der Typ an Arsch ist (was ich nicht beurteilen kann, weil ihn zum ersten mal sehe) ändert das ja nichts an der Validität von den Aussagen die da getroffen werden! Auf sowas habe ich schon lange gewartet - vielen Dank! Das bestätigt meine Vermutungen, dass vieles was in der digitalen Welt stattfindet sehr wohl besser ist als das gleiche analog zu machen.


    Auch sehr unterhaltsam teilweise mit 20k $ Stromkabeln :D

    sieg natur.

  • Danke Matthias! :thumbup:


    Das ist ein wahres Sammelsurium an Argumenten. Wenn dann Leute wie Bob Olhsson zu Wort kommen (wenn's nicht nur ein Forums-Nickname irgendeines Nerds war) wird's ja auch heller. ;)


    Schön fand ich dieses Argument: slow introduction in search of a threshold may not be the best test. Like slowly raising the temperature on the frog in the bath -


    Der Versuch ist ja allgemein bekannt (ich fasse nur kurz zusammen):

    1. gleich heißes Wasser = Frosch hüpft raus


    dagegen


    2. langsame Erhöhung der Wassertemapratur = Frosch verpasst den Absprung und kocht


    Und vielleicht hätte man ja in oben zitiertem Bitrate-Beispiel einen direkten Unterschied zwischen 24-Bit und 14-Bit gleich gehört, wenn es nicht schrittweise runter gegangen wäre?


    Ich denke weiter drüber nach......

  • hier gibts eine diskussion mit ethan winer über das video, eine paar schwergewichte sind auch dabei:
    http://thewombforums.com/showthread.php?t=13509


    Wow. Ich bin ganz durch (ok, gegen Ende hab ich einige Posts nur überflogen...). Erstaunliches Durchhaltevermögen hat Herr Winer. Noch erstaunlicher was von den Schwergewichten kommt... Aber man muss ja als Maler auch nicht wissen wie Farben hergestellt werden um ein Kunstwerk zu schaffen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • ich habs auch nicht komplett gelesen, aber ich kenne "the womb" ein bischen. manche leute machen halt platten, andere reden über die technik die man dafür braucht. betriebsblind sind vermutlich beide parteien. und ich habe schon mit ein paar von den jungs da drüben eine online-kooperation gemacht. das ergebnis war sehr erstaunlich. nämlich ganz schön schlecht.

  • Ich würde auch sagen - mal so als Zwischenfazit: "trust your ears". 8)


    Ja und nein. Die Kernfrage ist, wann kann ich meinem Gehör trauen, und wann nicht. Und was kann das Ohr überhaupt und wo sind eine Grenzen.


    Einfaches Beispiel:


    Beispiel 1
    Beispiel 2


    Was hörst du? Und ruhig bei mehreren Abhörlautstärken probieren, also auch recht leise.


    Beide Beispiele sollen dasselbe bewirken. Der Unterschied ist nur dass ich Nr. 1 selbst erstellt habe damit ich für die Auflösung mehr Möglichkeiten habe. Nr. 2 stammt aus einem Psychoakustik Buch.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Hallo,


    wenn die Diskutanten in "the womb" agieren, dann sehe ich das als einen gesunden Humor mit Selbstkritik.


    Die Ohren sind in aller Regel unschuldig.
    Was man hört, hängt vor allem vom Alkoholpegel ab. Intern wie extern.


    Grüße
    Jürgen

  • In dem verlinkten Thread findet sich leider keine Spur von Selbstkritik der wombs.


    Meine Beispiele sind unabhängig von Alkohol, Tageszeit und Schneehöhe. Nicht rumspammen, mitmachen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • ...dacht ich zuerst auch, aber dann hab ich mal versucht einen konstanten ton "mitzusingen" und da is mir nur noch der höherwerdende aufgefallen...


    Vermutlich liegen sie spektral zu nah beinander um vom Ohr vernünftig getrennt wahrgenommen zu werden.... (Die Frequenzgruppenbreite dürfte in dem Fall schätzungsweise bei 300-400Hz liegen)?

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