Welche Töne spucken deine Toms!?

  • Hallo!
    Also mich beschäftigt seit einiger Zeit der Ton meiner Tom. Ich hatte immer mein Set einfach nach Gefühl gestimmt jedoch bin ich mal auf ein Video gestoßen, wo dann die Snare auf den Ton A gestimmt wurde. Mir hat dieses Video sehr geholfen und weiß jetzt etwas genauer wie ich meine Snare stimmen kann. Leider finde ich aber kein Video zu den Toms. Habe auch schon Suche benutzt, aber keine Anwort.
    Ich würde gern wissen nach welchem Prinzip ich meine Toms stimmen kann. Ich spiele eine 10" HT und 16" FT. Ich hab da irgendwo mal gelesen, dass man bei drei Toms nach der gr. oder kl. Terz stimmen soll. Aber wie sieht das bei den unterschiedlichen Größen aus? Und vor allem wie sieht das bei nur zwei Toms aus? Snare hab ich gerade so auf A gestimmt bzw. mich an den Ton langgehangelt und dann den richtigen Snaresound bekommen. Sound gefällt mir sehr gut. Habe dann mal probiert die 10"er im Bereich G und die 16"er bei E zu stimmen....


    Tut mir leid, wenn diese Frage vielleicht nervig ist o.... . Spiele seit knapp einem Jahr erst und da kommen immer mehr Fragen auf.


    Gruß Proske :thumbup:


    PS: Lehrer kann ich mir nicht leisten...! (Nur, damit das schonmal geklärt ist ;) )

  • Ich denke du meinst dieses hier:
    [video]

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    [/video]


  • Ich hab da irgendwo mal gelesen, dass man bei drei Toms nach der gr. oder kl. Terz stimmen soll.


    Nein, nicht soll!
    Ich persönlich finds Schwachsinn, man sollte die Toms so stimmen, dass sie einem gefallen und nicht irgendwie nach Terzen oder sonst was

    bitte KEINE Kurznachrichten schreiben ;(

  • man sollte die Toms so stimmen, dass sie einem gefallen und nicht irgendwie nach Terzen oder sonst was


    Sehe ich ja auch so :thumbup: . Mir ging es eher darum welche "Richtlinien" es dazu gibt. Denn ich glaube, dass sie mir im großen und ganzen helfen könnten. Vor allem bin ich mir nicht sicher, ob die nicht einfach zu hoch oder zu tief sind. Denn habe schon in einigen Video usw. Drummer sagen hören: ,,Die Tom ist für sowieso zu tief, die muss noch etwas höher....!"
    Solche Sätze haben mich dann irritiert.... 8|

    2 Mal editiert, zuletzt von Proske ()

  • Und vor allem wie sieht das bei nur zwei Toms aus?


    Ich würde 2 Toms im tonalen Abstand so stimmen das sie ein wohlklingendes "Bimm - Bamm" oder "Ding - Dong" abgeben. Das kann man sich schön vorsingen und sollte einfach zu erreichen sein. Egal welcher Ton, bei irgendeiner Stimmung klingt das halt irgendwann "schön und harmonisch". Das hörst du dann schon. Fertig! Keine Wissenschaft draus machen, Ohren benutzen.


  • Ich würde 2 Toms im tonalen Abstand so stimmen das sie ein wohlklingendes "Bimm - Bamm" oder "Ding - Dong" abgeben. Das kann man sich schön vorsingen und sollte einfach zu erreichen sein. Egal welcher Ton, bei irgendeiner Stimmung klingt das halt irgendwann "schön und harmonisch". Das hörst du dann schon. Fertig! Keine Wissenschaft draus machen, Ohren benutzen.


    Ich weiß ja nicht genau was du mit Bimm-Bamm und Ding-Dong meinst, mir würd da spontan was anderes einfallen was nicht unbedingt was mit Tönen zu tun hat ;) Aber deiner Beschreibung zu urteilen, meinst du ein Quart Intervall (C-G; D-A; Es-Bb...) Würde ich auch empfehlen, wobei das stark von den Kesselgrößen abhängt, und zwei Quarten (Floor>Lowtom + Lowtom>Hightom) würde ich auch nicht so wahnsinnig dolle empfehlen, dann würde man was sehr dissonantes bekommen ;) Bei mir hab ichs so gemacht zwischen Floor- und Lowtom die Quinte (z.B. C+G) und zwischen Low- und Hightom die Quarte (G+C) so habe ich zwischen High und Floortom die Oktave, orientiert habe ich mich hierbei in aller erster Linie am Floortom bei dem ich einen schönen tiefen knackigen Sound liebe, sprich: So hoch wie nötig, aber so tief wie möglich, und seltsamerweise bin ich mit dem Intervallsystem auch mit den anderen Toms super zufrieden, ohne groß noch rumzutüfteln, vielleicht Glück? Wer weiß ;)

    [align=center]...was mich zum
    [color=#ff0000][size=10][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']Schlagzeuger
    [color=#000000][font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][size=10][font='Impact, Compacta, Chicago, sans-serif']macht?
    [size=8][color=#000000][i][font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif']Ich kann bis 4 Zählen,
    und das auch wiederholen.

  • ich würde mich nicht zu sehr auf exakte tonhöhen festlegen ... das kann zu einem song toll klingen und zum nächsten (der in einer anderen tonart steht) ziemlich bescheiden.


    von renee creemers gibts ein tolles video, auf dem er mit exakt gestimmten toms eine melodie mitspielt, das hab ich live schon gesehen ... der wahnsinn ... braucht aber
    zwei minuten umbaupause, weil er ein (vorgestimmtes) tom für diesen song austauschen musste ... für den normal sterblichen trommler im livebetrieb eher nicht zu
    empfehlen


    grüssle

  • @bademeiser: ich glaub du hast dich vertippt, bzw. liegst falsch. von c-g, D-A is ne Quinte. Ich kann was das angeht, das Buch vom Nils wärmstens empfehlen. Er hat das da wunderbar beschrieben. Bei zwei Toms würde sich z.B. ne Quinte anbieten (die Telekom-Melodie). Es geht hier aber absolut nicht um Tonhöhen, sondern lediglich um die Intervalle.
    Bei 3 Toms, z.b. 10+12+14 wäre ein passender Intervall kleine Terz, große Terz. Da kommst du dann wieder auf eine Quinte zwischen 10 und 14. Das wirkt sehr voll und harmonisch. Hatte letztes Jahr mal viel Zeit, und hab vorm Auftritt die Toms entsprechend gestimmt und zusätzlich die Snare, dass sie mit der 14er Tom eine Oktave ergibt. Klang richtig geil. Voraussetzung ist allerdings, dass die einzelne Tom an sich in dieser Tonhöhe auch richtig gut klingt. Das Intervall stimmen ist sozusagen das Sahnehäubchen.


    An die jenigen, die behaupten, sie würden nicht nach Intervallen stimmen: meistens ergibt sich das auch fast schon unbewusst, einmal durch die Kesselgrößen, und durch das eigene Empfinden.

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