Becken zerschneiden

  • Hallo!


    Ich habe ein plödes 16" Quintus Crash von Paiste und habe vor das Ding ein bisschen zu zerschneiden.
    Erst halt das ich so 13" habe, gucken wies klingt, wenns nich gefällt kleiner. Hier meine Frage: Wie würdet ihr vorschlagen das teil zu zerschneiden? Ritzmesser bringts nich, sonst ist mir nichts gescheites eingefallen. Des Becken ist leider relativ dick und hart.


    MFG
    Michel

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Blechschere und Stichsäge

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Gut, werds mal versuchen wenn ich die Teile auftreiben kann.

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Sollte eigentlich kein Problem sein, sowas hat so gut wie jeder im Keller liegen.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • @ drumdidi:
    Mmh, wenn ich mir so diese fünf kleinen, aber feinen Becken vom Meister Harrison anhöre, denke ich nicht gleich, dass selber kleingeschnittene Becken nicht klingen!
    Ist sicher wie immer Geschmackssache, aber diese Teile finde ich wirklich äußerst gelungen!


    Du kannst auch versuchen, das Becken mit einer passenden Trennscheibe kleiner zu schneiden. (ich denke da so an Dremel Multi..)


    edit: Wobei nicht vergessen werden sollte, dass wir hier von Quintus Becken sprechen. Also der Klang wird hinterher sicher nicht mehr überzeugen als vorher.
    Ich hab die Dinger teilweise in der Musikschule.. Das sind meiner Meinung nach keine Becken.

  • Für diese Bells von Herrn Harrison braucht man aber schon relativ kleine Durchmesser, eine Bell aus einem 16ner Becken wäre dann vllt noch maximal 6 Zoll groß

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Ich bin ja mittlerweile ziemlich erfahren im Abdrehen von Becken – habe über 30 Stück mittlerweile abgedreht und natürlich, je nach Risslänge mal mehr, mal weniger übrig gelassen.
    Grundsätzlich gilt: Je mehr man abdreht, desto schärfer wird der Obertonanteil. Wenn man also ein Becken von 16" auf 13" abdreht wird es vermutlich sehr unschön klingen. Wenn man weiter verkleinert bis hin zu einer Größe die nur ein bisschen größer als das Bell ist werden die Dinger wieder schöner im Klang aber eben glockenartig. Das ist bei den Gavin Harrison-Becken der Fall. Das Beckenmaterial spielt auch eine Rolle – je spröder das Material ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man ein weiterhin wohlklingendes Becken hat (wenn man nicht zu viel abnemen muss), was allerdings dann sehr schnell Bell-Charakter annimmt. Je dünner das Becken ist, desto besser wird das Ergebnis für Allroundsounds sein. So kann z.B. ein sehr dünnes China mir runder Kuppe tatsächlich ein nettes Splash werden. Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Herstellen von Ozone-like Becken sich lohnen kann. Große Löcher verringern den pfeiffenden, schrillen Obertonanteil und machen schwere Chrashbecken, die z.B. von 18" auf 15" abgedreht wurden wieder hörbar – mit sehr individueller Note.
    Wichtig ist beim Verkleinern von Becken, dass handwerklich gut abgedreht/gebohrt/gefräst werden kann, damt keine Kanten entstehen, die als Anker für Risse dienen.

    @ Themenstarter: Das Becken, welches Du vor hast zu verleinern (noch dazu mit Deinen Mitteln) wird vermutlich tatsächlich danach Schrott sein. Aber das ist ja nicht mein Problem ....

    Einmal editiert, zuletzt von cd_cd ()

  • Danke für diese wirklich guten Infos!


    Was mich da jetzt noch mal genauer interessieren würde ist: Wie schneidest du die Löcher à la "Ozone"?
    Ich denke du bohrst erst ein Loch rein und gehst davon dann noch ein bissl größer? Wie groß machst du das "Startloch", falls es so gemacht wird?
    Mir kommt nämlich grad in den Sinn, dass ich noch ein "kaputtes" 18er AAX habe, bei dem ich mich dem Riss (in der Fläche) ja duch solche Ozone-
    Löcher entledigen könnte!

  • Ich mache das so... Kaufe beim Händler meines Vertrauens ( kleiner Musikladen ) Becken und wenn sie kaputt sind schick ich bzw dieser Musikladen diese ganz einfach zurück!


    Ich hatte damit noch nie Probleme!
    Selbst thomann reklamiert diese ohne große Nachfragen!



    Und wenn ihr ein verünftiges Becken mit löchern wollt ... kommt keiner um das HHX O-Zone drum herum!



    Cheers :)

  • ach so, wenn ihr zu viele Becken zertrümmert kann das auch an eurer Anschlagtechnik liegen!


    Weil ich spiele echt sehr fest und das mit ziemlich dünnen Becken!


    es ist wichtig , dass diese schön schwingen können! sonnst gibts bruch ;)



    :)

  • cd_cd: Danke für den ausführlichen Bericht, aber

    habe über 30 Stück mittlerweile abgedreht und natürlich, je nach Risslänge mal mehr, mal weniger übrig gelassen.


    waren das alles deine Becken, die du vorher kaputt gespielt hattest? 8| ;)

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • waren das alles deine Becken, die du vorher kaputt gespielt hattest? 8| ;)


    Die habe ich für andere abgedreht und mir darüber hinaus mir zusammengeschnorrt: Hat jemand 3 Becken bekommt er 2, ich eines. Manchmal bekomme ich auch jedes Zweite, manche schenken mir ihren Schrott. So einfach. Ich habe einen ganzen Haufen interessanter abgedrehter Becken. Sehr gut sind dünne, große Chinas für Stackexperimente. Schrott muss nicht immer gleich Schrott sein.
    Wegen der Ozone-Löcher: Ich verwende Stufenbohrer (bis 40mm). Allerdings bohre ich maximal bis zum vorletzten Durchmesser, damit ich die letzte Steigung zum entrgaten verwenden kann. Vorraussetzung ist eine gute Ständerbohmaschine.
    Sowas hier:
    Es ist wirklich interessant, was man da so in die Hände bekommt: Wuhan-Chinas, die so dünn sind, dass man sich damit rasieren könnte (Die Dinger taugen einfach nichts – Gruß an Unas :D ), die habe ich dann auch nicht mehr abgedreht, weil die mir dann um die Ohren geflogen wären. Oder Tosco-HiHats, die so spröde sind , dass sie beim Abdrehen auseinanderbröseln. Keine Ahnung, wie die Dinger auch nur einen Schlag überlebt haben. Oder richtig zähe, weiche Dinger (Meinl). Ich glaube keinem Hersteller mehr bezüglich der Legierungsangaben. Ich denke B8 oder B20 gibt die Wahrheit nur gaaaanz grob wieder. Was aber da noch im Anteil unter 1% in der Legierung ist, scheint mir wesentlich entscheidender für die Eigenschaften des Materials zu sein.
    Kaputt gespiet habe ich übrigens erst ein einziges Becken – ein Paiste Line Full Crash (ich glaube so hieß das, weiss es aber nicht mehr sicher) – die Dinger sind leider sehr RIssanfällig.

    6 Mal editiert, zuletzt von cd_cd ()

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