Gute/Wichtige Routineübungen

  • Hi,


    ich habe mir vor zwei Monaten das hier bestellt: https://secure-railroadmedia.com/drumming-system-lite/


    Das gibt's auch noch als Pro-Version (die ich habe) da sind halt noch Spiralbücher dabei, ich arbeite aber nur mit den PDF-Ausdrucken, weil man ja mal reinscheibt usw.


    Bei dem Dollarkurs macht das ~160,-€ (mußt aber noch ~25,-€ Zoll/Steuern bezahlen).


    Ich bin super zufrieden damit, es ist sehr gut produziert, bis zu vier Perspektiven gleichzeitig sodass man genau "auf die Finger schauen kann". (klar: "und wer schaut mir auf die Finger?")


    Einen Vorgeschmck gibt's gratis hier: http://www.freedrumlessons.com/drum-lessons/ - jede Menge Videos und Noten dazu.


    Es kann den Lehrer nicht Ersetzen, aber ich finde das SEHR hilfreich.


    -Grüße


    rotfeld

  • Warum???
    Das ist mit Sicherheit KEIN Schwachsinn. Bitte kläre mich auf, warum diese Idee mich des Schwachsinns bezeichnet.

    Und Du wunderst Dich auch noch über Gegenwind? Respekt, so ein Typ, wie Du, ist mir in meinen bisherigen Lebenslenzen in dieser Dreistigkeit bei gleichzeitiger Dummheit noch nicht untergekommen. Skrupellose Abzocker ... alles schon erlebt, aber die haben sich dann wenigstens nicht doof gestellt.


    Du brauchst allen Ernstes noch Nachhilfe in Sachen Anstand? OK, here we go:
    Du sollst nicht lügen. Und: Du sollst nicht stehlen. Fertig. Ganz einfach.


    Wer eine Probestunde bucht, aber schon vorher weiß, dass er keinen Unterricht bezahlen kann, hat den Lehrer angelogen und sich eine Leistung erschwindelt, die ihm nicht zusteht. Ist das so schwer zu kapieren?


    Vielleicht, schwere Übung, tauscht Du mal die Rollen: Sagen wir, ich brauche einen Gärtner und Du bewirbst Dich bei mir. Wir vereinbaren einen schicken Probentag, bei dem Du mir 1/3 meines Gartens richtig hübsch machst. Leider bin ich ganz super doll unzufrieden und Du siehst weder Kohle noch einen Folgeauftrag. Dafür aber ein Wochenende später, dass das 2. Drittel meines Gartens nun sehr akkurat aussieht und da ein anderer Kollege bei der Arbeit ist. Ein Wochenende weiter ist wieder jemand anderes bei der Arbeit ... Na, klasse Sache oder?


    Staunend,
    Hajo K


    P.S.: Sorry für OT, aber Abzocker will ich hier im Forum nicht haben.

  • das mit dem Musiklehrerwechsel ist mist.


    ich werde wohl den tip von crudpats befolgen :)


    und üben üben üben üben üben..... :)


    lehrer wäre schon, aber wie gesagt unbezahlbar als student :)

    Lies die FAQ und benutze die Suchfunktion!

  • Bei dem Dollarkurs macht das ~160,-€ (mußt aber noch ~25,-€ Zoll/Steuern bezahlen).


    Ich habe auch das Drumming System in der Lite Version gekauft. Hat mich allerdings umgerechnet gerade
    mal 82 Euro (117 USD) gekostet und der Versand war frei. Bei 20 DVDs und 15 CDs ist das natuerlich ein Spottpreis,


    Du koenntest Dir auch ganz gezielt Lektionen fuer 99ct bei http://www.einfach-trommeln.de kaufen.


    Abraten wuerde ich davon aufs Geratewohl Youtube Filmchen anzuschauen.


    Mich wuerde noch interessieren wonach Du bisher gelernt hast. Hast Du da bestimmte Lehrbuecher genutzt?
    Normalerweise verfolgen diese ja ein gewisses Konzept um den Drummer nach und nach zum Ziel zu bringen.


    Ich habe das Gefuehl, dass Dir ganz einfach ein globales Konzept fuer Deine Ueberoutine fehlt und nicht nur die
    Idee fuer neue Uebungen, wenn Du nach 20 Minuten nicht mehr weisst, was Du noch ueben koenntest.



    Was den Vorschlag mit den verschiedenen Musikschulen angeht, haette ich noch einen Verbesserungsvorschlag:
    Du koenntest Dir auch mal ein Baertchen ankleben, eine Peruecke aufsetzen oder Frauenkleider anziehen und mehrmals
    zur gleichen Musikschule gehen. Oder Du sagst einfach Du haettest eine multiple Persoenlichkeit. Das spart Reisekosten
    und Du schaedigst auch weniger Leute - die dafuer umso mehr. Hat ja auch den Vorteil, dass man sich gegenueber
    ehrenwerten Musikschuelern, die in dieser Zeit fuer die Leistung bezahlt haetten, in seiner Region einen Vorsprung verschafft.



    - Juergen -

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Wow, danke schonmal für die vielen guten Antworten :)


    Bis jetzt hatte ich wöchentlich 30 Minuten Unterricht, hätte ich auch gerne weiter gemacht, aber der Lehrer bei dem ich Unterricht hatte unterrichtet jetzt nichtmehr in meinem Ort und Ersatz gibt es noch keinen. Lehrbücher habe ich tatsächlich welche, und zwar Modern Drumming 1&2, wobei ich mir 2 hätte sparen können da die Übungen darin ja eher an Profis bzw fortgeschrittene Drummer gerichtet sind.


    Habe jetzt auf jedenfall schonmal angefangen täglich mindestens 30 Minuten Rudiments zu klopfen, ebenso mindestens 15 Minuten nur in meinen rechten Fuss zu investieren. Hoffe ich bin schnell über die Phase hinweg in der ich mich dazu zwingen muss, da ich das doch ziemlich eintönig finde. Aber naja, ohne Fleiss kein Preis :) Allerdings finde ich diese Sliding Technik (nenne die jetzt einfach mal so, beziehe mich auf das von Nille gepostete Video) doch ziemlich makaber, da ich keine Ahnung habe ob ich die so wie ich sie mache richtig ausführe. Hier wär natürlich ein Lehrer wieder hilfreich, weiß jemand wie teuer private Lehrer über Anzeigen im Vergleich zu Musikschulen sind? Das wäre eine passable Lösung für mein Mobilitätsproblem, wenn es denn erschwinglich ist.


    Es ist aber wirklich so, dass ich mit Liedern eigentlich 0 Probleme habe, solange sie keine zu schnelle Bassdrum haben. Im Moment ist es noch so, dass ich deswegen viele Lieder einfach nicht spielen kann. Wielange dauert es bei normalem Lernpensum im Schnitt, bis man mit ein bisschen Übung so ziemlich alles spielen kann? (Nicht unbedingt Hardcore-Heavy-Metal Lieder mit 280 bpm, darauf muss man denke ich gezielt hinüben)

    Ach, was sind wir dumme Leute
    wir genießen nie das Heute.
    Unser ganzes Menschenleben
    ist ein Hasten, ist ein Streben,
    ist ein Bangen, ist ein Sorgen
    heute denkt man schon an morgen,
    morgen an die spät´re Zeit
    und kein Mensch genießt das Heut´
    auf des Lebens Stufenleiter
    eilt man weiter, immer weiter

  • Zitat

    Wielange dauert es bei normalem Lernpensum im Schnitt, bis man mit ein bisschen Übung so ziemlich alles spielen kann?


    Höchstens drei Monate. Wenn Du dann nicht im Schnitt so ziemlich alles spielen kannst (mehr als ein bisschen Übung braucht es dafür wirklich nicht), dann solltest Du schnellstmöglich einen Neurologen aufsuchen, weil Deine Nervenbahnen wahrscheinlich an einem besonders trübseligen Montag aus schlecht leitenden Materialien hergestellt worden sind. Es nützt Dir zwar nichts, wenn Du das weißt, weil es nicht heilbar ist, aber wenigstens kann der Arzt Dir so den Organspenderausweis wieder abnehmen und Dir stattdessen nen Grünen Punkt auf den Popo tätowieren. Lach nicht! Viele bemerken diesen Gen-Defekt erst, wenn sie versuchen, "Smells like Teen Spirit" zu spielen...


    .

  • Höchstens drei Monate. Wenn Du dann nicht im Schnitt so ziemlich alles spielen kannst (mehr als ein bisschen Übung braucht es dafür wirklich nicht),


    Das war glaube ich etwas anders gemeint mit dem 'bisschen Uebung'. Der OP meinte damit meiner Meinnung nach, dass man einen Stil
    prinzipiell beherrscht und dann bei einem bestimmten Stueck nicht ins kalte Wasser geworfen wird, wenn bestimmte Akzente oder Fills gefragt sind.


    PS: Gegenueber Deinem frueheren Post faellt der letzte in der Qualitaet leider etwas ab. Schade, da der OP seine Frage ordentlich
    formuliert hat und sich entsprechend an der Diskussion beteiligt, Rueckmeldung gibt und Hinweise annimmt, was nicht immer selbstverstaendlich ist.

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Hi!


    Bis du so ziemlich alles spielen kannst, würde ich ca. 15Jahre mit viel Üben veranschlagen... könntest du deine Frage versuchen etwas zu erklären?


    Modern Drumming ist ein gutes Buch, vermittelt aber den Eindruck, dass du Semi-Profi bist, wenn du das Buch einmal durchgespielt hast. Es ist eher wie eine Art Lexikon zu betrachten. So schnell sind die einzelnen Themen nicht abzuhaken.


    Zum Üben:
    -Ich würde dir eine gute Bassdrum Schule empfehlen zB Gary Chester-The New Breed oder Chaffee (weiss nicht, ob ich das richtig geschrieben habe und den Titel des Buchs kenn ich auch nicht)
    Da kannst du dann auch Seiten finden, die voll sind mit Takten mit Doppelschlägen. Die kannst du dann alle ne Minute spielen und dein Übepensum hat sich schon erweitert ;)
    -Bassdrum-Technik: Wenn du richtig drauf bist dann über beide Techniken: Heel Up und Heel Down, das alleine verbessert deine Technik (langfristig) ungemein. Dann kannst du auch Down, Up, Down, Up... üben.
    -Zur Technik: Stick Control unbedingt!
    -Singlestrokes mit L und R einzeln üben je 5min dann 5min abwechselnd, kannst auch mal versuchen übers gesamte Set zu jagen (schon wieder 15min geübt ;-))
    -Doubles auch einmal R und L einzeln üben, den Wirbel aber auch unbedingt über mehrere Minuten laufen lassen


    Das nur mal als Grundprogramm zum fit bleiben/werden. Du musst natürlich nicht jeden Tag die 5min hier und da machen aber besser isses natürlich schon.

  • PS: Gegenueber Deinem frueheren Post faellt der letzte in der Qualitaet leider etwas ab. Schade, da der OP seine Frage ordentlich
    formuliert hat und sich entsprechend an der Diskussion beteiligt, Rueckmeldung gibt und Hinweise annimmt, was nicht immer selbstverstaendlich ist.


    Ach, Du bist das also... Derjenige, der hier die Noten für Postings vergibt, meine ich. Demnächst strenge ich mich wieder richtig an, versprochen! Sonst lässt Du mich am Ende noch durchfallen, was? :D


    Im Ernst, dann beantworte Du doch bitte seine Frage. Sag mal, wie lange man "bei normalem Lernpensum im Schnitt" braucht, um "so ziemlich alles" spielen zu können. Gerne würde ich auch wissen, welche Erkenntnisse der Threadstarter aus einer in diesem Zusammenhang genannten Zeitangabe gewinnen könnte. Einer hat ja schon "15 Jahre" geschrieben. Das könnte auf einen jungen Mann eventuell entmutigend wirken. Sagt dann ein anderer "vier Wochen", und Serpentes ist nach Ablauf dieser Frist trotz größter Anstrengung nur unwesentlich besser geworden, dann fühlt er sich möglicherweise als Versager.


    Ich vertrete die Ansicht, dass man eine solche Frage weder beantworten kann, noch beantworten sollte. Die seriöseste Empfehlung lautet meiner bescheidenen Meinung nach, dass der Weg das Ziel sein muss. Üben sollte man mit Spaß, Hingabe und Disziplin - der Gedanke an ein Endergebnis in Form eines Gesamtpakets stört da nur. Das Üben selbst ist ja auch schon Schlagzeugspielen - und wer Schlagzeug spielt, ist glücklich, oder eben kein Schlagzeuger, hm?


    Wenn man eine Trainingssytematik für sich gefunden hat, kann man sich sehr konkrete, überschaubare Ziele setzen, wie z.B.: "In zwei Monaten möchte ich meine Kickdrum-16tel-Doppelschläge von 120 auf 135 bpm gesteigert haben". Daran kann man arbeiten, das kann man überprüfen, und im Falle eines Scheiterns kann man den emotionalen Rückschlag gut verkraften. Wenn ich mir aber sage, "In vier Jahren will ich soweit sein, dass alle Frauen im Publikum von Orgasmen geschüttelt zu Boden fallen, sobald ich drei Minuten getrommelt habe", habe ich mir ein Ziel gesetzt, dass a) zu weit in der Zukunft liegt und b) dessen Erreichen nur sehr bedingt durch meine Bemühungen beeinflusst werden kann. Sowas muss einen zwangsläufig unglücklich machen.


    Serpentes
    Ich hoffe, Du bist mir wegen meines sarkastischen Kommentars nicht allzu böse, und im Idealfall machst Du jetzt den Rechner aus, verschwendest Deine Zeit nicht mehr mit dem Stellen unbeantwortbarer Fragen und gehst Fußmaschine üben. Das wird Dir auf jeden Fall was bringen.


    .

  • Ach, Du bist das also... Derjenige, der hier die Noten für Postings vergibt, meine ich.


    Ja, ich schreibe alles in mein kleines schwarzes Buechlein ;)



    Im Ernst, dann beantworte Du doch bitte seine Frage. Sag mal, wie lange man "bei normalem Lernpensum im Schnitt" braucht, um "so ziemlich alles" spielen zu können. Gerne würde ich auch wissen, welche Erkenntnisse der Threadstarter aus einer in diesem Zusammenhang genannten Zeitangabe gewinnen könnte.


    Das kann ich nicht beantworten, weil ich diese Phase "so ziemlich alles" spielen zu koennen noch (lange) nicht erreicht habe.


    Ich denke, diese Frage stellt sich jeder Musiker nach einiger Zeit mal.


    Die Erkenntnis koennte sein, dass es wohl doch noch einige Jahre laenger dauern koennte als man ohnehin schon erwartet hatte
    und dass andere auch solange brauchen.

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • In der Frage sind halt zu viele Aspekte völlig offen gelassen, als dass man sie beantworten könnte. Und selbst wenn ich Serpentes persönlich gut kennen würde und ihn besser einzuschätzen in der Lage wäre, könnte ich darauf nicht antworten. Es passiert doch so oft, dass man beim Üben plötzlich einen Run hat und sich richtig gut was drauf schafft, um dann eine ganze Weile unerklärlicherweise zu stagnieren oder die Lust zu verlieren. Manchmal macht man eine Woche Pause und fühlt dann den Trainingsrückstand so intensiv, dass man ans Aufhören denkt; manchmal macht man eine Woche Pause und kann hinterher Sachen spielen, die vorher nicht gingen. Oder man hat bei einer Sache schon die Hoffnung aufgegeben, sie jemals zu lernen, bis ein neuer Lehrer einen auslacht und einem zeigt, wie es ganz einfach geht. Oder man denkt, man kann etwas ganz toll, bis ein neuer Lehrer einen auslacht und einem erklärt, warum das, was man da spielt, weniger wert ist als Scheiße, weil man mit Scheiße wenigstens düngen kann.


    Solche Sachen beeinflussen das Entwicklungstempo ganz entscheidend, sind aber meist völlig unvorhersehbar. Nur eines kann ich mit hundertprozentiger Sicherheit sagen: Wer sich jeden Tag hinter die Kiste setzt und übt wie ein Bescheuerter, wird dadurch besser. Wer statt zu üben sich absurde Fragen ausdenkt, um sie von wildfremden Menschen im Internet beantworten zu lassen, wird dadurch nicht besser. Egal, was die Leute antworten.


    .

  • Also mit meiner Antwort "15 Jahre", will ich keinesfalls entmutigen und auch nicht ganz ernst gemeint! Ausserdem habe ich sie im darauf folgenden Satz schon wieder relativiert, weil ich ja nicht wissen kann, was mit "so ziemlich alles spielen können" gemeint ist. Und je nach dem was gemeint ist können ein paar Jahre ausreichen oder aber 15 Jahre lächerlich wenig klingen.


    Also einfach dran bleiben! Wenn du dir ab und zu Tempi notierst oder noch besser dich aufnimmst, dann wirst du ein Jahr später auf jeden Fall wissen, dass sich die Mühe gelohnt hat!

  • Also mit meiner Antwort "15 Jahre", will ich keinesfalls entmutigen und auch nicht ganz ernst gemeint!

    Oh nein, so hab ich das auch nicht verstanden!


    Zitat

    Ausserdem habe ich sie im darauf folgenden Satz schon wieder relativiert, weil ich ja nicht wissen kann, was mit "so ziemlich alles spielen können" gemeint ist. Und je nach dem was gemeint ist können ein paar Jahre ausreichen oder aber 15 Jahre lächerlich wenig klingen.


    Ja, mein Reden. Ich hab mir gerade das Interview mit Dave Weckl reingezogen. Jede Wette, dass der von sich nicht behaupten würde, "so ziemlich alles" spielen zu können. Je mehr man kann, desto klarer sieht man auch, was man theoretisch noch alles lernen könnte.


    .

  • Ich sehe schon, meine Frage ist hier ganz leicht missverstanden worden, möglicherweise klingt sie dadurch so "absurd".


    Ich versuches ein bisschen zu präzisieren: Mit "so ziemlich alles" beziehe ich mich nicht unbedingt auf alles was man aus Rudiments machen kann, sondern auf "so ziemlich alle Songs", was ich wirklich hätte dabeischreiben können. Ich meine keine Dave Weckl oder Neil Peart Drum Solos, sondern lediglich geläufige Lieder. Bei mir ist es derzeit so, dass ich manche Songs einfach noch nicht spielen KANN, auch wenn ich sie übe. Beispiel hierfür: Das Intro des Liedes "Basket Case" von Green Day. Das Intro ist für mich einfach noch viel zu schnell, das brauch ich garnicht erst anfangen zu üben, da reicht meine Erfahrung noch nicht. (Oder es liegt einfach daran, dass meine Nervenbahnen wahrscheinlich an einem besonders trübseligen Montag aus schlecht leitenden Materialien hergestellt worden sind, wie mir ein Vorposter endlich deutlich machte :) Seltsam, dass mir das nie aufgefallen ist). Mit "mit ein bisschen Übung" meine ich folglich, dass ich einen Song höre, sagen kann "okay, die Stelle und das Fill fange ich an jetzt zu üben, das werde ich dann bald drauf haben" und nichtmehr sagen muss "nein, das kann ich nicht spielen, die bassdrum ist mir noch zu schnell oder das fill ist noch zu schwer für mich".


    Verständlich?


    Dass ich nicht hören wollte "Jo also in 2-3 Jahren kannste sowieso von A-Z alles spielen was die Profis so zaubern" habe ich für selbstverständlich gehalten, werde dann mal versuchen müssen mich präziser auszudrücken.


    An die anderen guten Tipps: Vielen Dank, werde mich dann verstärkt mit Techniken und Rudiments befassen :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Serpentes ()

  • Ich sehe schon, meine Frage ist hier ganz leicht missverstanden worden, möglicherweise klingt sie dadurch so "absurd".


    Ja sorry, ich hab's auch etwas böse formuliert. Ich neige ja selbst dazu, erst mal viel über irgendwas lesen zu wollen, bevor ich es tue - gerade deshalb will ich Dich vor dieser Zeitverschwendung bewahren.


    Zitat

    Ich versuches ein bisschen zu präzisieren: Mit "so ziemlich alles" beziehe ich mich nicht unbedingt auf alles was man aus Rudiments machen kann, sondern auf "so ziemlich alle Songs", was ich wirklich hätte dabeischreiben können. Ich meine keine Dave Weckl oder Neil Peart Drum Solos, sondern lediglich geläufige Lieder.


    Solche wie das hier? Oder dieses? Diese schöne Nummer ist auch recht geläufig, zumindest bei Rock-affinen Menschen. Um harten Rock geht's gar nicht? Dann versuchs doch für den Anfang mal mit nem poppigen, alten Nummer-1-Hit. Oder lieber ein harmloser Party-Kracher? Oder soll es was sein, das sowohl Kids als auch Ü-30er kennen?


    Verstehst Du, worauf ich hinaus will?



    Zitat

    Bei mir ist es derzeit so, dass ich manche Songs einfach noch nicht spielen KANN, auch wenn ich sie übe.


    *LOL* Klar kannst Du jeden Song spielen! Fragt sich nur, wie lange Du dafür üben müsstest.


    Zitat

    Beispiel hierfür: Das Intro des Liedes "Basket Case" von Green Day. Das Intro ist für mich einfach noch viel zu schnell, das brauch ich garnicht erst anfangen zu üben, da reicht meine Erfahrung noch nicht.


    Wenn Du das irgendwann mal spielen willst, würde ich allerdings sofort anfangen zu üben! Erfahrung hilft Dir da gar nix. Ich hab mehr als 20 Jahre Erfahrung und kann die oben verlinkte Tool-Nummer trotzdem nicht spielen. Dafür müsste ich mir während der kommenden Wochen jeden Tag 1-2 Stunden Zeit nehmen (ja, so schlecht bin ich!). Oder ich hätte während dieser 20 Jahre vernünftig üben müssen.


    Zitat

    (Oder es liegt einfach daran, dass meine Nervenbahnen wahrscheinlich an einem besonders trübseligen Montag aus schlecht leitenden Materialien hergestellt worden sind, wie mir ein Vorposter endlich deutlich machte :) Seltsam, dass mir das nie aufgefallen ist)


    Die drei Monate sind ja auch noch nicht um. Wart's mal ab... :D


    Zitat

    Mit "mit ein bisschen Übung" meine ich folglich, dass ich einen Song höre, sagen kann "okay, die Stelle und das Fill fange ich an jetzt zu üben, das werde ich dann bald drauf haben" und nichtmehr sagen muss "nein, das kann ich nicht spielen, die bassdrum ist mir noch zu schnell oder das fill ist noch zu schwer für mich".


    Ich verstehe, was Du meinst, aber so läuft das eben nicht. Wenn Dir die Bassdrum zu schnell ist, musst Du eben Deine Fußtechnik üben. Jetzt sofort, und jeden Tag! Bis es klappt! Das dauert natürlich lange, aber Erfolge beim Üben stellen sich immer langsam ein. Was Du meinst, ist glaube ich nicht "üben", sondern "lernen": Sich einen Song draufziehen, dessen Bestandteile man technisch beherrscht und den man nur noch auswendig lernen muss.


    Zitat

    Verständlich?


    Ja, aber auf Deine Frage gibt es trotzdem keine gescheite Antwort.


    .

  • Ja, aber auf Deine Frage gibt es trotzdem keine gescheite Antwort.

    Na, da hast du doch gerade das Gegenteil bewiesen :D Wirklich sehr sehr guter Post, danke!

    Ach, was sind wir dumme Leute
    wir genießen nie das Heute.
    Unser ganzes Menschenleben
    ist ein Hasten, ist ein Streben,
    ist ein Bangen, ist ein Sorgen
    heute denkt man schon an morgen,
    morgen an die spät´re Zeit
    und kein Mensch genießt das Heut´
    auf des Lebens Stufenleiter
    eilt man weiter, immer weiter

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