HiHat, Bass, Snare

  • Stellt euch vor, das wäre euer komplettes drums. Was jetzt, was tun? Was spielt ihr? Was übt ihr? Was macht ihr damit? etc, etc,etc-... ;)

  • Einfach grooven - wie sonst auch...


    Ohne Witz: ich habe das schon öfter gemacht - man entdeckt auf einmal die Klangmöglichkeiten einer Snare, wenn man sie nicht immer nur volle Kanne spielt, sondern auch mal im Randbereich, Cross-Sticks usw.


    Dann die Hi-hat mit ihren verschiedenen Klangmöglichkeiten: offen, halb-offen, zu, ganz zu ;)


    Im Grunde sag ich das auch oft zu Schülern: beschränkt euch erstmal auf die drei Instrumente - damit kann man schon sehr gut Schlagzeug spielen.


    Am beeindruckendsten hat das für mich mal Jonathan Mover bei einem Workshop demonstriert: er hat den ganzen Workshop über ein Set mit 3 Toms und 2 Floortoms sowie einer kleinen Armada von Becken gespielt. Gegen Ende des Workshops hat er dann noch vier Nummern angekündigt, bei denen er aber jeweils sein Set verkleinert. Allerdings passierte das gegensätzlich zu den gespielten Musikstilen: mit dem vollen Set hat er eine Rocknummer à la AC/DC gespielt, dann kamen ein Tom und ein Floortom sowei Becken weg und es wurde etwas komplizierter (ich weíß nicht mehr genau was), dann wieder Set kleiner und 'ne nette Funknummer und als krönender Abschluß mit BD, Snare, HH und ich meine ein Floortom gab's ne Fusion-Gefrickel-Nummer vom Feinsten...


    Seitdem weiß ich, dass man nicht unbedingt 14 Toms haben muß, um gut rüber zu kommen.


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • So übe ich regelmäßig!! Dabei merke ich, wie genau ich auf meine Technik achte. Mir fallen sachen auf, die mir so nicht bewusst waren/sind.
    Finde sehr gut, diese "kleine" Zusammensezung.


    Gruß Proske

  • Look at my Avatar Nobby!


    Bumm Ts Tschak Ts Bumm Ts Tschak Ts......eigentlich braucht man nicht mehr. All das Gedöns drumherum lenkt nur davon ab mal nen schönen Beat zu spielen und nicht so viel rumzuzappeln. :D

    "Kaffee, schwarz?"

  • Hi-Hat Snare Bass ....


    leg ein Bier oben drauf dann spiel ich damit nen Gig ohne probleme durch, benutze bei Band in den meisten Songs auch nur die 3 damit lässt sich gut varieiren. Vorallem liegt die Finess in der Dynamik(laut,leise spielen)
    Wenn man so nicht spielen kann praktisch mit dem "Basic" Kit dann sollte man es auf jedenfall üben.
    Schöne schnelle fills über 3000Toms sind auch cool und sehen auch so aus!" ;D aber muss nicht sein.

    Mein Zeug


    Meine Band


    "I'm not something like a talker, I'm a drummer" Michael "Moose" Thomas


    "I am not the best drummer, sue me! Well..just kidding don't sue me I hate paperwork"

  • Ohhh meine neue Leidenschaft! :)


    Moment bin ich sehr gerne unterwegs mit Drums & co. Da bleibt nicht viel Zeit&Lust zum Aufbauen und Schleppen. Das Cajon bietet mitunter auch nicht immer den den gewünschten Sound und ohne gescheite PA fehlt der Sache auch das Durchsetzungsvermögen, sowie der nötige "Bumms". Lösung: Bass-Snare- HíHat! Übungsmöglichkeiten bietet das allerhand!


    1. Ich verwende nun zum Beispiel gerne simple Grooves (gespielt mit !Click!). Ich spiele mit der Dynamik der einzelnen Instrumente oder variiere mit dem Timing : auf Click, laidback oder treibend.


    2. Für "wichtige" Kicks oder Fills im Band-Konzept muss umgedacht werden. Man analysiert noch einmal genau die gespielte Figur; schreibt sie auf/raus und verteilt sie neu auf die noch vorhandenen Instrumente.


    3. Einen simplen Backbeat begleite ich nun auf der Hi-Hat nun gerne mal im flotten Wechsel zwischen binär und ternär -> super Feeling, tolle Übung.


    4. Viele Rhythmische Leseübungen, auch Rudiments lassen sich übertragen oder erweitern -> Unabhängigkeit in allen 4 Gliedmaßen fördern. Agostini bietet u.a ein nettes Sammelwerk für Rhythm and Blues auf Bass, HiHat, Snare.


    5. Ich besitze 4 Snares & 3 Bassdrums und treffe nun vor jedem Gig die Entscheidung, mit welchem Tuning ich einen passenden Sound für den Auftritt zaubern kann. Die Raumakkustik oder der Mischer schmeißt manchmal auch alles um.


    6. Man benutzt innovative Konstruktionen. Ein simples Küchentuch auf der Snare oder ein Splash. Ein Sizzle aufs Becken oder oder ...

  • Ich würde 2-3 leute anrufen, Rods und Samthandschühchen auspacken und erstmal 'ne
    nette Alternativsession an den Start bringen, schön mit Gebläse und so.

    ...mh.

  • Zum Grooven reicht das doch, und selbst damit lassen sich noch coole Jazz und Sambapattern spielen, ich mache das auch gerne mal, das ganze Trommel und Becken gerümpel an die seite stellen und nur mit ner Basshupe einer Snare und ner Hihat GROOVEN.. :D

    "Fills bring thrills but grooves pay bills"

  • Ehrliche Antwort: Ich würde losziehen, und ein, zwei Toms und ein paar Becken kaufen!


    Ich glaube das würde fast jeder tun. Aber zum Üben finde ich es Genial. Und ich finde es auch ziehmlich spannend, mal zu sehen, was man ohne dem ganzen Zeug herum so kann.
    Bei einigen Bühnen muss man so als Drummer auch mal mit weniger arbeiten. Zumindest erging es mir schon mal so (Platzmangel).


    Gruß Proske :thumbup:

  • Ich finde es sehr spannend, was bisher an Antworten gegeben wurde. Danke dafür ! Ich habe die Fragestellung bewusst so gewählt.


    Eiegntlich hätte ich schreiben müssen: "stellt euch vor, ihr müsstet euch auf folgendes beschränken, auf HH, BD, SN"


    Wie man sieht, wissen einige, dass es durchaus viel Sinn macht, sich auch mal darauf zu reduzieren. Einige wissen aber noch gar nichts davon. :(


    Es kann eine gute Erfahrung sein, mal alles andere wegzulassen und mal z.B. einen Monat oder länger so ein schmales Kit zu spielen. :D

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