Ästhetik beim Drumaufbau - oder: "das Auge spielt mit..."

  • Auch wenn ich noch nicht sooo lange speile habe ich das "Problem" auch ...


    Ich habe meine Toms penibel aneinander ausgerichtet damit die Schlagfelle quasie eine ineinander übergehende Fläche bilden, von links nach rechts niedriger werdend. finde mittlerweile auch das das echte ergonomische Vorteile hat ... Am Anfang stand die Bass sogar mit einem Zollstock vermessen mittig unter dem Rack. Meine Becken müssen so niedrig wie möglich hängen, zum einen weils besser aussieht, zum anderen hab ich auch hier das Glück das ich finde das es so besser zu spielen ist. Natürlich sind auch die Becken aneinander ausgerichtet ... ;)


    Und ich finde es absolut unmöglich ein Hi Hat optisch und ergonomisch harmonierend ins Set einzubauen. Weder das eine, noch das ander klappt, geschweige denn beides zusammen!?! Um so einfacher die Snare, die optisch recht wenig ins Gewicht fällt, somit das einzige ist was ich stumpf so hingestellt habe wie es am besten zu spielen ist ;)



    Bawi!

  • Ich kenne die Angelegenheit mit der Optik...für mich ist es in Ordnung, solange die Spielbarkeit nicht darunter leidet.
    Bei mir muss auf jeden Fall alles beckenmäßig genau gerade sein, die Toms flach und gerade und und und :P


    Hier ein Bild von meinem Set:

  • Dann Oute ich mich als absoluter Chaot.......weder putzen....noch ästhetischer Aufbau....noch wirkliche Ergonomie.....sind Dinge, mit denen ich mich befasse.......ich hab n Rack, wo alle Becken dran hängen....trotzdem noch Ständer drumherum........:-).


    Alles was in meiner Reichweite ist, da hau ich auch drauf. Ob es nun oben, unten, rechts, links oder wo auch immer sich befindet.....ich hau drauf...es sollte nur angenehm zu erreichen und vernünftig zu bespielen sein..und solange meine Gliedmassen dabei nicht krampfen oder ähnliches...ist doch alles ok, oder? :)


    Ich hab schon auf so vielen "Fremd-Sets" gespielt, und jeder baut irgendwie anders und/oder komisch auf...mal mit einem Tom und 2 Becken.....mal ne Ballerburg...aber am Ende zählt eigentlich nur das, was vorne ankommt.....


    Und wie hier irgendwo zu sehen ist......ein guter Trommler (nein, meine Person nicht einbezogen) am Spongebob-Drum......macht nicht nur akustisch ne gute Figur :D


    Aber es stimmt......hier sind viele schön anzusehende Sets.....und manchmal versuche ich das auch schonmal, bei einem "Wiederaufbau".....aber nach spätestens 3 Proben sieht es wieder Chaotisch aus....bin halt ich...durch und durch Chaot

  • Hey, ich habe mehr eine generelle Frage zum Aufbau!
    Ich bin Linkshänder und fahre über das Wochenende zu einem Freund!


    Der hat zwar auch ein Schlagzeug, (ein wirklich hübsches in einem wirklich coolen Design/ Look ) ist aber Rechtshänder. Folglich könnt das ein wenig schwer weren zu handeln.


    Habt ihr diesbezüglich Aufbautipps? Sein Schlagzeug ist ja an sich nicht für mich ausgelegt, hmm...

    Einmal editiert, zuletzt von rythm ()

  • weder putzen....noch ästhetischer Aufbau....noch wirkliche Ergonomie.....sind Dinge, mit denen ich mich befasse.......ich hab n Rack, wo alle Becken dran hängen....trotzdem noch Ständer drumherum

    Alles was in meiner Reichweite ist, da hau ich auch drauf. Ob es nun oben, unten, rechts, links oder wo auch immer sich befindet.....ich hau drauf..

    Das hat auch was!



    Ich sehe das differenziert. Das Proberaumset ist bei mir das Superchaos. Da wird immer rumprobiert, dran- und abgeschraubt
    und vor allem nie abgestaubt. Live muß das Set zur Band passen. Das muß manchmal stylish sein (mein kleines Rotes 18/12/14)
    oder es darf bei einer anderen Kombo ein Bastard sein. Wichtig: guter Sound und leicht zu spielen. Alles andere ist primär.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Also ich schraub meinen Rack-Tom (der ja auf einem Snare Ständer steht) gern auf gleiche Höhe wie die Snare und das Floor Tom. Manchmal ein bisschen höher. Weil ich sehr hoch sitze, funzt das super.


    Beim Beckenständer müssen alle Schrauben in die gleiche Richtung zeigen (in meine, damit ich sie schön erreiche).


    Die Hi-Hat und das Ride relativ hoch auf einer Ebene und auch gerade.


    Ansonsten bin ich nicht recht penibel. :D

  • ich mags ja auch gern ästhetisch:



    auch ich finde dass ich auf einem penibel aufgebauten set irgendwie besser spiele als wenn alles so ungefähr hingestellt ist. dafür hab ich von protection racket diese teppich marker mit denen man die genauen ständerpositionen markieren kann (auf dem bild nicht zu sehen). damit steht das set ruck zuck wieder so wie im proberaum geplant. nur doof dass ich so selten mit eigenem set unterwegs bin - meistens muss man halt doch innerhalb von 5 minuten irgendein verleih set halbwegs hinschustern...

  • obwohl ich den daniel s. ja ganz lieb hab, muss ich seinen aufbau kritisieren. an ästhetik fehlt da noch einiges, wie an allen anderen gezeigten aufbauten auch.
    von den profis macht es royster junior eigentlich ganz gut, beziehungsweise lässt es ganz gut machen.

  • haben wir uns nicht alle immer ganz lieb?
    falls du die zu langen rohre der beckenhalter meinst: rohrschneider hab ich schon, ich hatte nur bisher keine zeit das zu erledigen ;)
    und was gibts sonst noch? ich nehm gern noch anregungen entgegen auf dem weg zum perfektionismus :D

  • Gott-sei-Dank - ich bin nicht allein im All...


    Meine Band besemmelt sich mitlerweile bei jeder Probe über mich, da ich nun immer ne Stunde früher da bin um Sachen zu testen, sowie bei jedem Gig jede Minute vorher nutze, die Stative zu "trimmen" und ständig von vorm Set dahinter springe, um zu checken ob die Ergonomie ( für mich ) auch 99,999999999999 % beträgt.
    Ja, und außerdem nennen sie mich nur noch den "Schrauber"............
    Mama, tu was ...!

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • ich mags ja auch gern ästhetisch:



    auch ich finde dass ich auf einem penibel aufgebauten set irgendwie besser spiele als wenn alles so ungefähr hingestellt ist. dafür hab ich von protection racket diese teppich marker mit denen man die genauen ständerpositionen markieren kann (auf dem bild nicht zu sehen). damit steht das set ruck zuck wieder so wie im proberaum geplant. nur doof dass ich so selten mit eigenem set unterwegs bin - meistens muss man halt doch innerhalb von 5 minuten irgendein verleih set halbwegs hinschustern...


    Wo ist dein Vorstellungsthread hin? :huh:
    Dein Set ist echt richtig geil. :D Irgendwelche Infos? Was für Becken?

    "Freibier für alle, der letzte zahlt!"
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    Dieser Beitrag wurde bereits 347921 mal editiert, zuletzt von »Mb10« (Heute, 14:19)

  • Bei den ganzen mit der Wasserwaage horizontal ausgerichteten Sets würden mich wirklich mal Videos interessieren, in denen sie bearbeitet werden.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Setaufbau ergonomisch ist.


    Ich mag es auch, wenn Schrauben gleichmäßig ausgerichtet sind, aber steht das nicht auch im Widerspruch zu einer korrekten Stimmung? Eine Viertelumdrehung bei einem nicht ganz so tief gestimmten Reso der großen Trommel kann soundtechnisch schon was kaputtmachen...


    Edit: Was nutzt mir ein Set, das ästhetisch aussieht wenn es alleine steht. In Verbindung mit einem Trommler, der sich verrenken muss, kann das durchaus kontraproduktiv sein.

  • Ich finde das mit der Ausrichtung ja ganz witzig, solange es keine wahnhaften Züge annimmt. Weil einer sich kaum aufs Spielen konzentrieren kann, bis die letzte Schraube aufs Grad genau eingestellt ist, wurde über das Ziel hinaus geschossen. Teilweise ist das hier Geschriebene schon ganz schön psycho...

  • Bei den ganzen mit der Wasserwaage horizontal ausgerichteten Sets würden mich wirklich mal Videos interessieren, in denen sie bearbeitet werden.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Setaufbau ergonomisch ist.


    ach doch, ich denke das ist alles gewöhnung. ich kann zum beispiel nicht richtig mit sets umgehen bei denen die becken übermäßig geneigt sind. da komm ich dann immer mit dem tip aufs becken weil ichs einfach gewöhnt bin weiter auszuholen. übrigens sind die becken garnicht so hoch wie sie auf dem bild wirken. also das ist wirklich eine angenehm bespielbare höhe. aus der zeit in der die becken überkopfhoch hingen bin ich raus ;)


    wegen den schrauben: ich bin ja schon penibel - aber wie die schrauben ausgerichtet sind ist mir dann doch reichlich egal. ich schau nur dass die beckenständer gleich ausgerichtet sind und dass die plastikklemmen der dw ständer hinten gen boden gerichtet sind.


    Mb10: so selten wie ich hier noch rumfliege lohnt sich ein vorstellungsfred nicht wirklich. hab auch im moment zu wenig zeit einen zu bauen. die becken auf dem foto sind die günstigen istanbul samatya. 20, 18, 18, 14 - überragende becken für den preis und meine arbeitstiere. für größere shows hab ich dann noch ein avedis set.

  • Also für mich ist ein ergonomischer und symmetrischer Set Aufbau sehr wichtig. Ich finde es einfach angenehmer zu spielen wenn eine gewisse Symmetrie gegeben ist. Wahrscheinlich ist es eben darauf zurückzuführen, dass das Auge eben wie erwähnt mitspielt. ;)


    Prinzipiell würde ich auch eher zu eher waagerechten Toms tendieren, etwas tiefer; die Becken auch nahezu waagerecht aber so in etwa in Augenhöhe.

  • Also für mich ist ein ergonomischer und symmetrischer Set Aufbau sehr wichtig


    Symmetrie und Ergonomie können aber durchaus in einem Widerspruch stehen.
    Die meisten so nett symmetrisch aussehenden Setaufbauten als auch die Wahl mancher Tom und Beckenposition in diesem Thread sehen zwar nett aus, würden aber unter dem Aspekt Ergonomie komplett durchfallen...

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