Ästhetik beim Drumaufbau - oder: "das Auge spielt mit..."

  • Grauenvoll, diese symmetrischen Kisten. Sieht eher aus, als hätte ein Konditor oder Schaufensterdekorateur sowas verbrochen. Zum Musizieren lädt mich sowas jedenfalls nicht ein. :thumbdown:

    Das ist fein beobachtet!

  • Ästhetik geht bei mir soweit, dass ich möglichst nur einstrebige Beckenständer benutze. Doppelstrebig ist hässlich. Proportionen sind auch wichtig. 10"-Tom über 22"-Bassdrum - wie kann man nur? Bin ich krank? Wahrscheinlich.

  • Wow! Das Teil ist...


    Staubig? :huh:


    ^^ Ja in der Tat...
    Aber solange es nicht ausgeführt wird und nur im Keller steht gehört das Staubwischen erstmal nicht zu den optischen Optimierungen ;)

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    Silence is golden. Duct tape is silver.

  • Hi,


    es gab Zeiten, da habe ich mir auch über die Optik des Sets Gedanken gemacht, hauptsächlich aus der Publikumssicht. Heute baue ich das Set so auf, dass es meiner Proberaumsituation entspricht. Dann schaut es eh schon gut aus, vom Pub betrachtet. Der Rest ist mir Wurscht. Ich hab schon so viele Drummer gesehen, deren Set aussah wie eine Bauruine, die aber so gut klangen, dass mir das mitlerweile egal ist.
    Es gibt Wichtigeres, ich kann den Gedanken daran aber nachvollziehen.


    Gruß


    Fit

    Wenn bei Stiftung Wahrentest ein Dildo mit Befriedigend bewertet wird, ist das dann Sehr Gut?



    Suche 24"x16" BD Tama Granstar II mit Rosette

  • Kann mich da wohl auch absolut nicht von frei sprechen. Das Auge isst/hört schließlich mit... :huh:
    Und wenn es für mich ergonomisch ist, dann (finde ich - liegt ja immer im Auge des Betrachters) sieht's auch gut aus! 8)


    Wobei ich nicht unbedingt zu Kompaß, Wasserwaage oder Lasermeßgerät greife... :D

  • Ich habe mir vschon manchmal überlegt, ob ich nicht eher Drumtech sein sollte und weniger Drummer: Ich liebe es regelmäßig Zeit an meinen Sets zu verbringen und über Aufbaukonzepte zu sinnieren. Da geht es daqnn mitunter außer natürlich einer angenehmen Erreichbarkeit der Komponenten auch sehr um die Optik. Wobei es zunächst für mich geil aussehen muss, danach darf es dann Bandkollegen oder gar Publikum beeindrucken. Da meine Band reines Hobby ist und zu 99% im Proberaum stattfindet, kann ich mir sogar den Luxus erlauben mal über opulente Racks oder wie z.Zt. über 2 Bassdrums zu schwärmen, denn Metialeinsparung ist da völlig nachrangig, höhö.
    Letztlich sind das aber echte Splins, denn zählen sollte vorranig das Spiel und der Ton bei Musik. Liegt aber sicherlich auch daran, dass die Industrie uns bestens bewirbt und so unsere Kunst nur zu sehr materialisiert wird. Drummer neigen naturgemäß zum "schraubern", oder? warum also sollte man "aus der not nicht auch [faszinierende] Tugend machen" ?

  • Ach du scheisse...^^

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Keine Panik Daniel, ist bei mir genauso. Und unter den Toms ist immer tipp-topp gesaugt 8)

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Siehe z.B. dieses Bild, alle Schrauben müssen nach außen zeigen


    Bei mir ist es genau umgekehrt, ich will die Schrauben immer nach innen gedreht haben. Einerseits, um auch von der Fahrerposition aus gut an alles ranzukommen (wenn auf Konzerten der Vorgänger irgendwas zu lasch gespannt hat, kann ich schneller und unkomplizierter auf z.B. einen heruntergesausten Beckenarm reagieren), andererseits, weil ich es ähnlich schick finde wie konsequent nach außen gedrehte Schrauben.


    Ansonsten schließe ich mich der Monk-Fraktion an: Alles muss genau nach meinen ergonomischen und optischen Wunschvorstellungen auf- und eingestellt sein. Sogar die jeweiligen Auszugrohre der beiden vorderen Beckenständer müssen - nicht wasserwaagengenau, aber für den Zuschauer bitte nicht erkennbar verschieden - die gleiche Höhe haben und die Ausleger in seeehr ähnliche Positionen gebracht werden. Traumhaft wäre es, wenn diese Beckenständer dann noch den gleichen seitlichen Abstand zur BD nebst den gleichen Fußpositionen hätten, aber manchmal klappt das einfach nicht: zu wenig Platz auf der Bühne, experimenteller Tomaufbau o.Ä. spricht dann dagegen... ;(
    Dem Herrn sei Dank habe ich mittlerweile viel Übung im Aufbauen und Einstellen, so dass es nicht sooo viel länger als bei anderen Trommlern dauert, bis ich spielen kann.
    Aufräumen und Putzen kommen bei mir aber leider immer zu kurz. :whistling:


    Gruß
    André

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