Einstieg beim Schlagzeugunterricht

  • Hallo liebe DFler,


    wie mann vieleicht schon an der überschrift erahnen kann(oder auch nicht) möchte ich schlagzeugunterricht geben.
    Die theoretischen und praktischen vorraussetzungen, schreibe ich mir dafür zu.


    Nur wo fängt mann an. Ich hab jetzt nächste woche meinen ersten schüler, welcher auch schon spielen kann. Er hatt eine relativ saubere Technik und spielt anständig die 4/4 Basics. Ich weiß nur nicht so genau wo ich da jetzt ansetzen soll. Er hatt in den lezten jahren unregelmäßig gespielt und ist ein hobby und spass spieler.


    Meine idee war erst einmal alles aufzufrischen und dann einen leichten song zu machen, dmit er zuhause nicht so trocken üben muss.
    Ich frag mich nur welche songs mann da so nehmen könnte und ob dass überhaupt ein guter ansatz ist.


    Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir da ein paar tips geben könntet, da hier ja der ein oder andere unterricht gibt.
    Gibt es vieleicht ein schönes buch dazu?


    lg


  • Es wäre schön, wenn Du Deinen kompletten Namen hier angeben würdest, dann könnte man potentielle Schüler warnen...


    Das meinst Du jetzt nicht ernst, oder? ?(

  • ...was hat denn dein Lehrer so für einen Unterricht gemacht ? Ein Konzept solltest du besser vorher schon haben....





    mal ne Frage nebenbei außerhalb des Themas:
    sind diese mann`s eigentlich bewusste freudsche Verschreiber? ;)

  • Wieso soll er nicht unterrichten??? Auch das mußt gelernt werden und zwar am besten durch Ausprobieren. Vielleicht am Anfang mal nur mit einem Schüler. Seine Frage finde ich gut. Es gibt genügend Lehrer, die sich sowas nie gefragt haben.


    Hier mal ein paar Binsenweisheiten, die man aber sehr gerne vergißt:
    1. Frag Deinen Schüler, was er gerne üben und können möchte. Der weiß das am besten und gibt das Ziel vor.
    2. Übe mit ihm, was er nicht kann. Auch das weiß er vielleicht am besten.
    3. Fordere Kritik von Deinem Schüler ein, was er anders an Deinem Unterrichtsstil haben möchte.
    4. Probiere auch die haarsträubendsten Übungen aus. Das fördert Eurer beider Spaß und Kreativität.


    Bei dem formalen Aufbau von Übungen gilt
    Einfach -> Komplex
    langsam -> schnell/ganz langsam
    leicht -> schwer
    etc...
    Schreib Dir bei einer neuen Übung auf, wie Du Dir es selbst beibringen würdest. Irgendwann geht das spontan aus dem Kopf.


    Damit bin ich immer prima zurechtgekommen und alle waren zufrieden. Der Inhalt ergibt sich dann von alleine. Ideen gibts in YouTube. Also nur Mut. Falsch machen kannst Du da nix....

    :)

    Einmal editiert, zuletzt von Hey-Joe ()

  • aber vllt, ist es auch anders gemeint


    ach ne ich weiss, Waldorf Prinzip...................................sorry :D

    Einmal editiert, zuletzt von nobby ()

  • Dann sagt im doch, wie er es richtig machen kann... Bisher hab ich noch keine wirklich weiterhelfenden Beiträge gelesen. Es geht ja ums Unterrichten. Die Technik hat er, wie er sagt, schließlich drauf.

  • Ich habe es sicherheitshalber editiert :)
    ... da ich ich nicht sicher bin, ob der Thread insgesamt als Spaß gemeint ist... und auch einige Responses!

  • es gibt 2 wege: man absolviert ein hochschulstudium, da gibt es auch didaktik und methodik als pflichtfach. oder man fängt einfach damit an, weil leute einen nach unterricht fragen. für weiteres empfehle ich zb. die in der hörzone verlinkte df-radio bzw. fernsehschau. und die interview-sektion. von konkreteren ratschlägen sehe ich ab.

  • ?


    Mir fehlen die Worte. Sorry!


    Es wäre schön, wenn Du Deinen kompletten Namen hier angeben würdest, dann könnte man potentielle Schüler warnen...


    Das meinst Du jetzt nicht ernst, oder? ?(

    Ich finde das sind absolut übertriebene Reaktionen. Gerade die Reaktion von Mc Man ist schon sehr unverschämt.


    Wenn du einen guten Lehrer hast/hattest, guck dir so viel wie möglich von ihm ab. Ich glaube auch ein nicht studierter kann die Freude am Spielen vermitteln.

  • ja, das habe ich. vor ungefähr 20 oder 22 jahren, wenn ich nicht irre. hilfe, bin ich alt. damals gabs kein internet, da konnte ich solche fragen nicht stellen. ich hab das gelernt in dem ich es getan habe. man merkt dann sehr schnell, ob man das "kann" oder eben nicht.

  • Ich rechtfertige mich hier mal...


    Ich wurde angefragt ob ich nicht unterricht geben könnte, da ich den gedanken sehr interessant finde hab ich mich einfach mal drauf eingelassen. Ich habe jetzt einen schüler zur probe und bin dabei mir ein "Lehrplan" aufzustellen und da hab ich natürlich gedacht da frag ich mal hier.


    Ich probieres erst einmal aus ob mir dass unterrichten liegt. Ich hab schon länger bei freunden ein bisschen nachgeholfen was haltung und technik angeht. Auch so fragen wie stimmen kommen ja immer wieder, oder wie spielt der dass in dem song u.s.w.. Da wurde mir auch schon nahe gelegt es regelmäßig zu machen, aber dazu ist es nie gekommen. Vor zwei jahren bin ich nach berlin gezogen um professionell musik zu machen, also meinen kühlschrank damit zu füllen, was auch klappt. Ich bin zwar noch "staatlich gefördert" aber da bin ich drann das zu ändern.


    Da ich mir ein Studizum einfach nicht leisten kann übe ich halt im proberaum ohne Studium. Ich nehme immer wenn ich geld habe unterricht und hab auch von anfang an unterricht gehabt. Also bin ich mit dem grundlagen und Haltungsfragen vertraut. Ich will keinem schuler eine miese technik oder falsche haltung andrehen und mir ist die verantwortung die ich trage bewust, aber ich habe einfach den drang es zu probieren.
    Danke für die vereinzelten Tip's und ich werde mir mühe geben nichts zu vermurksen.

  • mach dir keinen kopf etwas zu vermurksen, biete eine kostenlose probestunde an und sieh was passiert. biete keinen unterricht für anfänger an. kauf mein buch/dvd-paket wenns fertig ist :D
    edith: ich habe zu meiner zeit soviel material gesammelt wie ich konnte. der notenkeller der stadtbücherei war meine anlaufstelle. da habe ich ALLES zum thema trommeln ausgeliehen und zuhause begutachtet, nicht weil ich lehrer werden wollte sondern weil ich wissen wollte. irgendwann hab ich in einem symphonieorchester gespielt, da habe ich mir die partituren aus dem notenkeller ausgeliehen. heute klaut man sowas ja einfach. ich habs kopiert und nach und nach im original gekauft. je mehr mann weiss und selber ausprobiert hat, desto mehr kann man weitergeben. das macht allerdings mühe, wer scharf auf leichtes geld ist, macht besser was anderes. wenn du gerade in der bücherei bist, vergiss die abteilung pädagogik nicht. und die abteilung steuern. viel glück.

  • Ich dann auch noch mal...


    meine erste Reaktion fiel vielleicht etwas überzogen aus, aber der Gedanke daran, dass ich eines meiner Kinder zu einem Unterricht schicke, bei dem der Lehrer eine Woche vorher noch nicht richtig weiß, wie er die Stunde gestalten möchte, bzw. was er tun soll, ärgerte mich.
    Das erinnert mich an die Unternehmensberater, die immer wieder die Unternehmen bevölkern, viel Geld nehmen um sich selber auszubilden.
    Ich selbst kann mich auch nicht ohne zusätzliche Ausbildung vor eine Schulklasse stellen, um Mathematik zu unterrichten, auch wenn ich die Schulmathematik beherrsche.


    Sollten die Schüler allerdings diese Rahmenbedingungen kennen und Du lediglich ein Taschengeld dafür bekommen und wenn Du womöglich einen Tutor dafür hast, stellt sich das Ganze schon anders dar.

  • Zitat

    Sollten die Schüler allerdings diese Rahmenbedingungen kennen und Du lediglich ein Taschengeld dafür bekommen und Du womöglich einen Tutor dafür hast, stellt sich das Ganze schon anders dar.


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