Sodala, inspiriert durch den "How to bau"-Threat würde ich gerne auch bald mein kleines E-Tom Sortiment auffrischen.
Zunächst werde ich mir einige Maschinchen zulegen müssen - wobei ich immer zwichen Kosten und Nutzen abwägen muss.
Ich habe bereits eine brauchbare Kapp-und Gährungssäge (gibts unter 100€ bei eBay) und einen Bohrständer samt Bohrmaschine und Topflochbohrer (für die Tomhalterung).
Ich brauche jedoch noch folgende Spielzeuge:
-Ne Tischplatte
-zwei Böckchen, auf die ich die Platte lege
-ne Oberfräse (gibts die auch neigbar?!!) (sowas: Link)
-4 Schraubzwingen
-ne Kreissäge (muss neigbar sein, vorzugsweise mit Laser und Parallelanschlag für den Zuschnitt per Hand) (sowas: Link)
-Verleimfräser (Fräskopf) (sowas: Link)
-Spanngurte
-Zirkel für die Oberfräse (sowas: Link, in billiger Form soll sowas bei der Billigfräse oben allerdings schon dabei sein...)
-n Brett und passende Schrauben
-Schleifdorn für den Fräser (sowas: Link)
-Band-und Tellerschleifer (sowas: Link, reicht aber nur, da ich eine relativ flache E-Tom bauen will ! )
-Holzleim in rauhen Mengen
Zunächst werde ich die Tischplatte auf den Böckchen mit zwei Schraubzwingen fixieren (ein fester Tisch nimmt mir zu viel Platz weg...hab nur ne 23m² Studentenbude ).
Dann werde ich Aussparungen für die Fräse und die Kreissäge einfräsen, folglich beides von unten befestigen (wegen der Hubhöhe der Fräse werde ich evtl. eine größere Aussparung bei der Fräse machen und den Part, unter den ich die Fräse schraube durch eine Metallplatte ersetzen).
Als nächstes werde ich grade Schlitze in die Platte und die Holzleiste fräsen, die ich dann am Brett als Anschlg befestige (mit Daumenschrauben/-muttern, damit man es mal schnell eben so verstellen kann). Ich hoffe, dass ich dann schonmal eine brauchbare Grundvorraussetzung für meine Arbeiten habe.
Zunächst werde ich mit dem Verleimfräser die Nut(en) für das spätere Verleimen in Bretter einfräsen. Falle es keine neigbaren Oberfräsen gibt, werde ich mir mit einem Keil, den ich auf der Tischplatte verschraube, behelfen, die Bretter schräg anzulegen.
Mit meiner Kapp-und Gährungssäge werde ich nun die Bretter mit den Nuten alle auf die richtige Länge sägen (danke Anschlag ziemlich genau gleichlang - vielleicht erspar ich mir damit das auf-Höhe-Sägen mit der Kreissäge, wenn ich genau arbeite?! we'll see).
Mit der Oberfräse und dem Zirkel dafür werde ich als nächstes 2-3 Kreise aussägen, um die ich die Tom-Elemente spannen kann.
Zwischen den Scheiben werde ich Holz-Abstandhalter anbringen, damit diese nicht verrutschen - quasi wie eine Art Kabeltrommel.
Die zurechtgesägten Wandbestandteile werden nun großzügig eingeleimt und mit den Spanngurten um die Kreise gespannt, wo sie über Nacht trocknen können.
Nachdem die Teile nun hoffentlich zusammenhalten, werde ich neben dem Bandschleifer auf Holz eine Vorrichtung basteln, mit der ich die Tom, welche ich wie taktlos auf eine Platte schraube, relativ verlustfrei von außen abrunden kann.
Mit einem Schleifdorn und zwei mit Schraubzwungen befestigten Latten kann ich nun - ebenfalls wie Taktlos - die innere Rundung herstellen.
Dann wird die Phase an der Oberseite der Tom angebracht.
Eine Holzleiste bekommt nun mit der Oberfräse ein lustiges Profil, bevor sie mit der Kappsäge auf die richtige Böckchengröße geschnitten wird.
Am Bohrständer werden nun die Bohrungen für die Hülsen angebracht.
Als nächstes bekommt die Tom Löcher für Böckchen und Befestigung.
Dass ich nicht so gute Arbeitsvorraussetzungen wie Taktlos habe, ist nicht so schlimm, da ich bei einem E-Drum mehr Spielraum habe (die Phase muss z.B. nicht 100%ig sein, da der Klang digital erzeugt wird...).
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Nun meine Fragen:
Auf was muss ich bei der Kreissäge achten?
Die sollte neigbar sein, einen Parallelanschlag und einen Laser haben, damit ich sie gut als Handkreissäge benutzen kann.
Aber kann ich jede Kreissäge von unten an eine Holzplatte befestigen und als Kreissäge benutzen? Oder worauf muss ich da achten?
Was muss ich beim Sägeblattbeachten, außer, dass es für Holz ist? Feine Verzahnung?
Auf was muss ich bei der Oberfräse achten?
Ich habe bereits bei eBay einige Oberfräsen unter die Lupe genommen. Über Neigung habe ich dort leider nichts gefunden.
Wie bekomme ich die Leisten sonst trapezförmig geschnitten?
Und welche Umdrehungszahlen sollten einstellbar sein?
Ich habe beispielsweise gelesen, dass ein Universalfräskopf nur bis 6000rpm zulässig war.
Da dies ein gefährliches Werkzeug ist, möchte ich mich da auf keine Experimente einlassen.
Auf was muss ich beim Fräskopf achten?
Ein möglicher Fräßkopf wäre dieser hier: eBay-Link
Jedoch habe ich gelesen, dass alte Fräser qualitativ nicht so hochwertig waren und gerne mal beim Fräsen auseinanderfliegen (Wichtig: Schutzbrille! Auf jeden Fall Schutzbrille benutzen!).
Universalfräsköpfe sind teuer, bieten aber mehr Möglichkeiten.
Reicht der günstige Verleimfräser für meine Bedürfnisse schon aus?
Welchen Sicherheitsschalter für die Arbeitsplatte?
Da ich gerne (zumindest minimal) ein bisschen Wert auf Sicherheit legen möchte, würde ich gerne einen Sicherheitsschalter verbauen. Sowas hier: Amazon-Link mit Nullstromleiter. Allerdings sid mir über 40€ für einen Schalter zu viel Geld!
Welchen Schleifdorn?
Als größte Hürde empfinde ich den Schleifdorn. Ich habe bisher nichts passendes gefunden, was man mit handelsüblichen Billigoberfräsern verwenden könnte.
Auch möchte ich hier auf eine DIY-Lösung verzichten, da durch die hohe Umdrehungszahl schon eine relativ geringe Unwucht sehr, sehr gefährlich sein kann!
BTW: hier gibts NOCH nichts zu sehen...aber sobald ich angefangen habe, gibts Bilder und von daher sollte es auch in den DIY-Showroom passen...