Bestes Einsteigerset- 3 zur Auswahl

Hallo Bommelchen,

alles gut gemeinte Ratschläge hier und auch berechtig.
Evtl. sollte man berücksichtigen das hier ein Laie "spricht".
Ich habe Verständnis dafür, dass man seiner Tochter kein Drumset für 500-1000,- Euro Kauft und gar nicht weiß wie lange Sie Freude an Ihrem neuen Hobby hat.
Auf der anderen Seite ist ein "schlecht" klingendes Drumset eine Motivationsbremse.
Evtl. kannst Du mit Deinem Händler bessere Felle, gegen einen Aufpreis, aushandeln und evtl. Stimmt er Dir das Set noch ordentlich durch.
Auch ein Schlagzeuglehrer würde dies sicher machen.

By the way: geh doch mal in eine Musikschule und mache für Deine Tochter eine Probestunde aus. Kann ja nicht schaden.

MfG
Raphael

Die Grundsatzdiskussionen in dieser Art Threads sind einfach immer geil zu lesen, ich amüsiere mich anfangs immer köstlich, möchte mich am liebsten immer raushalten und keine Empfehlungen mehr aussprechen, aber ab einer gewissen Anzahl superdämlicher Posts kann ich mich auch nicht mehr zurückhalten. Manche hier wissen ja das ich schon öfters mal "Billigsets" verteidigt habe, denn im Gegensatz zu den meisten hier die ihre Meinung kundtun kann ich von echter Erfahrung reden, in meinem Keller steht nun mal Chinaware und Highend zum tagtäglichen Vergleich direkt nebeneinander. Manche machen auch alles an einem Namen fest, aber ganz sicher ist auch das es auch bei den Produzenten von Billigdrums erhebliche Unterschiede in den unterschiedlichen Modellreihen gibt. Ich stimme zu das die "Billigsten der Billigen", also die Einsteigersets incl. Schrottbecken der Billighersteller wirklich meistens richtig schlecht sind, sobald man aber ein paar Euro mehr investiert erhält man bei einigen Herstellern/Marken ordentliche Ware die mit Markenfellen ausgestattet erstaunliche Ergebnisse liefert. So kann ich immer wieder auf mein Platin deluxe (vergleichbar ist jetzt glaube ich "Solid pro", Bezeichnungen wurden geändert) hinweisen, absolut brauchbar, ich habe keinerlei Hemmungen mit dem Teil Auftritte jeglicher Art zu bestreiten - obwohl es nur mal als Übungsset angeschafft wurde, niemand käme auf die Idee das das Ding nur 350,00 € gekostet hat. Selbstverständlich gilt das natürlich auch für die baugleichen Teile aus China unter anderem Namen, also z.B. die teuere Serie von ClassicCantabile usw..

Vielleicht sollten sich die Leute die noch nie selbst auf so einem Set gespielt haben einfach mal die "Fres.." halten und nicht immer ihre vorgefertige unqualifizierte Meinung unters Volk bringen und letztendlich nur für riesige Verwirrung bei Ratsuchenden sorgen.

Jeder der mal testen will ist übrigens gerne eingeladen. PM an mich

Edit: allerdings muss generell für ein anständiges Gesamtergebniss ein bisschen in Bleche investiert werden, da kann man aus dem Billigzeugs tatsächlich nichts rausholen, ich denke dieser Punkt ist viel wichtiger bei einer Kaufentscheidung.

Zitat von crudpats

Schade, dass wir das Experiment nicht tatsächlich machen können. Dann würden wir ja hören, wer hier "Käse" verzapft hat. Finde ich unmöglich, so einen Kommentar.

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Ich kann bestätigen das auf guter Qualtät bessere Leistung erziehlt werden kann! Aber ich beziehe mich hier eher auf Hardware.

Lustigerweise steht mein Gitarrist übel auf diesen pappigen totgestimmten Sound "günstiger" Drumsets. Er hat mir bei Konzerten vom tollen Sound des gespielten Kits vorgeschwärmt - wie toll dies doch unverstärkt klang und solche gern gehörten Sprüche. Ich hatte 70 Minuten Terror weil ich keinerlei Rückmeldung vom Kit bekam weil es sich pappig anfühlte mit seinen 5 Jahre alten zugegaffaten Fellen und ausser Pock nichts rauskam. Diese Anekdote wiederholt sich leider regelmäßig, da wenig Lust besteht mein Set zu verpacken ;). Geschmäcker gehen halt auseinander. Aber GUTE Hardware erkennt auch mein Gitarrist und bei 300€ Komplettsets braucht man danach gar nicht erst suchen.

Der Themenstarter sollte sich und seiner Tochter den gefallen tun und auf die Suche nach einem Shellset gehen (Ich habe ein Mapex M Pro für 350€ hergegeben, solche Preise sollten sich also wiederholen lassen) und dazu ein gescheites Harwarepaket alla 5000 kaufen und passable Becken. Kostet definitiv 800€ der Spass, aber es ist ein Set das in die Zukunft gedacht ist und die kleine länger am Ball hält und beim Wiederverkauf die bessten Ergebnisse erzielt.

Also ich schließe mich der Meinung von DrummerinMR an: Kauft was gebrauchtes. Je nach Wunsch gibts da vom Pearl Export zum SQ2 alles "zum halben Preis" (oder weniger). Und wenn die Tochter doch kein Bock hat, dann kann man das ganze meist mit wenig bis gar keinem Verlust wieder abstossen.

Ich würd auch nichts zu teures kaufen (z.B. erstmal ein gebrauchtes Pearl Export, oder vllt. ein Stage Custom), wenn das Interesse da ist und deine Tochter dann auch ein bisschen tiefer in die Materie Einsteigt, dann wird sie sich wohl schon irgendwann von alleine melden und "mehr" haben wollen (würd ich mal vermuten).

Ich persönlich halte auch alte NewSound-Kisten für brauchbare Anfänger-Sets, selbst wenn hier einge das anders sehen, Aber:

Stimmen sollte Anfangs ein Profi machen (da sollte man ggf. mal in der örtlichen Musikschule nachfragen), denn die Trommeln sollten ja nicht nur in sich sondern auch zusammen klingen(!), damit bekommt man die Problematik der hier zitierten Motivation bezüglich eines besser oder schlechter klingenden Sets wohl auch gut in den Griff.

Fehlt noch was?! Naja, bei Noname-Sticks wäre ich vorsichtig, Becken sollten schon aus Bronze sein und ein vernünftiger Hocker ist auch nicht zu unterschätzen... und die Geschichte mit der Hardware sollte man auch nicht auf die leichte Schulter nehmen, so ein 2kg schweres Ridebecken will sicher und vernünftig aufgehangen werden...

Frage vom Fahranfänger: "Hey ich habe 10.000,00 € gespart und wollte mir ein neues Auto kaufen, wie ist denn so ein "Dacia"? Kann man damit eventl. fahren"?
Tipps der Experten:"Um Gottes willen, bloß nicht - der wird in Rumänien gebaut, billigste Verarbeitung, keine Lederinnenausstattung, alles Plastik - spare besser noch ein bisschen und kauf dir einen gebrauchten uralten 911er, den kannst du auch ohne grossen Wertverlust wieder verkaufen - ausserdem ist der Fahrspaß bedeutend größer und du wirst damit sicher schneller zum Schumi!!"

Das ist nicht fair, yoyogun. Leicht andere Beanspruchung und außerdem Nebenkosten (Benzin beim alten 911, da wird man auch viel Geld los). Die Erhaltungskosten unterscheiden sich beim Schlagzeug nicht so stark nach Qualität. (Abgesehen von extrem schlechter Verarbeitung).
Auch das mit dem Fahrspaß. Wer einen Führerschein hat und sich überlegt ein Auto zu kaufen ist schon länger gefahren und weiß, dass er es weitermachen wird (mal abgesehen davon hat ein Auto sagen wir mal "Einen praktischen Nutzen im Alltag" und dient nicht nur dem Spaß).
Den "Schlagzeugführerschein" hat die Person, über die wir hier reden noch nicht. Um auf einem Probegelände zu fahren reicht sicherlich auch dieses neue Asiateil für umgerechnet 1.700€ wo vieles fehlt, aber das nötigste da ist. Solange das auseinander fällt (so, wie es bei einigen richtig billigen Schlagzeugen leider der Fall ist) ist es ok, wobei ich nicht weiß wie lange der halten wird.

Also im Klartext:
Ideal wäre es, meiner Meinung nach, erstmal eine Probestunde in der Musikschule zu nehmen, oder vllt. auch fragen, wie das aussieht, mit befristetem Unterricht (häufig hat man in den Städtischen nur einen Termin im Jahr zum kündigen, in Privaten sind die Fristen meist kürzer 3Monate oder so), wo die Tochter erstmal schuppern kann. Dann wird sich relativ schnell herausstellen, ob sie dabeibleibt, oder ob sie "nach 2-3 Wochen nichts mehr davon wissen will."

Wenn es dann wirklich ein Schlagzeug sein sollte, kannst du ja mal hier nachfragen, ob ein Mitglied, welches in deiner Nähe wohnt, sich bereit erklärt, mit dir in den nächsten Laden zu fahren und die Sets durchzugucken, bzw. bei Gebrauchten Kits mal drüberzuschauen, ob die was taugen.

OT Die wenigsten Fahranfänger haben 10.000€ für einen Wagen, da wird eher ein gebrauchter Corsa für ca. 3000€, in dem man dann vermutlich noch mehr transportieren kann als in einem 911.

Hi Leute ich fahre jetzt seit fast 15 Jahren einen !! MAZDA !!. Hatte als Zweitwagen auch ein Pearl EX und ich muss leider sagen, dass ich außer einem teuerbezahlten Logo keinen Unterschied feststellen konnte ! das Thema Becken würde ich ausklammern, da auch bei den günstigen Becken ein gewaltiger Unterschied besteht ! Habe selbst ein Paiste 302 Crash und eins von - Golden Tone ?? - . Einkaufspreis fast identisch. Mein Paiste werde ich nur empfehlen , dass Golden Tone kann ich mit beiden Händen zum China umbauen ! Ausserdem ist doch zu beachten, das ein Tamakessel genauso aus Asien kommt wie ein Magnum oder Millenium etc. .


Da ich mein Schlagzeug zum Spielen benutze und nicht zum Posen, behalte ich meinen Chinesen und bin auch sehr glücklich mit Ihm

Wieso hast du Corsa klein geschrieben, ist der etwa schlechter als die anderen?

Und ich verstehe deinen Satz mit "als Zweitwagen auch ein Pearl EX" auch nicht so recht, im Vergleich zu was? Mazda baut doch nur Autos? Und Pearl nur Schlagzeuge? Welches Schlagzeug hast du als "Erstwagen" bzw. spielst du jetzt?

Ich bedanke mich hier schonmal für die (hoffentlich) folgende Aufklärung.

Edit sagt: Aufgrund geringer Geschwindigkeit stellt sich hier die Frage, was das Ganze mit Wichtigtuerei zu tun hat. Zumindest ich für meinen Teil zwar auch erst seit ca. 5 Jahren, dennoch denke ich, dass der Ratschlag es erstmal in der Musikschule auszuprobieren echt nicht schlecht ist. Kostet zwar auch was, aber man kann von Anfang an auf zumindest einigermaßen vernünftigen Sets spielen und man bekommt sogar noch was beigebracht, was das Erfolgserlebnis und damit auch Motivation und den Spaßfaktor steigert.

Selbst gemischt : Chester, Magnum dazu die I.S.S von Pearl, Remo Muffl´s in den Kesseln und schon habe ich ein trockenes knackiges Drumset.

Zitat von crudpats

Ah, danke. Das zu lesen hat echt mal gut getan, nach dem ganzen unerträglichen Schwachsinn, der hier von ahnungslosen Wichtigtuern verzapft wird.

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Bin ich der Einzige der dich hier als großkotzig rüberkommen liest? Dein Pedalthread ist im selben Ton geschrieben. Mein lieber Herr Unbekannt, fülle dein Profil aus bevor du hier rumtönst als hättest du die Schlagzeugphilosphie der Weissen gefunden.

Grüße, Press

Zitat von Zalerion

aber man kann von Anfang an auf zumindest einigermaßen vernünftigen Sets spielen

Wenn man Glück hat und die richtige Schule findet stimmt das sicher, leider sieht es in vielen Schulen da auch ein bisschen anders aus - habe mehrfach in einer Kreismusikschule an der Mosel(sage aber nicht welche genau) mit einer Band geprobt, das Equipment welches da zur Verfügung steht ist unter aller Sau und in einem Zustand der ein anständiges Spielen unmöglich macht. Ein uraltes Tama Set, Standtom hat nur noch ein Bein, daher steht es auf irgendeiner Kiste,
Höhe nicht einstellbar, ergonomischer Aufbau unmöglich, Felle schätzungsweise 15 Jahre alt, Null Stimmung, klingt absolut grausam, Fußmaschine fällt auseinander usw. usw.
Ich begreife da z.B. den verantwortlichen Lehrer nicht, ein wirklich guter Drummer mit anständigem eigenen Material. Wie kann man das über Jahre hinnehmen? Gehen die Leute heute nur noch zum Kassieren in ihren Unterricht. Das kann keinem Spass machen. Eine Investition von 150,00 € und zwei Stunden Arbeitseinsatz würden für längere Zeit Abhilfe schaffen, interessiert aber kein Mensch.

Ok wenn das deine Erfahrungen sind, ist das ok, meine waren anders (besser).
So und nun vllt. wieder zum Thema zurück? Was haltet ihr davon? Unsere kleinen (auf persönlichen Erfahrungen basierten) Streitereien dürften den Threadstarter wohl weniger interessieren.
Hat noch irgendwer einen Geheimtip?

Wenn ichs heute zu kaufen hätte würd ich mich für das MILLENIUM MX500 entscheiden ! Für 325 Euro ein edles Teil !

Hier im Forum verkauft jemand ein Basix Custom.
Vielleicht wäre das ja etwas.

Gruß Jannik

Zitat von Jannik-drummer

Hier im Forum verkauft jemand ein Basix Custom.

Da steht was anderes!

Zitat

ich möchte dieses schlagzeug nicht verkaufen, sondern tauschen.

Augen auf beim Schlagzeugkauf

Zitat von Pressroll

Bin ich der Einzige der dich hier als großkotzig rüberkommen liest? Dein Pedalthread ist im selben Ton geschrieben. Mein lieber Herr Unbekannt, fülle dein Profil aus bevor du hier rumtönst als hättest du die Schlagzeugphilosphie der Weissen gefunden.

Grüße, Press

Ich fand es übrigens keineswegs großkotzig, sondern eher verzweifelt.

Und ich kann es ihm gut nachempfinden - man kommt sich hier manchmal wie Don Quichotte im Kampf gegen die Windmühlen vor, wenn man einem preisbewußten Vater hilft, etwas im Dschungel der Drumsets zurecht zukommen.
Natürlich ist die einfachste und leider auch teuerste Methode, ein sogenanntes Marken Drumset zu kaufen.
Aber genau deshalb fragt der Themenstarter ja hier, weil ihm das für die fixe Idee eines typisch wankelmütigen Kind einfach zu teuer ist (Wertverlust ist ja sowieso schon vorprogrammiert) - trotzdem ist ein günstiges Set besser als garkeins, vllt bleibt sie ja doch dabei (dann kann man ja immer noch nachrüsten).

Ich habe zwei Söhne, denen ich auch gerne die Möglichkeit zum Musikmachen geben wollte.
Da ich aber kein neureicher Vater bin, aber mir im Laufe der Zeit auch etwas Wissen über Drums/anderes Instrumentarium angeeignet habe (nicht zuletzt hier im Forum, aber auch durch eigene Testkäufe und Tipps von Freunden), haben meine Kinder eben [b"]nur"[/b] ein/e preiswerte/s Gitarre/Drumset bekommen.
Beide sind aber immer noch zufrieden mit ihren Instrumenten und ich kann mir auch noch das eine oder andere Teil zulegen, ohne gleich arm zu werden.

Viele Anworten hier im Thread lassen schon eine gewisse Markenhörigkeit / Finanzarroganz erkennen, aber ich wage zu bezweifeln, dass diese Kollegen jemals irgendetwas Anderes (eben NoNamiges) wertfrei antesten würden.
Natürlich gibt auch heutzutage eine Menge Billigschund, deshalb habe ich mich auch nur zu Sets geäußert, die ich selbst schon besessen habe oder anderweitig schon unter meinen Sticks gehabt habe, und zu denen ich stehen kann.
Aber ebenso gibt es auch im teureren Bereich sicherlich so einige Sünden, die ihr Geld nicht wirklich wert sind.
Nix für ungut, aber das wollte ich nur mal kurz erwähnt haben.

P.S. Die Idee mit der Musikschule ist zwar auch nicht schlecht, aber nicht immer macht das auch Sinn.
Einer meiner Söhne wollte schon mit 4 Jahren ein Drumset haben!! Alle Musikschulen hier in der näheren Umgebung dagte mir, dass sie erst ab 8 Jahren unterrichten würden - also keine Möglichkeit für mich, es erst auf diesem Wege zu testen. Eine der Schulen hatte sogar noch nicht einmal ein richtiges Drumset, sondern ließ seine Schüler nur am Keyboard mit Drumklängen die Rhythmik lernen - imo völliger Blödsinn.
Ein befreundeter Vater z.B. schickte seinen (älteren) Sohn in die Folkwangschule um Drums zu lernen, damit er es ordentlich erlernte, wie er meinte.
Ende vom Lied war, dass der Kleine schon nach einem halben Jahr nicht mehr dorthin wollte. Originalton: .... er wolle ja Schlagzeugspielen und nicht nur Snaredrum lernen....

Ich hab auf nem alten verranzten dritte Hand basix economy mit so milchigen Fellen begonnen. Die Becken waren glaube ich ausgestanzt und verbogen. Klangen nach dünnem Blech, was sie wohl auch waren.
Mein jetziges Set hab ich mir dann selber zusammengekauft. Den Willen dazu hatte ich von meinem Basix
VG Andre

Bin ich hier der einzige, der mit der Musikschule Glück gehabt hat?