endlich freundliche Nachbarn..... :-))

  • Hallo Forum,


    ich habe mir auch ein E-Drum gekauft. Die Sache mit dem Podest scheint mir recht sinnvoll zu sein und so habe ich mich heute auf den Weg gemacht um mir das Material zu besorgen.
    Leider ohne Erfolg. Eine 3 cm MDF-Platte zu bekommen scheint schier unmöglich zu sein. Diese Platten gibt es in 12mm, 16mm und 19mm Ausführungen und ich denke das es nicht dasselbe ist, 2 16mm Platten aneinander zu kleben als eine 30mm dafür zu benutzen. Auch die PU-Schaum-Platten habe ich nicht bekommen.


    Also meine Frage an euch...bei welchem Baumarkt habt ihr das Material gekauft ?


    Grüße


    Daemonium

    Wer den Himmel auf Erden sucht hat in Erdkunde nicht aufgepasst.

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  • Ok. Und jetzt mal für die Leute die handwerklich recht unbegabt sind und sich mit einigen Fachausdrücken nicht auskennen.


    Ich weiss nicht was besagts OSB-Platte ist, ich weiss auch nicht was eine MDF-Platte ist und auch nicht was eine PU-Schaumplatte sein soll.


    Hat es den selben Effekt wenn man zwei von diesen MDF-Platten zusammenklebt wie den einer 3cm dicken...auf der ersten Seite stand ja schließlich, das diese sehr dick ist und schwingen soll...bei 2 zusammengeklebten denke ich mal schwingt das evtl. nicht mehr genauso.


    Und mit was habt ihr das Ganze zusammengeklebt...ich kann mir gut vorstellen, dass die PU-Schaumplatten mit dem Leim und anderen Materialien reagieren. Hatte zunächst an doppelseitiges Klebeband gedacht.

    Wer den Himmel auf Erden sucht hat in Erdkunde nicht aufgepasst.

    Einmal editiert, zuletzt von Daemonium ()

  • also, ich weiß ja nicht wo du deine material kaufen willst, aber wenn du in nen baumarkt gehst, und die sagst "ich hätt gerne ne osb-platte. was haben sie denn da?" dann wirst du sicherlich geholfen.
    zudem macht googlen schlau...
    ich hab in diesem thread schon mindestens 1 mal meine meinung zu der konstruktion geschrieben und so weit ich mich erinnern kann auch was wie funktionieren sollte. solltest du sicher was zu finden, wenn man sich das durchliest.
    und nicht die platte in sich schwingt, sondern die ganze konstruktion schwingt, so war das im ersten post gemeint. die platte in sich sollte im prinzip gar nicht schwingen (erreichst du mit einer billigen konstruktion aber kaum.)
    wenn du zwei platten ausreichend verbindest, z.b. kleben und schrauben dann hat das so ziemlich den gleichen effekt wie eine einzelne dickere platte. im prinzip reicht auch schon dementsprechend schrauben.
    die schaumplatte brauchst du nicht kleben (bringt nix).
    wenn du handwerklich probleme hast, dann würd dir sowieso empfehlen nen geschickten kumpel mit zu rate zu ziehen und ihm ein paar bier spendieren.

  • Also nochmals zum Trittschall und das mit ungeheurem Ernst. Mir gehts auch an die Gurgel, ich wohne in einem Wohnheim.


    Warum benutzt man eigentlich nicht das Prinzip der Meshheads? :


    Man hänge ein Gitter der gewünschten Größe an Federn auf, dann darf das Gitter ruhig ein bischen schwingen, es hat aber keine Kraft, da es enicht viel Luft bewegen kann.
    Das Problem sind dann die Teppiche, die man gerne auf das Gitter legen will, also doch wieder eine feste und schwere Platte, diese schwingt ein wenig und bewegt die Luft. Je schwerer sie ist, desto träger ist sie wahrscheinlich und kann somit keine großen Sprünge machen. Puh, das ist aber alles garnicht einfach. Eins steht jedenfalls fest: ich überlege mir vorher gründlich, was ich tue...
    Bei Wikipedia steht viel über den Schall, sogar was über Trittschalldämmung;
    ich glaube ich werde mal das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) anschreiben.


    Viele Grüße,


    Sequos

  • lol.... schon mal versucht ein Schlagzeug auf einem Trampolin aufzustellen?? :D :D
    Mal ganz abgesehen von der baulichen Herausforderung die dein System stellt, so wird auch dieses System eine Resonanzfrequenz haben. Diese wirst du mit solch einem System nur schwer in den nicht hörbaren bereich bekommen. (bei resonanzfrequenz is übrigends nix mit schalldämpfen - oft tritt bei dieser frequenz sogar eine Verstärkung auf)



    Zitat

    ich glaube ich werde mal das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) anschreiben.


    die werden ihren spass haben.. bitte vergiss nicht die antwort auch hier zu posten...



    Solltest du dieses System dennoch irgendwann bauen, so vergiss bitte nicht hier ein Video von dir beim schlagzeugspielen zu posten...

  • :))))))))


    nein, ich meinte, ich werde die mal fragen, wie man da vorgehen kann, was es da alles gibt..


    aber das mit dem aufhängen ist glaube ich doch nicht zu verkehrt. ich kann mich entsinnen, dass ich schonmal ein gespräch mit einem toningenieur hatte und der meinte, dass das studio, in dem erarbeite, einen raum besitzte, der in einem raum aufgehängt sei, das ist die absolute entkoppelung von der umwelt. wenn die federn stark genug sind wird das kein trampolinspringen :).

  • wenn die federn stark genug sind hast du aber auch weniger entkopplung.


    es gibt in der tat studios - die auf(!) einem system aus federn aufgebaut sind. (z.b. galaxy studios) Dies wurde aber auch exakt auf die Resonanzfrequenz hinsichtlich der darauf aufgebrachten Masse berechnet.


    Nachdem eine Feder keine sonderlich große Dämpfung hat wird das Problem bei einem System wie deinem, das keine besonders große Masse besitzt vor allem das übertragen des Schalls bei Resonanzfrequnz sein.


    Welche Anforderungen an eine Feder bei trampolinähnlichem Aufhängen gestellt werden, kannst du dir leicht anhand von Kräftepfeilen mal selbst überlegen (sowas hatte ja eigentlich jeder mal in physik). Da wird man sich schwer tun einen Hersteller für solch eine Feder zu finden, um ein Studio trampolin-artig aufzuhängen, der auch noch annähernd gleichbleibende Werte für einen Zeitraum von min. 10-20 Jahren gewährleistet...


    In der Regel werden solche Räume soweit ich weiß auf Elastomeren gefedert. Die Verwendung von echten Federn stellt da eher eine Ausnahme dar.


    Zitat

    nein, ich meinte, ich werde die mal fragen, wie man da vorgehen kann, was es da alles gibt..


    vergiss nicht die antwort hier zu posten. es gibt übrigends auch bedruckte blätter zu solchen themen, die in der regel an einer seite mit anderen blättern verklebt sind....

    Einmal editiert, zuletzt von Nuuk ()

  • Liebe DF-Leutz,
    gerne würde ich den thread nochmal ins rollen bringen. Und zwar in richtung akutsik sets. Schon mehrfach wurde berichtet, dass der Trittschall der Pedale eines E-Drumsets durch ein Podest (wenn es richtig gebaut ist) hervorragend absorbiert wird. Meine Frage: Gibt es Erfahrungen dies bezüglich zu einem Akustik-Set. Hören meine meckernden Nachbarn dann evtl weniger, oder kann der "normale" schall nicht absorbiert werden? Vielen Dank für eure Berichte!

    Erst wenn der letzte Baum gefällt ist,
    erst wenn der letzte Fluss vergiftet ist,
    erst wenn der letzte Fisch gefangen ist,
    erst dann werdet ihr sehen,
    das man Geld nicht essen kann.

  • kev, warum bleibst du damit nicht in dem Thread, wo du den Stein ins Rollen gebrach hast?


    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=21236


    Du hast bereits 15 Reaktionen auf dein Anliegen erhalten. Erwartest du hier andere Reaktionen?
    Ein Podest dient in erster Linie zur Entkopplung und nicht zur Absorption. Auch bei einem A-Set. Ob es reicht, um deine Nachbarn nicht mehr zu stören, musst du ausprobieren. Eine weitere Bauanleitung gibt es auch hier: Drumriser

  • ich hab alles bisherige durchgelesen bzw. quergelesen;


    http://www.schall-isolierung.d…nsplatten_schlagzeug.html


    nun wollt ich wissen was iht von dem link da obenhaltet? ist zwar recht kostspielig (100-250€), aber is der effekt der gleiche wie bei den beschriebenen teilen, da hier beispielsweise der tipp mit der möglichst kleinen auflagefläche ja völlig unterschlagen wird.


    greeetz know

    Einmal editiert, zuletzt von knowname ()

  • Zitat

    da hier beispielsweise der tipp mit der möglichst kleinen auflagefläche ja völlig unterschlagen wird.


    Mit diesen Teilen soll ja auch der Fußboden eines ganzen Raumes isoliert werden. Wenn Du den Raum vollfächig mit Schaumstoff auslegst, kannst du darauf eine dünne, leichte und billige (Holz-)Platte drauflegen.


    Wenn Du nur ein Schlagzeug aufstellen willst, reicht eine kleiner Fläche aus. Hier ist es viel eher möglich ein steife, massive, schwere Platte auf wenigen elastischen Aulagerpunkten zu lagern.


    tonsel

  • ist das nicht dann genauso wirksam wenn man einfach eine kleinere Fläche (beispielsweise 2 mal 1,5 meter) damit auslegt die meinetwegen sogar stapelt? brauch keinen ganzen raum^^ muss nur mein Td12 leiser kriegen.. die nachbarn.. 's übliche... denke mal das sind eben wie besprochen hithat & BD; oder haben sich auch schon nachbarn über die meshheads bzw. "Gummibecken" beschwert?
    also vom effekt sind die anderen billiger und genausogut... deiner meinung nach?


    werds wahrsch. auch erst mal so probieren; das andere kann ja kommen wenns so nix nutzt. oder auch nicht wer weiß ^^


    greeetz & danke! know

  • knowname:


    Ich würde keine überhöhten Preise für sogenannte "Akustik"-Schaumstoffe ausgeben... zumindest nicht zur Entkopplung eines Podests. Google mal nach "Verbundschaumstoff" und du wirst sehen, es geht deutlich günstiger.


    In dem von mir geposteten Link weiter oben werden die wichtigsten Faktoren für eine gute Entkopplung herausgestellt:


    1.) Das Gewicht von dir, deinem Schlagzeug und der Holzplatte(n) sollte den Schaumstoff um 10% zusammendrücken. Wenn der Schaumstoff also ursprünglich 5 cm dick ist sollte er unter Last auf 4,5 cm gestaucht werden. Theoretisch kannst du das über die Stauchhärte des jeweiligen Schaumstoffes berechnen, praktisch schiebst du so viele Schaumstoffklötze unters Podest bis das ungefähr hinkommt (wie zB auch bei der Rohrisolierungsringe-Methode). Da, wo du sitzt, wird wahrscheinlich etwas mehr notwendig sein, als an den Ecken.


    2.) Die Holzplatten sollten möglichst schwer und steif sein. Wie schon gesagt kann man auch zwei Lagen verkleben/verschrauben, am besten über Kreuz. In der Theorie ist es sogar sinnvoll, dass die Plattform schwerer ist als das, was drauf steht, aber das wird wohl nur schwer zu erreichen sein ;)


    3.) Ein möglichst großer Hohlraum zwischen Holzplatten und Boden. Dieser muss allerdings gedämpft werden, zB mit Mineralwolle (wobei diese natürlich nicht so dick sein darf, dass sie das Podest stützt)


    Viel Erfolg! =)

    Einmal editiert, zuletzt von noVocals ()

  • okay jetz noch eine konkrete frage..


    diese gummiklötze; soll ich dafür eher weichen schaumstoff nehmen (soweit ich das jetz bei deinem beitrag sehe nein) oder lieber grünen trittschallbelag (den zum normalerweise unters parkett legen)?


    lt deinem beitrag eher letzteres, oder sehe ich da was falsch?




    1. punkt: ist oben gefragt...



    2. punkt: habe 190kg an MDFplatten.. müsste reichen und soo schwer bin ich auch nicht...


    3. punkt:


    ich hab mehrere möglichkeiten die hohlräume zu basteln.. entweder 9 punkte mit trittschallplatten /weichen schaumstoff oder durchgehende streifen. nur ob bei dem gewicht überhaupt ein hohlraum zustande kommt?


    gruß know

    Einmal editiert, zuletzt von knowname ()

  • Hallo,


    nachdem hier die Podestbastler zusammen kommen, hätte ich eine Frage zum Thema: Was haltet Ihr von folgendem Aufbau (von oben nach unten)


    - Teppich
    - OSB-Platte (22mm)
    - Rohrisolation, in Scheiben geschnitten (30mm)
    - OSB-Platte (22mm)
    - Rohrisolation als Füße ( 80 mm)


    Die 30 mm Rohrisolations-Scheiben sollten die beiden Platten vorab entkoppeln, die 80mm dann die Gesamtkonstruktion vom Boden.


    Denkt Ihr, damit ist der Trittschall ausreichend von der Geschoßdecke entkoppelt? Oder würde auch eine einfache OSB-Platte nur mit den Füßen (hab' ich mal als Bauanleitung in einem Drummer-Magazin gesehen) reichen?


    Gruß
    M.

  • nimm die 2 osb platten und schraub und/oder leim die zusammen - am besten beides - und dann nur eine einfach ladung rohrisolation darunter. diese dafür lieber so gut wie es geht feinabstimmen.
    die zwei voneinander entkoppelten schichten bringen dir gar nix. machen höchstens probleme. lieber eine dicke schicht mit möglichst großer masse.

  • Erstmal vornweg:


    Das Nachbarn-Problem kenn ich...Früher. :)


    Ständig geklopfe auf mein "geklopfe", dann diese Angst sie könnten wieder klopfen, man will ja auch nett sein..naja und außerdem bringen die einem ausm Takt.


    Ich hab mich Gesetzlich mal schlau gemacht, man darf auf einem akustischem Set (!) maximal 1.5 Stunden am Tag üben, Gesetzlich! Heisst aber, man DARF diese 1.5 Stunden auch üben, ohne das irgendwer irgendwem was kann.


    Ein elektronisches Set gibt eigentlich "nur" noch Trittschall von sich und wäre der Logik nahc als "Leiser" einzustufen, sehen Nachbarn nur nicht so.


    Momentan habe ich das Problem gelöst indem ich einfach einen netten Brief hingeschrieben hab, SiE sollen mich doch bitte mal anrufen und Zeiten mit mir vereinbaren, wann ich denn üben "dürfte", ansonsten sollen Sie die Fresse halten, weil ich im Rehct bin. (Man entschuldige meine Ausdrucksweise)


    Seitdem habe ich nichts mehr gehört.


    Dennoch überlege ich jetzt ein Podest zu bauen, man weiss ja nie, Außerdem zieh ich irgendwann auch nochmal um, man weiss ja nicht, wie es dann dort aussieht.


    Mein Ziel Wäre nun ein zerlegbares Podest, dass gleichermaßen auch wirkungsvoll ist.


    Budgetgrenze: So niedrig wie nur irgend möglich! :)


    Übrigens


    Hmmm...Ich bin für alle Vorschläge offen.


    Ich nutze das Yamaha DTXplorer und brauche etwa 1.50 x 1.50.


    Wie siehts aus, wenn ich die Bassdrum mit dem Brett verschraube? (Gegen verrutschen)


    Mfg... :)


    Edit: Gröbste Rechtschreibefehler beseitigt ^^

  • das finde ich sehr interessant. Wie sieht denn das aus mit Schwankungen beim spielen auf so einer Platte? Ich hab ja nen bisschen Angst, dass dann alles wippt wie verrückt, wenn ich sowas unter mein E-Drum stell.

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