Ich fand das Video ziemlich cool, konnte zwar nur den Ton hören, aber der war ziemlich fett!
Bis auf die Becken...wie jemand vor mir schon sagte würden da dünnere eventuell wirklich eine Soundverbesserung bringen.
Ich fand das Video ziemlich cool, konnte zwar nur den Ton hören, aber der war ziemlich fett!
Bis auf die Becken...wie jemand vor mir schon sagte würden da dünnere eventuell wirklich eine Soundverbesserung bringen.
Ich werfe mal - jenseits der Diskussion um Sinn, Verschleiß und Haltbarkeit - noch die Regal Tip "Flares" in den Raum. Das sind Nylonbesen wie die von Matz verlinkten Ed Thigpen Brushes, jedoch länger und härter.
Metall auf Holz funktioniert für mich nicht so gut - und je härter die Besen sind, desto schlechter geht die Rechnung auf, weil der Sound dann immer mehr an Volumen (nicht gleichzusetzen mit Lautstärke!) verliert.
Die Flares sind vergleichbar mit Rods, was den Sound betrifft - nur etwas weicher vom Klang. Die Haltbarkeit ist jedoch deutlich höher.
Gruß
Sven
Die so genannte einzige Alternative - also die Migration auf ein Standard Drum Set - sehe ich nicht.
Hey Dummedar,
ich glaub, da ist Dir beim Lesen aber eine bereits erwähnte (und ziemlich naheliegende) Alternative flöten gegangen: Bitte packe einfach ein Mikrofon an Deine "Snare" und lass es solange über die Gitarrenbox laufen, bis Dir der Sound so auf den Sack geht, dass Du Dir 'ne kleine eigene Verstärkerbox kaufst. Die kann mittlerweise so klein sein, dass Dein Smart sie herzlich gerne aufnimmt.
Cool finde ich Deine Idee, ein ungewöhnliches Setup zu spielen. Absolut. Nicht kapiere ich dagegen, wie man sich nicht nur Material sondern auch Technik und evtl. sogar die Knochen kaputt macht, nur um unplugged so laut zu sein wie die anderen mit Verstärkung. Warum gibt's wohl zu Cajons & Co. am laufenden Band Diskussionen zu passenden Mikros? Auch hier im Forum.
Selbst das gute, alte SM57, simpel hinters Schallloch oder an die Schlagfläche einer Cajon gepackt, macht 'nen brauchbaren Sound. Warum nur darauf verzichten und den Gegenwert dieses Mikros in einer einzigen Probe auf den Kopf (na, besser: Boden) zu hauen?
fragt Dich mit Gruß
Hajo K
ZitatNicht kapiere ich dagegen, wie man sich nicht nur Material sondern auch Technik und evtl. sogar die Knochen kaputt macht, nur um unplugged so laut zu sein wie die anderen mit Verstärkung. Warum gibt's wohl zu Cajons & Co. am laufenden Band Diskussionen zu passenden Mikros? Auch hier im Forum.
Selbst das gute, alte SM57, simpel hinters Schallloch oder an die Schlagfläche einer Cajon gepackt, macht 'nen brauchbaren Sound. Warum nur darauf verzichten und den Gegenwert dieses Mikros in einer einzigen Probe auf den Kopf (na, besser: Boden) zu hauen?
Besser auf den Punkt gebracht geht nicht. WOW!
Übel, wie hier von einigen jemand lächerlich gemacht gemacht wird, der mal ein paar eigene Wege geht und damit dann Probleme bekommt. Und bemerkenswert, wie freundlich differenziert der Threadstarter darauf reagiert. Dass in Foren oft nicht nicht gerade die musikalische Avantgarde unterwegs ist, ist bekannt aber mit welcher Häme und Entrüstung hier teilweise auf eine ungewöhnliche Idee reagiert wird, ist mir unverständlich!
Ich finde es super, wenn jemand eine musikalische Vision umsetzen möchte und dafür auch mal was riskiert. Neues entsteht nicht, indem man Altes wiederholt. Übrigens finde ich den Groove und auch den Sound in dem Video sehr straight!
Leider kann ich nichts zu einer Lösung des Besenproblems beitragen, musste mir nur mal meinen Unmut von der Seele schreiben.
lg
max
PS: übrigens hat kein Instrument seine "ureigenste" Bestimmung. Die Bestimmung eines Instrumentes ergibt sich daraus, was der Musiker damit macht.
Geschichte:
1995 habe ich einen unscheinbaren VW-Käfer mit einem Porschemotor und Doppelvergaser beim Käfertreffen gesehen. Dieser dunkelgraue Käfer Bj. 1956 (Ovali) sah von aussen aus, als ob er die 100 KM/h kaum erreichen kann. Auf der Autobahn wurden wir von einem Fahrzeug mit midestens 160 KM/h überholt. Es war der graue Käfer. Mein tiefergelegter Mexico-Käfer mit 195er Breitreifen schaffte bergab maximal 115 KM/h.
Ich finde es toll, wenn man etwas anders macht und auch auffällt oder sich voll und ganz abhebt.
Wäre doch schade, wenn jeder das selbe Drum-Set spielen würde. Ich lasse mich gerne überraschen und das auch gerne mit den abgefahrensten Sachen. Schön, dass du es mal anders versuchst, auch wenn die Besen da schnell durch sind. Versuchs mal mit flachen Schneebesen aus der Küche. Viel Erfolg und keep going. I love it!
chichi
ZitatNeues entsteht nicht, indem man Altes wiederholt.
Ich denke da ist bei "fast" allen hier Konsens. Zumal auch in diesem Thread sich durchaus Leute äußerten die selbst kurioseste Dinge taten. "Die Welt ist bunt!"
Aber nochmals: es geht doch hauptsächlich um den monetären Aufriß bzw. die Materialverluste der vom Threadstarter selbst beklagt wird. Und da wird man sehen, was an Serienprodukten dem standhält. Wenn die empfohlenen Produkte dem auch nicht standhalten... dann ist womöglich noch eine "eisene Faust" ala Freddy Krueger handgefertigt eine Idee. Im Ernst: irgendwas robusteres was man selbst fertigt. Aber auch das wurde schon empfohlen. Und gerade dabei sollte dann auch der "IMPACT" auf die jetzt verwendeten Instrumente bedacht werden! Was nützt es wenn die Besen länge halten, aber der "Holzabrieb" der Instrumente immens ansteigt.
Insofern plädiere ich dafür diese 2 Ebenen nicht zu vermischen. Das ungläubige Staunen und die realen Lösungsmöglichkeiten.
Ungläubiges Staunen oder Zweifel sind völlig legitim - denn wer keine Gelddruckmaschine hat schaut logischerweise auf einen REALISTISCHEN und finanzierbaren! Rahmen der Instrumentenanwendung. Wenn es um "NEU" im Sinne von "Keine Geldsumme der Welt ist das Limit" gegangen wäre, dann wäre dieser Thread nie gestartet worden. Dann gäbe es kein Problem!
Gleichwohl ist es richtig, dass viele Musiker konservativer sind als sich viele bereit sind einzugestehen. So lassen sich manche Reaktionen (nicht nur in diesem Thread) erklären bzw. einordnen.
BTW: Ich empfand die Mehrzehl der Posts nicht als sich per se lächerlich darüber machen - muß dem aus meiner "Les-Art" widersprechen! Insbesondere in Bezug auf den Threadstart und das Problem das durchaus straight from the start (auch schon in der Überschrift) einen ironischen Unterton etablierte. Es ist nun müßig/hypothetisch darüber zu spekulieren, ob der auch ohne diese Steilvorlage gefunden worden wäre...
Anyway: Vielleicht kann man jetzt noch brainstorming-artige Speziallösungen posten. Damit der Thread [b]konstruktiv bleibt oder "wieder wird".
Verwundert sein ja - aber deutliche Beleidigungen müssen doch nun wirklich nicht sein!
Mutig deine Aktion Drummedar, jetzt hab ichs auch gesehn. Das mit der Hand so laut zu spielen..mann mann, vielleicht gehen da ja diese Gummibesen in harter Stärke - SMAXX von Pro Mark heißen die!
ZitatVerwundert sein ja - aber deutliche Beleidigungen müssen doch nun wirklich nicht sein!
100 % Konsens!
Ihr Lieben Menschen,
vielen Dank für den final dann doch zahlreichen Zuspruch.
ZitatIch werfe mal - jenseits der Diskussion um Sinn, Verschleiß und Haltbarkeit - noch die Regal Tip "Flares" in den Raum. Das sind Nylonbesen wie die von Matz verlinkten Ed Thigpen Brushes, jedoch länger und härter.
Das ist ein guter Hinweis. Ich bin auf meiner Webrecherche der letzten Tage auch auf eine ganze Reihe von Kunststoff-Rods gestossen, die mit den Flares vergleichbar sind. Zum Beispiel diese hier von Flix. Das könnte in der Tat der richtige Weg sein. Mit Holz-Rods klappt es ja auch besser, weil ich weniger hart spielen muss. Die Kunststoff Rods scheinen mir zwischen Rods und Besen zu liegen. Das ist auf jeden Fall ein Versuch wert.
ZitatBitte packe einfach ein Mikrofon an Deine "Snare" und lass es solange über die Gitarrenbox laufen, bis Dir der Sound so auf den Sack geht, dass Du Dir 'ne kleine eigene Verstärkerbox kaufst.
Das klingt wie Poesie. Aber wäre das nicht der Sieg der Maschine über den Menschen. Never give up. Never surrender! . Ernsthaft: Ich werde es überdenken. Spätestens, wenn die Jungs mit Ihrer PA nachlegen.
ZitatPS: übrigens hat kein Instrument seine "ureigenste" Bestimmung. Die Bestimmung eines Instrumentes ergibt sich daraus, was der Musiker damit macht.
Hat mir sehr gut gefallen. Die Urbestimmung eines Cajons war es ja eben auch, Teekiste zu sein. Und nun wird es heilig in die Luft gehalten und man möge es nicht mit unreinen Besen berühren.
ZitatAuf der Autobahn wurden wir von einem Fahrzeug mit midestens 160 KM/h überholt. Es war der graue Käfer.
Eine schöne Geschichte. Der Vergleich mit dem Porsche Motor überschätzt aber mein Fähigkeiten. Ich sympathisiere sehr mit dem tiefergelegten Mexico Käfer. Fährt der noch?
Dank Euch
Liebe Grüsse
D.
Das klingt wie Poesie. Aber wäre das nicht der Sieg der Maschine über den Menschen.
Poesie klingt bei mir anders, Drummedar. Es war ein durchaus ernst gemeinter Ratschlag.
Aber egal, Dir geht es ja ganz offensichtlich nicht um Sach- sondern Sinnfragen. Viel Glück.
Hi ich habe zwar fachlich nichts beizutragen, aber einen Tip wie man sich das Video als Un-Appler ansehen kann:
In Firefox das 'Downloadhelper' Add-On installieren, Neustarten, Webseite aufrufen, mit rechter Maustaste auf den Pfeil
neben den drei drehenen Kugeln im FF-Hauptmenu klicken und 'downloaden'. Gespeichertes Video mit Hilfe des
VLC Players abspielen.
Allerdings ist das Video von einer derart unguenstigen Position aufgenommen, dass es fuer die Ursachensuche
keinen Anhaltspunkt bietet. Aber wer nur mal reinhoeren will ...
Drumedar, mach einfach weiter mit dem was Dir Spass macht. Lass Dich nicht beirren - allerdings ist Deine Technik
bzw. das Werkzeug noch nicht das optimale. Vielleicht auch mal in eine ganz andere Richtung denken. z.B. Mallets?!
- Juergen -
Zitataber einen Tip wie man sich das Video als Un-Appler ansehen kann:
einfach quicktime für windoof besorgen
Noch mal an alle:
Ich wollte den Thread mal zusammenfassen, damit, wer ihn auch immer neu auffindet, nicht alles gelesen werden muss. Das Problem betand prinzipiell darin, in der Kombination von Holz-Trommeln und traditionellen Becken eine akzeptable Lautstärke hinzubekommen, ohne nachhaltige Schäden an Händen, den Schlaggeräten oder den Schlagwerkzeugen zu bekommen.
Die Antwortgeber teilten sich in drei Lager.
Lager 1 vertritt die Auffassung, dass ich spinne. Das stimmt, ist aber nicht hilfreich: weder für mich, noch für wen auch immer diesen Thread findet und auch nicht für die Anhänger von Lager 1 selbst. Die "MichFürSpinnerHalter" unterteilten sich wieder in zwei Unterlager: Jene, die meinten, ich mache mir nur einen Joke und solle hier verschwinden und jene, die verstanden, dass ich es ernst meine, aber die meinen, dass ich spinne. Für die Ungläubigen hingegen habe ich ein kleines Video hochgestellt das gar nicht den Zweck haben sollte, proffessionelle Spielkünste zu demonstrieren oder als Hilfe zur Fehleranalyse herzuhalten. Leider konnten das technisch nicht alle sehen, was ich sehr bedaure. Ich werde das mal beizeiten nachholen und gerne nachposten.
Fazit: Aushalten und weitermachen.
Lager 2 rät auf eine Verstärkung via PA zu setzen. Sehr materialschonend und auf Dauer gar nicht viel teurer als ein Besenabo. Ich habe diesen Weg - auch wenn es anders rüberkam - durchaus in mein Kalkül einbezogen. Spätestens nach dem Einstieg in das Thema Recording und der anstehenden Anschaffung von ein paar bezahlbaren Mikros ist der Weg zum kleinen Reiseverstärker nicht mehr wirklich weit. Fazit: Mittelfristig unvermeidbarer Weg, der kurzfristig am Investment scheitert.
Lager 3 gab eine ganze Reihe von Schlagwerkzeugtipps, von denen ich hier die wesentlichen in Frage kommenden vorstellen möchte.
Regal Tip Flates:
Kosten ca. 25 €. Im Prinzip Rods mit Kuststofffasern. Härter und lauter als Besen. Länger haltbar als WoodRods.
Flix Sticks
Kosten: ca 25 €. Ähnlich Lösung. Gibt es in verschiedenen Härten und auch mit anschlaglautem "Tip" in der Mitte, bei dem ich aber davon ausgehe, dass er das Holz zu sehr beschädigt.
Pro Mark Smaxx
Die Fliegenklatschen unter den Drum-Werkzeugen. Kosten so um die 35 € - ist also schon echt ein Wort. Gibt es in verschiedenen Härten, welche durch die Anzahl der "X"e im Namen markiert werden. Ganz sicher lauter als ein Besen aber vielleicht auch nicht wirklich leicht zu spielen. Mal ansehen!
Vic Firth Dreadlocks:
Kosten laufen schon streng auf die 40 € zu. Das Prinzip: Die Enden des Besens werden wie bei einem Flaschenbesen verdreht. Sicher die robusteste der hier gezeigten Varianten, die jedoch dem Holz nicht mehr wirklich gut tut. Ich hab das Forum mal durchstöbert und bin auf wenige Fans dieses Besens gestossen, der - wie viele berichten - klanglich im Beckenbetrieb nur ungewöhnliche Klänge erzeugt. Wenn sowas in Frage käme würde man vermutlich doch wohl eher auf die SMÄXXE setzen.
Vater Monster Brushes:
Ein Hammerteil, was man zur Not auch nehmen kann, um sich gegen einen Strassenüberfall zu wehren. Liegt preislich deutlich über 30 € - und das pro Stück (!) ist also leider jenseits von Gut und Böse. Leider ist es mir nicht gelungen eine deutsche Bezugsquelle im Web zu finden, die das Ding auch noch auf Lager hat. Wenn einer eine hat, bitte nachreichen, denn trotz des hohen Anschaffungspreises ist es durchaus interessant.
Gibt es wohl auch noch in einer Stickvariante, die noch eher in Frage käme:
Preis und Bezugsquelle auch hier nix gefunden. Wer weiss was? Bitte posten.
Also an alle fleissigen Poster:
Vielen Dank.
Auch danke für manchen Zuspruch.
Ich bleibe am Ball.
Liebe Grüsse
Drummedar.
Edit: Off-Topic Bemerkung aus Respekt vor vorbildlichem Abschluss entfernt
Hi,
ich hab mich mal spontan auf die Lauer gelegt und das hier gefunden:
Ich weiss nicht ob einzeln oder als Paar, aber der liegt unter 30 € und ist lieferbar.
Da wünsch' ich viel Spaß beim testen, mit den dcken Oschis
Gruß und frohen 4. Advent,
Mathias
so sollte jeder thread mit wichtigen infos abgeschlossen werden!
Alles anzeigenHi,
ich hab mich mal spontan auf die Lauer gelegt und das hier gefunden:
Ich weiss nicht ob einzeln oder als Paar, aber der liegt unter 30 € und ist lieferbar.
Da wünsch' ich viel Spaß beim testen, mit den dcken Oschis
Gruß und frohen 4. Advent,
Mathias
Die Monsterbrushes kosten bei meinem Händler im Ort (der sicher nicht der Billigste ist) ca. 30,- , für das Paar natürlich und sind echt toll. Ich habe lange auf die Lieferung warten müsse, da mein Händler eine Sammelbestellung gemacht hat und offenbar es nicht eilig hatte.
Lager 4 gibt es auch noch: , ich meine weiterhin das ein "normales Set" nicht lauter ist als deine (durchaus interessante) Schlagzeugversion. Mit Kunststoffrods gespielt natürlich. Ist aber wohl zu unspektakulär.
Das Video hat bei mir mit Windows 7 dann doch funktioniert, es hat mit dem Herunterladen länger gedauert.
Und by the way: wieso Windoof? Meist ist der Benützer der einen Fehler macht und dann was nicht oder falsch funktioniert. Aber das gehört nicht hierher.
stiegl
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