Baubericht von Akkue39 (Update 15.10.2013 - 22x14 Kickdrum)

  • Inspiriert durch diesen Thread (und den Wunsch selbst ein eDrum zu besitzen) hab ich mich schonmal an ein paar Hihats ran gewagt, da ich die Teile gerade rumliegen hatte.



    Als Basis nahm ich die Anleitung auf dieser Seite, allerdings mit einer großen Änderung: Statt einer Kette habe ich ein starres System gewählt:



    Leider erkennt man die Verschraubung mit dem Poti nicht so gut...


    Allerdings werde ich das Design wohl nochmal etwas überarbeiten da es einige Schwächen hat:


    • Das TD-3 kennt nur 3 Stufen: zu (0k Ohm), Halboffen (~50k Ohm) und Offen (100k Ohm). Da mein Poti einen bereich von 0-100k Ohm über die gesamte Länge (~2" bzw. 5cm) hat, meine Hats aber im Normalfall nur 1-2 cm Offen sind haut das ganze so nicht hin. Ich werde also demnächst den Poti durch ein anderes Modell (200 oder 400k Ohm) ersetzen und schauen ob das besser läuft.
    • Aktuell ist der Poti direkt mit meiner Stange verschraubt. Um Flexibler zu sein werde ich diese Befestigung nochmal überarbeiten um den Potiregler an beliebiger Stelle mit der Stange verbinden zu können, entweder mit einem langen Blech oder mit einer separaten Befestigung. Dadurch kann ich, je nach dem wie weit die Hats offen sind, das Teil dann immer so einstellen, dass der Poti geschlossen bei 0K Ohm steht.

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

    • Das TD-3 kennt nur 3 Stufen: zu (0k Ohm), Halboffen (~50k Ohm) und Offen (100k Ohm). Da mein Poti einen bereich von 0-100k Ohm über die gesamte Länge (~2" bzw. 5cm) hat, meine Hats aber im Normalfall nur 1-2 cm Offen sind haut das ganze so nicht hin. Ich werde also demnächst den Poti durch ein anderes Modell (200 oder 400k Ohm) ersetzen und schauen ob das besser läuft.Hast

    Hast du schon mal daran gedacht mit einem Hallsensor oder einer Fotodiode zu arbeiten? Einen Poti werde ich, auf Grund der von dir genannten Gründe, sicherlich nicht einsetzen.

  • Zitat

    Hast du schon mal daran gedacht mit einem Hallsensor oder einer Fotodiode zu arbeiten? Einen Poti werde ich, auf Grund der von dir genannten Gründe, sicherlich nicht einsetzen.

    Also zunächst mal will ich persönlich lieber passive als aktive Elemente einsetzen, von da her ist das Poti schon nicht verkehrt. In wie weit Hallsensor oder Fotodiode bei dem Konzept (passiv) mitspielen weiß ich nicht.
    Außerdem ist das von mir favorisierte System mit dem Poti erschreckend simpel. Wenn ich das recht im Kopf habe (youtube-Video), dann ist der Einsatz von Fotodioden nicht gerade einfach. Und der von Hallsensoren vermutlich auch nicht...?!
    Es bedarf halt nur noch etwas Feinjustierung (bzw. einen anderen Poti oder 'ne kleine passive Schaltung) und dann wirds wohl auch so laufen wie ich mir das vorstelle. Und: die Potis selber sind wohl nicht viel teurer als so ein von dir verbauter Mikroschalter, bieten aber, je nach Modul, mehr Möglichkeiten als nur "auf" und "zu" (selbst das TD-3 kennt ja schon 3 Zustände), von da her bin ich damit flexibler.

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Ich muss ja sagen Akkue, das was du da machst ist total genial, auch wenn ich nicht auf E-Sets stehe.
    Lad mal n'Paar Soundfiles hoch wenns fertig ist, klingt bestimmt geil. :Q


    Grüße Simon

    "Es wäre schön, wenn es so wäre"

  • Also zunächst mal will ich persönlich lieber passive als aktive Elemente einsetzen, von da her ist das Poti schon nicht verkehrt.


    War auch nicht als Kritik gedacht. Ich habe vor ein paar Jahren auch mit einem Poti gearbeitet und habe die gleichen Probleme, wie du, gehabt. Daher meine Entscheidung. Wenn ich nochmals mit einem Poti arbeiten müsste, würde ich wahrscheinlich einen mechanischen Umsetzer einsetzen.



    In wie weit Hallsensor oder Fotodiode bei dem Konzept (passiv) mitspielen weiß ich nicht.


    In wie weit das TD3 da mitspielt, entzieht sich meiner Kenntnis. Könnte tatsächlich ein Problem sein.



    Wenn ich das recht im Kopf habe (youtube-Video), dann ist der Einsatz von Fotodioden nicht gerade einfach. Und der von Hallsensoren vermutlich auch nicht...?!


    Es kommt darauf an. Das MD bietet zumindest die Voraussetzungen mit CC zu arbeiten. Der Rest ist dann in der Tat ein wenig Fummelkram.



    Und: die Potis selber sind wohl nicht viel teurer als so ein von dir verbauter Mikroschalter, bieten aber, je nach Modul, mehr Möglichkeiten als nur "auf" und "zu" (selbst das TD-3 kennt ja schon 3 Zustände),


    Der Mikroschalter war/ist nur eine Übergangslösung, bis zum vollständigen Einsatz des MD. Mein ME35T ist nur ein "dummer" TMI, der mit Zuständen einer HiHat nicht viel im Sinn hat. Von daher blieb mir bisher nur die Auf/Zu Variante.

  • Zitat

    Wenn ich nochmals mit einem Poti arbeiten müsste, würde ich wahrscheinlich einen mechanischen Umsetzer einsetzen.

    Also ich werde mich die Tage mal schlau machen ob es da nicht eine Möglichkeit gibt, das Poti auf einfache elektronische Weise (und möglichst passiv) zu skalieren. Zur Not muß ich doch von meinem Plan abweichen und ein bisschen Spannung in die Sache bringen.


    Zitat

    ... Von daher blieb mir bisher nur die Auf/Zu Variante.

    OK, das macht Sinn.

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Hallo, ich hab meinen Piezo wie in der Anleitung angelötet, nun will ich das ganze an eine XLR Buchse anlöten, welche 2 stiffte aus der buchse soll ich da nehmen zum anlöten?
    Danke schonmal!

    Einmal editiert, zuletzt von Vill ()

  • Guten Morgen zusammen,
    hallo Akkue39,
    im Moment habe ich wenig Zeit..., aber immer wenn ich hier reinschaue stoße ich auf diesen Thread - natürlich mit aktuellen Bastelinnovationen. Na ja, basteln kann man ja schon fast nicht mehr sagen, Deine Eigenbauten sind ja irgendwie professionell bis ins Detail. Wenn ich mir die Holzverbindungen anschaue, oder die Ausführung der Folien am Modul.
    Bis ins Detail perfekt durchdacht und umgesetzt.
    Die handwerkliche Fähigkeit mit all diesen Materialien umzugehen und und dazu die notwendige Geduld zu haben alles so exakt zu bearbeiten - ja mein Lieber, das ist eine unbezahlbare Gabe! Du kannst Dich glücklich schätzen... :D


    Hut ab!
    Gruß Klaus

  • Schön guten Morgen auch von meinerseits,


    auch ich habe natürlich diesen Thread immer aufmerksam verfolgt und kann mich der Gratulation von cloud nur anschließen: Akkue39 das verdient wirklich einen riesigen Respekt!


    Darüberhinaus würde es mich natürlich extrem interessieren inwieweit die weiteren Schritte für eine erfolgreiche Einrichtung und Konfiguration des MD Modules erfolgen werden.


    Also Akkue39: Wenn Du diesbezüglich genauso akribisch und detailliert hier die weiteren Schritte erläutern tätest, wäre das wirklich außerordentlich hilfreich und sehr spannend zugleich!


    Die grundlegende Bauphase des Gerätes hast Du ja augenscheinlich meisterlich vollbringen und abschließen können! Auf Grund meiner bisherigen Erfahrungen mit dem MD Modul befürchte ich jedoch - je nach Pad Typ und Ausführung - dass die eigentliche Herausforderung erst noch anstehen könnte: Und zwar optimale und gut funktionierende Trigger-Einstellungen am Modul zu finden. Mir selber fällt das gerade ziemlich schwer! Und das obwohl ich bereits für mein komplettes Kit eine erweiterte interne PCB mit sogenannten "Voltage Divider" (regelbare Widerstände) für jeden einzelnen Kanal des ersten 32 kanaligen Erweiterungsboards mit den Klinkenstecker erstellt habe. (Mein Diamond Electronic Drum Set ist wohl "to Hot"für das MD Modul)


    Das sieht dann bei mir so aus:



    Abbildung von oben mit den entsprechenden regelbaren Widerständen




    Abbildung von unten mit entsprechender Verdrahtung


    Grundsätzlich findet man ziemlich viele Einstellungsoptionen am MD Modul vor. Einerseits spricht das für eine außerordentliche Flexibilität des Gerätes welches Seinesgleichen sucht, anderseits scheint es doch sehr beschwerlich zu sein optimale Trigger-Einstellungen für das gesamte Set zu finden. Aktuell bin ich jedenfalls diesbezüglich ganz schön am Kämpfen und muss dabei leider auch an dieser Stelle eingestehen, dass ich noch nicht wirklich alle einstellbaren Parameter am Modul bezüglich deren Auswirkungen begriffen habe. Insbesondere einige Parameter die sich gegenseitig beeinflussen sind ohne Erfahrung und Routine schwer zu handeln.


    Zudem Dokumentationen und Hilfestellungen nur in Englisch vorliegen. An dieser Stelle vielleicht ein kleiner Hilferuf an die eingeschworende Trommler Gemeinschaft:


    Wenn sich hier jemand mit sehr guten Englisch - und möglichst entsprechender Sachkenntnis in Sachen MD - "opfern" würde und die MD Dokumentation in das Deutsche übersetzen würde, wäre das wirklich Helden- und Sagenhaft :rolleyes:


    Noch einmal kurz zu meiner Situation:


    Ich habe jetzt endlich - Dank entsprechende Beziehungen meines Vaters - ein neues und leistungsfähiges Notebook preiswert ergattern können [Samsung R780 mit CORE i5 520, 4GB Ram und von mir selber eingebauter SSD INTEL POSTVILLE M 80GB] und ein neu von mir sauber aufgesetztes Windows 7 Home Premium 64bit BS optimiert für Audio-Anwendungen.


    Was soll ich sagen: Ich drücke den Powerschalter und nach zarten 15 Sekunden ist das BS betriebsbereit hochgefahren! (und zwar inklusive Bios Bootzeit!) Sagenhaft 8o Es dauert vielleicht noch 3 bis 4 Jahre und die Kisten lassen sich so schnell betriebsbereit einschalten wie ein herkömmliches Drum Modul!


    Was mir noch fehlt, ist das neue und wirklich sehr mobile RME Babyface als USB Variante. Leider bis jetzt noch nicht im Handel erhältlich. Auch habe ich endlich eine Lösung für meine externe "Blackbox" Trigger-Eingänge Lösung mittels 50pol Centronics Adapter und Kabel realisieren können. Das Ganze muss aber noch fest in entsprechende Gehäuse verbaut werden.


    Und wenn ich das noch mit den Trigger-Einstellungen im MD Modul zufriedenstellend in den Griff bekommen habe und ich mich damit erfolgreich gegen diese unsägliche ROLAND/Yamaha "Gefangenschaft" befreien konnte, ja dann endlich wie bereits lange von mir versprochen erfolgt mein angekündigter "VSTi How To Do" Tutorial um auch anderen interessierten eine Hilfestellung anbieten zu können, sich ebenfalls von den ROLAND/Yamaha Fesseln erfolgreich zu befreien ;)


    Bis dahin


    Gruß
    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Hallo Klaus,
    Hallo Trommeltrotti,


    vielen Dank für das Schulterklopfen. Natürlich braucht man ein wenig Erfahrung mit den Materialien und auch ein wenig handwerkliches Geschick. Dennoch bin ich der Meinung, wenn man Spaß und Geduld an und mit der der Sache hat, kann einem vieles gelingen. Das ist ja auch mein Ziel, den Menschen, die so etwas nachbauen wollen, mit Tipps und Bildern zur Seite zu stehen um die richtigen Materialien und Handgriffe vermittelt zu bekommen. Wo angebracht weise ich auf Alternatiben hin. So zum Beispiel, bei der Holzverbindung der Bassdrum.


    Zwischendurch habe ich mit mir gehadert, ob ich die Säule für das MD-Gehäuse auch vorstellen sollte. Schließlich ist dies hier ja kein Möbelbau-Thread. Jedoch bin ich der Meinung, wenn man etwas vorstellt, dann bitte das ganze Paket, als Einheit sozusagen. Deshalb werde ich in Kürze, den Säulenkopf, dass Finish und die Fertigstellung einstellen. Hier warten besondere Leckereien.


    Zum MD:


    Ich weiß nicht ob ihr (noch) die Korg Wavestation bzw. Wavestation AD kennt. Irgendwie erinnert mich das MD an diesen Synthesizer. Die Wavestation ist so mächtig, hat so viele Parameter, dass die Sonderstellung zum Alptraum werden kann. Ich kann mich daran erinnern, dass ich mich nach ca. 6 Stunden Soundbastelei, nicht mehr erinnern konnte, welchen Sound ich eigentlich kreiren wollte. Dies ist mit ein Grund, warum dieses tolle Gerät nicht die Anerkennung erfuhr, welches ihr eigentlich zugestanden hätte. Ich werden diesen Synthesizer mit in meine Grab nehmen und für kein Geld der Welt wieder hergeben.


    So ist es im Prinzip mit dem MD. Es hat so viele Parameter und Freiheiten, dass diejenigen, die nicht programmieren sondern trommel wollen, das Gerät links liegen lassen. Das kann ich durchaus verstehen. Diejenigen, die sich davor scheuen, sollten sich statt dessen ein "Markengerät" besorgen.


    Ich habe bisher keine Ahnung, ob ich das MD in Griff kriege. Bisher verlief alles normal. Und man muss ein wenig um die Ecke denken. Als ich das Tom3 etwas härter angeschlagen hatte, erklang das Crash Becken mit. Natürlich habe ich als erstes versucht an den Tom-Parametern zu regeln. Ein Trugschluss wie sich herausstellte. Nachdem ich den "Threshold" Parameter des Chrash Beckens erhöht hatte, erklang es nur, wenn man auch auf ihm geschlagen hat.


    Mein langfristiges Ziel ist es, hier im Forum eine MD-Ecke einzurichten, in der jeder seine Parameterkonfigurationen eintragen kann. Dazu Ich werde ein Template erstellen, dass von allen genutzt werden kann. Um so ein einheitliches Bild zu bekommen.


    So, genug geschrieben. danke nochmals.

    Hallo, ich hab meinen Piezo wie in der Anleitung angelötet, nun will ich das ganze an eine XLR Buchse anlöten, welche 2 stiffte aus der buchse soll ich da nehmen zum anlöten?
    Danke schonmal!

    Hallo Vill,


    suche doch bitte mal nach "XLR Piezo" hier im Forum. Ich bin mir sicher, einiges darüber gelesen zu haben. Ich selbst benutze nur Klinkenbuchsen.


    Gruß
    Reinhold

  • So, einen schönen "juten Morchen Allerseits"


    Zunächst einmal sollte ich das mit den Bildchen einfügen hier im DF noch ein wenig üben. :sleeping: Habe mal eben meinen Beitrag oben etwas korrigiert. Nun sieht man auch auf Anhieb die Bilder. =)


    Mein langfristiges Ziel ist es, hier im Forum eine MD-Ecke einzurichten, in der jeder seine Parameterkonfigurationen eintragen kann. Dazu Ich werde ein Template erstellen, dass von allen genutzt werden kann. Um so ein einheitliches Bild zu bekommen.


    Sehr schön Akkue39! Genau das wäre hier wohl der richtige Schritt um das MD der allgemeinen Trommler Gemeinde ein Stück näher bringen zu können und vielleicht sogar eventuelle Vorbehalte und mögliche Berührungsängste zu mildern. Du genießt meine vollste Unterstützung für dieses Vorhaben hier im DF.


    So eine "Template " existiert bereits im entsprechenden MD Forum.


    Es ist aber wohl leider so, dass die umfangreichen Parameter Werte im DM Modul - schon alleine Aufgrund der sehr unterschiedlichen Spielweisen und Techniken des jeweiligen Trommlers - bei gleichen Pad Typen eher als Richtwerte anzusehen sind. Viel hilfreicher dagegen könnte es IMHO sein, wenn sich hier jemand in der Lage sieht, Abhängigkeiten der jeweiligen Parameter Werte untereinander zu erkennen/zu verstehen und diese der Allgemeinheit verständlich darstellen und erläutern könnte. Insbesondere wäre es in diesem Zusammenhang auch sehr hilfreich, wenn hier jemand bereits Erfahrungen darüber anbieten könnte in welcher Reihenfolge man bestimmte Parameter für eine erfolgreiche Konfiguration einzustellen hat.



    Ich habe bisher keine Ahnung, ob ich das MD in Griff kriege. Bisher verlief alles normal. Und man muss ein wenig um die Ecke denken. Als ich das Tom3 etwas härter angeschlagen hatte, erklang das Crash Becken mit. Natürlich habe ich als erstes versucht an den Tom-Parametern zu regeln. Ein Trugschluss wie sich herausstellte. Nachdem ich den "Threshold" Parameter des Chrash Beckens erhöht hatte, erklang es nur, wenn man auch auf ihm geschlagen hat.


    Dieser Thread ist ja eigentlich als (wunderschöne) Bauanleitung der eigentlichen Hardware gedacht, deswegen will ich diesen nicht allzu sehr "missbrauchen" Trotzdem will mich mal kurz auf obige Aussage eingehen:


    Im Gegensatz zu den kommerziellen Modulen ist das MD sehr flexibel ausgerichtet und unterstützt an allen bis zu 56 Kanälen (ausgenommen Kick In) alle möglichen Trigger Pads wie Mono Trigger, Stereo Switch Trigger (auch 3-Way Switch) und eben Dual Stereo Piezo/Piezo Mesh Pads an sämtlichen Trigger Eingängen! Das macht es aber auch gleichzeitig so kompliziert die richtigen Parameter Werte der einzelnen Kanäle zu finden. Nicht nur das man jeweils den richtigen Pad Type konfigurieren muss, sondern auch die "Threshold" Werte tragen maßgeblich dazu bei welche Sound/Midinote am Midi/USB Out von welchem Instrument ausgegeben werden.


    Insgesamt also eine recht komplexe Angelegenheit. Andererseits geht mir diese seit Jahrzehnten von den kommerziellen Herstellern IMHO künstlich erzeugte Begrenzung an möglichen Trigger-Eingänge und deren flexible Nutzung mit unterschiedlichen Pad Typen auch andere Hersteller extrem auf dem Sack! Und kostet nebenbei bemerkt auch eine schöne Stange Geld! Da kämpfe ich mich lieber durch das scheinbar nicht ganz so leichte Einrichten des MD Moduls durch, muss mich aber nicht so seitens des Herstellers reglementieren lassen und kann sehr flexibel nach meinen Anforderungen ein komplettes E-Drum Set zusammenstellen.


    in diesem Sinne: Auf in das "Konfigurationsgewühl" Bis bald


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Jawoll, wenn jemand so frei ist, ein Konfigurationsthread zu bauen, ich werde Auskunft geben und meine erfahrungen schildern, langsam aber sicher habe ich doch einen guten sound rausbekommen. Ich war etwas in Megadrumforum unterwegs und hab mich bisschen informiert und muss sagen, das der Thread"Post your successful trigger Settings" nur sehr wenig geholfen hat, und bei mir überhaupt nicht angemessen war, von den Einstellungen her. Ich hab einmal auf die snare gehauen, und das ganze Schlagzeug ging los... es ist leider nicht ganz so einfach zu übernehmen. Die Settings sind auf die Einstellung "alternative trigger surpression" oder so getrimmt, er versucht fehltrigger mit einem bestimmten algo-loga-rithmus zu meistern. das hängt von den Pads ab, ob dies sinnvoll ist. Die Highlevels sind dort krass hoch, bei mir würde jedes Pad wie ne Bratpfanne klingen (siehe highlevel)
    ich hab mit xtalk auf "3" bei jedem Pad bessere Erfahrung gemacht und dann erst Threshold und überhaupt den Rest hochgezogen. Jetzt überspricht sich gar nichts mehr. Autohighlevel=nein, man kann es auf ja machen um zu gucken, welches pad hot ist oder nicht, aber sonst zum einstellen auf nein, und highlevel z.b. sollte möglichst niedrig sein, sonst wurde der Ton nicht im ganzen Spektrum wiedergegeben. Wenn er fehltriggert, erst dynamic level erhöhen und wenns dann immer noch nicht klappt dynamic Time. Retrigger nicht zu kurz und nicht zu lang, ungefähr zwischen 4 und 12 (bei dmitri jedenfalls). man sollte generell einen kompromiss zwischen latenz und Genauigkeit wählen. zu niedrige Latenz macht die Sensibilität zunichte. und min scan time hab ich nicht verstanden, aber auch hier und kleine zahl= gute latenz, große zahl= sensibilität, Gain meist auf 0 oder etwas höher
    So und das sind auch die wichtigsten Parameter, mit denen man experimentieren muss. Der Rest ist dann erstmal sekundär. Threshold wird immer so gepriesen als "DIE EINSTELLUNG"
    aber ich habe gemerkt, das die "Dynamic-Einstellungen" wichtiger sind, da sie Fehltrigger entfernen. Hab bisschen das Gefühl Threshold spielt bei mir keine Rolle.
    Das war jetzt ein Mix aus Erfahrung und was ich dort so gelesen habe (oder verstanden habe?), ich kriege aber kein Choke hin, das 3 zonen becken ist 2 zonig, und die bassdrum triggert nicht so geil, entweder bei schnellem Spiel schneidet er die töne oder es gibt ein doppeltrigger,(kennt ihr das, wenn man das Pedal tritt und der schlegel gibt minimal durch den rebound am fell noch einen Ton ab? das pedal ist dann immer noch gedrückt)- ich krieg das nicht weg- entweder man blastet und er nimmt die hälfte der gespielten töne oder er triggert so schwach doppelt, was nicht ganz sauber klingt.

  • Nun zum letzten MegaDrum Teil. Wurde auch langsam Zeit. Schließlich wollen noch ein paar Percussionpads kreiert und die richtigen MegaDrum Einstellungen gefunden werden.


    Auch hier nur Bilder der einzelnen Baustufen. Zum Schluss endlich mal ein paar Bilder des bisherigen Sets.





















































    Hier das bisherige Set. Ich bitte die verstaubten Becken zu entschuldigen. Sie werden ohnehin noch bearbeitet.





    Gruß
    Reinhold

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