Baubericht von Akkue39 (Update 15.10.2013 - 22x14 Kickdrum)

  • hi akkue, hast du auch die Längen für die Streben einesTtoms, dass 14" hat?
    Wäre ganz interessant.

    Da ändert sich fast nichts. Ich habe die Mitte des Schlegels, der Fußmaschine gemessen und die Maße übertragen. Da bei einem 14" Kessel die Mitte immer noch bei 30 cm (der Schlegel) liegt, kannst du also mit den angegeben Maßen arbeiten. Der Kessel ist halt 2,5 cm höher und tiefer. Daher:


    Die Rückwand: 36cm breit. Bei der Höhe gehst du am besten wieder von 25 cm aus und passt die endültige Höhe wie beschrieben an. Müßte irgendwo zwischen 18 und 19cm liegen. Denke an die Böckchen, links, rechts und in der Mitte.


    Korrektur: Gemeint war natürlich 30 statt 33cm

  • Zitat von »Rolidrummi«
    Hi Akkue,


    kannst du mir sagen wie du deinen Choke-Schalter an klemmst (Schaltplan)?


    Kann ich dir im Moment leider nicht sagen, da der Bau des MegaDrum noch aussteht. Sobald ich damit fertig bin, kann ich bereichten.


    Dann werfe ich die Frage mahl in die Runde: Wie siets aus, hatt sonst Wehr nen Schaltplan für Choke-Schalter?
    Offen gesagt hätte ich etwas Angst das bei einem so ausgelösten Kurzschluss was im Modul zerbröselt.

  • Jo, das gehört so. Vom Modul aus fließt ja auch kein Strom. Der bzw. die Spannung wird vom Piezo erzeugt und mit dem Schalter sozusagen auf den richtigen Einganskanal geleitet, damit das Modul weiß, wo Du draufklopfst.

  • Die Konstruktion gefällt mir! Die würde ich glatt nachbauen aber da brauch ich ja noch ein Koffer für das Kickpad.

    Jetzt wo du es schreibst. Mensch ich könnte mich.... ;(


    Da hätte ich doch ein Scharnier einbauen können, dadurch wäre es möglich gewwesen, die vorderen Beine einzuklappen. Sicherlich bin ich nicht darauf gekommen, da mein Set nur stationär gespielt wird. Trotzdem ärgert mich das.


    Gruß
    Reinhold

  • Ach komm, so schlimm ist das auch nicht. Ich bin zur Zeit am überlegen ob ich, zu Gunsten der höheren Stabilität, deine Konstruktion übernehme und mehr Transportraum akzeptiere.

    Einmal editiert, zuletzt von GerdM ()

  • Ich bin zur Zeit am überlegen ob ich, zu Gunsten der höheren Stabilität, deine Konstruktion über nehme und mehr Transportraum akzeptiere.

    Ohne jetzt Werbung machen zu wollen, kann ich sagen, dass mich diese Konstruktion schlicht umhaut. Ich bin jetzt quasi fertig (muss nur noch alles schön gemacht werden) und das Teil triggert hervorragend. Was mich am meisten verblüfft, ist die Tatsache, dass diese "Bassdrum" sich nicht einen Millimeter bewegt, obwohl sie auf Laminat steht. Vom Gewicht her, kommt sie allerding einer echten Bassdrum schon sehr nahe.


    Bilder und Bauanleitung folgen demnächst.


    Gruß
    Reinhold

  • Da der Post zur Konstruktion der Bassdrum auf Seite 13 nun doch sehr lang und dadurch übersichtlich wurde, geht es hier weiter.


    Hier geht es zum Anfang der Bauphasen: Der Beginn einer Bassdrum


    Die Idee zu dieser Triggerkonstruktion gehen auf Bilder vom Inneren eines Roland 120er und 140er Modells und nicht zuletzt von mc.man zurück, der mir Umfangreich die Vorteile dieser Konstruktion dargelegt hat. An dieser Stelle nochmals recht herzlichen Dank.


    Zunächst werden die bereits bekannten Winkel aus dem Baumarkt an den Kessel geschraubt (genaueres hierzu ist im Tom-Post zu erfahren).



    Dann wird ein Reststück Laminat benötigt. Das Laminatstück sollte ca 18 x 18 cm groß sein.



    Durch diagonale Linien, wird der Mittelpunkt ermittelt.



    Mit dem Zirkel einen Kreis bei 15, 16.5 und 18cm schlagen. Anschließend am äußeren Kreis zurecht sägen.



    Die Platte nun auf ein Glas o.Ä. und den Kessel mit den Winkeln auf die Platte legen. Die Linien, genau auf die Mitte des Langlochs ausrichten.



    Nun den Lochmittelpunkt am Kreis 16,5anzeichnen.



    Als nächstes wird Masier oder dc-fix Folie benötigt. Aus dieser Folie wird nun ein Kreis vom 15cm mit dem Zirkel gezeichnet und ausgeschnitten. Wozu werden wir später sehen




    Die Folie genau mittig auf die Laminatplatte kleben und die 6mm Löcher bohren.



    Zur befestigung der Platte an die Winkel, werden drei Schrauben M5x20, drei Unterlegscheiben, drei Federringe, drei Karosseriescheiben sowie drei Muttern benötigt.



    Die Platte nun an die Winkel schrauben. Bitte darauf achten, das die Schrauben sehr fest sitzen.




    Die komplette Konstruktion nun aus dem Kessel entfernen...



    ... und lackieren



    Aus Aluminium o.Ä. wird nun eine 35mmx35mm große Platte gefertigt. In der Mitte ein 11mm Loch und an den 4mm von den Rändern jeweils ein 3mm Loch gebohrt. In das große Loch nun eine Klinkenbuchse befestigen.




    Die Platte nun an die vorhandene Bohrung für die Tomhalterung mit jeweils vier Schrauben M 3 x 20, acht Unterlegscheiben und vier Muttern befestigen.




    Der eigentliche Trigger besteht aus einer Nackenrolle. Im Baumarkt zum Preis von 5,95€ zu erwerben.



    Zunächst ist die Höhe von der Trägerplatte bis zum Kesselrand zu ermitteln. Im meinem Fall 89mm. Darauf werden nun 3mm zugerechnet.



    Von der nackenrole können wir uns nun eine Scheibe abschneiden. Hierzu am besten ein sehr, sehr scharfes Fleischermesser benutzen.


    Ungefähr in die Mitte des so gewonnenen Triggerkissens, wird eine Tasche, bis zum Mittelpunkt des Kissens, geschnitten.



    Dort wird ein Stück doppelseitiges Klebeband geklebt.



    Darauf das Piezo...



    .. und das Kissen mittels doppelseitigem Klebeband auf die Trägerplatte geklebt. Zuvor ist die Folie, die für die Lackierung angebracht wurde zu entfernen. Sie diente lediglich dem Schutz vor Farbe, damit das doppelseitige Klebeband nicht auf den Lack, sondern direkt auf das Laminat geklebt werden kann.



    Im letzten Schritt wird eine Lüsterklemme an einen der Winkel in der Nähe der Kabel befestigt und alles verdrahtet.



    Hier entlang, zum letzten Teil


    Bis bald.


    Gruß
    Reinhold

  • du Krankes etwas ;D;D;D;D *Im Positiven Sinne*


    Mit welcher Hingabe und Detailliebe du alles zusammenschusters ist phenomenal,, Warum wirste kein E-Drum Hersteller??


    Kauft Günstige Akustiksets auf und wandelst sie in Top E-drum´s um..


    LG und Respekt vorallem

  • Hier geht es zum Anfang der Bauphasen: Der Beginn einer Bassdrum


    Auf zum letzten Teil. Zunächst werden zwei 40mm große Quadrate aus 3mm Mossgummi geschnitten und mit einer Lochzange o.Ä. in die Mitte ein Loch gestanzt



    Dann wird ein 9mm Dichtungsband für Fenster oder Türen benötigt



    Das Dichtungsband wird auf die Rückwand angehalten um die Länge zu bestimmen und anschließend aufgeklebt




    Auf die Moosgummiqudrate wird doppelseitiges Klebeband angebracht.



    Da es u.U. schwierig sein kann, die Löcher des Ständers und der Moosgummiplatten deckungsgleich übereinander zu justieren, wird durch das Loch der Moosgummiplatte und des Ständers eine Schraube gesteckt um so eine saubere Führung zu erhalten.



    Nun die Platte fest andrücken.



    Der Kessel kann nun an den Ständer geschraubt werden. Achtung: Durch das Dichtungsband liegt der Kessel ca. 4mm höher. Daher den Kessel ein wenig herunter drücken, bis die Schraube leichtgängig durch die Löcher gleiten kann. U.U. muss hier nochmal mit einer Feile an den Löchern des Kessels nachgeholfen werden.



    So weit, so gut




    Im nächsten Schritt wird wieder die Gummileiste aus Teil 3 benötigt.


    Um die exakte Länge zu ermitteln, wird die Leiste außen um den Kessel gelegt und abgeschnitten. Von der Leiste werden zwei Stück benötigt.




    Eine der Leisten wird in der Mitte mit einem Teppichmesser getrennt.




    Die Leisten werden nun erst einmal zur Seite gelegt. Kümmern wir uns um das „Resonanzfell“ oder besser, die Endabdeckung:


    Auf eine 30x30cm große und 2mm dicke Sperrholzplatte, wird durch Diagonale, horizontale und vertikale Linien der Mittelpunkt ermittelt.



    Mit einem Zirkel, wird bei 25 cm, bei 29,7 cm und bei 30cm ein Kreis geschlagen. Der Kreis bei 29,7 cm dient zur Mittelpunktbestimmung der dort zu bohrenden Löcher.



    Nun die Sperrholzplatte mit einem geeigneten Werkzeug zurecht sägen...



    ...3mm Löcher bohren und lackieren. Ich habe mich für ein mattes Schwarz entschieden.



    Zwei 30x30cm große Fliegennetzstücke, werden mit normalen Kleber, versetzt auf den Rahmen geklebt.




    Mit einem Grafikprogramm kann nun eine mehr oder weniger schöne Logoplatte erstellt werden. Diese wird nach dem Zurechtschneiden, mit doppelseitigen Klebeband auf das Fliegengitter geklebt.



    Den Rahmen mit acht Schrauben 3 x 12 an den Kessel schrauben



    Nun werden die beiden Gummileisten benötigt. Die breite Leiste wird außen um den Kessel Stück für Stück geklebt. Zeitgleich wird die schmale Leiste innen auf die breite Leiste geklebt. Auf keinen Fall erst die schmale Leiste komplett auf die breite Leiste kleben, sondern beide nach und nach befestigen.


    ACHTUNG: An der breiten Leiste, muss in Höhe der Platte mit der Klinkenbuchse ein Rechteck ausgeschnitten werden.



    So, das war bisher mit über 100 Bildern, das größte Teilprojekt meines Sets. Sollen weitere Bilder sprechen:












    Bis bald.


    Gruß
    Reinhold

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