Ach, matz...jetzt sei doch nicht gleich so bockig. Also manchmal..echt.. 
Drumset - Lernen zu lernen - Aber wie?!
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huhustgt1,
meine Buchempfehlung sehe ich selbstverständlich im Zusammenhang mit einem kompetenten Lehrer, nur zur Klarstellung.
Ich halte Bücher für ein legitimes Hilfsmittel.BAckbeat
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Himmel! Der Threadstarter möchte grooven, improvisieren und dabei die Seelen der Zuhörer berühren. Es werden Bücher und Noten empfohlen...
Suche dir schleunigst einen Lehrer. Ggf. einen Neuen. Werfe die Noten, die Bücher nicht weg, sondern parke sie ersteinmal im Schrank. Vergesse nie deine Rudiments nur arbeite an der Verteilung über´s Set und an der Betonung. Experimentiere! Mit der Betonung und der Leichtigkeit kommt der Groove. Wenn die Bücher und Noten im Schrank sind, mußt du improvisieren...
Ich hoffe du findest einen Lehrer der dich da abholt wo du stehst und dich auch versteht! Ist nicht einfach. Der eine Lehrer kann Schlagzeug spielen. Der andere Lehrer spielt Schlagzeug und die Zuhörer wissen nicht wie ihnen oder was gerade geschieht..Hallo Bademeister, der Post von huhustgt1 trifft den Nagel auf den Kopf.Wenn Du das gelesen hast, dann nimm Dir eine ganz ruhige Minute und überlege ob Du schon Musik machst oder noch Noten aneinanderreihst.Es ist wahrscheinlich schwierig das nachzuvollziehen, aber löse Dich zuerstmal von den Vorgaben und Vorschriften und spiel einfach los. Vorrausetzung ist natürlich solide Grundtechnik und gutes Timing. Nimm ein paar einfache Phrasen und spiele diese mit Überzeugung. Dann klingt und groovt das auch, und Du berührst die Seelen der Zuhörer. Wenn Du das Gefühl hast jetzt ist das okay gehst Du an das nächst schwierige. Trotzdem brauchst Du einen Lehrer der Dir die Technik beibringt, Dir aber dann hilft oder die Freiheit lässt Deinen Groove zu entwickeln. Ich habe das Gefühl dass Du schon viel zu technisch orientiert bist und dabei bleibt das Musikfeeling und der Groove auf der Strecke. Hör Dir bei den Gitarristen den Unterschied zwischen B.B. King und Malmsteen an. King überzeugt mit 20 Tönen p. m. Malmsteen benutzt 120 und groovt eigentlich gar nicht mehr.Eigentlich darf ich hier gar nicht mitreden weil ich Gitarrist bin und nur Wiedereinsteiger als Drummer nach 40 Jahren. Franz Beckenbauer hat seiner Mannschaft zur WM in Italien gesagt: "Jetzt geht's raus und spielt Fussball" und wir wurden Weltmeister. Und jetzt setz Dich an Dein Set und mach Musik, viel Spass.
Gruss echolette -
Bei allen unterschiedlichen Herangehensweisen ans Drumset gibt es EINEN Übungsbaustein, den ALLE Spitzendrummer exzessiv genutzt haben: Das Spielen zu ihren Lieblingssongs. Das möchte ich Dir auch empfehlen. Kopfhörer auf, und zu Deinen Faves frei spielen, ganz ohne Druck. Hör Dir selber zu und bewerte nichts. Entspann Dich. "Schwimme" wie ein Fisch im Song. Irgendwann wirst Du einen Groove/Fill spielen, der Dir gefällt. Dann spiel ihn noch mal, bau ihn aus, verwirf ihn, dreh ihn um, spiel stattdessen ne Pause - egal.
Nimm Dich dabei zunächst mal NICHT auf! Dabei würdest Du Dich nämlich darauf verlassen, dass Du Dir hinterher ja noch mal anhören kannst, was Du improvisierter Weise verzapft hast. Du sollst aber Dein musikalisches Gedächtnis schulen. Kein Tape, keine Noten, nur Dein Geist hält die Musik fest. Mach das so oft und so lange Du Spaß hast. In ein paar Monaten bist Du ein anderer Mensch.
(Beim Zocken zu Tapes haben die ganzen Cracks natürlich hauptsächlich die Lines ihrer Helden milimetergenau kopiert und so ein etabliertes Repertoire aufgebaut, auf dessen Grundlage sie ihren eigenen Stil entwickeln konnten. Aber hier geht's ja um was anderes...)
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Wenn wir gerade dabei sind...wie spielt/übt man denn diese Fills, die z.B. Tico Torres (Bon Jovi) live immer am Ende von Songs spielt. Das, was eigentlich alle Schlagzeuger am Schluss machen, nur krieg ich das nicht wirklich hin - sehr viel auf den Toms und so. Habe das nie mit meinem Lehrer geübt.
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