"Rausschmiss" aus Band - Ansprüche?

Zitat

Bezüglich des Equipments kann ich jedem nur empfehlen: Kein "gemeinsamer" Besitz. Bei uns gehört alles irgendwem persönlich, auch die PA:

Das ist tatsächlich der Idealfall!

Mitunter ist aber auch ein anderes Modell immerhin noch besser als nix. Als wir nicht die Kohle hatten das einer alleine eine ganze PA kauft bzw. keiner Bock an der Aufteilung "Du kaufst den Verstärker", "Du die Boxen" etc. hatte... entschlossen wir uns für einen gemeinsamen Kauf + Vertragswerk.

Darin war definiert, dass derjenige der die Band verläßt (warum auch immer) den ZEITWERT seines Anteils ausgezahlt bekommt bzw. wenn sich die ganze Band auflöst oder keiner alleine Auszahlen will bzw. auf der PA sitzen will, jene verkauft wird und der Erlös entsprechend! der Anteile am ursprünglichen Kauf aufgeteilt wird. Das kann auch funktionieren.

Rechtschreibung übelster Sorte. Sonst nix editiert.

Bei erwachsenen, vernünftigen Menschen funktioniert jedes Modell.

Zitat

Bei erwachsenen, vernünftigen Menschen funktioniert jedes Modell.

Selbst 40jährige sind oftmals weder erwachsen noch vernünftig!

Ich glaube man macht immer wieder Fehler diesbezüglich - aber immer andere.

Zitat von Moigus

Bei erwachsenen, vernünftigen Menschen funktioniert jedes Modell.

vorher: ja. hinterher: vielleicht.

Ärger gibt es immer wieder. Ob mit oder ohne Vertrag. Wenn ein Mieter seine Miete nicht zahlt, hat der vermieter zwar einen Mietvertrag, aber immer noch keine Kohle.

das ist wirklich sehr ärgerlich sowas … ich würde mir alles was in richtung anwalt usw. geht sicherlich sparen, aber ich kann deinen ärger verstehen, und der wird sicherlich nicht kleiner durch die art und weise wie das ganze jetz von denen ex kollegen gehandhabt wird …

allerdings war der thread für mich auch interessant zu lesen, denn er bestätigt absolut was ich schon sein ewigkeiten auch bei uns predige: kein gemeinsames equipment, noch dazu, wenn man weiß, dass das ganze nicht ewig hält. wenn man kleine gagen mal für fahrtkosten oder ähnliches als bandkasse in geldform behält, ist das sicher sinnvoll und lässt sich im fall des falles problemlos auszahlen oder aufteilen. aber das geld in gemeinsame naturalien anzulegen… ich fühle mich jedenfalls bestätigt in meiner bisherigen ansicht und werde das auch weiterhin so handhaben. soll nicht heißen das ein schriftlich festgehaltenes modell nich funktionieren kann, aber ich geh lieber auf nummer sicher.

und wie war das? die wollen dir deine letzte gage doch nich auszahlen? sicher dass ihr gute freunde wart?

Nimm dein Emailschreiben lieber wieder raus aus dem Netz!

Privaten Schriftverkehr ohne ausdrückliche Zustimmung beider Seiten öffentlich einsehbar zu machen ist immer ein bisschen heikel..
Auch wenns von dir geschrieben ist..

Und noch was, bevor du klein bei gibst, geh zum Anwalt.
Pauschalkosten bei Streitwerten bis 600 Euro (genau weiß ichs nichtmehr) sind 90 Euro.
Dann kannst du dich zurücklehnen, lässt das den Anwalt regeln und bekommst dein Geld.
Vorrausgsetzt, du bist dir eines "Sieges" sicher.

Zitat von Yttar

Pauschalkosten bei Streitwerten bis 600 Euro (genau weiß ichs nichtmehr) sind 90 Euro.

Oha. Besprich' sowas lieber mit Anwälten als mit Trommlern.

Wollte nur sagen, dass die Kosten nicht so schlimm sind^^

Sach dat doch

Fahr zur kommenden Probe von denen, verabschiede dich mit Händedruck bei jedem und sag `nen Gruß an die Mutter,
verzichte auf die Kohle (es sei denn es bringt dich in ernsthafte finanz. Schwierigkeiten) und merk dir dann ganz genau den Augenblick,
wenn du erhobenen Hauptes aus dem Raum gehst.

An diesem Gedanken wirst du den Rest deines Lebens Freude haben!

Und nicht vergessen... Scheiß was auf die Penner!

Das hat nichts mit erhobenem Haupt zu tun. Er soll sich ja nicht mehr unter den Nagel reissen als ihm zusteht.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich es damals so gemacht habe und da gings um noch ganz andere Zahlen.
Das endet doch bloß wieder in einer sinnlosen Streiterei, in der jede Partei irgendwelchen Scheiß geltend machen will und
letztendlich sind beide Seiten ärmer als vorher. Wenn in der Band nicht 1000% Buch geführt wurde, wird es nur einen Gewinner
geben...und der fährt dann anschliessend wieder in seine Kanzlei.

Und der andere?

Zieh in jedem Falle schonmal Lehren für die Zukunft, wenn Du Dich in 20-30 Jahren scheiden lässt. Das ist nähmlich noch viiieeeeel viiiieeeeel teurer. Ich meine existenziell teuer. Dann wirst Du vielleicht sogar froh sein, wenn man (sie) Dir überhaupt einen Trommelstock läßt

Aber auch hier gibts Gegenbeispiele.
Mein Dad jammert zwar auch, dass meine Ma sein Geld nimmt, aber solange er seinen Porsche fährt denke ich, gehts ihm nicht all zu schlecht

Zitat von kride20

Is wie mit Geschenken, die verlangen (normale Leute) ja auch nicht zurück, weil die Verbindung in die Brüche geht.

Nicht ganz, wenn die Verbindung nur zum Zwecke der Bereicherung eingegangen wird ist das schon verständlich. Rechtlich in bestimmten Fällen sogar abgesichert: "Unterbleibt die Eheschließung, so kann jeder Verlobte von dem anderen die Herausgabe desjenigen, was er ihm geschenkt oder zum Zeichen des Verlöbnisses gegeben hat, nach den Vorschriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung fordern." §1301 BGB (Familienrecht, Bürgerliche Ehe, Verlöbnis)

Zitat von Yttar

Wollte nur sagen, dass die Kosten nicht so schlimm sind^^

Sehe ich aber anders. Wenn es bis 600 Euro 90 Euro Kosten sind, dann sinds bei 300,00 Euro Streitwert immerhin fast ein Drittel, was vom üblichen Streitwert für Anwaltskosten aufgewendet werden müssen. Da sollte man sich schon überlegen, ob man einen Anwalt einschaltet. Ich würde es eher so handhaben: hat man einen Rechtsschutz, ok einfach mal sich kostenlos beraten lassen und sehen wieviel die Versicherung beisteuert und wenn die alles deckt, von mir aus auch alles in Bewegung setzen. Oder auch sonst mal schauen ob jemand kostenlos einen Rechtsberatung beisteuert.
Aber ansonsten - vor allem in einer Sache wo nichts Schriftliches vorliegt - zahlt es sich meiner Meinung einfach für so einen Betrag nicht aus, Energie reinzuspucken, Zeit aufzuwenden und sich zu ärgern.