Umfrage zum Übeverhalten

  • Na Eike dann geb ich mal meinen Senf ab hehe,
    Ich für meinen Teil übe in häpchen und zielorientiert. Ich übe nur das was ich brauche und versuche das zu optimieren. ich denke die Eierlegendewollmilchsau gibt es sowieso nicht. Lieber in einer Stilistik wirklich gut zu sein empfinde ich als erstrebenswerter als alles ein bisschen zu können. Ich lege alle 15 Min. eine 5-10 minütige Pause ein, da ich für mich festgestellt habe das ich auf diese Art Dinge schneller verarbeite. Ich mache jeden tag meine Akzentübungen alla Benny Greb, Arbeite an Groovekoordination und an Fillkonzepten mit stickings und groupings. Ein weiter Baustein sind Timingübungen und Improvisation.
    Mein Übungsplan ändert sich je nach Anforderung:


    Tag 1:
    10 Min Technik
    5 Min Pause
    10 Min Technik
    10 Min Pause
    10 Min Groovematrix
    5 Min Pause
    10 Min Groovematrix
    5 Min Pause


    Tag 2:
    10 Min Technik
    5 Min Pause
    10 Min Technik
    10 Min Pause
    10 Min Stickings und Groupings
    10 Min Pause
    20 Min Songs
    10 Min Impro


    Tag 3:
    10 Min Technik
    5 min Pause
    10 Min Technik
    5 Min Pause
    10 Min Reading
    10 Min Pause
    20 Min.Timingübungen
    10 Min Impro.



    Das ist mein momentan fester plan, ansonsten übe ich zwischendurch wenn ich noch zeit habe (kennst du ja :) ). Interessiere mich im Moment sehr für die Gospeldrummer Gemeinde und analysiere deren Stilmittel.
    Grüße
    Juan

  • Hallo!


    Ich spiele seit 18 Jahren Schlagzeug und wurde 8 Jahre durch einen professionellen Schlagzeuger ausgebildet. Die ersten 3 Jahre nur auf kleine Trommel, danach Schlagzeug, Pauken, Stabspiel und hier und da mal Percussion.


    Spiele seit 12 Jahren in meiner Band Tanzmusik, im Musikverein und seit 10 Jahren in einer Bigband.


    Wie übt ihr so? Mit festen Übungen oder eher jammen zu Musik?
    Nachdem ich Jahrelang nichts getan hab, übe ich seitdem ich im DF bin sporadisch wieder. Würde gerne öfter aber in meiner WG geht das nicht. Kann ans Schlagzeug meist nur am Wochenende. Übe aber oft in der Woche auf dem Pad oder den Beinen Rudiments oder das "Benny Greb Alphabet".
    Feste übungen gibt es eigentlich nicht. Ich suche mir bestimmte "Licks", die ich übe und übe die dann solange, bis ich die in verschiedensten Tempi kann (über Wochen). Ich merke auch deutlich, wenn ich vom Pad aufs Set gehe, wie schwierig mir zum Teil die Verteilung auf verschiedene Toms von der Hand gehen...
    Ausserdem lasse ich mich öfter gehen und jamme einfach auf meinem Set rum und versuche alte und neue Licks im Oszinato unterzubringen. Meist ohne Musik.


    Gibt es spezielle Übungen mit denen ihr einen Riesensprung gemacht habt? (Bei mir waren's z.B. Ostinati)
    RRL ist nicht schwer, aber sehr effektiv. Das verwende ich heute häufig. Durch regelmässiges Rudiments üben ist das kleine Trommelspiel viel viel besser geworden. Auch bei Sachen, die ich eigentlich nicht geübt habe.


    Seid ihr eher auditiver oder visueller Lerntyp?
    Visuell. Ganz klar. Schwierige Sachen höre ich mir 30 mal an und versuche mitzuschreiben ums zu verstehen. Vom Blatt spielen hab ich kein Problem mit. Fresse mich manchmal da vielleicht auch zu tief rein. Sachen die ich nicht spielen kann, aber im Blatt stehen, die lasse ich dann bewusst weg oder ändere sie ab.


    Fühlt ihr euch sicher an Eurem Instrument und habt das Gefühl ihr könnt problemlos losmusizieren?
    Sicher und Problemlos. In der Bigband gibt es manchmal neue Stücke, die hammer sind oder in ungewöhnlichen Tempi (vad bei langsamen Stücken hab ich manchmal Schwierigkeiten). Ich setze mich dann ans Drumset 1-2 Tage und übe solange bis ich das kann und es (in meinen Ohren) groovig klingt. In den weiteren Proben warte ich dann darauf, dass die anderen Musiker sich verbessern. ;)


    ganz wichtig wäre die Frage, ob ihr vorher/parallel ein anderes Instrument gespielt habt und ob es da anders war.
    Hab nie etwas anderes gespielt als Schlagzeug (im grossen Rahmen). Hab in der Schule aber an Musiktheorie geschnuppert und klimper gerne mal ein bisl auf dem Klavier rum. Finde ich interessant. Hab schon diversen anderen Musikern versucht Musiktheorie beizubringen in der Hoffnung die Improvisationsfähigkeit bei anderen zu steigern. Falls das hier interessiert...
    Ne Gitarre hab ich theoretisch verstanden, bin aber nicht in der Lage darauf zu spielen. ;)


    Schönen Gruß
    Andre

  • Ich klaue mal die Form von Psycho und füge dir meine Antworten ein ;)


    Ich spiele seit 5 oder 6 Jahren Schlagzeug. Vorher habe ich Elektro-Hip-Hop-Beats am Rechner zusammengebaut und dazu ein Keyboard benutzt, was ich allerdings nie als "kann ich spielen" bezeichnen würde.



    Wie übt ihr so? Mit festen Übungen oder eher jammen zu Musik?


    Ich fange an mit einer Balanceübung aus dem Buch von Derek Roddy, die darin besteht, die untere Rückenmuskulatur durch mindestens einminütiges Anheben der Beine (Füße über den Pedalen in der Luft halten), während man aufrecht sitzen bleibt. Dann fange ich mit Doublebassübungen auf einem moderaten Tempo an und steigere mich dann bis an mein aktuelles Limit. Läuft es gut, probier ich ein bisschen mehr, läuft es nicht gut, fahre ich das Tempo wieder zurück und probiere nochmal. Während der ganzen Sache achte ich darauf, die neue Fußtechnik, die ich mir gerade angewöhne, auch konsequent durchzuhalten. Momentan bin ich bei 30-40 Sekunden durchgehend 16tel bei 175bpm zufrieden.
    Danach geht es mit Blastbeats und anderem Gedöns weiter, bis ich dann die Songs meines Projektes nacheinander durchspiele, um sie mir mittelfristig alle draufzupacken. Das sind derzeit 7 Songs, weitere 5 muss ich mir noch aneignen.
    Täglich spielen geht über den Winter leider nicht, also übe ich 3-4mal pro Woche (jedes Mal zwischen 2 und 2,5 Stunden).


    Die wichtigste Lektion, die ich bisher lernen musste, war: Geduld.



    Gibt es spezielle Übungen mit denen ihr einen Riesensprung gemacht habt? (Bei mir waren's z.B. Ostinati)


    Ebenfalls das Spielen auf Klick.


    Seid ihr eher auditiver oder visueller Lerntyp? (also fällt euch beispielsweise ein Groove in Notenform leichter zu lernen oder klappt das besser, wenn ihr ihn hört)


    Visuell. Wenn unser Gitarrist mit einem neuen schrägen Riff ankommt, passiert es häufig, dass ich das erstmal geschrieben sehen muss, ehe ich den Takt erfasse. Einen Groove muss ich allerdings nicht unbedingt sehen - wobei ich auch nichts "nur" nachspiele.


    Fühlt ihr euch sicher an Eurem Instrument und habt das Gefühl ihr könnt problemlos losmusizieren?


    Komplett sicher noch nicht, aber viel sicherer als vor einem Jahr oder vor einem halben Jahr. Und das war bisher jedes halbe Jahr so, weshalb ich zuversichtlich bin, dass es mit mir auch noch mal was wird ;)



    ganz wichtig wäre die Frage, ob ihr vorher/parallel ein anderes Instrument gespielt habt und ob es da anders war. Auch was die Formen des Übens angeht


    Siehe oben. Faktisch: Nö.



    Mahlzeit,
    Unas[/quote]

  • Spiele fast 2 Jahre Schlagzeug.
    Habe vor kurzem noch mit Klavier angefangen wegen Musikhochschule und allgemein.


    Ich übe 2 Stunden am Tag, mit Klick im Ohr und Hörschützer drüber.
    Diese 2 Stunden sind nur Technik übungen und setzen sich aus verschiedenen
    Übungen zwischen 5 und 30 min zusammen.


    Ob ich auditiv oder eher visuell geprägt bin weiß ich nicht.
    Ich spiele wenig nach Noten, wenn dann nur einfache Rhytmen wenn
    ich mit links spiele. Da hab ich keine Probleme. Wenn ich nen Groove höre
    kann ich den aber meistens sofort nachspielen (solangs kein unglaublicher komplizierter Latin ist).


    Das spielen nach klick war wohl bis jetzt der größte Sprung für mich,
    ansonsten übe ich seit ich Schlagzeug spiele (alle) Paradiddle was mich weit gebracht hat.


    Sicher und problemlos musizieren ist bei mir so ne Sache - ich hab große Rücken probleme,
    hab da auch schon ne Menge versucht.


    Der Unterschied zwischen Klavier und schlagzeugüben bei mir ist:
    Klavier nach Noten
    Schlagzeug nich nach Noten



    So bitte

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • ich hab´ lustig mit 5/6 oder so begonnen....drums und tasten....nachdem mit 17 für mich klar war, daß mich 12-jährige(jugend musiziert) in den boden kloppen können( hab´damals auch was gewonnen;)), hab´ich die sache schleifen lassen......(war mit sicherheit nicht der wahre grund dafür eine pause zu machen)............................................whatever: heute hab´ich ein übungs-edrum-set, an dem ich mich wohl im Schnitt 20min pro Tag aufhalte: single/double/triple rolls/paradiddles in Variationen, Unabhängigkeitsübungen( left first,...), weitere rudiments, click-kram, play-alongs( toll, wenn man sich mit dem ganzen kram und den effekten dabei hört.......ich bin echt froh, wenn ich´s auf mein a-set übertragen kann!!-trotzdem geil;) -..............und ich kann sagen: schei..e, daß ich zumindest leicht zerebral eingeschränkt bin - ich will viel, viel mehr in weniger zeit, weil ich jetzt raffe um was es geht !........ da ich ja auch nun auf tasten groß geworden bin, klimper ich auf dem rhodes rum, pack´ein paar basslines und kram vom synthie dazu und freu´mich auf neu gewonnene playalongs. So etwa ein oder zweimal im Quartal nehm´ ich Unterricht- bei den Sachen wo´s nicht voran geht - teils frustrierend, teils erleuchtend -ist ja erwachenenbildung:( ;). Auch sind die Videos im Netz teilweise ganz nett um sich zu orientieren.
    Kurzum: drum!

    Wenn alle so drauf wären wie wir, wär´das Rad bislang nicht erfunden...

  • ich glaub der will das gar nicht wirklich wissen, sonder euch nur ein bisschen beschäftigen. Ich ordne den mal in Katgeorie Datenschmarotzer ein. alles wissen wollen, nicht danke sagen und am Ende vllt damit Geld machen. Der macht bestimmt Karriere bei der Marktforschung :huh:

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