• Aber an sich ist es schon recht ungewöhnlich, das alle Buchsen auf einmal den Geist aufgeben.
    Bei allem Verständnis für den Betroffenen mag ich jetzt auch nicht reflexartig den bösen Buben an Thomann geben.
    Man kann durchaus XLR Buchsen durch entsprechende Belastung kaputt kriegen, wo es sich hier doch auch nicht unbedingt um ein qualitativ sonderlich hochwertiges Produkt handelt. Ich betone "könnte", nicht das es wirklich so ist!
    Ohne das Gerät selbst begutachtet zu haben, scheint mir da eine Vorverurteilung nicht angebracht.


    Das Dumme ist ja schließlich, das hier ein Defekt vorliegt, der eine Komponente des Pultes betrifft, die tatsächlich durch übermässige Beanspruchung selbst veursachtt sein könnte.
    Ich finde es jedenfalls befremdlich, das hier mit einer gewissen Selbstverständlichkeit nur von einem "Fehlverhalten" seitens des Händlers ausgegangen wird.


    Ein Freund von mir besitzt ein Musikfachgeschäft mit einer kleinen Reparaturwerkstatt und was ich da schon als so genannten Garantierückläufer gesehen hab, lässt bei mir jedenfalls nicht den Eindruck entstehen, das a priori alle Garantieforderungen grundsätzlich berechtigt wären.


    Solltest Du, Unas, aber dir zu 100% sicher sein, das Du auf keinen Fall dafür verantwortlich sein kannst, dann würde ich natürlich tatsächlich einen juristischen Rat einholen, gerade weil du, wie du hier dargelegt hast, eigentlich keine Kohle hast.
    Eine juristische Auseinandersetzung hinsichtlich Gewährleistung ist allerdings auch selten ein kleiner Spaziergang und kann dauern. Wenn man sich aber seiner Sache sicher ist, kann man den durchaus bestreiten.
    Das kannst am Ende nur Du selbst beurteilen und ein Anwalt Dir eine Einschätzung über deine potentiellen Erfolgschancen geben. Kostet allerdings auch erst mal Geld...

    Einmal editiert, zuletzt von drumdidi ()

  • Hinweis, dass dein Rechtsanwalt eingeschaltet ist.

    Wenn man einen RA einschaltet, rät der davon ab, sich mit eigener Korrespondenz um Kopf und Kragen zu reden und schreibt selbst einen Brief.
    Menschen, die damit ständig zu tun haben, wissen das, erkennen leere "Drohungen" sofort und haben dafür allenfalls ein grinsendes *rollseyes* übrig.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Ich bin mir vollkommen sicher, das Pult nicht unsachgemäß behandelt zu haben.
    Beweisen kann ich das natürlich nicht (wie auch?). Das heißt wohl, am Ende wäre ich der Blöde, wenn Thomann auf "Verschleiß" beharrt.


    Angenommen, die Buchsen sind wirklich stark verschlissen PLUS meiner Gewissheit, immer sorgfältig mit dem Gerät umgegangen zu sein... Da bleibt nach meinem Verständnig nur: Materialfehler und/oder mindere Qualität.


    Einen Rechtsanwalt einzuschalten kommt für mich eigentlich nicht in Frage. Ich habe zwar Erspartes - aber zum "Juristen-Pokern" ist mir das zu schade.


    Danke für die Beiträge jedenfalls ;)

  • Angenommen, die Buchsen sind wirklich stark verschlissen PLUS meiner Gewissheit, immer sorgfältig mit dem Gerät umgegangen zu sein... Da bleibt nach meinem Verständnig nur: Materialfehler und/oder mindere Qualität.


    Das ist ja das, was ich eigentlich meinte. Das Phonic Pult gehört zu den Budget-Geräten. Da kann es durch starke (durchaus auch sachgemässe) Beanspruchung eher zu Ermüdungen kommen als bei einem Pult für 1000€.
    Das ist ein Thema, was hinsichtlich der Produkteeines anderen Budget Herstellers auch einschlägig bekannt ist.
    Es könnte also tatsächlich eine gebrauchsbedingte Verabschiedung der XLR Buchsen vorliegen, die u.U. für die verwendeten Buchsen dieser Güte "normal" ist, folglich keine Garantieleistung. Diese Problematik kennt man ja vergleichsweise auch von Budget-Kabeln, die meist mit recht wenig belastbaren Steckern glänzen. Da geht so mancher XLR Stecker auch bei häufiger sachgemässer Benutzung aus dem Leim, was bei einem hochwertigen Neutrik Stecker eben nicht der Fall ist. Da kosten aber dann meist die beiden XLR male/female Buchsen schon so viel wie das ganze 10m Budget Kabel.
    Ich hab hier auch ein recht günstiges Pult einer gewissen Marke stehen, an dem auch nur noch ein Teil der Channel Strips einwandfrei funktioniert und die Potis auch sehr "zuverlässig" regeln. Das Pult ist auch nicht rüde behandelt worden.
    Trotzdem ist es nur noch bedingt einsatzfähig...
    Es gibt ja auch diesen leider recht oft zutreffende Merksatz: wer billig kauft, kauft meistens zweimal...

  • wer billig kauft, kauft meistens zweimal...

    Und dazu passend: Wer billig verkauft, verkauft meistens zigtausendfach.
    Und wenn die zigtausenden Käufer das zweite Mal auch wieder zu dem Ramschladen rennen, wird sich das auch so fortsetzen, bis alle kleineren Fachhändler, die auf Qualität und Beratung setzen, weg sind.

    -
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  • kannst du mal den defekt beschreiben? wieso sollte man die xlr-eingänge austauschen, wenn die klinke inserts defekt sind? sterbende kanäle an sich sind in der preisklasse nach einer gewissen laufzeit lustigerweise nicht wirklich unüblich. wenn alle auf einmal kaputt gehen, würde ich den defekt woanders vermuten. aber ich bin wahrhaftig kein elektriker.

  • Sehe ich auch so: Wenn alle auf einmal kaputt gehen, vermute ich definitiv auch ein anderes Problem als unsachgemäße Nutzung. Möglich wäre hier höchstens, dass das Pult mal runtergefallen ist oder so. Aber einen mechanischen Schaden hätten die sicher als Grund genannt. Wenn kein offensichtlicher Schaden durch den Käufer vorliegt, sollte thomann das im Rahmen der Garantie regeln!

  • Sehe ich auch so: Wenn alle auf einmal kaputt gehen, vermute ich definitiv auch ein anderes Problem als unsachgemäße Nutzung. Möglich wäre hier höchstens, dass das Pult mal runtergefallen ist oder so. Aber einen mechanischen Schaden hätten die sicher als Grund genannt. Wenn kein offensichtlicher Schaden durch den Käufer vorliegt, sollte thomann das im Rahmen der Garantie regeln!


    Da keiner von uns das Gerät selber begutachten kann, ist jegliche Diagnose hinsichtlich der Ursache des Schadens müssig.
    Auch Bart Simpson hat mal in einer berühmten Folge gesagt "Ich hab nichts gemacht"...
    Genauso kennt man aus dem eigenen Leben Situationen, in denen sich jemand bzgl. der Garantieleistung querstellt.
    Damit man diese Frage hier erschöpfend klären kann, müsste man halt selbst das besagte Pult begutachten und z.B. mal von Thomann genau erfahren, warum sie die Garantie ablehnen.
    Ich halte das jetzt für sehr schwer, ohne die wirklich wichtigen Fakten genau zu kennen, diese Frage zu beantworten.
    Zumal mich dann auch noch die Ausführungen seitens Una hinsichtlich Inserts oder XLR Buchse verwirren.
    Wie sagte mal Nr. 5 so treffend: ich brauche mehr Input!

  • sei dann wohl "das erste Pult, bei dem ein Materialfehler an ALLEN Insert-Buchsen auftreten", das könne ja gar nicht sein und es sei eindeutig Verschleiß, denn wenn sowas bei anderen Pulten aufgetreten wäre, hätte man da schon längst reagiert.


    Da steckt allerdings wenig zwingende Logik drin.


    Bei dem Verkaufspreis - und den Reparaturkosten, gehe ich davon aus, dass dieses Pult so nicht mehr auf dem Markt ist - sonst hätte man wahrscheinlich kulant umgetauscht. Es ist auch aus meiner Erfahrung und Beobachtung bei Fa. Thomann nicht üblich, Kunden mit Garantieansprüchen abblitzen zu lassen. Entweder hat da ein neuer Mitarbeiter "überperformt" oder aber, der Defekt ist eindeutig als "Abnuntzungsdefekt" diagnostiziert worden.

    müsste man halt selbst das besagte Pult begutachten

    Genau! Lass es dir zurückschicken - die Beweislast für einen anfänglichen Mangel trägt nach einem halben Jahr der Käufer - bei gesetzlicher Gewährleistung - bei der Thomann Garantie gilt lt. Homepage: "Verbrauchsmaterialien wie Saiten, Drumsticks, Batterien/Akkus, Röhren und Crossfader sind selbstverständlich ausgeschlossen - ist ja auch irgendwie logisch, oder? Verschleißerscheinungen an Instrumenten sind nur dann abgedeckt, wenn sie trotz angemessener Pflege der Instrumente bzw. aufgrund nachweislich mangelhafter Verarbeitung aufgetreten sind. "


    Das mit dem RA geht schon, man muss es halt gescheit und galubwürdig anstellen . UU reicht auch ein Hinweis auf diesen Thread - ist ja nicht gerade positive Außenwerbung. Klar ist: Das gerät muss das abkönnen und t kann keine Leistung anbieten, an die sie sich nicht halten!


    Das ist - mit Verlaub - Quatsch.
    1. Eine Lüge ist nie Glaubwürdig - wer einen RA einschaltet, lässt diesen einen Brief schreiben - beim vorliegenden Gegenstands-(Streit-)wert kostet das nämlich nicht mehr, als die erste Beratung durch einen RA. Wenn kein Brief vom Anwalt kommt, ist alles klar.
    2. Thomann bietet eben keine Garantie an, dass sich nichts abnutzt. Stecker, Buchsen und Kabel verschleißen, genauso wie Röhren etc..... Wer nach drei Jahren mit einer abgerauchten Computer-Festplatte ankäme wird auch nur lächelnd gefragt: "Aber Datensicherung haben sie ja hoffentlich gemacht, oder?"


    Das einzige was in diesem Fall - aller Logik nach - gegen Thomann sprechen könnte, ist der Umstand, dass gerade der gleichzeitige Ausfall an allen Kanälen gegen Verschleiß spricht.

    kannst du mal den defekt beschreiben? wieso sollte man die xlr-eingänge austauschen, wenn die klinke inserts defekt sind?


    Dazu würde ich auch sagen, fehlt hier die Info.....
    Also los!

  • Man muss das im entscheidenden Fall einfach nur logisch erklären, dass man im Zweifelsfall den RA AUS PRINZIP einschaltet. Dann klappt das schon. Nicht, dass die dann vor Ehrfurcht mit Zähnen klappern, aber nicht jeder Servicemitarbeiter ist juristisch geschult und/ oder versteht das als Wink mit dem Zaunpfahl, dass man nicht einfach klein beigibt.


    Natürlich ist das irgendwo mutmaßen; andererseits nehme ich das Unas ab, dass das Problem nicht seinerseits zu suchen ist, wenn er jetzt keine Ursache erwähnt. ALLE DOs defekt hört sich schon sehr verdächtig an und die Aussage von thomann (wenn das, was Unas hier schreibt, den Tatsachen entspricht) ist bisher reichlich nebulös.

  • Unas, ist das Problem beim Pult nun ein elektrisches oder ein mechanisches?


    "Alle Kanaele gleichzeitig" klingt nach einem elektrischen Fehler, aber "verschlissene XLR"
    Buchen nach einem mechanischen Problem.


    Wie matz schon schrieb: beschreib mal das urspruengliche Problem mit dem Pult.


    Ansonsten wie Juergen K. schrieb, bei Gewaehrleistung Beweisumkehr nach einem halben Jahr.
    Da muesste man nochmal die Thomann 3 Jahres Garantiebedingungen eingehend studieren.


    War das Pult von Thomann aus bei einer Phonic Servicestelle? Dann damit mal direkt Kontakt aufnehmen
    und den Fehler erlaeutern lassen. Andernfalls das Pult selber nach Sonic schicken fuer einen
    Kostenvoranschlag.


    Das ist ein bisschen das Problem an der Gewaehrleistung. Zum einen ist Dein Ansprechpartner im
    Gewaehrleistungsfall der Haendler, andererseits ist dieser meisst nicht kompetent genug den
    Fehler selbst zu diagnostizieren. Zum einen geht dabei viel Zeit verloren durch das Hin- und
    Hergeschicke, zum anderen ist der direkte Kommunikationsweg zwischen Kunde und Hersteller
    nicht gegeben.



    - Juergen -

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Puh, viele Posts...


    Also: Ich habe das Pult hingeschickt, weil es an zwei oder drei XLR-Buchsen "Wackler" gab - also kleine Aussetzer im Signal. Außerdem hat ein Kanal von jetzt auf gleich beschlossen, nichts mehr per FireWire an den Rechner schicken zu wollen.


    Zurück kam dann ein paar Wochen später der Kostenvoranschlag, zusammen mit der Anmerkung, dass ALLE XLR-BUCHSEN stark verschlissen seien und dass dies nicht unter die Garantie falle.


    Ich habe mich dann an die Serviceadresse gewandt, welche nochmal nachfragten, woraufhin mir dann erklärt wurde, dass es kein Materialfehler (wie ich vermute) sein kann und deshalb auch keine Reparatur erfolgen werde, solange ich nichts zahle.


    So ist der Stand.

  • Du musst halt mal lesen, was die thomann-Garantie genau beinhaltet. Der Argumentation hört sich das eher nach einer Gewährleistung an. Wenn es sich um eine "echte" Garantie handelt (davon gehe ich mal aus, denn sonst dürfte sie nicht so heißen), müssen Sie auch dafür aufkommen, selbst wenn es KEIN Materialfehler ist. Wobei ein Verschleiß bei normaler Nutzung in weniger als 3 Jahren in meinen Augen nicht ok und auch ein Mangel sein kann.


    Selbst, wenn es so aussieht, dass die Garantie das eben nicht abdeckt, würde ich halt versuchen nochmal über den Preis zu reden, vielleicht kann man sich da einigen?


    Edit: Ich zitier mal die entsprechende Passage aus den thomann-AGBs - mögen die Juristen das interpretieren:

  • So, wie Du es jetzt schilderst, befürchte ich, dass Du aus der Sache nicht viel rausholen kannst. Es handelt sich um ein 2,5 Jahre altes Helix-Board, richtig? Das ist eben ein extremes Low-Budget-Teil. Irgendwie muss der Hersteller die Einsparungen ja erzielen, wenn er den Kunden etwas anbietet, was weniger als die Hälfte kostet wie andere Geräte mit vergleichbaren Features. Daher sind bei solch einem Gerät die Buchsen eben als Verschleißteile zu betrachten (rein logisch jedenfalls, rechtlich kenne ich mich nicht aus).


    Das Einzige, was ich nicht verstehe, ist, dass sie Dir alle Buchsen austauschen wollen, obwohl nur 2-3 defekt sind. Können die nicht einfach nur die erneuern, die Probleme bereiten?


    .

  • Macht fuer mich dann durchaus alles Sinn. Ich weiss jetzt nicht wieviele Kanaele der Mixer hat, aber wenn da bereits mehrere Buchsen Probleme machen wird man bei der
    Gelegenheit auch weitere Buchsen tauschen die suspekt sind. Nehmen wir mal an es sind 8 oder 10 Buchsen zu je 5 Euro mit sagen wir 20 Minuten Fehlersuche, welche Buchsen
    betroffen sind Demontage, eine Stunde Loeten, Zusammenbau, ausfuehrlicher Test, Bericht schreiben, Einpacken kommen da schnell mal 200 Euro zusammen bei 2 Stunden
    Arbeit und 50 Euro Material.


    Das Firewire Problem ist dann noch aussen vor, wenn da ein SMD Baustein defekt ist, kann das Loeten auch mal etwas laenger dauern.


    Waere noch das Problem mit der Gewaehrleistung bei Thomann. Thomann kennt natuerlich auch nur den Bericht der Werkstatt und wenn
    da was von Verschleiss steht, bist Du nach einem halben Jahr erstmal in der Pflicht dem Haendler zu beweisen, dass dieser Mangel bereits beim
    Erwerb des Geraetes bestand.


    Natuerlich werden die sagen. dass da Kabel eingesteckt waren - die guten, schweren aus dem eigenen Haus ;) - und die haben auf die Buchsen ein Moment
    ausgeuebt die die Buchsen im Laufe der letzten zweieinhalb Jahre zum Ausleiern gebracht haben.


    Wenn Thomann sich kulant zeigt, bleiben die wohl auf den Kosten sitzen. Insofern kann man das Thomann nicht wirklich anlasten.
    Ist halt nur Dein Verhandlungspartner.


    Wie lauten denn eigentlich die (freiwilligen) Garantiebestimmungen von Phonic? 1 Jahr?



    Waere evtl. noch die Moeglichkeit, das Geraet unrepariert zurueckschicken zu lassen und es selbst oder (durch einen geschickten Kumpel)
    reparieren zu lassen. Geht aber wohl nur wenn ein Kostenvoranschlag erbeten wurde, was hier wohl nicht der Fall war, wenn ich richtig zwischen
    den Zeilen gelesen habe...

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Es handelt sich um ein 2,5 Jahre altes Helix-Board, richtig? Das ist eben ein extremes Low-Budget-Teil.


    3 Jahre Garantie heisst 3 Jahre Garantie, egal wie teuer ein Geraet ist.


    Und wenn der Hersteller eine solche Buchse als Verschleissteil deklariert, muss sie mit geringen Aufwand ersetzt werden koennen, zumindest
    nicht mit Kosten, die 50% des Anschaffungswertes entsprechen, wie es hier der Fall ist.


    Genaueres sollte dann im Datenblatt des Ersatzteils nachzulesen sein. (Steckzyklen, erforderliche Montage etc.)

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Und wenn der Hersteller eine solche Buchse als Verschleissteil deklariert, muss sie mit geringen Aufwand ersetzt werden koennen, zumindest nicht mit Kosten, die 50% des Anschaffungswertes entsprechen, wie es hier der Fall ist.

    Also gilt Deine schöne Rechnung aus dem vorherigen Post nicht, wenn man was Billiges kauft? Auf magische Weise verringern sich Thomanns Reparaturkosten, wenn der Kunde ein Phonic-Pult gekauft hat?


    Zitat

    3 Jahre Garantie heisst 3 Jahre Garantie, egal wie teuer ein Geraet ist.

    3 Jahre Garantie sind eben bei einem Gerät, das aufgrund seiner auf einen geringen Preis abzielenden Konstruktion sowieso ein einziges Verschleißteil ist, nicht die gleiche Garantie wie bei einem High-End-Produkt. Jede Wette, dass Thomann auf das gleiche Problem bei einer SSL-Konsole völlig anders reagiert hätte.


    .

  • Hallo,


    ob etwas normale Abnutzung oder ein von Anfang an angelegter Materialfehler ist, entscheidet im Zweifel das zuständige Gericht.
    Wenn es nicht angerufen wird, entscheidet es auch nicht. So einfach ist das.


    Deshalb würde ich hier in meinem Umfeld nach Lötexperten Ausschau halten und notfalls eben neue Buchsen reinschweißen ( :) ) lassen, wenn das das einzige Problem sein sollte. Kostet dann einen Kasten Bier oder Afri Cola oder was auch immer, jedenfalls keine 200 Eier.


    Grüße
    Jürgen

  • Das Firewire Problem ist dann noch aussen vor, wenn da ein SMD Baustein defekt ist, kann das Loeten auch mal etwas laenger dauern.

    Das hat mit SMD nix zu tun, höchstens mit der Anzahl der Pins. Solange es kein BGA oder doofes QFN Gehäuse ist sehe ich keine Schwierigkeiten beim Löten und auch keinen Erhöten Zeitbedarf, eher im Gegenteil.



    Und wenn der Hersteller eine solche Buchse als Verschleissteil deklariert, muss sie mit geringen Aufwand ersetzt werden koennen, zumindest
    nicht mit Kosten, die 50% des Anschaffungswertes entsprechen, wie es hier der Fall ist.

    Bei Druckern ist es Gang und Gebe dass das Verschleißmaterial fast so teuer wie der Drucker selbst ist... ;)

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Also gilt Deine schöne Rechnung aus dem vorherigen Post nicht, wenn man was Billiges kauft? Auf magische Weise verringern sich Thomanns Reparaturkosten, wenn der Kunde ein Phonic-Pult gekauft hat?


    Verstehe ich nicht. Wo ist jetzt mein Widerspruch?


    Die Reparaturkosten aendern sich bei unterschiedlich teuren Geraten nicht - allenfalls geringfuegig falls billigere Ersatzteile eingesetzt werden.


    Meine Aussage war:
    WENN die Buchsen Verschleissteile WAEREN, die regelmaessig getauscht werden muessen, hat der Hersteller Sorge zu tragen,
    dass der Austausch der Teile relativ muehelos und damit kostenarm vonstatten geht.

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

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