Welche Kopfhörer fürs E-Drumming?

  • Die Beyerdynamic IN EARS haben keinen guten Ruf im Hifi-Forum.


    Das mag sein. Wem das in erster Linie wichtig ist, der mag sich daran orientieren! Ich vertraue eher meinen eigenen Ohren...


    Schade fände ich nur, wenn sich interessierte Musikliebhaber von solch pauschalen Aussagen abhalten ließen, die Hörer selbst auszuprobieren!



    Sollen wirklich keinen sehr guten oder dem Preis entsprechenden Klang haben. Und der 120€ Gutschein für einen Otoplastik macht das ganze noch schlechter, da durch eine Otoplastik bei einem Universal In Ear der Klang verändert/verschlechtert wird. Somit, entweder einen Universal, der perfekt passt oder einen Custom = Diese sind wiederum erheblich teurer.


    Die Otoplastiken von KIND werden für die die in-ears von Beyerdynamik gefertigt. Sie sind sogar untereinander nicht kompatibel. Die Modelle aus der DTX Serie erhalten andere Otoplastiken als die der DX Serie. Plastik und Hörer sind aufeinander abgestimmt. Deine Angst bezüglich klangverfälschender Einflüsse ist somit und m.E. auch darüber hinaus unbegründet.


    Vielleicht probierst du sie ja einmal aus und bildest dir ein eigenes Urteil.


    Grüße

  • Ich will jetzt nicht ignorant wirken, aber ich glaube einfach lieber den erfahrenen Fachleuten, wie Felix von Rhines Customs, die diese Aussage bestätigen, als das Geld umsonst in ein solches Paket zu stecken, bei dem ich die Otos nicht umgetauscht/erstattet sondern höchstens die Hörer erstattet bekomme. Es macht auch Sinn, dass die untereinander nicht Kompatibel sind, da viele In Ears unterschiedlich dicke Schallröhrchen haben :) Da ich zur Zeit die UE Sf.5 Pro besitze, brauch ich erst einmal keine neuen/anderen. Und, das soll keine Werbung sein, findet man bei mp4audio die gängigsten In Ear Hersteller, wo auch Testhörer erhältlich sind. Also für die, die evtl welche probehören wollen.( Werden oft als Hygieneprodukt gesehen und daher nicht umtauschbar) Gruß, Cornelius

  • Du wirkst nicht ignorant ^^


    In-Ears ausprobieren ist nicht ganz unproblematisch, ich würde mir auch nicht den Ohrenschmalz anderer Leute dabei in den Kopf stopfen wollen.


    Ob man einer Empfehlung vertraut, ist ebenfalls eine persönliche Sache.
    Wenn die Empfehlungskompetenz auf "Beyerdynamicfan"-Sein beruht, sagt das erst einmal nicht viel aus.

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  • Also ich habe beim Trommeln andere Ansprüche/Anforderungen an meine InEars als beim Musik hören/Film schauen. Von daher ist probieren immer der bessere Weg. Manche Hörgeräte-Akustiker bieten auch In-Ears an und man hat dort durchaus vor Ort auch die Möglichkeit die InEars zu testen.

  • Hat hier jemand Erfahrung mit den Superlux HD-660?


    Bei Thomann kann man die wählen, wenn man ein Bundle mit dem Roland TD-11KV zusammenstellt, und die Hörer haben auf der Thomann-Seite für den geringen Preis erstaunlich gute Rezensionen.
    Jetzt hab ich gestern beim Testen der Drums im Laden meine eigenen Köpfhörer (AKG y55 und Sennheiser HD 335s; liegen beide preislich so um die 70 Euro) ausprobiert und war erschrocken darüber, wie schlecht die Drums bei diesen Kopfhörern klingen. Bei einem hat man die Basedrum kaum gehört und bei dem anderen klangen sämtliche Töne irgendwie blechern und komisch verzerrt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass so ein 40-Euro-Hörer wie der Superlux da bedeutend besser sein soll.

  • Hi Uke10,

    Für den Preis wirklich gut, und mit 20€ machst du auch nichts falsch.

    ich versteh', was Du sagen willst, aber ich habe da eine ganz andere Haltung: Wenn man in Sachen Klang anspruchsvoll ist, kann man mit 20E Fehlkauf eine Menge falsch machen. Die 20 Euro fehlen nämlich dann für den Kauf eines wirklich guten Kopfhörers.


    Ich hab für mich immer wieder die selbe Erfahrung gemacht: Kopfhörer unter 100 EUR gekauft und gehofft, dass es reicht. Ein Jahr später dann entnervt einen der Preiskategorie 160 EUR aufwärts gekauft. Ob Hifi, In-Ear oder fürs Drumset, man kann mit mehrfachen Käufen eine Menge falsch machen. Aber das ist natürlich auch eine Sache der persönlichen Klangvorlieben und Ansprüche.


    Gruß
    Hajo K (der für A- und E-Drums seit Jahren happy einen Sennheiser HD-25 einsetzt)

  • @ kotzkatz: Wenn Du die scheußlichen Roland-Sounds antriggerst, nimm den Roland-Flaggschiff-KH: der beschönigt da!


    Wenn man mal ein Aha-Erlebnis haben möchte, sollte man Toontrack-Sounds über den AKG-K271 checken: riesengroße Bühne und Atmosphäre - da weiß man z.B. unter anderem, wie genial Beckensound sein kann... :) ...am besten natürlich mit gescheitem KH-Amp!! - Die KH-Sektionen vieler (günstiger) Audio-Interfaces reichen echt nicht für's Erlebnis. Genau da, nämlich bei der richtigen Schallwandlung, fängt der E-Drums-Spaß an ;).

  • Du solltest auf jeden Fall für's eDrummen ein geschlossenen KH bevorzugen. Ich empfehle den und bei knappem Geldbeutel den. Und gescheiten PhoneAmp nicht vegessen.

  • Du solltest auf jeden Fall für's eDrummen ein geschlossenen KH bevorzugen.


    Darf ich da mal nachfragen, weshalb? Bin ja in der Richtung völliger Laie, aber was hätte eine halboffene Bauweise für Nachteile? Gut, ich höre etwas vom Geklapper, was mich persönlich nicht groß stören würde. Andererseits finde ich halboffene Systeme generell angenehmer auf den Ohren. Und man hört nebenbei noch, wenn die Kinder was von einem wollen ;)


    Das verlinkte Modell kenne ich nicht, aber mit meinem Superlux HD668B bin ich absolut zufrieden für's Geld. Mag sein, dass es besseres auf dem Markt gibt, aber ich würde den für ein E-Set ohne Zögern nutzen. Ist allerdings auch halboffen. Den habe ich seit etlichen Jahren, und er hält.

  • Mich persönlich nervt das Geklapper aber schon ziemlich, daher nehme ich lieber einen geschlossenen, obwohl ich einen viel besser klingenden halboffenen habe.


    EDIT: ja, und dass man nebenbei noch hört wenn die Kinder was von einem wollen ist natürlich ein weiterer Nachteil :D

    Nix da.

    Einmal editiert, zuletzt von Rampen ()

  • Gut, ich höre etwas vom Geklapper, was mich persönlich nicht groß stören würde.

    Ich finde es ungünstig, wenn das Gehirn lernt, daß das Geklapper mit im erzeugten Klang ist. Es verfälscht (z.B. auch die gewollte Dynamik), und im AB-Vergeich mit einem System ohne Geklapper fällt einem dann auf, wie heftig anders es ist. Und bei diversen Klängen, die weit außerhalb des Geklapper-Spektrums liegen (wie z.B. eine hochfrequente Elektro-Hat oder eine Clave), ist jegliches Geklapper sogar totales NoGo.


    daher nehme ich lieber einen geschlossenen, obwohl ich einen viel besser klingenden halboffenen habe

    Genau weil Geschlossene oft nicht so dolle sind, setze ich auf High-End wie den K872, lohnt sich!

  • Ach wo, fürs Drummonitoring sind meine Qualitätsansprüche eher gering. Ein echtes Set hört sich ja vom Hocker aus noch viel schlimmer an ^^ . Zum Musikhören nehme ich dann den halboffenen.

    Nix da.

  • Das Geklapper stört mich sehr, und wenn ich das mit einem halboffenen vermeiden will muss ich lauter aufdrehen, was nicht gut für die Ohren ist.

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
    "Drums are they only Instrument that is fun to play, even when you suck"

  • ich habe ja auch einen halboffenen Kopfhörer. Mich stört das geklappere auch, aber ich muss die Klingel hören. Meine Pänz laufen immer ohne Schlüssel aus dem Haus. :rolleyes:
    Ich muss die Klingel mal über das Mischpult einspeisen, dann geht auch ein geschlossener. 8)

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