Hallo!
Mir ist über die Jahre Verschiedenes bei Trommlern, deren Größe über jeden Zweifel erhaben ist, aufgefallen, das mich sehr wundert. Mit Ausnahme eines Phänomens findet sich alles auch in einem Solo von Buddy Rich. Deshalb wähle ich dieses als Beispiel zur Anschauung für das von mir Beschriebene. Um Missverständnissen zuvor zu kommen - es geht mir nicht um Verunglimpfung von anerkannten Größen ihres Faches, frei nach dem Motto, wer es als Musikjurnalist zu etwas bringen will, muß wenigstens einmal die Stones verrissen haben. Mir geht es darum, Fragen zu klären und möglicherweise dadurch Neues dazu zu lernen.
Der Link:
http://www.youtube.com/watch?v=2X3meL51Dkg
1. Ich meine gelesen zu haben und meine Erfahrung bestätigt es, dass der Punkt, an welchem der Stock in der Hand aufliegt und über den er "wippt", etwa beim ersten Drittel des Stockes liegen sollte. Bei der traditionellen Stockhaltung meine ich beobachtet zu haben, dass bei vielen, nicht bei allen, Trommlern dieser Punkt bei der linken Hand deutlich tiefer, etwa beim zweiten Fünftel oder sogar tiefer liegt.
Siehe 00:37, 02:00, 02:59.
2. Ferner schien mir, das dagegen dieser Punkt bei der rechten Hand (bei Matched Gripp bei beide Händen) deutlich höher, etwa bei einem Viertel oder gar Fünftel liegt.
3. Mitunter meinte ich zu sehen, dass der Stock nach einem normalen Schlag - keinem Rimshot - lässig über den Spannreifen rutschte. Der Sinn dessen erschließt sich mir nicht, ich vermag es auch nicht zu reproduzieren und nach allem bisher Gelernten halte ich es, in aller Bescheidenheit, für Zeichen schlechter Technik.
Siehe 00:08
4. Für einen guten Klang wäre es, so meinte ich, zuvörderst wichtig, wie man "aus dem Fell rausgeht". Mitunter sieht es aber so aus, als klebe der Stock nach dem Schlag am Fell.
Siehe 01:44
Handelt es sich bei all dem von mir vermeintlich Beobbachteten um optische Täuschungen oder gibt es andere Erklärungen für das eine oder andere?
Gruß
EE