hallo.
ich hab hier mal ein video gefunden, in dem eine interessante stimmtechnik angewandt wird (ab 1:53).
diese hab ich eben mal ausprobiert, und es klappt wirklich, so ziemlich alle obertöne sind verschwunden, ohne im geringsten zu dämpfen. allerdings sitzt der spannreifen nun ziemlich schief auf der snare, und das fell ist sehr ungleichmäßig gestimmt.
nun wollte ich mal fragen, ob das schädlich für das fell/die snare selbst/spannreifen oder gratug ist? denn meine schnarre hört sich jetzt ziemlich geil an finde ich, ich will sie aber nicht durch diese stimmung beschädigen (ggf).
was meint ihr dazu?
mfg
Stimmtechnik
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Ich teile die selben Bedenken wie du. Ich weiß nicht inwieweit Kessel und Gratung dir das übel nehmen werden. Theoretisch müssten die jedoch schon einiges aushalten.. Ich würd trotzdem auf Nummer sicher gehen und beim Stimmen gleichmäßig Spannung aufbauen. Das Ergebnis in dem Video hätte der Kerl auch haben können, wenn er die Snare einfach etwas tiefer gestimmt hätte und gedämpft hätte..
Mir persönlichen gefallen auch die Obertöne einer gut gestimmten Snare, da muss man nix dämpfen.
greetz
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Hallo,
ich bemühe mich ja, meine Trommeln halbwegs zu stimmen und nicht zu verstimmen.
Wenn so eine Trommel extrem verstimmt ist, kann das je nach Materialgüte auch mal zu einem Schaden werden.
Der junge Mann von Musik-Shit hat da sicherlich die passenden Ersatzteile im Angebot.Mal ganz ehrlich: stimmen heißt stimmen und dämpfen dämpfen.
Wenn ich verstimme, um zu dämpfen, dann ist das doch irgendwie nicht ganz logisch?
Es ist eben in den letzten Jahren von der Polizei verboten worden zu dämpfen. Deshalb gibt es vorgedämpfte Fälle (der Schwabe nennt sie auch die Maultäschle des Trommlers) und lustige Verstimmtechniken, alles nur, damit man nicht mit Gaffa oder gar Tempo erwischt wird.Grüße
Jürgen -
Ein gewisser Manni von Bohr hat glaub ich diese Technik vor ein paar Jahren mal erfunden und in seiner Drum-Tuning DVD erklärt. Ich wäre mit dieser Methode vorsichtig. Wie du ja selbst feststellst wird der Spannreifen verbogen; Wenn man da keine Vorsicht walten lässt kann es passieren dass er diese Form beibehält. Dann wirst du diese Methode spätestens nach der nächsten Reinigung des Kessels nicht mehr anwenden können Es sei denn du hast ein Full-Endorsement für Snaredrumteile
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Ein gewisser Manni von Bohr hat glaub ich diese Technik vor ein paar Jahren mal erfunden und in seiner Drum-Tuning DVD erklärt. Ich wäre mit dieser Methode vorsichtig. Wie du ja selbst feststellst wird der Spannreifen verbogen; Wenn man da keine Vorsicht walten lässt kann es passieren dass er diese Form beibehält. Dann wirst du diese Methode spätestens nach der nächsten Reinigung des Kessels nicht mehr anwenden können Es sei denn du hast ein Full-Endorsement für Snaredrumteile
also der reifen ist jetzt nicht direkt verbogen, der sitzt nur schief auf dem kessel, was ja auch logisch ist, da auf der einen seite die spannung höher ist als auf der anderen.
aber ich glaube ich behalte die spannung erstmal so wie die ist, ist ja eine relativ billige snare mit nem alten ambassador, in den nächsten tagen guck ich mal, ob sich irgendwas am kessel selbst getan hat.
aber ich finde die snare klingt jetzt schön fettund hat ordentlich punch. -
Ein gewisser Manni von Bohr hat glaub ich diese Technik vor ein paar Jahren mal erfunden und in seiner Drum-Tuning DVD erklärt.
der hat die nicht erfunden. -
des is ja wirklich interessant...
die selbe technik hab ich in nem workshop von udo masshoff beim troyan drumshop in münchen gesehen...
er hat es ziemlich genauso gemacht und hat dann die jeweils ausenliegende 2 schrauben zum stimmen benutzt...
also genau so wie im video, nur dass man mit den noch ungetunten 4 schrauben die höhe des ton bestimmen kann.und er sagte auch, dass es diese technik schon ewig gibt, sie aber fast niemand mehr kennt...
und er meinte dass man auch bei einer mittelmäßigen snare keine bedenken haben muss...
ich bin da auch eher etwas skeptisch und wer bitte schön braucht von einem zum anderen song einen völlig
neuen sound???lg Fabi
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ich wende diese methode seit jahren an, kaputtgekriegt habe ich noch nichts. ursprünglich ausgeheckt haben das leute, die sich studiotrommler nannten. sowas gabs mal ganz früher. da saß dann einer und hat 2 mal am tag á 3 tunden songs eingeklopft. und da war dann eben weder zeit noch gelegenheit andere snares aufzubauen. heute hat man ja trigger und lkw-ladungen voller trommeln im rechner.
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Also an wirklich teuren Snares würd ich das jetzt nicht machen, dann lieber irgendwas draufkleben zur dämpfung, so wird die Stimmmechanik und der Kessel ja auf einer Seite mehr belastet.
Gruß Matthias
edit meint der sagt am Ende des Videos Tama Oak Snare der sollte sich neue Hosen kaufen und die Videos etwas professioneller angehen
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Also an wirklich teuren Snares würd ich das jetzt nicht machen, dann lieber irgendwas draufkleben zur dämpfung, so wird die Stimmmechanik und der Kessel ja auf einer Seite mehr belastet.
Gruß Matthias
edit meint der sagt am Ende des Videos Tama Oak Snare der sollte sich neue Hosen kaufen und die Videos etwas professioneller angehen
dachte an das selbe. der fallengelassene drumkey hätte mich bewogen alles nochmal zu machen.
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Was ist aus dem Laden nur geworden, seit der Gerd nicht mehr da ist..
lG,
Zunge -
Egal was andere Leute machen, ich würde meine Snares nie so (ver)stimmen. Ich finde, man hat gut gehört, dass der eigentliche Klang und Charakter der Snare weg waren als er diese gegenläufige Technik verwendet hatte. Als er höher ging mit der "Stimmschraube" (Unstimmschraube) empfand ich den KLang als disharmonisch.
Um die Obertöne zu reduzieren und einen "dumpferen" Ton zu erzeugen brauche ich nur einen Dämpfring oder ein bis zwei Moongel.
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Um die Obertöne zu reduzieren und einen "dumpferen" Ton zu erzeugen brauche ich nur einen Dämpfring oder ein bis zwei Moongel.
das ist ja eben der vorteil dieser technik, da man andere hilfsmittel nicht benötigt.
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Das Video wurde hier schon vorgestellt: VIDEO zum Thema Snare stimmen!
Eventuell kann man das dort ankoppeln.
Zu dieser Art zu stimmen: Mir ist das schlicht zu kompliziert/umständlich.Niop
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Zitat
das ist ja eben der vorteil dieser technik, da man andere hilfsmittel nicht benötigt.
VORTEIL???? Meine Snares stimmen Schraube für Schraube sauber! Wenn es (ausnahmsweise) mal etwas trockener sein muß und die Obertöne weg müssen, dann lege ich eben mal in einer Sekunde den Ring auf oder in zwei Sekunden die Moongel-Pads! Jetzt bitte ich um Vorführung der (Un)stimmtechnik in einer vergleichbaren Zeit! Hilfsmittel brauchst Du auch: Stimmschlüssel!
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VORTEIL???? Meine Snares stimmen Schraube für Schraube sauber! Wenn es (ausnahmsweise) mal etwas trockener sein muß und die Obertöne weg müssen, dann lege ich eben mal in einer Sekunde den Ring auf oder in zwei Sekunden die Moongel-Pads! Jetzt bitte ich um Vorführung der (Un)stimmtechnik in einer vergleichbaren Zeit! Hilfsmittel brauchst Du auch: Stimmschlüssel!
um die snare kurz umzustimmen brauch ich weniger als ne minute, vll nur ne halbe oder so. und dafür kostet das nix, da spar ich mir lieber die 10€ für 4 fetzten bunten silikon -
Diese Methode zieht Manni van Bohr auch mit seinen DW Snares ab. Kaputt geht da also nix. Es sei denn man hat Lust Geld ausm Fenster raus zu werfen.
Meine Meinung dazu ist, dass man, wenn es dem Sound dient oder der Sound der Snare sich schnell verändern muss, man die Sache ruhig betreiben kann. Entscheidend ist der Klang!?
Der Kollege da im Video ist übrigens ein ehemaliger Schüler der Musikschule, wo ich früher war. hat immer noch nichts an seiner Technik gemacht, schade.
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Für das Shirt gehört er jedenfalls gedemütigt.
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hahaha...wie sie halt alle über ihn herziehen
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Nun, man muss nicht immer alles mies machen. Ich habe diese Methode auch schon gern angewandt. Sogar im Studio. Klang gut. Und kaputt war auch nix danach.
Feuer frei.
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