Würde mich auch interessieren, bitte dann posten
Drum Craft Serie 8
-
-
Muss schon sagen, ich bin beeindruckt. Antwort bereits ein paar Stunden später, dazu sehr freundlich und entgegenkommend.
Edit: Mail-Text auf Hinweis eines Moderators entfernt, da Erlaubnis zum Abdruck nicht angefragt wurde.
-
Find ich gut. Die Leute bei der GEWA wissen halt, das man so was eben nicht einfach hinnehmen darf. Der Markt ist dafür zu umkämpft.
Und ein kleines Wiedergutmachungsgeschenk finde ich auch durchaus positiv
Daumen hoch dafür -
@ Terratoni: Ich hoffe, du hast die GEWA gefragt, ob du ihre Mail hier veröffentlichen darfst. Ok, sie werden wohl nichts dagegen haben, da sie ein positives Bild transportieren könnte. Mitarbeiter der Firma lesen definitiv hier mit!
OT: Ich weiss von einer anderen Firma, dass sie eine Endkontrolle hier in Deutschland der gelieferten Ware aus China einführen mussten, da die Qualität zu wünschen übrig ließ. Leider haben sie dann nicht den Schritt rückgängig gemacht, gewisse Teile wieder in Deutschland produzieren zu lassen. Der Imageverlust war jedenfalls enorm. Es stellt sich die Frage, ob die vermeintlich billigere Auslagerung nicht zu teuer bezahlt wurde. Solange genügend Sets verkauft werden, ist es dem Unternehmer wohl egal. Aber, das ist ja ein anderes Thema. -
Naja, der Preis eines Maple Custom (der ungefär 2,5x so hoch ist wie beim Drumcraft) kommt nicht nur davon, dass Yamaha seine Endorser durchfüttern muß und geldgeiler als andere ist, der ergibt sich ganze real auch aus den tatsächlichen Herstellungs- und QA-kosten. Dafür hat Yamaha aber auch den Ruf, dass man die Sachen aus dem Karton weg gleich einsetzen kann.
Auf der anderen Seite steht bei meinem lokalen Händler um die Ecke neben diversen Drumcrafts auch ein Sonor S-Classix rum, das will seit 3 Jahren keiner kaufen (hätte ich nur das Geld dafür...)!? Die Drumcrafts (und kleinere Sonor-Sets) hingegen scheinen sich gut zu verkaufen, von da her ist die Frage wohl auch immer: wie viel wollen die Leutet tatsächlich für ein Schlagzeug ausgeben?
-
wie viel wollen die Leutet tatsächlich für ein Schlagzeug ausgeben?
Bzw. welcher Kundenkreis ist angesprochen und wieviel KANN dieser ausgeben. Speziell im I-Net-Zeitalter bekommt man dank der zahlreichen Foren manchmal den Eindruck, dass nur Equipment aus der "Luxus-Liga" überhaupt geeignet ist, um seinem Hobby nachzugehen. Eine analoge Argumentation "Dein Skoda ist doch gar nicht geeignet, um in die Arbeit zu fahren, es muss mindestens ein Audi sein, alles drunter taugt nicht" würde wohl jeder normal denkende Mensch lächelnd von sich weisen. Wobei, Dacia geht ja wohl überhaupt nicht ...
Früher haben bedeutende Drummer Musikgeschichte mit Instrumenten geschrieben, denen teilweise selbst noch die heutige 500,- € Klasse schallend ins Gesicht lachen dürfte. Hat das der Musik geschadet? Wichtig ist, dass die Qualität ausreichend gut ist, um nicht durch fortwährende technische Mängel (schlechte Gratung, schwergängige Stimmschrauben, minderwertige Hardware u.Ä.) die spielerische Entwicklung zu gefährden. Nicht mehr und nicht weniger.
Da heutzutage viele Menschen nicht mehr den finanziellen Spielraum für Luxus haben, schon gar nicht Familien, ist es m.E. logisch, dass gute Mittelklasseprodukte Konjunktur haben und der Luxux verstaubt.
-
Da heutzutage viele Menschen nicht mehr den finanziellen Spielraum für Luxus haben, schon gar nicht Familien, ist es m.E. logisch, dass gute Mittelklasseprodukte Konjunktur haben und der Luxux verstaubt.
Nach fast 10 Jahren musikalischer Pause habe ich mich jetzt wieder einer (neu gegründeten) Band angeschlossen. Da ich noch nicht abschätzen kann, wie "intensiv" und "langlebig" das Ganze wird, käme für mich zum jetzigen Zeitpunkt ein richtig teures Set (4.000 Euro aufwärts) absolut nicht in Frage. Außerdem steht das Set leider nicht bei mir in der Mietswohnung, sondern in einem Proberaumkomplex. Noch ein Grund, warum ich mir kein Luxusset kaufen würde. Zudem sind meine Ansprüche sicherlich deutlich niedriger als die eines semiprofessionellen Jazz-/Studio-/wasweißichwas-Drummers.
Es wird ja niemand gezwungen, ein DrumCraft-Set zu kaufen... Ich habe mich dafür entschieden, weil a) ich ein günstiges Custom-Set mit richtig großen Kesseln (24er BD!) und in genau meiner Wunschzusammenstellung haben wollte, b) mir das Design außerordentlich gut gefällt, c) ich keine Lust auf ein Standard-Set hatte, bei dem ich dann diverse Toms in der Ecke verstauben lasse, weil ich die nicht brauche, d) die fette Hardware gefällt, e) es mir beim Anspielen klanglich genauso gut gefallen hat wie preislich vergleichbare Markenkonkurrenz, und f) der Terrana als DC-Botschafter ein lustiger Kauz ist (Scherz!). Als Alternative wäre wie schon geschrieben nur das Gretsch Catalina Club Rock in Frage gekommen. Da habe ich aber auch Dinge wie "lose, klappernde Spannböckchen", "unrunde Kessel" etc. im Internet gelesen. Letztlich war allerdings auch das "German Engineered" ein Punkt für mich. Dass auch die Serie 8 nicht komplett "Made in Germany" ist, war mir durchaus bewusst. Das war aber bei meinem letzten Set (Sonor Force 2001) nicht anders. Ausschlaggebend war auch die Tatsache, dass ich genug gespart habe, um mir das DrumCraft ohne Finanzierung und monatliche Raten leisten zu können. Soviel mal zu meinen Beweggründen, warum ich mich für DrumCraft entschieden habe.
Ja, die Sache mit den Spannreifen war zunächst ärgerlich, wurde aber sehr schnell zu meiner vollsten Zufriedenheit geregelt. Auch die schnelle und überaus freundliche Antwort von DC selbst gibt mir ein gutes Gefühl, mich richtig entschieden zu haben. Ich bin beruflich in einer ganz anderen Sparte tätig und was ich da teilweise von Kunden höre, kann man froh sein, wenn man überhaupt eine automatisierte (!) Standard-Antwortmail auf eine Anfrage erhält. Von daher...
-
Die Ware, die ich verkaufe , muß ich auch überprüfen, auch wenn es keinen Spaß macht, die Kartons auszupacken.
Wenn ich es nicht mache, kommt es eben zu o.g. Problemen...
Gutes Set! -
Zudem sind meine Ansprüche sicherlich deutlich niedriger als die eines semiprofessionellen Jazz-/Studio-/wasweißichwas-Drummers
Zumindest im Livebetrieb ist das DC8 auch profitauglich, wie die Herren Terrana, Gottlieb und andere beweisen. Welches Set renommierte Profis im Studio spielen, wenn kein Konsument zusieht, steht bei den meisten Endorsern eh auf einem ganz anderen Papier.
Bisher sind meine Eindrücke dieser Drumserie insgesamt wirklich gut, wie sie sich in Zukunft entwickeln wird, bleibt natürlich abzuwarten.
Grüße
Jan -
OT: Ich weiss von einer anderen Firma, dass sie eine Endkontrolle hier in Deutschland der gelieferten Ware aus China einführen mussten, da die Qualität zu wünschen übrig ließ. Leider haben sie dann nicht den Schritt rückgängig gemacht, gewisse Teile wieder in Deutschland produzieren zu lassen. Der Imageverlust war jedenfalls enorm.
darf man fragen wer?
-
Um den Thread mal wieder ein bisschen auf Kurs zu bringen, hier mal einige (erfahrungstechnisch arg bescheidene) Eindrücke zum Klang meines Sets. Bis jetzt sind noch alle Werksfelle (Remo Ambassador) drauf, bis auf das Bassdrum-Kissen ist nichts zusätzlich gedämpft:
Bassdrum:
Out of the box war der Sound bereits schön tief und wuchtig. Habe mich an der Gatzen-Methode versucht und die tiefstmögliche Stimmung probiert. Ich hatte mir die Bassdrum wie bereits geschrieben allerdings etwas lauter vorgestellt. Das kann allerdings auch ein Problem unseres Proberaumes sein, der sehr stark gedämpft ist mit Teppichen und Noppenschaumstoff. Womit ich nicht klar gekommen bin war der starke Rebound des Schlagfells. Deswegen habe ich ins Resofell einen 6-Zoll-Rockring verbaut, was für mich das Spielgefühl deutlich verbesserte (DC Serie 8 Fußmaschine mit Filzbeater). Mittlerweile spiele ich allerdings mit der Plastikseite des Schlegels. Gibt einfach noch ein bisschen mehr Druck. Das DW-Bassdrum-Kissen liegt mittlerweile nur noch am Schlagfell an (quer), das Resofell (hat wie das Schlagfell einen eingearbeiteten Dämpfring) ist nicht zusätzlich gedämpft. So klingt sie meiner Meinung nach und nach Aussage der Kollegen am druckvollsten. Speziell in den Raumecken fährt der Bass durch Mark und Bein. Bin hier schon sehr zufrieden, werde aber irgendwann doch mal die Evans EMAD-Geschichten ausprobieren, wenn der erste Fellwechsel ansteht.Snaredrum:
Nach Gatzenmethode einmal gestimmt und direkt ein ganz gutes Resultat hinbekommen. Die Snare klingt lebendig, knackig, laut. Sie hat noch ein bisschen viel Obertöne und der Snare-Teppich rasselt noch zu stark bei "Fremdeinwirkung", sprich durch die Bassdrum, die Toms und unseren Bassisten ;-). Hier bin ich noch am tüfteln und will eventuell mal die Methode probieren, die vier Stimmschrauben am Teppich deutlich lockerer zu drehen als die restlichen auf Resoseite. Außerdem könnte der Sound noch einen Hauch trockener sein, weshalb ich beim nächsten (ersten) Fellwechsel wohl mal ein doppellagiges Schlagfell und ein dickeres Resofell probieren werden. Aber dringenden Handlunsbedarf gibt es eigentlich nicht.Toms (14,18):
Hier habe ich mir bereits neue Felle (Remo Emperor Coated) bestellt. Der Sound mit den Ambassadors gefällt mir nicht hundertprozentig, da einfach zu viele Obertöne selbst bei niedrigster Stimmung vorhanden sind und es mir etwas zu dünn und hell klingt. Auf Moongel, Dämpfungsringe, Gaffa etc. will ich aber nicht zurückgreifen, denn die Trommeln sollen schon lebendig klingen und nicht nur "ploppdiplopp" machen(Pinstripes kämen z. B. nie in Frage). Auch das Stimmen erfordert mit den Ambas sehr viel Feingefühl und Geduld. Was mir aufgefallen ist: Zu Beginn der Proben klingt das 18er Standtom eigentlich immer ganz okay, mit der Zeit (und fühlbar steigenden Temperaturrn im Raum) verstimmt sich das Ding aber scheinbar leicht. Jedenfalls klingt es am Ende der Probe immer gräuslich und ich glaube nicht, dass sich mein Gehör dermaßen verändert...So weit...
-
Zitat
Zu Beginn der Proben klingt das 18er Standtom eigentlich immer ganz okay, mit der Zeit...
Liegt das Problem mit dem Standtom vllt. daran, dass du relativ tief sitzt, vorallem im Verhältnis dazu das Standtom recht hoch und gerade stellst und bei Wirbeln auf dem Tom gerne mal 'n (unabsichtigen) Rimshot dazwischenballerst, ich habe nämlich bei meinem Trommler das Gefühl, dass sich genau aus dem Grund sein Standtom gerne mal verstimmt?!
-
Liegt das Problem mit dem Standtom vllt. daran, dass du relativ tief sitzt, vorallem im Verhältnis dazu das Standtom recht hoch und gerade stellst und bei Wirbeln auf dem Tom gerne mal 'n (unabsichtigen) Rimshot dazwischenballerst, ich habe nämlich bei meinem Trommler das Gefühl, dass sich genau aus dem Grund sein Standtom gerne mal verstimmt?!
Hm... kann eigentlich nicht sein. Ich sitze mittlerweile eher hoch (Kniewinkel etwas über 90 Grad) und habe das Standtom extra so ausgerichtet, dass ich nicht auf den Spannreifen draufknalle... Ich denke wirklich, es liegt an der Raumtemperatur. Die klettert gefühlt locker fünf bis acht Grad nach oben im Laufe der Probe. Aber danke für den Tipp!
Allerdings sollte sich ein Standtom doch auch bei häufigen Rimshots nicht verstimmen, oder?
-
Ich meine, die Schrauben die ich an meiner Snare am meisten nachziehe sind die wo ich den Rimshot spiele!? Ich schaue mal demnächst ob das stimmt.
-
Hallo,
bei rim shots verstimmt sich im Laufe der Zeit eine Trommel, bei hohen Temperaturen auch. Ersteres stellt man vor allem an den Schrauben fest, wo der Stock auf den Reifen fällt, letzteres an einem weiter eindrückbaren Fell, das dann eventuell Falten wirft, die es vorher nicht geworfen hat. Beides und wahrscheinlich noch mehr ist möglich.
Grüße
JürgenPS
So wie flosch geht es auch mir, selbst bei selbstsichernden Schrauben. -
Habe gestern auf die beiden Toms ein Remo Emperor Coated als Schlagfell aufgezogen und mich dabei strikt an die Anleitung der Drum Tuning Bible gehalten. Nach dem Stimmen war ich schwer begeistert sowohl vom allgemeinen Klang der Toms wie auch von den Fellen selbst, die zu unserer Musik einfach besser passen. Aaaaber: Nach der Probe hatte ich wieder genau das gleiche Problem wie mit den Ambassadors - beide Toms böse verstimmt, grauenhafter Klang im Vergleich zu drei Stunden vorher. Temperatur im Raum wieder deutlich höher als zu Beginn der Probe...
Beim Zentrieren der Felle bin ich exakt folgendermaßen vorgegangen:
- alte Felle runter, neue drauf, Stimmschrauben handfest angezogen
- alle Schrauben über Kreuz mit zwei Schlüsseln um eine halbe Umdrehung angezogen
- Fell mit sich selbst grob in Stimmung gebracht
- alle Schrauben in halben Umdrehungen insgesamt drei Umdrehungen hochgedreht (wieder überkreuz)
- Stimmung kontrolliert, einzelne Schrauben nachgestimmt, gecheckt ob ein sauberer Klang da ist
- Fell mit dem Handballen eingedrückt (mäßiger Kraftaufwand)
- danach mit dem Fön das Fell am Rand entlang erwärmt, zwei bis drei Umrundungen
- das Ganze abkühlen lassen und dann in Viertelumdrehungen überkreuz wieder ganz runterstimmen
- lose Schrauben wieder handfest angezogen und ca. eine halbe bis dreiviertel Umdrehung drauf
- Fell mit sich selbst in Stimmung gebracht und geschaut dass mir der Ton gefällt (tat er)
- Resonanzfell tonal angeglichen (selbe Stimmung wie Schlagfell)
- über den geilen, tiefen, wuchtigen Tomsound gefreut und gegrinst wie ein Honigkuchenpferd....Nach etwa zwei Stunden Probe dann schon gemerkt, dass es nicht mehr so geil klingt. Also Tom vom Ständer runter und geprüft: Resofell noch in tune, Schlagfell hörbar tiefer, aber nicht gleichmäßig, sondern nur an einigen Stimmschrauben deutlich verstimmt... Dasselbe beim Standtom, aber nicht ganz so gravierend.
Jetzt stellen sich mich folgende Fragen:
a) Habe ich nicht richtig zentriert?
b) Brauchen die Felle einfach noch ein bisschen "Einspielzeit"?
c) Ist das Phänomen völlig normal, speziell bei den Temperaturschwankungen im Proberaum?
d) Sollte es an der Raumtemperatur liegen, sollte sich das Fell dann nicht "gleichmäßig" verstimmen und nicht nur an einigen Schrauben?Das komische ist: Die Snare habe ich seit dem Auspacken nur ein einziges Mal gestimmt und sie klingt - zumindest gefühlt - noch so wie am ersten Tag - ganz ohne Nachstimmen. Selbiges eigentlich auch bei der Bassdrum. Sind Toms hier einfach anfälliger? Habe ich irgendwo einen Fehler gemacht?
Ich weiß, Ferndiagnose ist immer schwierig bis unmöglich, aber vielleicht hat ja doch jemand einen Tipp. Besten Dank im Voraus dafür!
-
Hallo,
wenn die Resonanzfelle noch einigermaßen in Stimmung sind, die Schlagfelle jedoch nicht, spricht das theoretisch zumindest dafür, dass sich durch das Spielen die Stimmschrauben gelockert haben. Das ist durchaus möglich. Da hilft nur Nachstimmen und sich überlegen, ob man die Schrauben sichern will, z. B. mit lustigen Vierkantnylons, die auf die Vierkantköpfe passen und ein Verdrehen verhindern oder auch Mittelchen, um die Gewindegängigkeit zu erschweren. Alle Methoden haben offensichtliche Nachteile. Da muss man abwägen, was einem selbst wichtiger ist.
Grüße
Jürgen -
Danke Jürgen!
Ich schätze das Problem ist auch, dass die Toms extrem tief gestimmt sind und damit sowieso nicht sehr viel Spannung auf den Schrauben ist...Wie gesagt, handfest und dann noch ne halbe bis dreiviertel Umdrehung... Die Stimmschrauben haben so Kunststoffunterlegscheiben, die wohl nur in der Theorie ein Verstimmen verhindern... -
von tama gibts solche " verbogenen" unterlegscheiben aus kupfer.
bei mir ham die geholfen. bei extrem tief gestimmten floors mußt du
mit nachstimmen leben. da flattern sich halt die schrauben locker...
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!