Zu Post 7:
Da hat der Kollege Schneider wirklich (mal :D) recht.
Die meisten Normalsterblichen nehmen subjektiv (selbst wenn sie es gerne vermeiden würden) ein mehr an Lautstärke als besser, prägnanter wahr etc. etc.
Deswegen ist ein annähernd gleicher Level bei allen klangrelevanten Parameterprüfungen so immens wichtig, um unvoreingenommen (bzw. "unkonfundiert") wirkliche KLANGunterschiede wahrnehmen und BEWERTEN zu können - sich also nicht von der Lautstärke verführen lassen und zu denken "das Signal ist besser"
Ich will doch garnicht bestreiten, dass der Kollege Schneider Recht hat. Natürlich empfindet man ein um 2 dB stärkeres Signal etwas lauter (nach Sengpiel bei 3 dB eine 1,23-fache Lautheit - hier ein klitzekleines bisschen weniger - müsste man ausechnen, aber mein Mathe-LK ist über 20 Jahre her, ich kann es nicht mehr). Er hat ja nun auch erklärt, welchen Pegel er meint und warum er ihn anheben will.
Aber es ist doch so: Wenn ein Signal eines Vorverstärkers schon mit höherem Pegel aufgenommen worden wäre - und hinterher nach Normalisieren der Files lauter klingt, dann ist das entweder durchaus ein Kriterium der Qualität des Preamps oder aber, die Vergleichsaufnahme muss wiederholt werden, weil der Fehler schon im Ansatz - nämlich beim unterschiedlichen Aufnahmepegel liegt. Alles natürlich bloß theoretisch,denn Ihr sagt jetzt, der Fehler lag beim Normalisieren - da hab ich keine Ahnung.
Wie 00Schneider sagt: irgendwie auch Banane - wenn man das ganze am Ende ausgleicht.
Aber ich hör auch so jedenfalls keinen Unterschied, der es rechtfertigen würde, einen 600,- € 8-Kanal Preamp durch 8 einzelne 600,- € Preamps zu ersetzen. Mag sein, dass das ganze mit Neumann U 87 Mikrophonen oder gar mit Brauner Valves etwas auffälliger würde - ich habe Zweifel.
Für den Vergleich und das Ergebnis (mein subjektives, das mich als Presonus-User freut) vielen Dank an Gast