Gute Hardrock Cd's?

  • Moin,


    @ DF : nur ganz kurz und nich böse gemeint : muss man das so furtbar analysieren ? Ich ziehe sicherlich auch eine Grenze zwischen Hardrock und Metal, aber die ist fließend. Ob Bon Jovi nun Hardrock ist oder Pop, oder was weiss ich. Wenn man mir aber erzählen würde, Bon Jovi mache Hardrock, wüsste ich, was mich so ganz ca. ungefähr erwarten wird.


    Moin NoGoretex,
    Du kennst wahrscheinlich mehr Hardrock-Platten als ich Platten im allgemeinen :-), daher spare ich mir DP, Van Halen, und wie sie alle heißen.


    trotzdem :


    - versuche mal POVERTY´S NO CRIME. Leicht proggig, aber wirklich gut. Es kommt jetzt die neue raus. Ansonsten : SLAVE TO THE MIND oder ONE IN A MILLION.


    - ich schließe mich bei TALISMAN : HUMANIMAL an. Sehr gut.


    - die neue SPOCK`S BEARD ist klasse. Etwas härter als sonst.


    - EVIDENCE ONE : CRITICIZE THE TRUTH. Sehr melodiöser, guter Hardrock/Metal.


    - mächtig gut : THUNDERHEAD : KILLING WITH STYLE.


    Na ja, und eben die ganzen Klassiker - aber die kennst Du ja alle.


    Gruss, Frank

  • Zitat

    Original von Hochi


    Deep Purple hatten auch Live-Alben, welche heutzutage im Fachhandel auf digitalen Tonträgern erhältlich sind. ;)
    Es genügt, sich die bereits oben erwähnte Kultscheibe "Made In Japan" (1972) anzuhören, um einen Eindruck von Gillan's stimmlichen Fähigkeiten vergangener Tage zu bekommen.


    Ich hab die Scheibe natürlich. Lief sogar im Auto, als ich zum Konzert gefahren bin. Und die Stimme hab ich auf der Bühne jedenfalls sofort wiedererkannt. Ist doch schonmal was :D
    Im Ernst: Für einen Live Auftritt war seine Stimme allemal ausreichend. Da hab ich schon ganz andere Sachen bei jüngeren Bands erlebt. Im getöse der Zuschauer kann man auch nicht so analytisch Zuhören wie zuhause auf dem Sofa. Aber Du hast schon recht, eine neue Live CD wäre eher unvorteilhaft.


    Soweit ich mich erinnere gibt es im November wieder eine kleine Tournee durch Deutschland. Für alle, die Deep Purple noch nicht live gesehen haben, könnte das vielleicht Interessant sein.


    gruß,
    bastl

  • Hilite freak:
    Kann man so nicht sagen, "Made in Japan" ist von 1972, ich gehe schwer davon aus, dass das kein Mitschnitt der Einzelspuren aus dem Frontmixer ist. Eher Raumaufnahme mit höchstens Vierspur. Da lässt sich nachträglich nicht allzu viel manipulieren. Ich glaube Gillan kommt da sehr realistisch rüber - was er jetzt bietet ist da eher ein schwacher Abglanz alter Tage. Dumme Frage, ist er überhaupt noch bei DP? Ich denke nur Pacey wäre übrig?


    seppel:
    Britania rules the rock. Keine Frage.
    Nur fehlen mir noch die WHO in deiner Aufzählung - denn wenn wir schon bei Rock und Livealben sind, "The Who live at Leeds" tritt einfach Arsch.

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

    Einmal editiert, zuletzt von newbeat ()

  • Wenn dich Dauerwellen nicht abschrecken, dann kannst du es auch mal mit Dokken versuchen (Alben: Under Lock And Key, Back For Attack). Das sind so Scheiben, die gerne mal in einer Hardrock-Kneipe gespielt werden.


    Gruß Sven

    Wie - mein Timing stimmt nicht? Ich bin sogar zu schnell!!! :]

    Einmal editiert, zuletzt von Sven ()

  • DOKKEN . . . hahaha. Dann kann man auch STRYPER, PRETTY MAIDS und RATT hören. MÖTLEY CRÜE, TWISTED SISTER, MALICE und Y&T. SINNER, hehe. Ach ja . . . :)

    Irgendeiner wartet immer.

    Einmal editiert, zuletzt von MG ()

  • Zitat

    Dumme Frage, ist er überhaupt noch bei DP? Ich denke nur Pacey wäre übrig?


    Nene - Gillan, Glover und Paice sind noch dabei. Lord hat kürzlich die Koffer gepackt, Blackmore bereits vor ca. 10 Jahren.


    Wer schon mal in die neue Scheibe reingehört hat, weiß, dass eine lange Epoche nun entgültig vorbei ist. Jetzt läuft ein anderer Film. Deep Purple kommt demnächst sogar nach Kempten. Ich werde jedenfalls nicht hingehen.

    Das ist fein beobachtet!

    Einmal editiert, zuletzt von Hochi ()

  • Hochi: Geh doch lieber mal hin! DP hatten sicherlich ihre besten Zeiten vor 30 Jahren - aber was die Jungs heute machen ist immer noch exzellent. Brilliante Musiker und mit Steve Morse und Don Airey sehr guter Ersatz für Lord und Blackmore. Ich habe sie in diesem Jahr schon live gesehen und ich hatte nicht eine Minute den Eindruck dass sie (im Gegensatz zu Lynyrd Skynyrd, die im Vorprogramm spielten) sich nur auf der Bühne quälten um sich abends was zu Essen kaufen zu können. Wie gesagt, die alten Zeiten sind vorbei, aber Rockmusik muss doch auch etwas dynamisches sein. Nur Nachtrauern bringt auch nichts. Daher habe ich mir auch gerade letzte Woche das neue DP-Album gekauft, und was soll ich sagen - anders als früher, aber nicht schlechter (und immer noch besser als 99% von dem was heute so produziert wird.

  • Habe mir Deep Purple 1998 in Ravensburg angesehn. Hat mir gut gefallen, trotz Steve Morse. :) Mehr aber auch nicht. Bin kein fanatischer Purple-Fan, deshalb muss ich mir auch nicht 25 Konzerte von denen reinziehen. Und Jon Lord's Abgang sowie das neue Album stellen meines Erachtens schon einen krassen Absturz dar. Mein Interesse ist nun jedenfalls endgültig verflogen.

    Das ist fein beobachtet!

    2 Mal editiert, zuletzt von Hochi ()

  • Zitat

    Original von Trommeltier
    alles von Deep Purple - was sonst;-)


    Du sagst es! :)


    Meine Favoriten:


    - In Rock (1969)
    - Machine Head (1971)
    - Made in Japan (live 1972, der absolute Oberhammer)
    - Purpendicular (1996, die erste mit Steve Morse)


    bei den Jahreszahlen bin ich mir nicht 100%ig sicher, da ich gerade bei 'nem Freund sitze, kann ich net nachgucken.


    Hochi: Morse ist der Gitarrengott schlechthin. Ich finde, mit ihm hat DP einiges gewonnen. Ritchie war auch nicht schlecht, aber Morse ist besser, und passt nach meinem Dafürhalten auch besser in die Band.


    Die neueste Scheibe "Bananas" sagt mir allerdings auch nicht so zu, man merkt doch sehr, daß der ehemalige "Hauptkomponist" Lord in Rente gegangen ist...

    Fell- & Beckenriss wünscht


    Kai aus der Kiste


    SUCHE: Sonor Designer Thin Maple 10x08 Tom, möglichst durchgehende Böckchen und möglichst in Azur

  • Zitat

    Original von Hochi


    Ganz ehrlich: Finde ich überhaupt nicht. An seinen Stimmbändern ist meines Erachtens schon seit 20 Jahren der Lack ab.


    Ich habe DP auch im Juni diesen Jahres gesehen und man merkte an der Stimme, dass die Luft raus ist; aber nicht nur bei Ian Gillan, Ian Paice war auch richtig fertig nach dem Konzert und es sah aus, als wäre es zuviel für ihn, die Zugaben zu spielen.... naja, man wird auch nicht jünger, aber es war trotzdem schön, wenigstens drei der Original Besetzung live erleben zu dürfen.


    Wer dieses Jahr in Münster war wird wahrscheinlich wie ich sagen, dass Lynyrd Skynyrd der Hammer waren und DP es schwer hatten dagegen anzukommen. Ich kannte von LS nur Sweet Home Alabama. Die 'Jungs' haben richtig abgerockt.

    -
    Als Luiggi wieder seinen Revolver verbummelt hatte, sagte der Boss nur: "Du, das macht mich jetzt aber unheimlich betroffen !"
    und jeder von uns spürte, dass die Gruppentherapie echt was gebracht hatte.

    Einmal editiert, zuletzt von Ludwigtama ()

  • Zitat

    Morse ist der Gitarrengott schlechthin. Ich finde, mit ihm hat DP einiges gewonnen. Ritchie war auch nicht schlecht, aber Morse ist besser, und passt nach meinem Dafürhalten auch besser in die Band.


    Kann ich nicht nachvollziehen. Guter Gitarrist: Ja. Aber für Deep Purple?! Das passt wie Eric Clapton zu Korn, finde ich. Naja, lassen wir das...


    Aber "Purpendicular" gefällt mir zugegebenermaßen auch sehr gut. Eine der wenigen Purple-Scheiben, die ich mir in voller Länge ohne Langeweile reinziehen kann.


    Zitat

    Ian Paice war auch richtig fertig nach dem Konzert und es sah aus, als wäre es zuviel für ihn, die Zugaben zu spielen....


    Aber er macht seinen Job als Drummer super, weil er rockt und groovt wie Sau. Mag sein, dass er danach fertig ist. Aber wen stört's... ;)

    Das ist fein beobachtet!

  • Klar, das habe ich auch gar nicht bestritten, man merkt eben, wie alt die Leute geworden sind...

    -
    Als Luiggi wieder seinen Revolver verbummelt hatte, sagte der Boss nur: "Du, das macht mich jetzt aber unheimlich betroffen !"
    und jeder von uns spürte, dass die Gruppentherapie echt was gebracht hatte.

  • Zitat

    Original von Hochi
    Kann ich nicht nachvollziehen. Guter Gitarrist: Ja. Aber für Deep Purple?! Das passt wie Eric Clapton zu Korn, finde ich. Naja, lassen wir das...


    Aaaargh!!! Was für ein Vergleich...


    Wat? Was soll denn an dem nicht passen? Hör dir doch nur mal zum Beispiel "Sometimes I Feel Like Screaming" an, so wie in diesem einen Lied mit Morse hat die Band mit Blackmore in 25 Jahren nicht harmoniert.


    Klar hören sich die alten Stücke live heute anders an, als damals mit Blackie, mag sein, daß das für den ein oder anderen gewöhnungsbedürftig ist.


    Und nur mal so nebenbei: Die Hauptkomponierarbeit hat immer Jon Lord gemacht, Richie hat da nie so den großen Anteil gehabt... nicht daß das seine Leistung schmälern soll, ich finde Richie hat seinen Job gut gemacht, Steve macht ihn aber imho besser.


    Zitat

    Aber er macht seinen Job als Drummer super, weil er rockt und groovt wie Sau. Mag sein, dass er danach fertig ist. Aber wen stört's... ;)


    Eben, wenn ich als 55jähriger später mal noch so dermaßen powern kann, bin ich froh. :)

    Fell- & Beckenriss wünscht


    Kai aus der Kiste


    SUCHE: Sonor Designer Thin Maple 10x08 Tom, möglichst durchgehende Böckchen und möglichst in Azur

  • Kleine Anmerkung zu Deep Purple:


    Einen der besten DP Tracks "Burn" hab ich von Purple nie mit so viel Power und Energie gehört, wie von Glen Hughes auf der "Burning Japan". Vielleicht liegts auch daran, daß Hughes der bessere Sänger war/ist als Coverdale ;)


    Edit:
    Und auch "Mistreated" hat nie eine Band besser gespielt als Rainbow (On Stage).


    Gruß
    René

    Halbgas? Schade um den Sprit!

    Einmal editiert, zuletzt von NoGoretex ()

  • Die Purpendicular-Platte hört sich deswegen gut an, weil sie gitarrenmäßig logischerweise auf Morse zugeschnitten ist. Der gute Mann bringt aber leider die alten Blackmore-Schinken live nicht richtig rüber, weil ihm dazu der nötige Blues-Sex fehlt. Stattdessen lässt er seine Saitenhexerei-Technik raushängen. "Smoke on the Water", "Perfect Strangers", "When a blind man cries" usw. - das alles klingt eben nur mit Blackmore.


    Zum Thema Hughes: Habe mir kürzlich mal das 77er Purple-Livealbum "On the wings of a Russian Foxbat" reingezogen. Um ehrlich zu sein: Mir wurde kotzübel. Nach der 2. Strophe von "Lazy" habe ich dann die CD entsorgt. Coverdale war nicht daran schuld.

    Das ist fein beobachtet!

    Einmal editiert, zuletzt von Hochi ()

  • @ MG : warum sollte man die von Dir aufgezählten Bands nicht hören ? Wie bei jeder Modewelle gab es ´ne Menge Scheiss, aber auch ´ne Menge gute Bands.


    zu Dokken : wenn jemand die Platte "KEULE" von UDO LINDENBERG noch nicht kennen sollte : hier bietet Udo zusammen mit Don Dokken, George Lynch und Mick Brown eine wirklich gute Hardrockplatte. Ein anderer Teil der Platte ist mit dem Panikorchester eingespielt.


    Bekannt aus der Platte wurden leider nur "Jacques Gelee" und "Astronaut", glaube ich.


    Gruss, Frank

  • The Bucks, die Schweizer Punkrocker der ersten Stunde mit Kultstatus sind wieder unterwegs durch die Schweiz (neues Album "Fair Enough"). Ich hab sie am Samstag im Albani in Winterthur gesehen. Ein wirklich lohnender Besuch. Die Musik ist in den letzten 25 Jahren abwechslungsreicher und die Stimme von Rams melodischer geworden. Dazu Mr. Päde Scherrer an den selber gebauten Drums! Ein Mann mit enorm schnellen Händen, extremer Spielfreude und Finesse! Alle Fans von straightem Gitarren-Rock sollten sich diese Band anhören!


    Grooze
    Bischi

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