Was soll der Spaß denn bringen?
Was darf der Spaß kosten?
Wie wäre es mit einer Grenzfläche in der Bassdrum und dem D112 davor?
ggf. mal über ein Subkick System nachgedacht?
Als do it yourself sind die sogar recht günstig.
Ich finde schon, dass das eine ganze Menge bringt mit zwei Mikros die Bassdrum abzunehmen.
Allerdings kann ich diesbezüglich nur von der Live Situation berichten.
Seit circa einem halben Jahr wird meine Bass live mit einem AkG D 112 in der Bassdrum abgenomen (fest montiert) und vor dem Resofell steht ein selbstgebauter Subkick. Das D 112 nutzen wir für den Kick und den Subkick um zusätzlichen Punch einzufangen. Insgesamt kann man so ein mächtigen sehr druckvollen Bassdrumsound erzielen. Die Bassdrum spiele ich mit geschlossenem Resofell und durch das zweite Mic klingt sie druckvoll und trotzdem offen.
Diese Lösung funktioniert für mich super.
Auf dem Weg dahin habe ich eine zeitlang herumexperimentiert mit d112 in der Bassdrum und e602 vor dem Resofell und andersherum. Der Sound wurde auch dadurch schon fetter und wärmer allerdings war das kein Vergleich zur jetzigen Lösung.
Letztendlich kann ich die selberbau Variante eines Subkicks nur empfehlen:
a) ist Sie vergleichsweise preislich unschlagbar
b) man hat was zu Basteln
und c) klingt es TOP
Ich kann zwar, was das Recording betrifft in diesem Fall auf keine Erfahrungen zurückgreifen, aber kann mir gut vorstellen, dass diese Lösung auch hier zu guten Ergebnissen führt.
Grüße purpledrums
Wenn es nicht nur für Live sein soll, würd ich dir ebenfalls empfehlen das 112er vor das reso und ein grenzflächenmic in die bass.
Als Grenzflächenmic würd ich dir das shure beta 91 empfehlen. ist ein sehr gutes mikro und du bist
flexibler als mit einem festeingebauten 112er. das mic kannst du einfach in die bass legen so wie du es willst.
mfg kappi
edith meint dir noch sagen zu müssen das dies ein condensatormic ist. du brauchst also einen mixer mit phantomspeisung. haben zwar mitlerweile fast alle, aber nicht das du dann hinterher da stehst und ausgerechnet euer mixer eben keine phantomspeisung hat.
Ich finde schon, dass das eine ganze Menge bringt mit zwei Mikros die Bassdrum abzunehmen.
Falls das hierauf bezogen war:
Was soll der Spaß denn bringen?
Ich wollte nicht den Sinn zweier BD-Mikrofone zu Recordingzwecken hinterfragen, sondern mit der Frage herausfinden, was der Themenersteller mit dem zweiten Mikrofon erreichen möchte. Also: Was fehlt ihm konkret, wenn er einzig das D112 benutzt?
Ein nicht ganz unwesentlicher Punkt, wenn man brauchbare Antworten erhalten möchte.
Also ich hab im Studio mit meiner Skaband ein DIY-Subkick vor die Bassdrum gestellt bekommen und hatte ein Mic (weis netmehr welches...glaub en Sennheiser) in der Trommel. Der Subkick war im Endmix nur ein bisschen Hinzugefahren, aber man hat schon gemerkt, dass die Bassdrum voluminöser klingt. Hat mir wirklich sehr gefallen und ich bin grad auf der Suche nach allen Bauteilen und werd mir so ein Ding selbst bauen. Als Hauptmic meiner Meinung nach nicht zu empfehlen, als unterstützendes aber richtig geil.
Das D112 würde ich gerne in die Bassdrum, also vor das Fell positionieren und das neue Bassdrummikro dann vor die Bassdrum, also an das Resofell
Ich würde mir ein selbstgebautes Subkick davorstellen:http://studio-in-a-box.de/siablog/?p=336
Auf dieser Seite gibt es auch Hörbeispiele; als Selbstbau ist das durchaus bezahlbar.
mfg
Wenn man das D 112 kennt, weiß man, dass es doch ein etwas härteren Sound hat. Etwas mehr "Plastik". Da fehlen halt die Tiefen. Vor allem wenn es direkt vor dem Schlagfell innen positioniert ist. Deshalb wahrscheinlich auch der Wunsch nach einem zweiten Mikro.
Gehen wir mal zurück in die 80er Jahre:
Live:
Die Herren Jeff Porcaro und Jim Keltner verwendeten gerne für die Bassdrum LIVE die Kombination eines AKG D 12E in Verbindung mit einem Shure SM 91. Der Vorläufer des Shure Beta 91. Das würde aber hier bedeuten, dass Du dich von Deinem D 112 trennen müsstest und vor allem ein D 12 E finden müsstest, was noch in Ordnung ist. Nicht einfach und teuer!
Studio:
In der Studioabteilung gab es dann öfter die Kombination Electro Voice RE 20 oder PL 20 mit Sennheiser MD 421 und oder auch das Neumann U 47 FET. Nun das ist dann schon die Edel-Abteilung.
In Deiner Situation würde ich folgendes überlegen:
1. Variation
AKG D 112 in Verbindung mit einem Shure Beta 91 - Das geht grundsätzlich schon. Setzt voraus, dass der Boden aber aus einem reflektierenden Material besteht, damit die Grenzfläche auch wirkt. Nachteil bei dieser Kombination ist, dass das Beta 91 im Gegensatz zum alten Shure SM 91 nicht mehr so schön die Bässe aufnimmt. Deshalb ist das SM 91 auch bei der älteren Fraktion beliebter.
2. Variation
AKG D 112 mit einem Neumann U 47 FET. Ich glaube das sprengt dann den Geldbeutel 
3. Variation
AKG D 112 mit einen AKG C 414 oder ggf. einem AKG C 3000.
4. Variation
AKG D 112 verkaufen und ein Audio Technica AE 2500 kaufen.
Bei mir im Studio verwende ich eine 4er-Kombination, damit die Produzenten dann alle Möglichkeiten beim Mix haben.
5. Variation
AKG D 112 plus ein Yamaha Subkick - Geht schon, aber eher als 3. Zusatzmikro.
6. Variation
Das AKG D 112 und ein AKG C 562 BL
Du kannst auch in Paderborn vorbei schauen und dir alle Variationen anhören 
inkl. Subkick oder zum Drummermeeting nach Salzgitter kommen. Da werden wir dann mal ein paar Bassdrum Mikros testen
oder auch hierhin: recording seminar vol.3- ACHTUNG,TERMINÄNDERUNG!
ich glaube, ich werd mir mal son Subkick bauen. Gibts hier irgendwo ne Anleitung oder so??
Z.B. hier:http://studio-in-a-box.de/siablog/?p=899
mfg
das d112 klingt finde ich nur ganz nah am schlagfell, hält dafür aber auch solche pegel locker aus....
das d112 klingt finde ich nur ganz nah am schlagfell, hält dafür aber auch solche pegel locker aus....
Genau meine Meinung, und ich muss auch behaupten, dass mir bei meinem D112 eher die Höhen fehlen. Habe live und auch im Studio sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem Gerät. Und gerade untenrum - man möge mir die Ausrucksweise verzeihen - schiebt das Ding wie die Sau.
Es scheint also für jeden anders zu funktionieren. Noch so ne Sache ist, dass viele Leute empfehlen, das D112 vors Reso zu hängen, weil es da besonders fett klingen soll. Ich hab ewig damit rumprobiert, mir klang das Gerät aber immer irgendwie zu dünn und pappig.
Hallo,
meinem Eindruck nach schwächelt das D 112 tatsächlich in den Tiefen, wobei ich da die Tiefen meine, also das, was eine Bass Drum (manche haben da ja auch nur ein flachgelegtes Standtom) unten hat. Danach ist es dank der werksbedingten Aufbohrung ziemlich breit, allerdings auch ein wenig schwammig, für den Stadionhallenklang aber genau richtig, den liefert es nämlich werksmäßig. Für mich sind das aber nicht die Tiefen, sondern die unteren Mitten. Da sieht man wieder, dass nicht genormte Worte von jedem anders verstanden werden. Höhen sind eigentlich nicht das Thema, das ein oder andere Konkurrenzprodukt hat ja schon theoretisch keine mehr im Angebot.
Ich persönlich finde es für den Otto-Normal-Anwender etwas übertrieben, mit einem zweiten Mikrofon anzufangen. Das kostet mehr Geld und man muss sich mehr Gedanken machen und dann auch noch herumprobieren. Ok, wer daran Spaß hat, soll ihn sich gönnen. Für das Bierzelt oder das Jugendzentrum und meist auch die Demoaufnahme im Proberaum braucht man das eigentlich nicht.
Und die Sache mit dem "sub kick" finde ich ein wenig fragwürdig. Sollte ein gutes Mikrofon nicht die wirklich tiefen Töne auch übertragen können? Tiefer als 40 Hz dürften die meisten Bass Drums ja nicht kommen, die meisten Mikrofone fangen (angeblich jedenfalls) aber schon bei 20 oder 30 Hz an.
Letztendlich wurde aber schon die alles entscheidende Frage gestellt: Wozu soll es gut sein?
Solange es darauf keine Antwort gibt, ist jede Antwort am Thema meist knapp vorbei.
Grüße
Jürgen
Für mich sind das aber nicht die Tiefen, sondern die unteren Mitten.
Hallo Jürgen,
für mich sind Tiefen alles so 80 Hz und abwärts.
Könnte ja tatsächlich daran liegen, dass jede Kickdrum anders klingt und auch anders gestimmt.
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