"Der gute Koch fängt mit etwas Neutralem an" - Mikrofon Seminar von Jörg Wuttke

  • Hmmm, mir ist er eher als glaubhafter Kollege bekannt. Ist im Endeffekt auch gar nicht so wichtig, entscheidend ist die Kernaussage, das Wahrnehmung als solche eine äusserst subjektive Sache ist, die sich auch noch sehr leicht beeinflussen lässt. Gerade das Beispiel aus der Praxis, an einem vermeintlich aktiven EQ geschraubt zu haben, fand ich sehr passend. Das Hören ist ja auch formabhängig, wenn man müde ist hört man anders etc. Man sollte einfach kritisch mit dieser Materie umgehen, da es sehr schwer ist, wirklich objektive Hörvergleiche anzustellen.

    "I've got a fever, and the only prescription is more cowbell!" - Bruce Dickinson

  • aber: ich glaube dem typen kein wort mehr nach der "soundblaster-klingt-genauso-gut-wie-teurere-soundkarten"-aktion.


    +1


    Zu den "Beispielen aus der Praxis" empfehle ich wirklich das Beispiel von 00Schneider im verlinkten Thread nachzuvollziehen. Ich hatte neulich mal so eine Begebenheit, da hat ein befreundeter Gitarrist beim Gig seinen neuen Digital-Amp dabei gehabt und behauptet, dieser würde bei bestimmten Akkorden komische Obertöne erzeugen, die nicht im harmonischen Spektrum liegen - er hat es uns vorgeführt und der Bassist (übrigens alles studierte Musiker von bestem Ruf) hat nur gemeint: "Jaja, was Du da wieder hörst." Ich konnte es allerdings hören, dass da irgendwas war - nur was? Und gestört hätte es mich auch nicht.


    Langer Rede kurzer Sinn: Manche hören auch einfach mehr - und am Ende spürt man es vielleicht auch nur, dass irgendwas besser ist. Aber Whiner ist mir kein geeigneter Kronzeuge.

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