Unfertig ist es definitiv nicht, aber wenn noch MIDI und / oder USB dazukommen würde wär das Gerät sicher noch um einiges funktionaler.
Korg Wavedrum WD-X: Roland enttäuscht, 2BOX legt einen schwachen Start hin und Korg...
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Zitat
Hey BuddyPoor, könntest du vielleicht mal ein kleines Video im Alltagstest mit dem Wavedrum machen?
nicht das ich dir den gefallen nicht tun möchte, aber auf youtube gibts satt clips von der wavedrum. Nicht alle clips sind gut, aber ob mein clip besser wird glaube ich eher nicht. Insofern besten dank an majestic das er die arbeit auf sich nehmen möchte. Und dank auch an p-bass für den guten threadtitel. -
Ich hab das Teil in Hamburg auch getestet, aber was will man denn heutzutage noch mit einem elektronischen Instrument ohne USB-Anschluss?? In einer Zeit, in der der Computer in wirklich allen Bereichen des täglichen Lebens verankert ist und gerade zum Musikmachen extrem wichtig ist, kann eine Firma doch nicht mehr auf so eine Schnittstelle verzichten. Gute Sounds und tolle Triggereigenschaften, aber damit fällt sowas für mich leider aus.
lg
max -
naja, becken haben auch keinen usb-anschluss, kann man trotzdem mit musik machen. ich empfinde das nicht unbedingt als nachteil. der einzige nachteil ist, das ich noch keine hab weil ich keine auftreiben kann!
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Becken sind auch keine elektronischen Musikinstrumente, zumindest meine nicht
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Ich will ja auch nicht abstreiten, dass man viel Spaß mit dem Gerät haben kann, zumal die Triggereigenschaften einfach klasse sind. Aber warum wird das dann nicht zu Ende gedacht? Wie lange wird es dauern, bis einem die Werkssounds aus den Ohren kommen, weil jeder nur die benutzen kann? Nichts gegen das Teil an sich, aber wenn ich mir Bands ansehe, die ernsthaft Akustik und Elektronik vernetzen (und das werden immer mehr), frage ich mich, warum Korg diese Zielgruppe komplett ignoriert. So lässt sich das Gerät doch in kein Rechner-basiertes Musik-Ensemble einbauen.
Ich war enttäuscht davon, weil ich gehofft hatte, das Teil entsprechend benutzen zu können. Gerade, weil es sich so gut spielen lässt.
lg
max -
ne stromgitarre ist ja auch n elektronisches instrument, die meisten kommen ohne usb-anschluss daher ich fand das fehlen von schnittstellen auch erst ziemlich doof, vor allem da ja wohl irgrendwie usb angekündigt war. aber: wenn die sounds und die modelling-funktionen so weit reichen, das der kasten als eigenständiges instrument durchgeht, warum dann usb oder midi? einschalten, anstöpseln, spielen. klingt für mich irgendwie sinnig.
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Das "Problem" mit einer ext. USB Anbindung +Laptop könnte ja unter Umständen sein, das dann die Spielumsetzung wieder nicht überzeugt.
Wenn es nur rein über midi läuft, hat man ja wieder das alte Problem der unnatürlichen Klangumsetzung und da setzt ja gerade die Wavedrum an, das sie die Umsetzung anders macht.
Ich kann mir vorstellen, das man nach kürzester Zeit keine Lust mehr hätte, irgendwelche Samples aus dem Softwaresampler zu spielen, wenn sie nicht so natürlich reagieren wie die internen Sounds.
Und sollte man so eine Wavedrum als reines Triggerpad missbrauchen?
Dafür kann man sich auch ein billiges Octapad von Alesis daneben stellen und das für diesen Zweck benutzen.
Wenn überhaupt müsste Korg dann auch die passende Software + Samplelibrary für Mac/PC anbieten, die die Triggerfeatures der Wavedrum direkt ohne Umweg über Midi unterstützt.
ich vermute fast, das Korg für dieses Nischenprodukt noch die Entwicklungskosten zu hoch sind, wo schon die erste Wavedrum wegen des hohen Preises damals ein Ladenhüter war.
Würde das Teil wieder 1000€ kosten, kauft es wieder keiner. Ist halt so und erst recht im Zeitalter von Fame/Millenium & Co... -
Ich kann mich da nur der Meinung von matzdrums anschließen. Natürlich wäre auch ich einer USB/MIDI Schnittstelle am Wavedrum nicht abgeneigt, aber lieber eine perfekte Trommel ohne, als eine halb gare mit - wenn man schon nicht beides haben kann. Und trotz 2010 sind ja immer noch nicht alle Instrumente MIDI-/USBfiziert. Wenn ich mich nicht täusche, wird heutzutage immer noch oft per A-Drum eingespielt, oder? Von den Gitarren und Bässen muss man erst gar nicht sprechen. Da stört sich offenbar keiner dran. Viele "Verrückte" machen noch Abnahme per Mic an einem echtem Amp+Box. Ich muss noch sagen, dass als ich mir vor ein paar Jahren den Strom-Bass gekauft habe, war - und bin ich immer noch - froh, ein Instrument zu spielen, das ohne Computer läuft und sich nicht "computerisieren " lässt. Nach vielen Jahren Synthesizer endlich etwas was nach einem echten Musikinstrument riecht und so bedient werden will Kein Programmieren, keine MIDI-Event-Aufzeichnung, sondern "nur" der Ton. Das ist schön so.
Gruß
pbass -
The future will show...
... es wäre ja auch Thema Produktdifferenzierung! durchaus denkbar, dass wenn sich das "kleine" Modell prickelnd verkauft (und das scheint fast schon so)... das etwas später eine aufgebohrte Variante für den vernetzten Hi-End-User nachgeschoben wird... gegen kleinen Aufpreis versteht sich. Da sollte aber auch deutlich jenseits von der 1000 Euro Schallmauer machbar sein...
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Wenn überhaupt müsste Korg dann auch die passende Software + Samplelibrary für Mac/PC anbieten, die die Triggerfeatures der Wavedrum direkt ohne Umweg über Midi unterstützt.
ich vermute fast, das Korg für dieses Nischenprodukt noch die Entwicklungskosten zu hoch sind, wo schon die erste Wavedrum wegen des hohen Preises damals ein Ladenhüter war.
Würde das Teil wieder 1000€ kosten, kauft es wieder keiner. Ist halt so und erst recht im Zeitalter von Fame/Millenium & Co...
Full ACK! 1000 Euro oder mehr wäre eine Abschreckung erster Klasse und die Geschichte mit Wavedrum ver.1 würde sich bestimmt wiederholen. 499 Euro ist ein Kampfpreis ohne gleichen und das macht das Teil zusätzlich zu der technischen Seite so lecker. Ich jedenfalls spare schon drauf!Gruß
pbass -
Das bei zu hoher Midifizierung die Seele flöten geht, hat man ja eigentlich schon in den 80igern gelernt, als erst mal alles auf den Technikzug aufgesprungen ist.
So manche Platte aus der Zeit ist schon fast eine parodistische Veranstaltung...
Der Mix macht es halt und ich finde es jetzt nicht sooo schlimm, das die Wavedrum weder midinoch USB hat, sofern USB keinen echten Mehrwert als die klassische 0815 Computeranbindung bietet.
Und zu den "Verrückten", die noch Mikros an Amps stellen, kann man wohl nur sagen, die haben vielleicht gemerkt, das virtuelle Amps eben nur virtuelle Eier haben , Cybersex also.
Wer will das schon auf Dauer -
Ich bin übrigens auch ein Verfechter natürlicher Instrumente, daher hasse ich auch E-Drums und finde es viel besser, wenn natürliche Sounds auch natürlich gespielt werden. Ich finde aber auch Geräte wie die "Maschine" super und Akais APC 40 Ableton Controller. Und ich fände E-Drums auch besser, wenn sie den E-Weg konsequent gehen würden, denn dann könnte man sie tatsächlich auch richtig kreativ einsetzen. Ist nur meine Meinung, wer die Wavedrum so schon toll findet, ist doch dann bestens bedient.
lg
max -
Ich habe die wavedrum jetzt seit 4 tagen und schlage mir die stunden damit nur so um die ohren, hauptsächlich die nächte Das teil macht mir so richtig spass.
Noch eine Frage an die glücklichen Wavedrum-Benutzer:Ich nehme an, dass die Wavedrum nicht nur ein Preset-Abspieler ist und man eigene Sounds machen kann. Meine Frage - wie weit geht das? Eigene Sample laden geht ja nicht. Die Modelle (physical modeling) selber stricken bestimmt auch nicht. Was kann ich dann selber programmieren? Gibt es eine bestimmte Anzahl Modelle zur Auswahl, die man selber Parametrieren kann? Also so in etwa wie bei der FM-Synthese in Yamaha DX7 (war so berühmt, dass das wohl hier auch jeder kennt)? Bei dem DX7 konnte man die die "Verkabelung" der Operatoren und Modulatoren nicht selber bestimmen, sondern einen von 32 "Algorithmen" wählen. Ein "Algorithmus" war nichts anderes als eine bestimmte Anordnung/Verbindungen zwischen Operatoren/Modulatoren. Ist das so ähnlich bei der Wavedrum - hier natürlich nicht als FM-Synthese sondern als physikalische Modelle einer Trommel.
Und was heißt DSP und Sample? Basieren die Klangerzeugung gänzlich auf Samples? D.h. werden immer Samples benutzt/abgespielt? Oder gibt es auch reine physical modeling Sounds?
Gruß
pbass -
Man kann für das Pad und die Randtrigger aus 100 verschiedenen Grundinstrumenten auswählen. Ob diese auf Samples oder Physical Modeling basieren weis ich nicht, aber ich schätze mal eher letzteres. Diese 100 Instrumente lassen sich dann durch die Algorithmen, Hüllkurven und Filter verändern. Komplett frei im Soundbasteln bist du daher nicht, aber du kannst schon auf so gut wie jeden Parameter der relevant ist zugreifen.
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Man kann für das Pad und die Randtrigger aus 100 verschiedenen Grundinstrumenten auswählen. Ob diese auf Samples oder Physical Modeling basieren weis ich nicht, aber ich schätze mal eher letzteres.
Ich habe mir das Handbuch runtergeladen (eigentlich konnte ich das machen, bevor ich meine Frage gepostet habe) und es sieht so aus, dass Wavedrum einige verschiedene Synthese-Arten verwendet (wie auch das Wavedrum I): analog, additive, non-linear, physical modeling:ZitatUnique sounds generated by 36 different algorithms The WAVEDRUM uses DSP technology to carry out a variety of software synthesis methods including analog, additive, non-linear, and physical modeling, and combines these sounds to create the final output sound. Such combinations are called “algorithms,” and the WAVEDRUM contains 36 different single-size and double-size algorithms. By specifying different algorithms you can create completely new sounds that can be produced only by the WAVEDRUM, as well as a variety of instrumental sounds or sounds of nature.
Aber... dann steht so was:
ZitatThe PCM instruments (PCM sound sources produce a rich variety of sounds in addition to the algorithms. Programs that use a single-size algorithm allow you to freely assign a different algorithm and PCM instrument to the head and the rim, giving you a very broad array of sounds. Programs that use a double-size algorithm are optimized for simulating acoustic instruments such as a snare, djembe, or cajon; within the algorithm, these programs analyze your performance in realtime, and based on this analysis control the PCM instrument to create natural response that cannot be obtained from a conventional PCM sound generator.
Wie soll man das verstehen? Ist PCM (Samples) immer ein Bestandteils eines Sounds oder nicht?
Gruß
pbass -
Eigentlich hatte ich mit der Kiste schon abgeschlossen. Doch dann brachte mein Dozent seine mit und die Entscheidung war gegessen.
Mit etwas Glück habe ich meins morgen. Tierisches Teil, i freu mi:)
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Hier kann man die Antworten auf meine Fragen finden: http://audionewsroom.blogspot.…wavedrum-wd-x-review.html
Gruß
pbass -
Kommen wir auch mal auf die nervigen seiten der wavedrum zu sprechen......
Bestimmte PCM´s sind vollgepackt mit verschiedenen instrumenten. Beispiel: PCM Nr. 35 (agogo/cuica) . Es liegen hier 3 agogo bells und 2 cuica sounds vor. Je nach anschlagstärke wechseln nun die sounds. Leidr ist es überhaupt nicht verlässlich möglich gezielt diese sounds zu spielen. Gezielt sounds abrufen über die anschlagstärke gleicht teils einem zufallsgenerator. Warum nimmt man nicht einfach 2 cuicasounds, das wäre über die velocity dann sicher problemlos möglich den einen oder anderen sound gezielt u triggern. So ist das unmöglich. Teils sind die sounds für mich wertlos weil man sie eben nicht gezielt triggern kann, sehr schade ..... Da kann man an parametern schrauben wie man will, das lässt sich nicht vernünftig hinbiegen. Das ist also mehr was fürs jammen, aber für gezieltes nicht zu gebrauchen. Vielleicht denkt korg da eher wie keyboarder es tun, vielleicht ist es auch die japanische mentalität Dieses "was passiert wann" bei welcher velocity, das ist zum teil ungenügend meiner meinung nach. Da reichen ein paar vorgegebene velocity kurven nicht aus um das zufriedenstellend einzustellen. Von dem problem sind einige PCM´s betroffen.
Aber es gibt ja noch genug andere sounds die diese probleme nicht haben. -
Mmh. Den Eindruck hatte ich beim Studium der Videos auch sehr stark.
Klingt zwar erst mal sehr abgefahren, wenn ein Trommler alleine auf dem Teil rumdengelt, aber ich hatte auch direkt musikalische Bedenken, wenn ich an meinen Spieleralltag dachte, ob viele der Soundprogramme nicht viel zu aufgeblasen sind, um sie in einem Stück zu benutzen.
Kann man die Sets nicht neu organisieren und z.b. wie von dir beschrieben, Sounds rausnehmen, Patches erstellen, die mehr an der Praxis dran sind als spektakulären Produktpräsentationen dienen?
Das wäre ja fast ein Auschlußkriterium.
Ich sehe schon die Musikerkollegen nach 2 Stücken sagen, lass das Teil weg. Das ist zu viel Spökes...
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