• Hallo maaumy,


    ja GENAU das geht so! USB Kabel mit dem Rechner verbinden und fertig ist die "Laube" (Plug and Play) Midi-Interface ist damit nicht erforderlich und auch die Stromversorgung läuft über das USB Kabel! Ist trotzdem praktisch wenn man noch zusätzlich den herkömmlichen Midi-Port zu Verfügung hat. man weiß ja nie. Der MegaDrum Konverter ist praktisch ein modernes Alesis Trigger I/O nur halt viel leistungsfähiger und kaum teurer dafür aber "nur" als Selbstbausatz vorgesehen. (siehe Benutzeroberfläche MCT = MegaDrum Config Tool unter Registerkarte "Main window")


    Zum Thema Latenzen habe ich schon was geschrieben:


    Ein ganz, ganz wichtiger Aspekt in Zusammenhang mit Benutzung von VST Instrumenten: Unter "Miscelenous settings" kann die Gesamtlatenz bis zur 1ms reduziert werden :!: Auch das vermag kein anders Modul am Markt anzubieten. Mit einem professionellen Audio-Interface wie etwa von RME kann man damit die Gesamt-System Latenz auf bis zu 3ms reduzieren! Das ist dann schon annähernd echtes "Protools Feel" und damit absolut in die Profi-Liga einzuordnen.


    EDIT:


    Benutzt man nicht den USB Midi-Port sondern den herkömmlichen Midi-Port muss man dann natürlich - neben ein erforderliches Midi-Interface - auch noch ein Netzteil mit verbauen! Dann kann man aber auch das MegaDrum Interface ohne einen Rechner benutzen.


    Gruß
    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Danke Trommeltotti


    D.h. mit Laptop, Megadrum, einem amtlichen Satz an Kabeln und zB Superior Drummer 2 kriegt man einen tollen Klang hin.
    Hmmm, blöd dass Weihnachten (und damit das Weihnachtsgeld) noch soweit weg ist :D


    Was mir sehr gut gefällt ist der volle Support vom Yamaha Becken - da werden 3 Zonen Becken in 15" Größe endlich leistbar und die "alten" Roland Becken werden einfach Splash- und Crash Becken.


    Mit 26 Stereo Inputs + HH + Kick müssten ja auch viele Effektpads möglich sein, wie verschiedene Cowbells, Woodblocks, Chimes, etc.
    Macht dieses mehr an sounderzeugenden Pads eigentlich mehr Last am Laptop oder ist es egal, da ja sowieso nur 4 Pads gleichzeitig angespielt werden können (sofern man nicht mehr als 2 Arme und 2 Beine hat)? ... könnte mir vorstellen dass dadurch die Anforderungen an den Hauptspeicher steigen, da die Soundsamples schnell im Zugriff sein müssen.
    Andererseits hat Toontrack in seinen Anforderungen stehen: 1GB Hauptspeicher, dafür viel (25GB ) Festplattenplatz.


    Freue mich auf jeden Fall schon auf die Schilderungen von Euch, wie es bei Euch mit dem Megadrum Modul weitergeht.


    lg


    Mathias

  • Zitat

    D.h. mit Laptop, Megadrum, einem amtlichen Satz an Kabeln und zB Superior Drummer 2 kriegt man einen tollen Klang hin.


    An einem vernünftigen audio-interface kommt man letztlich auch nicht vorbei.


    Zitat

    Macht dieses mehr an sounderzeugenden Pads eigentlich mehr Last am Laptop oder ist es egal, da ja sowieso nur 4 Pads gleichzeitig angespielt werden können (sofern man nicht mehr als 2 Arme und 2 Beine hat)? ... könnte mir vorstellen dass dadurch die Anforderungen an den Hauptspeicher steigen


    Dem prozessor macht das nichts. Aber richtig, es muss natürlich mehr ins RAM geladen werden.

  • Es tut mir leid, aber die Frage eines DAUs... (dümmster anzunehmender User):
    Ist das ein Drumcomputer, also ein Modul wie ein TD 20, nur auf Selbstbaubasis, was über eine Software über den PC gesteuert wird?


    Es ist ein reiner Trigger-to-Midi-Converter, nur eben mit ein paar mehr Eingängen und umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten, die man per Computer-Tool einstellen kann. Also ein TD-20, nur ohne jegliche Sounderzeugung.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Was ist denn so das schwierigste beim Bauen?
    Ich bin zwar handwerklich geschickt (was das Rumfuchteln mit Lötkolben, Schweißgerät und Faserverbundkunststoffen anbelangt :D) aber von E-Technik hab ich wenig Ahnung (muss mich da aber eh was reinarbeiten, weil ne E-Technik Klausur ansteht *g*).

  • Dann gibt es noch bauteile die empfindlich auf zuviel hitze reagieren. So ein lötvorgang sollte in 2 -3 sekunden erledigt sein. Eine rolle spielt dabei auch wieviel watt der lötkolben hat, man sollte keinen tauchsieder benutzen für so einen kleinkram.

  • Aber nunja bei den nun bleifreien Lötzinnen muss man halt ein wenig mit der Temperatur schauen...


    Lötstation auf 360° und für verschieden große Lötaugen entsprechend verschieden große Lötspitzen. Dann kann nichts passieren. Man erschrickt am Anfang, da die Lötstellen matt werden, etwa so wie, früher bei Bleihaltig, die "kalten" Lötstellen.


    Wenn das Lötzinn zulange lagert geht das darin befindliche Flußmittel hinüber. Dann kann man es wegwerfen. Also lieber verbrauchen und dann auf Bleifrei umsteigen.

  • Die Wärmeentwicklung halte ich auch nicht für so drastisch aber die EMV-Bestimmungen wirst du so garantiert nicht einhalten.


    Das Problem ist eher umgekehrter Natur, große EMV-Impulse stören die USB-Verbindung...
    Megadrum selbst sendet nicht nennenswert, dafür ist die Leistung viel zu klein
    Ausserdem steht mein Set in meinem Labor und da laufen Dinge die wirklich EMV-kritisch sind^^


    Ich würde gerne mal so eine MegaDrum Box testen, u.a. mit meiner VH-12. Wie sieht es denn eigentlich mit den 3 Zonen von Yamaha Pads aus, gehen die nur Mono, Stereo oder sogar mit allen drei Zonen?

    Bei meinen CY-8 (2 Zonen) und dem Yamaha PCY-155 (3 Zonen) gehen alle Zonen. Soviel ich aus dem Forum weiß, werden auch die HHs von Yamaha und Roland unterstützt.



    Noch eine Anregung: RICHTIG cool wäre es, gleich einen USB Hub und eine USB Soundkarte mitsamt DI Box und Kopfhörerverstärker in ein Gehäuse zu bauen. Mit einem einzigen USB Kabel zum Notebook und direkt aus der Box per Klinke zum Kopfhörer bzw. per XLR zum Mischpult -> und schon ist das ganze auch Live eine super angenehme Sache :)

    Alleine der USB-Hub hat vermutlich ne viel zu hohe Latenz, und wenn dann der Ton auch noch so übertragen wird, dann wird's kritisch...



    Wie man ja aus obiger Abbildung erkennen kann sind die ersten 18 Trigger-Eingänge zusammen mit dem USB Port bzw. den Midi Ports auf dem ersten Erweiterungsboard verbunden. das wäre aber ungünstig in meinem Fall, da ja die Midi-Schnittstelle nicht in meiner "Breakout Box" eingebaut sein soll sondern vielmehr im Main 19" Modul auf der Geräterückseite im 19" Rack.


    Diese Haupt-Ausgangs-Platine besteht aus 3 Gruppen: USB, Midi, 18xStereo-Klinke
    Diese Gruppen werden von perfortierten Streifen getrennt, damit man sie problemlos trennen kann


    Das Gerät interessiert mich auch.
    Dumme Frage: ist da eine idiotensichere Bauanleitung dabei und wie geschickt sollte man mit dem Lötkolben sein?


    Eher sehr geschickt, die Anleitung ist gut, setzt aber Grundkenntnisse vorraus und ist keinesfalls Idiotensicher
    Man kann aber im Megadrum-Forum auch ein fertiges Gerät bestellen.


    Danke für die Infos zur Megadrum - ich denke da bahnt sich mein Winterprojekt an :D
    Auf der Megadrum Homepage gibt es einen Anbieter der sogar eine Lösung mit 56 Inputs anbietet und das Ganze gleich im 19" Gehäuse liefert.


    Was ich noch nicht ganz verstanden habe - kann man sich den Midianschluß ganz sparen und direkt per USB in den Computer gehen und dann quasi über USB die Midisignale übertragen? Wenn ja, kennt sich hier schon jemand mit den auftretenden Latenz-Zeiten bei dieser Lösung aus?


    Bei mir sind die Latenzen praktisch nicht bemerkbar (ich hab das heute genau untersucht), die kritische Strecke ist da aber nicht Pizeo -> Megadrum -> PC sondern PC-Intern, wie schnell der PC das sample abspielen kann.



    Mit 26 Stereo Inputs + HH + Kick müssten ja auch viele Effektpads möglich sein, wie verschiedene Cowbells, Woodblocks, Chimes, etc.
    Macht dieses mehr an sounderzeugenden Pads eigentlich mehr Last am Laptop oder ist es egal, da ja sowieso nur 4 Pads gleichzeitig angespielt werden können (sofern man nicht mehr als 2 Arme und 2 Beine hat)? ... könnte mir vorstellen dass dadurch die Anforderungen an den Hauptspeicher steigen, da die Soundsamples schnell im Zugriff sein müssen..


    Nein, mehr Last im Sinne von Rechenleistung nicht.
    Sample-Qualität, Spielgeschwindigkeit => CPU-Last
    Gleichzeitig geladene Samples => Ram-Belegung



    Es ist ein reiner Trigger-to-Midi-Converter, nur eben mit ein paar mehr Eingängen und umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten, die man per Computer-Tool einstellen kann. Also ein TD-20, nur ohne jegliche Sounderzeugung.


    Man kann das ganze auch mit den 4 Tasten konfigurieren, ist also auch da nicht PC-gebunden.


    Was ist denn so das schwierigste beim Bauen?
    Ich bin zwar handwerklich geschickt (was das Rumfuchteln mit Lötkolben, Schweißgerät und Faserverbundkunststoffen anbelangt :D) aber von E-Technik hab ich wenig Ahnung (muss mich da aber eh was reinarbeiten, weil ne E-Technik Klausur ansteht *g*).

    Das man die Halbleiter-Teile nicht abfackelt und bei den engen Lötstellen wie zB den Flachband-Buchsen keine Kurzen baut.
    Ausserdem gibts da noch kalte Lötstellen, die Wackelkontakte verursachen



    Na, ich gehe mal davon aus, dass jemand der Elektronik verlöten möchte nicht den Lötkolben fürs Hartlöten nimmt ;)
    Aber nunja bei den nun bleifreien Lötzinnen muss man halt ein wenig mit der Temperatur schauen...


    Wiso benutzt du kein verbleites?
    Bleifreies werde ich wohl nie benutzen...
    Ausserdem ist bleifreies in der Medizintechnik sogar verboten und die wissen schon warum... (Stabilität, Zuverlässigkeit,...)

    Borges sumus, resistere inutile est!


    Ich bin nicht hyperaktiv, ich bin Schlagzeuger

    6 Mal editiert, zuletzt von der Papst ()

  • hey papst. kannst du vielleicht ein paar deiner erfahrungen mit dem megadrum posten? wie ist das triggerverhalten? gibt es ähnliche probleme wie beim alesis i/o ( probleme mit stereopads ) ?
    hier wurde bisher nur über den bau und über die theoretischen eigenschaften geschrieben - scheinbar bist du der erste der etwas zur praxis sagen kann. bin schon ganz neugierig!
    beste grüße

  • ....hier wurde bisher nur über den bau und über die theoretischen eigenschaften geschrieben....


    Ja, dass kann man so sagen. Und es wird Zeit das sich daran was ändert! Ich habe nun auch den Schritt gewagt und den "@Synthex" Komplettbausatz bestellt und bereits bezahlt:


    "Your money transfer just arrived this day.
    Your order has already been sent ! ;)
    Sending done by Registered mail with signature required.
    Registered mail number : ..............
    It may not be tracked online.
    You will receive it very soon."


    Ich werde voraussichtlich nächstes Wochenende meinen Vater in Hannover zusammen mit diesem Bausatz "beehren" und dieses aus zwei Gründen tun: Erstens wird es sowieso mal wieder Zeit meinen Erzeuger zu besuchen. Und zweitens ist mein Vater Rundfunk/Fernseher-Techniker Meister: Also wenn Er nicht gescheit löten kann wer sonst? Mein Vater wird sich bestimmt über meinen Besuch total freuen. :D


    Ich muss mir noch über einige konzeptionelle Dinge Gedanken machen wie etwa Gehäuseform und Kabelmanagement. Dann werde ich den MegaDrum Midi-Converter auf Herz und Nieren prüfen und im Alltagsbetrieb testen und hier einen entsprechenden Bericht erstellen/anbieten. Wenn es denn soweit ist dürft Ihr mich hiermit durchaus in die Pflicht nehmen. Versprochen! Der Bericht wird kommen.



    Ach so, bevor ich es vergesse: Natürlich wie immer nur mit Fahrrad! Ist doch ein "Katzensprung" Nicht der Rede Wert. :P


    Gruß
    Trommeltotti

  • Danke für die Erinnerung Totti!


    Ich werde meinen Vater dann wohl auch mal besuchen gehen.


    Der kann nicht Löten, aber ich hab ihn schon länger nicht gesehn.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • @Alle MegaDrummer: Ich würde gerne eine idiotensichere, bebilderte Anleitung zum Bauen des MegaDrums erstellen.
    Leider hab ich erst nächsten Monat das nötige Kleingeld für den Syntex-Bausatz beisammen. Aber es wär cool, wenn ihr schon mal (falls möglich) ein paar Fotos beim Zusammenlöten erstellen könntet und Stellen erläutert, bei denen ihr Probleme hattet.
    Hier der Link zum Threat: How to build dein eigenes MegaDrum.


    Btw.: Vielleicht finden sich ja in Zukunft genug Leute, dass eine Sammelbestellung des Syntex-Bausatzes möglich wäre (um Portokosten zu sparen! 16€ sind dann doch nicht wenig...). Ich werde definitiv im Oktober 2009 bestellen.

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